Morgen in Radio Augustin auf Radio Orange (Livestream), 14.10.2011, 15-16 Uhr: Eine Sendung über die Sammlung Frauennachlässe am Institut für Geschichte der Universität Wien mit Li Gerhalter.
[via Salon 21]
Update 20.10.2011: Hier der Link zum Nachhören: http://cba.fro.at/50965
Interview zu Olympe de Gouges
Der Augustin führte mit den beiden Olympe de Gouges-Herausgeberinnen und -Übersetzerinnen Corinne Walter und Viktoria Frysak ein Gespräch über die frühe Feministin.
Uni:view zur Sammlung Frauennachlässe
Uni:view, die Online-Zeitung der Uni Wien stellt mittels Interviews die Sammlung Frauennachlässe am Institut für Geschichte vor.
Radio Orange zu Olympe de Gouges
Eine etwas kurzfristige Ankündigung: Heute (1.3., 13:00-14:00) bringt Globale Dialoge auf Radio Orange einen Beitrag zu Olympe de Gouges:
Die Sendung widmet sich der großen heute noch weitgehend unbekannten feministischen Vorkämpferin Olympe de Gouges, die während der französischen Revolution für ihr politisches Engagement am Schafott hingerichtet wurde. Auch heute über 200 Jahre nach ihrem Tod haben ihre Forderungen und Ideen kaum an Aktualität verloren.
Olympe de Gouges als Person ist nach wie vor Gegenstand wilder Spekulationen, ihr umfangreiches literarisches, dramatisches, philosophisches und politisches uvre ist bis heute kaum wissenschaftlich aufgearbeitet. Viktoria Frysak hat sich in französischen Archiven und Bibliotheken auf die Suche nach bisher unbekannten Werken von Olympe de Gouges gemacht, und deren Roman Der philosophische Prinz. Erzählung aus dem Osten (1792) gemeinsam mit Corinne Walter ins Deutsche übersetzt.
Beide Studiogästinnen erzählen dem aktuellen Forschungstand entsprechend was über das Leben von Olympe de Gouges bekannt ist, wann die wissenschaftliche Rezeption ihrer Werke eingesetzt hat und von welchem höchst beeindruckenden Gedankengut diese durchdrungen sind.
Gestaltung: Barbara Karahan
Technik: Aleksandra Kolodziejczyk
Die Sendung widmet sich der großen heute noch weitgehend unbekannten feministischen Vorkämpferin Olympe de Gouges, die während der französischen Revolution für ihr politisches Engagement am Schafott hingerichtet wurde. Auch heute über 200 Jahre nach ihrem Tod haben ihre Forderungen und Ideen kaum an Aktualität verloren.
Olympe de Gouges als Person ist nach wie vor Gegenstand wilder Spekulationen, ihr umfangreiches literarisches, dramatisches, philosophisches und politisches uvre ist bis heute kaum wissenschaftlich aufgearbeitet. Viktoria Frysak hat sich in französischen Archiven und Bibliotheken auf die Suche nach bisher unbekannten Werken von Olympe de Gouges gemacht, und deren Roman Der philosophische Prinz. Erzählung aus dem Osten (1792) gemeinsam mit Corinne Walter ins Deutsche übersetzt.
Beide Studiogästinnen erzählen dem aktuellen Forschungstand entsprechend was über das Leben von Olympe de Gouges bekannt ist, wann die wissenschaftliche Rezeption ihrer Werke eingesetzt hat und von welchem höchst beeindruckenden Gedankengut diese durchdrungen sind.
Gestaltung: Barbara Karahan
Technik: Aleksandra Kolodziejczyk
Ausstellung FESTE.KÄMPFE. 100 Jahre Frauentag ab März im Volkskundemuseum
Das Österreichische Volkskundemuseum zeigt vom 4.3.-30.6.2011 die Ausstellung FESTE.KÄMPFE. 100 Jahre Frauentag:
FESTE.KÄMPFE
100 Jahre Frauentag
Österreichisches Museum für Volkskunde
4. März 2011 - 30.6.2011
Pressegespräch
Donnerstag, 3. März 2011, 11 Uhr
Eröffnung
Donnerstag, 3. März 2011, 18 Uhr
Am Internationalen Frauentag, 8. März 2011, ist das Museum bis 20 Uhr geöffnet,
und KuratorInnen führen um 16 Uhr.
Eine Ausstellung des Kreisky Archivs in Kooperation
mit dem Österreichischen Museum für Volkskunde
Hundert Jahre nach Ausrufung des Internationalen Frauentages präsentiert das Österreichische Museum für Volkskunde mit der Jubiläumsausstellung FESTE. KÄMPFE. 100 JAHRE FRAUENTAG sehenswerte Ergebnisse eines vielschichtigen Forschungsprojekts des Kreisky-Archivs. Von den ersten Demonstrationen für das Frauenwahlrecht auf der Wiener Ringstraße vor dem Ersten Weltkrieg bis zur Aneignung und Institutionalisierung der Frauentage durch autonome Frauengruppen seit den 1970er Jahren: die Ausstellung dokumentiert anhand eindrucksvoller Bild-, Ton- und Filmdokumente die wechselvolle Geschichte des Frauentages in den Kontexten gesellschaftspolitischer und kulturgeschichtlicher Rahmenbedingungen. Parallel zu Ausstellung und Veranstaltungen thematisieren temporäre Kunstinterventionen im öffentlichen Raum Wiens die Vielzahl von historischen und gegenwärtigen feministischen Utopien und emanzipatorischen Kämpfen innerhalb unserer Gesellschaft.
Mit der Publikation Frauentag! Erfindung und Karriere einer Tradition" erscheint außerdem im März 2011 ein noch ausständiges Überblickswerk über die hundertjährige Geschichte des Frauentages in Österreich.
Wer sich für Führungen interessiert, kann sich an Ulli Fuchs wenden.
FESTE.KÄMPFE
100 Jahre Frauentag
Österreichisches Museum für Volkskunde
4. März 2011 - 30.6.2011
Pressegespräch
Donnerstag, 3. März 2011, 11 Uhr
Eröffnung
Donnerstag, 3. März 2011, 18 Uhr
Am Internationalen Frauentag, 8. März 2011, ist das Museum bis 20 Uhr geöffnet,
und KuratorInnen führen um 16 Uhr.
Eine Ausstellung des Kreisky Archivs in Kooperation
mit dem Österreichischen Museum für Volkskunde
Hundert Jahre nach Ausrufung des Internationalen Frauentages präsentiert das Österreichische Museum für Volkskunde mit der Jubiläumsausstellung FESTE. KÄMPFE. 100 JAHRE FRAUENTAG sehenswerte Ergebnisse eines vielschichtigen Forschungsprojekts des Kreisky-Archivs. Von den ersten Demonstrationen für das Frauenwahlrecht auf der Wiener Ringstraße vor dem Ersten Weltkrieg bis zur Aneignung und Institutionalisierung der Frauentage durch autonome Frauengruppen seit den 1970er Jahren: die Ausstellung dokumentiert anhand eindrucksvoller Bild-, Ton- und Filmdokumente die wechselvolle Geschichte des Frauentages in den Kontexten gesellschaftspolitischer und kulturgeschichtlicher Rahmenbedingungen. Parallel zu Ausstellung und Veranstaltungen thematisieren temporäre Kunstinterventionen im öffentlichen Raum Wiens die Vielzahl von historischen und gegenwärtigen feministischen Utopien und emanzipatorischen Kämpfen innerhalb unserer Gesellschaft.
Mit der Publikation Frauentag! Erfindung und Karriere einer Tradition" erscheint außerdem im März 2011 ein noch ausständiges Überblickswerk über die hundertjährige Geschichte des Frauentages in Österreich.
Wer sich für Führungen interessiert, kann sich an Ulli Fuchs wenden.
Interview mit Heidi Niederkofler zur Geschichte der Frauenbewegung in Österreich
Vor 100 Jahren, am 19. März 1911 fand in Wien eine Demonstration für Frauenrechte mit 20.000 TeilnehmerInnen statt; Anlass für DieStandard.at, mit der Historikerin Heidi Niederkofler ein Interview über die Hintergründe zu führen.
Olympe de Gouges: Der philosophische Prinz
Eine Neuerscheinung der Edition Viktoria: Olympe de Gouges' Der philosophische Prinz; die Präsentation findet am 15.10.2010, 19 Uhr im ZS art KunstRaum, Westbahnstr. 27-29, 1070 Wien statt.
Lesung: Kathrin Resetarits
Kommentar: Viktoria Frysak, Corinne Walter
Den Rahmen der Veranstaltung bildet die Ausstellung Maria Maier: ORTsZEIT
Aus der Verlags-Info zum Buch:
Dieser Roman von Olympe de Gouges datiert auf das Jahr 1792. Er ist der zweite von zwei erhaltenen Romanen ihrer schriftlichen Hinterlassenschaft, der nun erstmals als deutsche Übersetzung vorliegt. Das umfangreiche Oeuvre von Olympe de Gouges umfasst darüber hinaus eine Fülle an Theaterstücken und eine Vielzahl an politischen Schriften, die sie als Petitionen, Stellungnahmen, offene Briefe oder Wandplakate veröffentlichte.
(...)
Der Roman vom philosophischen Prinzen greift die Ansicht Platons aus der Politeia auf, dass die Könige philosophieren oder die Philosophen Könige werden sollen, um die Staaten von ihrem Übel zu erlösen. 1795 hielt Kant ("Vom ewigen Frieden") dieser Forderung entgegen, dass der Besitz der Macht das freie Urteil der Vernunft unvermeidlich verderben würde.
Olympe de Gouges zeigt in ihrem Roman, der von einer Liebes- und Leidensgeschichte getragen wird, dass ein philosophischer Prinz vor allem Tugend besitzen muss, um seine politische Aufgabe zu erfüllen und nicht der Korruption anheim zu fallen. Fragen nach Regierungsverantwortung und dem Wohl der Nation, nach einem humanen Strafrecht, der Unsinnigkeit von Standesdünkel, der Selbstverantwortung denkender wesen und der Gleichberechtigung der Frauen werden im Verlauf der Erzählung thematisiert, argumentiert und an verschiedenen Schauplätzen illustriert.
Die belletristische Qualität des Romans regt auch ohne Kenntnis des Kontextes zum Nachdenken an. Im Anhang finden Interessierte Informationen zu Leben und Werk von Olympe de Gouges sowie nähere Erläuterungen zum politischen Kontext des Romans und einige Verweise auf weitere Schriften von Olympe de Gouges.
Weitere Informationen zu Olympe de Gouges liefert: http://olympe-de-gouges.info/
Gouges, Olympe de: Der philosophische Prinz. Erzählung aus dem Osten. Hg. von Viktoria Frysak und Corinne Walter. Wien: Edition Viktoria, 2010. 200 S, ISBN: 978-3-902591-03-6, Preis: 24,20 EUR (A)
Lesung: Kathrin Resetarits
Kommentar: Viktoria Frysak, Corinne Walter
Den Rahmen der Veranstaltung bildet die Ausstellung Maria Maier: ORTsZEIT
Aus der Verlags-Info zum Buch:
Dieser Roman von Olympe de Gouges datiert auf das Jahr 1792. Er ist der zweite von zwei erhaltenen Romanen ihrer schriftlichen Hinterlassenschaft, der nun erstmals als deutsche Übersetzung vorliegt. Das umfangreiche Oeuvre von Olympe de Gouges umfasst darüber hinaus eine Fülle an Theaterstücken und eine Vielzahl an politischen Schriften, die sie als Petitionen, Stellungnahmen, offene Briefe oder Wandplakate veröffentlichte.
(...)
Der Roman vom philosophischen Prinzen greift die Ansicht Platons aus der Politeia auf, dass die Könige philosophieren oder die Philosophen Könige werden sollen, um die Staaten von ihrem Übel zu erlösen. 1795 hielt Kant ("Vom ewigen Frieden") dieser Forderung entgegen, dass der Besitz der Macht das freie Urteil der Vernunft unvermeidlich verderben würde.
Olympe de Gouges zeigt in ihrem Roman, der von einer Liebes- und Leidensgeschichte getragen wird, dass ein philosophischer Prinz vor allem Tugend besitzen muss, um seine politische Aufgabe zu erfüllen und nicht der Korruption anheim zu fallen. Fragen nach Regierungsverantwortung und dem Wohl der Nation, nach einem humanen Strafrecht, der Unsinnigkeit von Standesdünkel, der Selbstverantwortung denkender wesen und der Gleichberechtigung der Frauen werden im Verlauf der Erzählung thematisiert, argumentiert und an verschiedenen Schauplätzen illustriert.
Die belletristische Qualität des Romans regt auch ohne Kenntnis des Kontextes zum Nachdenken an. Im Anhang finden Interessierte Informationen zu Leben und Werk von Olympe de Gouges sowie nähere Erläuterungen zum politischen Kontext des Romans und einige Verweise auf weitere Schriften von Olympe de Gouges.
Weitere Informationen zu Olympe de Gouges liefert: http://olympe-de-gouges.info/
Gouges, Olympe de: Der philosophische Prinz. Erzählung aus dem Osten. Hg. von Viktoria Frysak und Corinne Walter. Wien: Edition Viktoria, 2010. 200 S, ISBN: 978-3-902591-03-6, Preis: 24,20 EUR (A)
Vortrag Li Gerhalter über Frauennetzwerke, Wien, IWK, 9.11.2009
Li Gerhalter hält demnächst einen Vortrag zum Thema "In meinem Freundeskreis gibt es eine nette Tante, die miterlebt hat, wie
". Netzwerke in den Beständen der "Sammlung Frauennachlässe".
Zeit: Mo, 9.11.2009, 18:30
Ort: Wien, Institut für Wissenschaft und Kunst, Bergg. 17
Ankündigungstext (vgl. hier):
Die "Sammlung Frauennachlässe" am Institut für Geschichte der Universität Wien bewahrt aktuell die Nachlässe von 196 Frauen. Diesem kommen aus unterschiedlichen sozialen Schichten, keine von ihnen stand prominent in der Öffentlichkeit. Die Inhalte und die Materialität ihrer schriftlichen Hinterlassenschaften sind so vielfältig wie die unterschiedlichen Lebensgeschichten. Auf verschiedene Weise belegen die archivierten Korrespondenzen, Tagebücher, Poesiealben, Fotografien etc. dabei die persönlichen Netzwerke der Schreiberinnen. Neben den Inhalten der Dokumente machen auch ihre jeweiligen Übergabegeschichten unterschiedliche Netzwerke sichtbar: Wer hatte die Dokumente inzwischen aufbewahrt? Wer hat sie der "Sammlung Frauennachlässe" übergeben? Woher wussten die Übergeberinnen und Übergeber vom Archiv? Welche Absichten standen dahinter?
Die "Sammlung Frauennachlässe" ist Teil der Forschungsplattform der Universität Wien "Neuverortung der Frauen- und Geschlechtergeschichte im veränderten europäischen Kontext". Weitere Informationen: http://www.univie.ac.at/Geschichte/sfn
Zeit: Mo, 9.11.2009, 18:30
Ort: Wien, Institut für Wissenschaft und Kunst, Bergg. 17
Ankündigungstext (vgl. hier):
Die "Sammlung Frauennachlässe" am Institut für Geschichte der Universität Wien bewahrt aktuell die Nachlässe von 196 Frauen. Diesem kommen aus unterschiedlichen sozialen Schichten, keine von ihnen stand prominent in der Öffentlichkeit. Die Inhalte und die Materialität ihrer schriftlichen Hinterlassenschaften sind so vielfältig wie die unterschiedlichen Lebensgeschichten. Auf verschiedene Weise belegen die archivierten Korrespondenzen, Tagebücher, Poesiealben, Fotografien etc. dabei die persönlichen Netzwerke der Schreiberinnen. Neben den Inhalten der Dokumente machen auch ihre jeweiligen Übergabegeschichten unterschiedliche Netzwerke sichtbar: Wer hatte die Dokumente inzwischen aufbewahrt? Wer hat sie der "Sammlung Frauennachlässe" übergeben? Woher wussten die Übergeberinnen und Übergeber vom Archiv? Welche Absichten standen dahinter?
Die "Sammlung Frauennachlässe" ist Teil der Forschungsplattform der Universität Wien "Neuverortung der Frauen- und Geschlechtergeschichte im veränderten europäischen Kontext". Weitere Informationen: http://www.univie.ac.at/Geschichte/sfn