Die Rubrik “Gesellschaftskritik” trägt ihren bisherigen Inhalten Rechung und wird in “Politik, Gesellschaft, Recht” umbenannt. Bereits bisher veröffentlichte die Rubrik Beiträge zur Tages- und Hochschulpolitik, gesellschaftskritischen Themen und juristischen Sachverhalten. Der neue Name spiegelt diese Inhalte wieder und berücksichtigt ferner die Intensivierung dieser Themen wie beispielsweise durch die Veröffentlichung juristischer Video-Podcasts.
Vom Verlust der Übersicht. Die Bildung aus dem Internet verändert die Weltsicht
Referate werden heute in der Regel nicht mehr geschrieben, sondern gegoogelt. Das wirft Fragen nach dem Stellenwert der aus dem Netz zu erfahrenden Bildung auf.
Quelle: http://lernen-aus-der-geschichte.de/Online-Lernen/content/9910
Zeit und Zeitkonzeptionen in der Zeitgeschichte
15 Jahre IG LektorInnen und WissensarbeiterInnen – Broschürenpräsentation und Fest
Wissen wird gemeinhin als Produktionsfaktor Nummer 1 der Gegenwart und Zukunft hochgelobt. Die damit verbundene Arbeit immer stärker ausgebeutet. Bisher oft als "Geschützter Bereich" im öffentlichen Bewusstsein verankert, greifen heute prekäre Arbeitsverhältnisse in der Wissensarbeit immer mehr um sich. Die Broschüre "Wissensarbeit: Prekär: Organisiert" wählt diese Entwicklung als Ausgangspunkt. Der Titel hat mehrere Lesearten: Wissensarbeit wird zunehmend so organisiert, dass Wissensarbeiter*innen durch flexibilisierte Anstellungsverhältnisse, schwammige Kollektivverträge, Studiengebühren, un(ter)bezahlte Arbeit etc. immer prekärer arbeiten.
Eine andere Leseart: Es formiert sich Widerstand gegen diese Prekarisierung. Die (Selbst-)Organisierungen ist allerdings selbst prekär: In universitären Abhängigkeitsstrukturen und gegenseitiger Konkurrenz um knappe Mittel und Stellen ist solidarisches Verhalten nicht unbedingt angelegt. Organisationen wie die IG LektorInnen und WissensarbeiterInnen sind auch insofern prekär, dass sie zwar gewerkschaftliche Funktionen übernehmen, von den österreichischen Gewerkschaften jedoch de facto keine Unterstützung erfahren. Organisierung passiert im Feld der Wissensarbeit derzeit meist zwischen gewerkschaftlichem Totalversagen und selbstorgansierter Frustration. Ereignisse wie die Mobilisierungen während der Studierendenproteste 2009 verweisen aber auf Möglichkeiten dieser Falle zu entkommen.
Die Broschüre "Wissensarbeit: Prekär: Organisiert" wird zum 15-jährigen Jubiläum der Interessengemeinschaft LektorInnen und WissensarbeiterInnen von der Interessensgemeinschaft, dem Linken Hochschulnetz, dem PrekärCafé und den Squatting Teachers herausgegeben.
// Broschürenpräsentation und Diskussion
// Mittwoch, 19. Oktober 2011
// Zeit: 18 bis 19:30 Uhr
// Ort: Grete RehorSaal, ÖGB-Catamaran, Johann Böhm Platz 1, 1020 Wien
//
// Die Veranstaltung ist Teil des Camps
// Soziale Bewegungen und Social Media
// vom 19. bis 20. Oktober 2011 im ÖGB Catamaran
// http://camp.sozialebewegungen.org
// Fest zu 15 Jahren IG LektorInnen und WissensarbeiterInnen
// Freitag, 21. Oktober 2011, ab 19 Uhr
// Akademie der bildenden Künste, Sitzungssaal, Schillerplatz, 1010 Wien
Download der Broschüre:
Eine andere Leseart: Es formiert sich Widerstand gegen diese Prekarisierung. Die (Selbst-)Organisierungen ist allerdings selbst prekär: In universitären Abhängigkeitsstrukturen und gegenseitiger Konkurrenz um knappe Mittel und Stellen ist solidarisches Verhalten nicht unbedingt angelegt. Organisationen wie die IG LektorInnen und WissensarbeiterInnen sind auch insofern prekär, dass sie zwar gewerkschaftliche Funktionen übernehmen, von den österreichischen Gewerkschaften jedoch de facto keine Unterstützung erfahren. Organisierung passiert im Feld der Wissensarbeit derzeit meist zwischen gewerkschaftlichem Totalversagen und selbstorgansierter Frustration. Ereignisse wie die Mobilisierungen während der Studierendenproteste 2009 verweisen aber auf Möglichkeiten dieser Falle zu entkommen.
Die Broschüre "Wissensarbeit: Prekär: Organisiert" wird zum 15-jährigen Jubiläum der Interessengemeinschaft LektorInnen und WissensarbeiterInnen von der Interessensgemeinschaft, dem Linken Hochschulnetz, dem PrekärCafé und den Squatting Teachers herausgegeben.
// Broschürenpräsentation und Diskussion
// Mittwoch, 19. Oktober 2011
// Zeit: 18 bis 19:30 Uhr
// Ort: Grete RehorSaal, ÖGB-Catamaran, Johann Böhm Platz 1, 1020 Wien
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// Die Veranstaltung ist Teil des Camps
// Soziale Bewegungen und Social Media
// vom 19. bis 20. Oktober 2011 im ÖGB Catamaran
// http://camp.sozialebewegungen.org
// Fest zu 15 Jahren IG LektorInnen und WissensarbeiterInnen
// Freitag, 21. Oktober 2011, ab 19 Uhr
// Akademie der bildenden Künste, Sitzungssaal, Schillerplatz, 1010 Wien
Download der Broschüre:

Foucault-Doku auf Bayern-Alpha
Sonntag, 16.10.2011 (14:30-15:15) sendet Bayern-Alpha die Dokumentation Die Wahrheit der Lüste. Zur Philosophie von Michel Foucault.
Radio Orange über die Sammlung Frauennachlässe
Morgen in Radio Augustin auf Radio Orange (Livestream), 14.10.2011, 15-16 Uhr: Eine Sendung über die Sammlung Frauennachlässe am Institut für Geschichte der Universität Wien mit Li Gerhalter.
[via Salon 21]
Update 20.10.2011: Hier der Link zum Nachhören: http://cba.fro.at/50965
[via Salon 21]
Update 20.10.2011: Hier der Link zum Nachhören: http://cba.fro.at/50965
Forschungsprojekt Ehen vor Gericht
Anfang Oktober startete an der Uni Wien offiziell das Forschungsprojekt Ehen vor Gericht. Konfliktfelder und Handlungsoptionen vom 16. bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts, das sich mit der Trennung von Tisch und Bett in Österreich unter der Enns beschäftigt.
[via Verdaten. Klassifizieren. Archivieren]
[via Verdaten. Klassifizieren. Archivieren]
Forschungsprojekt zur Geschichte der Zensur in der Habsburgermonarchie
Uni:View, die Online-Zeitung der Universität Wien berichtet über das FWF-Projekt Österreichische Listen verbotener Bücher von 1750-1848; bekanntlich wurden diese Listen auch als Lektüreempfehlungen gebraucht und deswegen wiederum selbst verboten.
Zur Geschichte der ISBN
Die Frankfurter Buchmesse ist eröffnet, und dies ist der Anlass für das ND, einen kurzen Artikel zur Geschichte der International Standard Book Number, der ISBN zu bringen, wobei der entsprechende Wikipedia-Eintrag allerdings informativer ist.
Ausstellung zu Totenschädel in Mannheim
In den Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim hat vor kurzem die Ausstellung Schädelkult. Kopf und Schädel in der Kulturgeschichte des Menschen begonnen, der Beitrag dazu in der heutigen NZZ ist allerdings nur in print verfügbar. Immerhin, auch für die Kids wird was geboten, es gibt Schädel-Piñata zum Selbermachen!