Osloer Munch-Museum lanciert Crowdsourcing für Coding der Briefe an Edvard Munch

Foto: Munch-Museum, Oslo / Norway

Foto: Munch-Museum, Oslo / Norway

Die Briefe und Texte von Norwegens bedeutendstem bildenden Künstler Edvard Munch (1863-1944), der viele Jahre auch in Deutschland lebte und arbeitete, sind bereits online, ediert und kommentiert. Nun legt das Osloer Munch-Museum nach: Per Crowdsourcing geht es nun auch an die Briefe an Munch, die digital in Text und Bild veröffentlicht und per XML/TEI erschlossen werden sollen. Nach dem Vorbild des erfolgreichen Crowdprojekts Transcribe Bentham werden via Wiki die automatisiert erfassten Briefabschriften mit den Scans der Originalbriefe abgeglichen; anschließend erfolgt die Erschließung mit XML/TEI Level 4. Vorbildlich hat man hier erklärt, dokumentiert und unterstützt, um auch in Sachen “Spitze Klammern” gänzlich unerfahrenen Freiwilligen die Möglichkeit zur Mitwirkung zu geben – ein perfekter Einstieg ins Textcoding. So stehen u.a. deutschsprachige Videotutorials und ein komfortables Editionsfenster mit umfangreicher Werkzeugleiste bzw. -schaltflächen für die bequeme (und fehlerminimierte) Codierung zur Verfügung. Nach Freigabe durch die Redaktion werden die fertig bearbeiteten Briefe auf http://www.emunch.no der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.  Ein gelungenes Modell, das auch in Deutschland vermehrt Schule machen könnte.

Laut Hilde Bøe, Projektleiterin und Redakteurin von http://emunch.no/, stellt das Projekt im skandinavischen Raum den ersten Versuch einer solchen Teamarbeit zwischen Museum und Publikum dar. Im Munch-Museum ist man gespannt, wie diese Art digitaler Gemeinschaftsarbeit  – in den digitalen Geisteswissenschaften im Ausland zunehmend populär – angenommen wird. «Wir benötigen Freiwillige, die Handschriften in norwegischer, dänischer, schwedischer, französischer und nicht zuletzt in deutscher Sprache lesen können, denn etwa die Hälfte der Briefe an Munch ist deutschsprachig,» so Bøe. Freiwillige sollten außerdem die Bereitschaft zum digitalen Arbeiten in einem Wiki mitbringen, benötigen ansonsten jedoch keine Vorkenntnisse.

Unbenannt

Gut verständliche Erläuterungen und Richtlinien, Online-Support und Videotutorials erleichtern den Einstieg ins Wiki.

 

Das Arbeitsfenster mit Werkzeugleiste, Transkription und Faksimile.

 

«Das Museum besitzt rund 5.800 an Edvard Munch adressierte Briefe, und es ist fantastisch, dass diese jetzt zusammen mit den Briefen Munchs im Internet zugänglich gemacht werden», meint die leitende Konservatorin des Museums, Ute Kuhlemann Falck. «Es handelt sich um historisches Quellenmaterial, das nicht nur für die Munch-Forschung von Interesse ist, sondern auch für andere Forschungsfelder, die wir noch gar nicht absehen können.»

Die andere Seite der Korrespondenz zugänglich zu machen, trägt dazu bei, Munchs eigene Texte zu erläutern, auszuloten und zu nuancieren – ein sehr wichtiger Schritt, so Forschungsbibliothekar Lasse Jacobsen. Man hofft, durch die Arbeit auch weitere Briefautoren zu identifizieren – enthält die Korrespondenz doch einen Teil bislang nicht namentlich zugeordneter Verfasser. Unter den zahlreichen bekannten Namen finden sich u.a. Julius Meyer-Graefe, Gustav und Luise Schiefler, Harry Graf Kessler, August Macke, Elisabeth Förster-Nietzsche, Christian Krohg, August Strindberg und Stèphane Mallarmé.

Wiki: http://www.emunch.no/wiki/index.php/Briefe_an_Edvard_Munch
Einführung und Erläuterungen, Videotutorials: http://www.emunch.no/wiki/index.php/Erste_Schritte
Richtlinien für Transkription und Erschließung: http://www.emunch.no/wiki/index.php/Richtlinien
Direkt zum Archiv: http://www.emunch.no/wiki/index.php/Handschriften
eMunch – Edvard Munchs Texte (digitales Archiv): http://www.emunch.no/

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3668

Weiterlesen

IANUS-Ressourcen werden nun persistent refenziert

IANUS, das Forschungsdatenzentrum für die Archäologien und Altertumswissenschaften, hat eine technische Hürde beim Aufbau des Online-Archives erfolgreich gemeistert. Dank einer Kooperation mit da|ra erhalten ab sofort die wichtigsten Ergebnisse des Projektes, die über die Homepage von IANUS veröffentlicht werden, einen Digital Object Identifier (DOI). Damit können die elektronischen Ressourcen vergleichbar mit ISBN-Nummern dauerhaft und eineindeutig zitiert werden. Auch alle zukünftig bei IANUS archivierten Forschungsdaten werden einen solchen persistenten Identifikator erhalten.
IANUS ist ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördertes und vom Deutschen Archäologischen Institut koordiniertes Projekt, dessen Ziel der Aufbau eines nationalen Forschungsdatenzentrums für die Archäologien und Altertumswissenschaften in Deutschland ist.

http://www.ianus-fdz.de/news/73

ianus-fdz

 

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3633

Weiterlesen

Digital Humanities Tag 2014, UB Mainz

kopf-ess-18

Die UB Mainz informiert:

Am 30.06.2014 findet der erste Digital Humanities Tag 2014 in Mainz statt!

Im Mittelpunkt des Digital Humanities Tag steht die wissenschaftliche Praxis. Denn was mit „Digital Humanities“ vielerorts als Zukunftsthema beschworen wird, stellt auch die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) bereits vor konkrete Herausforderungen. Von der digitalen Edition eines Werkes bis zum Forschungsdatenmanagement – digitale Werkzeuge helfen auch in den klassischen Disziplinen, zunehmend neue Themen zu erschließen und alte Fragen neu zu beantworten.

Beim Digital Humanities Tag der Universitätsbibliothek Mainz präsentieren Vertreter verschiedener geisteswissenschaftlicher Fachbereiche und Forschungsinstitute aus Mainz ihre aktuellen Projekte in Workshops und im Rahmen des Info-Marktplatzes „Forum DHMainz“, einer Initiative der Wissenschaftsallianz e.V. Als Höhepunkt der Veranstaltung erwartet die Besucher ein Abendvortrag mit anschließender Podiumsdiskussion zwischen Wissenschaftlern aus Mainz, Köln und Würzburg.

„Der Digital Humanities Tag bietet eine ideales Forum, um den Dialog und Informationsfluss zwischen den geisteswissenschaftlichen Disziplinen an der Universität Mainz zu stärken. Die Universitätsbibliothek Mainz, als Veranstalter des Digital Humanities Tag, steht mit ihrem Digital Humanities Service den Geisteswissenschaften an der Universität Mainz als kompetenter Partner zur Seite“, so Dr. Andreas Brandtner, Direktor der Universitätsbibliothek.

Doch der Digital Humanities Tag bietet nicht allein Gelegenheit für fachlichen Austausch. Das Referat für Forschung und Technologietransfer der Johannes Gutenberg-Universität Mainz informiert in einem Förderworkshop über finanzielle Fördermöglichkeiten für Digital-Humanities-Projekte.

Die Veranstaltung findet am 30.06.2014 von 10:00 bis 19:30 Uhr im Fakultätssaal des Philosophicums der Universität Mainz statt.

Abendvortrag und Podiumsdiskussion sind öffentlich, für die Teilnahme an den Workshops wird um Anmeldung gebeten unter www.e-science-services-ub.uni-mainz.de/digital-humanities-tag-2014-anmeldung/  

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Weitere Informationen unter

www.uni-mainz.de/dht >>
Anmeldung >>
Programm der Veranstaltung >>

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3600

Weiterlesen

Universität Göttingen gründet eResearch Alliance

Logo_komplett_r_vekt_Farbe Kopie [Konvertiert]

 

 

Unterstützung von Forschung und Lehre mit digitalen Infrastrukturen am Standort Göttingen

Als erste deutsche Universität baut die Georg-August-Universität Göttingen eine eResearch Alliance auf, um eine institutionelle Unterstützung für ihre Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Standort Göttingen zu bieten. Aus der Pressemitteilung:

“IT- und Informationsinfrastrukturen sollen danach campusweit koordiniert, angepasst, zukunftsorientiert weiterentwickelt und kosteneffizient sowie nachhaltig bereitgestellt werden.
Geleitet wird die eResearch Alliance gemeinsam von der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB) und der Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen (GWDG).  Die SUB und die GWDG verbindet eine langjährige Kooperation, die sich durch zahlreiche erfolgreiche Projekte im Bereich eResearch zeigt. Die gemeinsamen Angebote werden in enger Abstimmung mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Göttingen Research Campus (GRC) ausgebaut und etabliert. Dem GRC gehören neben der Universität Göttingen acht außeruniversitäre Forschungseinrichtungen am Wissenschaftsstandort Göttingen an.
„Bei wachsendem Bedarf an IT- und datengestützten eResearch-Diensten und einer zunehmenden Durchdringung von Forschungsdisziplinen mit digitalen Forschungs- und Informationsinfrastrukturen ist die eResearch Alliance ein wichtiger Faktor für die Zukunftsfähigkeit des Wissenschaftsstandortes Göttingen“, betont Prof. Dr. Norbert Lossau, zuständiger Vizepräsident für Infrastrukturen der Universität Göttingen. Zu den Angeboten, die die eResearch Alliance in den kommenden Jahren entwickelt, gehören der Aufbau von digitalen Infrastrukturen für die Natur-, Geistes- und Gesellschaftswissenschaften. Außerdem sollen Beratungen und Schulungen angeboten und Dienste für das Forschungsdatenmanagement aufgebaut werden. Weitere Informationen sind im Internet unter www.e-research.uni-goettingen.de zu finden.”

 

 

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3591

Weiterlesen

Zweitägiger Workshop: Forschungsdaten für Andere. Lizenzen und Werkzeuge für Historiker – Programm veröffentlicht

Das IEG Mainz als Partner in DARIAH-DE (Digital Research Infrastructure for the Arts and Humanities) richtet einen zweitägigen Workshop zur Lizenzierung von Forschungsdaten aus und läd dazu Historikerinnen und Historiker ein, die selbst über Forschungsdaten verfügen, planen diese zu veröffentlichen und nun nach einer geeigneten Lizenz für ihre Daten suchen. Der Workshop findet im Leibniz-Institut für Europäische Geschichte, Alte Universitätsstraße 19 in Mainz statt, beginnt am 12.06. um 10:00 Uhr und endet am 13.06.2014 um 14:00 Uhr. Hier der Link zum Programm!

“Primärdaten als Grundlagen für Veröffentlichungen sollen auf haltbaren und gesicherten Trägern in der Institution, wo sie entstanden sind, für zehn Jahre aufbewahrt werden.” Diese Empfehlung findet sich in den “Vorschlägen für gute wissenschaftliche Praxis” der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Doch allein mit der Archivierung von Daten ist die Nachvollziehbarkeit wissenschaftlicher Ergebnisse nicht gegeben. Daneben ist die Bereitstellung von Daten eine mindestens genauso wichtige wie berechtigte Forderung. Ein möglichst freier, überregionaler und langfristiger Zugriff auf Daten wirft aber eine Reihe von rechtlichen Fragen auf, die mit Hilfe von Lizenzen geregelt werden können. Sie geben u. a. Antworten darauf, was Forschende mit Forschungsdaten anderer tun dürfen und was nicht.

In dem ersten Themenblock werden Experten auf die rechtlichen Grundlagen der Forschungsdatenlizenzierung eingehen und die Themenkomplexe Urheberrechte, Nutzungsrechte und Datenschutz skizzieren. Dabei sollen auch die praktischen Erfahrungen einzelner Projekte und Einrichtungen mit Lizenzlösungen für den internationalen und nationalen Datenaustausch diskutiert werden.
Im Rahmen der zweiten Einheit bekommen die TeilnehmerInnen die Möglichkeit, an einem eigenen Rechner Tools zu testen, die sie bei der Lizenzentscheidung und -erstellung unterstützen sollen. Die Ergebnisse des Nutzerfeedbacks aus dem Workshops werden in die Weiterentwicklung dieser Tools einfließen.
Zwischen diesen beiden Themenblöcken werden die TeilnehmerInnen Gelegenheit dazu haben, von ihren Erfahrungen und Anforderungen über die Bereitstellung von Daten zu berichten.

Anmeldungen sind ab sofort bis zum 04.06.2014 über das Registrierungsformular möglich. Der Workshop ist auf max. 18 Personen beschränkt, die Vergabe der Plätze und eine Zusage über eine Teilnahme erfolgt in der Reihenfolge der Anmeldungen. Die TeilnehmerInnen werden gebeten, Ihren eigenen Computer/Laptop mitzubringen, um an den Hands-On-Sessions aktiv teilnehmen zu können.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3571

Weiterlesen

Digitale Schlegel-Edition als Beta-Version online

Schlegel Ab sofort steht die Beta-Version der Digitalen Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels mit umfangreichem Inhalt der Forschung kostenfrei zur Verfügung.

Als erstes Ergebnis des Kooperationsprojekts Digitalisierung und elektronische Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels der Partner Trier Center for Digital Humanities, der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden und der Philipps-Universität Marburg sind große Teile der umfassenden Briefkorrespondenz des Romantikers bereitgestellt.

Mit etwa 3500 Originalbriefen, fast allen gedruckten 2450 Briefen, 20 Transkriptionen und 20 Kurzbiographien von Korrespondenzpartnern ist bereits ein beachtlicher Umfang zugänglich. Dabei führt die Digitale Edition erstmals Briefe aus verschiedenen Nachlässen, Sammlungen und Briefeditionen in einem frei zugänglichen Portal zusammen und bietet dadurch einen komfortablen und zentralen Zugang zur Korrespondenz August Wilhelm Schlegels.

Als Übersetzer, Kritiker und Philologe spielte August Wilhelm Schlegel eine bedeutende Rolle in der Vermittlung romantischen Denkens und Wissens in die bürgerliche Öffentlichkeit und Wissenschaftslandschaft. Die Digitale Edition seiner Korrespondenz trägt dieser herausragenden Funktion Rechnung und unterstützt dadurch besonders Forschungen im Bereich der Kulturwissenschaft, der (Wissens-)geschichte und der Interkulturalität.

In weiteren Schritten arbeiten die Projektpartner an der Zuordnung, Transkription und kontinuierlichen Einspeisung weiterer Autographen.

Website: http://august-wilhelm-schlegel.de/

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3563

Weiterlesen

Stellenausschreibung: Lexikographie

Im Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften an der Universität Trier | Trier Center for Digital Humanities ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als

Wissenschaftlicher Mitarbeiter/Wissenschaftliche Mitarbeiterin EG 13 TV-L (50%)

zu besetzen. Die Stelle ist zunächst befristet auf ein Jahr, es besteht aber die Möglichkeit zur Verlängerung bis zum 31.12.2016.

Zu den zentralen Aufgaben gehören die konzeptionelle Optimierung und Weiterentwicklung des Trierer Wörterbuchnetzes (woerterbuchnetz.de/). Im Trierer Wörterbuchnetz stehen zurzeit mehr als 20 unterschiedliche Nachschlagewerke zur Verfügung. Neben eigenen, durch das Kompetenzzentrum zumeist im Rahmen von drittmittelgeförderten (Retro-)Digita­lisierungsprojekten entstandenen Wörterbuchressourcen, können auch externe Nach­schlagewerke abgefragt werden. Eingebunden in ein Team von Digital Humanists, Informati­kern und Webdesignern ist der Stelleninhaber/die Stelleninhaberin verantwortlich für den weiteren Ausbau des Wörterbuchnetzes. Dazu gehören nicht nur die Einbindung weiterer Ressourcen, sondern auch die Anwendung innovativer Erschließungs- und Visualisierungs­methoden der digitalen Lexikographie und die Integration einer Social Media-Komponente.

Erwartet werden ein Hochschulabschluss im Sinne von § 56 Abs. 2 Nr. 1 Hochschulgesetz Rheinland-Pfalz in einer Philologie mit historisch-sprachwissen­schaftlichem Schwerpunkt, Kenntnisse der Theorie und Praxis insbesondere der historischen Lexikographie und Lexikologie, Kenntnisse im Bereich der EDV-Philologie (XML, TEI, Daten­banken, Visualisierung) und digitalen Lexikographie, Erfahrung in der Organisation wissen­schaftlicher Arbeit und erwiesene Teamfähigkeit und Flexibilität sowie die Bereit­schaft, sich in neue Inhalte einzuarbeiten. Erwünscht ist außerdem Expertise in der Drittmittelakquise.

Das Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften an der Universität Trier hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1998 zu einem national und international etablierten Zentrum für Digital Humanities (DH) entwickelt. Es wird vom Land Rheinland-Pfalz sowie der Universität Trier gefördert.

Sein Ziel ist es, durch die (Weiter-)Entwicklung und Anwendung innovativer informations­technologischer Methoden und Verfahren geistes-, kultur- und sozialwissenschaftliche Forschungsvorhaben zu unterstützen, neue Forschungsansätze in diesen Fachdisziplinen zu begründen und gleichzeitig zur Ausbildung neuer Forschungsfelder, Methoden und Metho­dologien in den informatiknahen Fächern beizutragen. Zum besonderen Profil des Zentrums gehören die Schaffung innovativer Erschließungs-, Vernetzungs- und Publikationsformen für geistes-, kultur- und sozialwissenschaftliche Grundlagen­werke, die semantische Analyse und Visualisierung von größeren zusammenhängenden Textkorpora sowie die Entwicklung virtueller Forschungsumgebungen. Die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen geistes-, kultur- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen, Informatik und Computerlinguistik und die daraus resultierende Methoden- und Perspektivenvielfalt stehen dabei im Mittelpunkt des Zentrums. Die konsequente Verwendung offener Standards ist leitende Philosophie.

Weitere Informati­onen stehen auf der Homepage des Kompetenzzentrums zur Verfügung: www.kompetenzzentrum.uni-trier.de.

Wohnsitznahme in Trier ist erforderlich.

Schwerbehinderte werden bei entsprechender Eignung bevorzugt eingestellt.

Die Universität Trier ist bestrebt, die Zahl ihrer Wissenschaftlerinnen zu erhöhen, und fordert diese nachdrücklich zu einer Bewerbung auf.

Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugniskopien und Schriftenverzeichnis sind bis zum 08.06.2014 zu richten an die Wissenschaftliche Leitung des Kompetenzzentrums, Prof. Dr. Claudine Moulin, Universität Trier, Fachbereich II/Germanistik, D-54286 Trier (moulin@uni-trier.de).

Weitere Informationen können auch bei der Geschäftsführung des Kompetenzzentrums, Dr. Thomas Burch (burch@uni-trier.de) oder Dr. Vera Hildenbrandt (vera.hildenbrandt@uni-trier.de) eingeholt werden.

Wir bitten, Bewerbungsunterlagen nicht in Mappen oder Hüllen und auch nur als unbeglaubigte Kopie vorzulegen, da die Unterlagen nicht zurückgesandt werden; sie werden nach Abschluss des Auswahlverfahrens vernichtet. Bewerbungen in digitaler Form sind möglich; wir bitten alle Dokumente in einer PDF-Datei zusammenzufassen.

WM E 13 – KompZe_Stellenausschreibung_Lexikographie

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3552

Weiterlesen

Stellenausschreibung: Projektmanagement

Im Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften an der Universität Trier | Trier Center for Digital Humanities ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als

Wissenschaftlicher Mitarbeiter/Wissenschaftliche Mitarbeiterin EG 13 TV-L (100%)

zu besetzen. Die Stelle ist zunächst befristet auf ein Jahr, es besteht aber die Möglichkeit zur Verlängerung bis zum 31.12.2016.

Zu den zentralen Aufgaben des Mitarbeiters/der Mitarbeiterin gehören die Konzeption neuer Projektideen unter Berücksichtigung aktuellster Entwicklungen im Bereich der Digital Humanities, die Ausarbeitung von Projektanträgen und die Administration und Koordination laufender Forschungsvorhaben in enger Zusammenarbeit mit der Leitung und Geschäfts­führung des Zentrums sowie den beteiligten externen Partnern.

Voraussetzung ist eine herausragende Promotion in einem geistes-, kultur- oder sozial­wissenschaftlichen Fach. Erwartet werden außerdem Erfahrungen im Bereich des Wissen­schaftsmanagements und der Projektakquise sowie auf dem Gebiet der digitalen Geistes­wissenschaften (insbesondere mit Standard-Technologien wie XML, TEI, UNICODE). Wenn Sie sich kreativ-konzeptionell in ein großes DH-Team einbringen möchten, flexibel und team­fähig sind und über die Bereitschaft verfügen, sich rasch in neue Inhalte einzuarbeiten, freuen wir uns über Ihre Bewerbung.

Das Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften an der Universität Trier hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1998 zu einem national und international etablierten Zentrum für Digital Humanities (DH) entwickelt. Es wird vom Land Rheinland-Pfalz sowie der Universität Trier gefördert.

Sein Ziel ist es, durch die (Weiter-)Entwicklung und Anwendung innovativer informations­technologischer Methoden und Verfahren geistes-, kultur- und sozialwissenschaftliche Forschungsvorhaben zu unterstützen, neue Forschungsansätze in diesen Fachdisziplinen zu begründen und gleichzeitig zur Ausbildung neuer Forschungsfelder, Methoden und Metho­dologien in den informatiknahen Fächern beizutragen. Zum besonderen Profil des Zentrums gehören die Schaffung innovativer Erschließungs-, Vernetzungs- und Publikationsformen für geistes-, kultur- und sozialwissenschaftliche Grundlagen­werke, die semantische Analyse und Visualisierung von größeren zusammenhängenden Textkorpora sowie die Entwicklung virtueller Forschungsumgebungen. Die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen geistes-, kultur- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen, Informatik und Computerlinguistik und die daraus resultierende Methoden- und Perspektivenvielfalt stehen dabei im Mittelpunkt des Zentrums. Die konsequente Verwendung offener Standards ist leitende Philosophie.

Weitere Informati­onen stehen auf der Homepage des Kompetenzzentrums zur Verfügung: www.kompetenzzentrum.uni-trier.de.

Wohnsitznahme in Trier ist erforderlich.

Schwerbehinderte werden bei entsprechender Eignung bevorzugt eingestellt.

Die Universität Trier ist bestrebt, die Zahl ihrer Wissenschaftlerinnen zu erhöhen, und fordert diese nachdrücklich zu einer Bewerbung auf.

Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugniskopien, ev. Schriftenverzeichnis sind bis zum 8. Juni 2014 zu richten an die Wissenschaftliche Leitung des Kompetenzzentrums, Prof. Dr. Claudine Moulin, Universität Trier, Fachbereich II/Germanistik, D-54286 Trier (moulin@uni-trier.de).

Weitere Informationen können auch bei der Geschäftsführung des Kompetenzzentrums, Dr. Thomas Burch (burch@uni-trier.de) oder Dr. Vera Hildenbrandt (hildenbr@uni-trier.de) eingeholt werden.

Wir bitten, Bewerbungsunterlagen nicht in Mappen oder Hüllen und auch nur als unbeglaubigte Kopie vorzulegen, da die Unterlagen nicht zurückgesandt werden; sie werden nach Abschluss des Auswahlverfahrens vernichtet. Bewerbungen in digitaler Form sind möglich; wir bitten alle Dokumente in einer PDF-Datei zusammenzufassen.

WM E 13 – KompZe_Stellenausschreibung_Projektmanagement

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3546

Weiterlesen

Masterstudiengang: Digital Humanities an der Universität Trier

Voraussichtlich ab dem Wintersemester 2014/15 können die ersten Studierenden an der Universität Trier ein Masterstudium im Studiengang Digital Humanities (M. Sc.) aufnehmen.

Der neu eingerichtete bilinguale (Deutsch – English) Studiengang ist im Fach Computerlinguistik und Digital Humanities angesiedelt und wird in Zusammenarbeit mit dem Trier Center for Digital Humanities angeboten. An der Schnittstelle von Informatik- und Geisteswissenschaften vermittelt das Studium Bachelor-Absolventen beider Disziplinen Kernkompetenzen eines aufstrebenden Wissenschaftszweiges.

In einer Regelstudienzeit von vier Semestern erwerben die Studierenden zunächst die den persönlichen Schwerpunkt ergänzenden Grundlagen aus den Bereichen Informatik oder Geisteswissenschaften. Im weiteren Verlauf werden Fertigkeiten der Repräsentation, der digitalen Aufbereitung sowie der Visualisierung und Analyse geistes- und kulturwissenschaftlicher Daten, sowohl textueller als auch multimedialer Natur, vermittelt.

Trier bietet nicht nur aufgrund seines kulturellen Erbes und seiner langen Forschungstradition in den Digital Humanities und der Computerlinguistik einen idealen Ausgangspunkt für innovative geisteswissenschaftliche Forschung, auch die Vernetzung zur Universität der Großregion mit den Ländern Frankreich, Luxembourg und Deutschland fördert interkulturelle Vielfalt. Studierende erhalten durch die Verknüpfung mit sprach- und literaturwissenschaftlichen sowie kunsthistorischen Seminaren eine breite geisteswissenschaftliche Ausrichtung. Zudem ermöglicht die enge Anbindung an das Trier Center for Digital Humanities sowie die Kooperation mit verschiedenen kulturhistorischen Instituten in der Region die projektnahe Praxis für angehende Wissenschaftler.

Der Studiengang wird vorbehaltlich der ausstehenden Akkreditierung ab dem Wintersemester 2014/15 angeboten. Die Bewerbungsfrist für Studierende endet am 13.09.2014, für ausländische Studierende am 15.07.2014.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Seite des Faches Computerlinguistik und Digital Humanities

Ansprechpartner:

Prof. Dr. Caroline Sporleder
Universität Trier
FB II – Computerlinguistik und Digital Humanities
+49 651 201-3363
sporledc@uni-trier.de

Plakat_DH-Studiengang

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3517

Weiterlesen

Zweitägiger Workshop: Forschungsdaten für Andere. Lizenzen und Werkzeuge für Historiker

Das IEG Mainz als Partner in DARIAH-DE (Digital Research Infrastructure for the Arts and Humanities) richtet einen zweitägigen Workshop zur Lizenzierung von Forschungsdaten aus und läd dazu Historikerinnen und Historiker ein, die selbst über Forschungsdaten verfügen, planen diese zu veröffentlichen und nun nach einer geeigneten Lizenz für ihre Daten suchen. Der Workshop findet im Leibniz-Institut für Europäische Geschichte, Alte Universitätsstraße 19 in Mainz statt, beginnt am 12.06. um 10:00 Uhr und endet am 13.06.2014 um 14:00 Uhr.

“Primärdaten als Grundlagen für Veröffentlichungen sollen auf haltbaren und gesicherten Trägern in der Institution, wo sie entstanden sind, für zehn Jahre aufbewahrt werden.” Diese Empfehlung findet sich in den “Vorschlägen für gute wissenschaftliche Praxis” der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Doch allein mit der Archivierung von Daten ist die Nachvollziehbarkeit wissenschaftlicher Ergebnisse nicht gegeben. Daneben ist die Bereitstellung von Daten eine mindestens genauso wichtige wie berechtigte Forderung. Ein möglichst freier, überregionaler und langfristiger Zugriff auf Daten wirft aber eine Reihe von rechtlichen Fragen auf, die mit Hilfe von Lizenzen geregelt werden können. Sie geben u. a. Antworten darauf, was Forschende mit Forschungsdaten anderer tun dürfen und was nicht.

In dem ersten Themenblock werden Experten auf die rechtlichen Grundlagen der Forschungsdatenlizenzierung eingehen und die Themenkomplexe Urheberrechte, Nutzungsrechte und Datenschutz skizzieren. Dabei sollen auch die praktischen Erfahrungen einzelner Projekte und Einrichtungen mit Lizenzlösungen für den internationalen und nationalen Datenaustausch diskutiert werden.
Im Rahmen der zweiten Einheit bekommen die TeilnehmerInnen die Möglichkeit, an einem eigenen Rechner Tools zu testen, die sie bei der Lizenzentscheidung und -erstellung unterstützen sollen. Die Ergebnisse des Nutzerfeedbacks aus dem Workshops werden in die Weiterentwicklung dieser Tools einfließen.
Zwischen diesen beiden Themenblöcken werden die TeilnehmerInnen Gelegenheit dazu haben, von ihren Erfahrungen und Anforderungen über die Bereitstellung von Daten zu berichten.

Anmeldungen sind ab sofort bis zum 04.06.2014 über das Registrierungsformular möglich. Der Workshop ist auf max. 18 Personen beschränkt, die Vergabe der Plätze und eine Zusage über eine Teilnahme erfolgt in der Reihenfolge der Anmeldungen. Die TeilnehmerInnen werden gebeten, Ihren eigenen Computer/Laptop mitzubringen, um an den Hands-On-Sessions aktiv teilnehmen zu können.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3488

Weiterlesen