Ausschreibung: Thinking Photography / Writing Photography

Grafik in Form eines Vierecks mit den Worten: Thinking Photography Writing Photography

Die Deutsche Gesellschaft für Photographie und die Deutsche Börse Photography Foundation schreiben erneut gemeinsam die beiden Preise „Thinking Photography. DGPh-Forschungspreis“ und „Writing Photography. DGPh-Preis für innovative Publizistik“ aus. Die Auszeichnungen werden alle zwei Jahre vergeben.

Teaser DGPh-Forschungspreis. Website Deutsche Gesellschaft für Photographie (DGPh)

Der „Thinking Photography. DGPh-Forschungspreis“ zeichnet wissenschaftliche Arbeiten aus dem Gebiet der Fototheorie und -geschichte aus und würdigt geistes-, kultur- und sozialwissenschaftliche Ansätze, die einen außergewöhnlichen Beitrag zur Fotografieforschung leisten. Er kann neben Qualifikationsarbeiten (Master, Diplomarbeiten oder Dissertationen) auch für andere eigenständige Publikationen verliehen werden, mit denen eine Erweiterung der Forschungsperspektiven auf das Medium Fotografie verknüpft ist. Eingereicht werden können publizierte oder unpublizierte Texte aus den letzten zwei Jahren.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/10/13/ausschreibung-thinking-photography-writing-photography/

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Stefan Arczynski (1916-2022)

Stefan Arczynski (1916-2022)

 

Am 28. August 2022 ist der Breslauer Fotograf Stefan Arczyński kurz nach seinem 106. Geburtstag nach langer Krankheit verstorben. Das Herder-Institut ist seit Jahrzehnten mit ihm verbunden und bewahrt einen wesentlichen Teil seines umfangreichen fotografischen Œuvres. Wir trauern daher mit seiner Frau Lidia Arczyńska und der Familie um einen wunderbaren Menschen und um einen herausragenden Fotografen und Künstler.

Wer Stefan Arczyński bei Besuchen in Breslau oder auch bei seinem Aufenthalt in Marburg persönlich kennengelernt hat, war sehr beeindruckt von der Persönlichkeit, seinen wachen, geschärften Sinnen, seinem Humor, seinen umfangreichen Interessen und nicht zuletzt von dem Künstler, denn neben seiner dokumentarischen Fotografie verfolgte er auch künstlerische Ambitionen.

Der 1916 in Essen geborene Sohn von Emigranten aus Großpolen, der im Zweiten Weltkrieg auf deutscher Seite kämpfen musste und in sowjetische Gefangenschaft geriet, hat sich danach im nun polnischen Schlesien niedergelassen und schließlich in Breslau/Wrocław den größten Teil seines Lebens verbracht, wo ihm für sein Wirken und sein Lebenswerk schließlich die Ehrenbürgerwürde verliehen wurde.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/09/16/popp-stefan-arczynski-1916-2022/

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Tagung: Kuratierte Erinnerungen: Das Fotoalbum

Tagung: Kuratierte Erinnerungen: Das Fotoalbum

Die Geschichte des Fotoalbums reicht bis in die Anfänge der Fotografie. Seither bieten Fotoalben kuratierte Einblicke in den Alltag von Privatpersonen. Sie geben Aufschluss darüber, was als festhaltenswert und erinnerungswürdig gilt. Sie lassen ausschnitthaft teilhaben an Reisen, Familienfeiern, Ausflügen, Kindheiten, etc. Handschriftliche Kommentare und eingeklebte Medien wie Eintrittskarten oder Postkarten können die Fotografien ergänzen. Diverse Projekte u.a. am Volkskundemuseum Wien und am Deutschen Historischen Museum haben in letzter Zeit ein neues Forschungsinteresse an Fotoalben gezeigt. Hier schließt die Tagung der Kommission Fotografie der Deutschen Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft (DGEKW) 2022 an.



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Quelle: https://visual-history.de/2022/09/15/tagung-kuratierte-erinnerungen-das-fotoalbum/

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Aktuelles Heft der „FOTOGESCHICHTE“: Zirkulierende Bilder

Aktuelles Heft der „FOTOGESCHICHTE“: <br />Zirkulierende Bilder

Fotografien schwirren nicht im luftleeren Raum, sondern brauchen – zumindest in der analogen Ära – materielle Trägermedien und editorische Plattformen, um größere Verbreitung zu erlangen. Im 20. Jahrhundert war das Medium Zeitschrift, neben dem Fotobuch und der illustrierten Zeitung, eines der wichtigsten publizistischen Organe zur Distribution und Rezeption von Fotografien. Das vorliegende Themenheft beleuchtet unterschiedliche Formen der Zirkulation von Fotografien in und durch Zeitschriften. Es wirft die Frage auf, welche Rolle die Fotografie bei der Verbreitung von ästhetischen und ideologischen Diskursen in Zeitschriften spielte.

Die Autorinnen und Autoren analysieren beispielhaft den Ort der Fotografie im multimedialen Gefüge Zeitschrift, sie beleuchten das komplexe Verhältnis von Bild und Text und fragen nach den Möglichkeiten der narrativen Anordnungen von Bildern. Zugleich liefern sie zahlreiche methodische und theoretische Anregungen für die gegenwärtige Foto- und Zeitschriftenforschung aus den Feldern der Literatur-, Kunst und Kulturwissenschaften sowie der Medienwissenschaften.

Screenshot der Webseite „Fotogeschichte“ [04.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/08/04/aktuelles-heft-der-fotogeschichte-zirkulierende-bilder/

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„Alles hat sich verdichtet“ – Kriegsbilder aus der Ukraine

„Alles hat sich verdichtet“ – Kriegsbilder aus der Ukraine

Christine Bartlitz: Am 24. Februar 2022 wurde die Ukraine von Russland überfallen. Seitdem sehen wir Tag für Tag in den Medien verstörende Bilder dieses Krieges. Wie hat sich Ihre Arbeit in der Bildredaktion von „Zeit Online“ in den letzten Wochen verändert? Welche Herausforderungen sind auf Sie zugekommen?

 

Michael Pfister: Es war und ist eine sehr intensive Zeit. Das ist nicht der erste Krieg, den ich als Fotoredakteur begleite, ich habe 2008 schon über Georgien berichtet. Ich war jedoch aktuell überrascht, wie schnell sich alles verdichtet hat.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/08/01/bartlitz-pfister-prost-alles-hat-sich-verdichtet-kriegsbilder-aus-der-ukraine/

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„Photography was my ticket to freedom“

„Photography was my ticket to freedom“

Dayanita Singh vor einer Installation im Gropius Bau. Foto: Janaina Ferreira dos Santos, Berlin, 17. März 2022 / Dayanita Singh / Gropius Bau ©

Im Jahr 2022 wird die in Neu-Delhi geborene Künstlerin Dayanita Singh mit dem renommierten „Hasselblad Award“ ausgezeichnet. Seit den 1980er Jahren experimentiert sie in ihren Arbeiten mit innovativen Ansätzen, interpretiert Fotografie immer wieder neu und setzt sich durch unkonventionelle Ausstellungsmethoden für zugänglichere Darstellungsformen in Museen ein. Die zentralen Arbeiten aus Singhs Œuvre werden bis zum 7. August in der Ausstellung „Dayanita Singh: Dancing with my Camera“ im Gropius Bau gezeigt. Anlässlich der Ausstellungseröffnung schildert Singh am 17. März 2022 in einem Gespräch mit Stephanie Rosenthal, Direktorin des Gropius Baus und Ausstellungskuratorin, ihren Werdegang sowie ihre Interpretation von fotografischer Bildproduktion.



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Quelle: https://visual-history.de/2022/07/28/ferreira-dos-santos-photography-was-my-ticket-to-freedom/

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Bilder der Gewalt – „Ich finde, man muss es zeigen“

Bilder der Gewalt – „Ich finde, man muss es zeigen“

Die Fotografin Vera Lentz (*1950 in Lima) schuf ikonische Bilder des internen bewaffneten Konflikts in Peru von 1980 bis 2000, der von einer hemmungslosen Gewalt geprägt war, die sowohl von der maoistisch-kommunistischen Partei Sendero Luminoso / Leuchtender Pfad, der Guerillaorganisation MRTA, den verschiedenen peruanischen Sicherheitskräften sowie von Paramilitärs verübt wurde. Knapp 70.000 Menschen wurden in Peru getötet, die große Mehrzahl aus dünn besiedelten Provinzen im schwer zugänglichen Hochland der Anden. Beide Parteien, der Sendero Luminoso und die staatlichen Sicherheitsorgane, begingen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und verstießen gegen das humanitäre Völkerrecht.[1] Beide Seiten mordeten vor allem Indigene und Arme. Während die quechuasprachige Bevölkerung ca. 25 Prozent der peruanischen Gesamtbevölkerung ausmachte, sprachen 75 Prozent der Opfer Quechua und nicht Spanisch.[2]

Die Fotografien von Vera Lentz zählen zu den nachhaltig verstörenden Bildern der seit 2003 und noch bis zum Jahr 2026 laufenden Ausstellung „Yuyanapac“, mit der die peruanische Wahrheits- und Versöhnungskommission über den bewaffneten internen Konflikt aufzuklären versucht.



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Quelle: https://visual-history.de/2022/07/04/enzenbach-lentz-bilder-der-gewalt-ich-finde-man-muss-es-zeigen/

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CfP: Photographic Practices and the Making of Religion

CfP: Photographic Practices and the Making of Religion

Screenshot Conference Photographic Practices and the Making of Religion

Within the growing field of photography studies, particular interest has been devoted to the social and material qualities of photographs through which practices and meanings are produced. However, less attention has been given to the ways in which these qualities of photographs interact with and affect the sphere of religion. The aim of the conference is to investigate this relationship by showing that not only the visual information in photographs, but also their multi-material, sensorial, and haptic features play an important role in the shaping and transformation of religious communities, practices, and cults.

Ever since their introduction in the 19th century, photographic images have been used in religious contexts. Photographs of cult images, martyrs, religious leaders or pilgrimage sites circulated in both Western and non-Western religious traditions, including Buddhist, Christian, and, within limits, Muslim traditions. Despite their opto-chemical nature, which distinguished them from traditional means of image production, they were quickly integrated into the respective religious cultures, where they could serve different purposes. As devotional objects, photographs were not only looked at, but also touched and kissed; as part of religious rituals, they were treated with holy substances or relics, turning them into powerful agents of divine authority which could perform miracles. At a commercial level, they became collectible items, which were produced, marketed, and often collected in personal albums.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/06/17/cfp-photographic-practices-and-the-making-of-religion/

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Escaping the War Horror:

Postcard with a man and a woman falling in love with each other

Introduction

Byron Metos is a Greek collector based in Thessaloniki, whose interest focuses on war photography and more specifically on the photography of the two World Wars in Greece. Part of his collection is titled Balkan und Griechenland (Balkans and Greece) and comprises photographs taken mostly by German soldiers and officers, though also including those by itinerant photographers, during the years of the Nazi Occupation in the Balkans, which have originated from photo albums of German soldiers.

During the postwar era, these were acquired by an officer who had served in Greece as a member of the Health Service of the German army. A pensioner in a small town in what was then West Germany, many years after the War, he decided to trace his own route through the war by adding the photographs of his fellow soldiers to his own photographic souvenirs – a process he pursued until the end of his life, spending much time in tracing his former fellow soldiers or their relatives. After his death, the collection passed to his daughter, who, a year later, sold the section relating to Greece, namely almost three thousand (3,000) photographs, to Byron Metos, expressing, however, her wish to retain her family’s anonymity.

The following paper focuses on the part of the Metos Collection that refers to Thessaloniki. Roughly numbering more than 800 prints, this particular part of the collection formed the subject of an exhibition organized in February 2016 at the Museum of Byzantine Culture.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/06/07/escaping-the-war-horror/

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Aktuelles Heft der „FOTOGESCHICHTE“: Black Box Colour

Aktuelles Heft der „FOTOGESCHICHTE“: <br />Black Box Colour

Schwarzweiß ist die Norm, Farbe die Abweichung. Dieses in der Fotografie lange Zeit behauptete Diktum hat dazu geführt, dass die Fotogeschichte und -theorie sich abseits der technischen Aspekte bislang erstaunlich wenig mit dem Thema Farbe beschäftigt hat. Umfassende Untersuchungen der historischen, ästhetischen und kulturellen Dimensionen der Farbe in der Fotografie blieben die Ausnahme.

Dieses Themenheft rückt die Farbfotografie vor dem Ersten Weltkrieg in den Fokus. Am Beispiel der Pionierfiguren auf diesem Gebiet, der Brüder Lumière in Frankreich und Adolf Miethe in Deutschland, analysieren die Autorinnen und Autoren dieses Heftes erste kommerzielle Anwendungen der Farbe in der Fotografie. Während das Lumièresche Verfahren, das mit einer einzigen farbsensitiven Platte operierte, in Europa und Übersee relativ große Verbreitung fand, setzte sich jenes von Miethe, das auf der Addition dreier Farbplatten beruhte, international weit weniger durch.

Screenshot der Webseite „Fotogeschichte“ [03.06.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/06/03/aktuelles-heft-der-fotogeschichte-black-box-colour/

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