Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022377049/
Sehr schön, der letzte Falter bringt uns Einbrecherkönig Johann Schani Breitwieser näher, der nun auch im Schauspielhaus zu Theaterehren kommt. Was wohl die Volksrepublik Meidling und Separatistenführer Rudi Raclette zu dieser Gentrifizierung ihres Helden sagen?
Sozial.Geschichte Online: Kritische Geschichtswissenschaft
Heft 14/2014 von Sozial.Geschichte Online ist erschienen und enthält drei Beiträge, die in Zusammenhang mit dem letztes Jahr abgehaltenen Kongress History is Unwritten entstanden sind:
Mayer, David
Gute Gründe und doppelte Böden. Zur Geschichte 'linker' Geschichtsschreibung
http://duepublico.uni-duisburg-essen.de/servlets/DocumentServlet?id=36456
Oy, Gottfried/Schneider, Christoph
Destruktion und Intervention von den Möglichkeiten der Geschichtspolitik
http://duepublico.uni-duisburg-essen.de/servlets/DocumentServlet?id=36458
Götze, Susanne
Der Metaphilosoph Henri Lefebvre. Linke Krise und Erneuerung in den 1960er Jahren
http://duepublico.uni-duisburg-essen.de/servlets/DocumentServlet?id=36459
Es handelt sich dabei um Vorabdrucke aus dem Sammelband "History is unwritten. Linke Geschichtspolitik und kritische Wissenschaft. Ein Lesebuch"; dieser erscheint im Frühjahr 2015 bei der edition assemblage und wird auch einen Beitrag von mir zu Josep Fontana und Luciano Canfora enthalten.
Mayer, David
Gute Gründe und doppelte Böden. Zur Geschichte 'linker' Geschichtsschreibung
http://duepublico.uni-duisburg-essen.de/servlets/DocumentServlet?id=36456
Oy, Gottfried/Schneider, Christoph
Destruktion und Intervention von den Möglichkeiten der Geschichtspolitik
http://duepublico.uni-duisburg-essen.de/servlets/DocumentServlet?id=36458
Götze, Susanne
Der Metaphilosoph Henri Lefebvre. Linke Krise und Erneuerung in den 1960er Jahren
http://duepublico.uni-duisburg-essen.de/servlets/DocumentServlet?id=36459
Es handelt sich dabei um Vorabdrucke aus dem Sammelband "History is unwritten. Linke Geschichtspolitik und kritische Wissenschaft. Ein Lesebuch"; dieser erscheint im Frühjahr 2015 bei der edition assemblage und wird auch einen Beitrag von mir zu Josep Fontana und Luciano Canfora enthalten.
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022369398/
Auf den Barockaden
Gestern hatte im Wiener Stadtkino Auf den Barockaden Premiere, eine von Doris Kittler gestaltete Dokumentation über den letzten Endes vergeblichen Widerstand gegen die Verbauung des Augartenspitzes durch ein privat gesponsortes Gebäude der Sängerknaben; das Faszinierende daran ist nicht zuletzt, dass die Protestierenden bewiesen, dass selbst im Rückgriff auf die Formensprache des Barocks kreativer Widerstand möglich ist. Und die köstlichste Stelle des Films ist wohl, als das josephinische Erlustigungskomitee beim Wiener 1. Mai-Aufmarsch an der Tribüne der SP-GrandInnen vorbeizieht und den Bürgermeister aus der Fassung bringt. Ab 3. Oktober regulär im Kino, höchste Empfehlung!
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1021111306/
Günter Hack: Der Aufstieg des Datenproletariats
Keine leichte Kost zum schnell mal drüber Lesen, dafür umso erkenntnisbringendere Lektüre: Günter Hack veröffentlichte gestern auf Zeit Online den Essay Der Aufstieg des Datenproletariats; besonders erfreulich, dass es sich dabei nicht nur um eine nüchterne Analyse der gegenwärtigen medialen Lage handelt, sondern dass zugleich leicht optimistische Zukunftsperspektiven angedeutet werden, womit sich der Essay wohltuend von den sonstigen per teutonischem Schwurbel-Feuilleton verbreiteten Bocksgesängen à la Morozov, Lanier oder Byung-Chul Han absetzt:
Das Datenproletariat kann sich mehr Freiraum erarbeiten, wenn es seine vielfältigen Abhängigkeiten erkennt, sie nicht einfach akzeptiert, und die Akteure ihre individuellen Möglichkeiten bündeln, sei es über das Netz oder lokal, sei es mit Hilfe des Staates oder ohne. Statt der einen großen Revolution wird es Millionen kleinster Kämpfe geben. Und manche davon können auch die richtigen Leute gewinnen.
Das Datenproletariat kann sich mehr Freiraum erarbeiten, wenn es seine vielfältigen Abhängigkeiten erkennt, sie nicht einfach akzeptiert, und die Akteure ihre individuellen Möglichkeiten bündeln, sei es über das Netz oder lokal, sei es mit Hilfe des Staates oder ohne. Statt der einen großen Revolution wird es Millionen kleinster Kämpfe geben. Und manche davon können auch die richtigen Leute gewinnen.
Promotionskolleg „Geschichte linker Politik in Deutschland jenseits von Sozialdemokratie…
Das Promotionskolleg zur Geschichte linker Politik in Deutschland jenseits von Sozialdemokratie und Parteikommunismus der Rosa Luxemburg Stiftung schreibt zwei Promotionsstipendien aus.
Veronika Helfert: Gewalt und Geschlecht bei Protesten in Wien während des 1. Weltkriegs
Die aktuelle Ausgabe des JahrBuch für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung hat den Ersten Weltkrieg zum Schwerpunkt; einer der Beiträge ist online:
Helfert, Veronika: Unter Anführung eines 13jährigen Mädchens. Gewalt und Geschlecht in unorganisierten Protestformen in Wien während des Ersten Weltkrieges, in: JahrBuch für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung, II/2014, S. 66 - 82.
http://www.arbeiterbewegung-jahrbuch.de/wp-content/uploads/2014/06/JBzG_2014_II_Veronika_Helfert_.pdf
Helfert, Veronika: Unter Anführung eines 13jährigen Mädchens. Gewalt und Geschlecht in unorganisierten Protestformen in Wien während des Ersten Weltkrieges, in: JahrBuch für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung, II/2014, S. 66 - 82.
http://www.arbeiterbewegung-jahrbuch.de/wp-content/uploads/2014/06/JBzG_2014_II_Veronika_Helfert_.pdf
Werner Vogt Im Gespräch
Übermorgen (Do 24.4.2014, 21:00-22:00) sendet Ö1 nicht nur nur einen Beitrag zum Kleinen Ich bin Ich, sondern auch ein Gespräch mit dem Arzt Werner Vogt:
Im Gespräch
"Mein Arztroman - ein Lebensbericht"
Renata Schmidtkunz spricht mit Werner Vogt, Mediziner und Autor
Werner Vogt war und ist ein Kämpfer: für mehr Menschlichkeit und Transparenz in der Medizin, für mehr soziale Gerechtigkeit im politischen System. Der 1938 geborene Tiroler begann sein Berufsleben als Lehrer, änderte dann aber seine Meinung und wurde Arzt. Über 30 Jahre arbeitete er als Chirurg am Lorenz-Böhler-Unfallkrankenhaus in Wien. Neben seiner Arbeit engagierte er sich bei Hilfsaktionen in Nicaragua, Temesvár und im Kosovo und war einer der Gründer der Arbeitsgemeinschaft Kritische Medizin in Wien. Als Mitinitiator des Volksbegehrens Sozialstaat Österreich setzte er sich 2002 für die Verankerung der Sozialstaatlichkeit in der österreichischen Verfassung ein. Österreichweit bekannt wurde Vogt durch seine Auseinandersetzung mit dem Arzt Heinrich Gross, der während der NS-Zeit als Stationsarzt im Wiener Krankenhaus Am Spiegelgrund an der Ermordung behinderter Kinder beteiligt war. Nun legte er unter dem Titel "Mein Arztroman" seinen Lebensbericht vor. Renata Schmidtkunz spricht mit dem "Rebellen aus Leidenschaft und Überzeugung".
Im Gespräch
"Mein Arztroman - ein Lebensbericht"
Renata Schmidtkunz spricht mit Werner Vogt, Mediziner und Autor
Werner Vogt war und ist ein Kämpfer: für mehr Menschlichkeit und Transparenz in der Medizin, für mehr soziale Gerechtigkeit im politischen System. Der 1938 geborene Tiroler begann sein Berufsleben als Lehrer, änderte dann aber seine Meinung und wurde Arzt. Über 30 Jahre arbeitete er als Chirurg am Lorenz-Böhler-Unfallkrankenhaus in Wien. Neben seiner Arbeit engagierte er sich bei Hilfsaktionen in Nicaragua, Temesvár und im Kosovo und war einer der Gründer der Arbeitsgemeinschaft Kritische Medizin in Wien. Als Mitinitiator des Volksbegehrens Sozialstaat Österreich setzte er sich 2002 für die Verankerung der Sozialstaatlichkeit in der österreichischen Verfassung ein. Österreichweit bekannt wurde Vogt durch seine Auseinandersetzung mit dem Arzt Heinrich Gross, der während der NS-Zeit als Stationsarzt im Wiener Krankenhaus Am Spiegelgrund an der Ermordung behinderter Kinder beteiligt war. Nun legte er unter dem Titel "Mein Arztroman" seinen Lebensbericht vor. Renata Schmidtkunz spricht mit dem "Rebellen aus Leidenschaft und Überzeugung".
BBC über Spartacus
BBC brachte zuletzt eine Radiosendung über Spartacus, die unter http://downloads.bbc.co.uk/podcasts/radio4/iot/iot_20140306-1100a.mp3 downgeloadet werden kann.
Werner Vogts Arztroman
Erwin Riess rezensiert in der aktuellen Versorgerin die Autobiographie des Arzts Werner Vogt, ein Räte-Doktor, ein Räte-Demokrat wie er in keinem Buche steht, ein Antipode der österreichischen Zweiten Republik.
Werner Vogt. Mein Arztroman. Wien: Edition Steinbauer, 2013. [Verlags-Info]
Verlagsankündigung:
Eigentlich sollte er, wie alle Vögte der Familie, Schlosser in Tirol werden. Doch dann, mit 20 Jahren, war er Volksschullehrer in Bregenz und erfand - ganz Pädagoge - den angstfreien Aufsatzunterricht für zehnjährige Knaben. Das missfiel dem Schulinspektor. Sein Urteil gegen den Lehrer Vogt lautete: Hier geht es zu wie in einer Judenschule. So wechselte er an die Universität Wien, studierte Psychologie, die für ihn keine war. Nach einem Jahr brachte er in Erfahrung, dass sich sein Großvater Jakob Böck geirrt hatte: Leichen für den Sezierkurs waren gar nicht teuer, sondern kostenlose Studienobjekte. Ab da war alles klar für ihn. Er entkam der Pädagogik und der Psychologie und wurde Unfallchirurg. Handfester Helfer. Da er aber auch in der Medizin immer weiter dachte als seine Lehrmeister, geriet er häufig in heftige Konflikte, die ihn weit über die Fachgrenzen hinaus bekannt machten und die er alle gewann. "Mein Arztroman" ist der faszinierende Lebensbericht eines engagierten und streitbaren Zeitgenossen.
Werner Vogt. Mein Arztroman. Wien: Edition Steinbauer, 2013. [Verlags-Info]
Verlagsankündigung:
Eigentlich sollte er, wie alle Vögte der Familie, Schlosser in Tirol werden. Doch dann, mit 20 Jahren, war er Volksschullehrer in Bregenz und erfand - ganz Pädagoge - den angstfreien Aufsatzunterricht für zehnjährige Knaben. Das missfiel dem Schulinspektor. Sein Urteil gegen den Lehrer Vogt lautete: Hier geht es zu wie in einer Judenschule. So wechselte er an die Universität Wien, studierte Psychologie, die für ihn keine war. Nach einem Jahr brachte er in Erfahrung, dass sich sein Großvater Jakob Böck geirrt hatte: Leichen für den Sezierkurs waren gar nicht teuer, sondern kostenlose Studienobjekte. Ab da war alles klar für ihn. Er entkam der Pädagogik und der Psychologie und wurde Unfallchirurg. Handfester Helfer. Da er aber auch in der Medizin immer weiter dachte als seine Lehrmeister, geriet er häufig in heftige Konflikte, die ihn weit über die Fachgrenzen hinaus bekannt machten und die er alle gewann. "Mein Arztroman" ist der faszinierende Lebensbericht eines engagierten und streitbaren Zeitgenossen.
Open Access: Schönberger/Sutter Hg: Kleine Geschichte der Protestformen
Sehr schön, folgender Band über die Geschichte der Protestformen steht nun zum Download als PDF zur Verfügung:
Schönberger, Klaus/Sutter, Ove: Kommt herunter, reiht euch ein ... Eine kleine Geschichte der Protestformen sozialer Bewegungen. Berlin/Hamburg: Assoziation A, 2009.
http://www.assoziation-a.de/dokumente/Eine_kleine_Geschichte_der_Protestformen.pdf
Es finden sich darin u.a. Beiträge zur Geschichte der Demonstration, zu Fahnen, Graffiti und Transparenten wie auch "(K)eine Theorie des Tortenwerfens".
via http://blog.zhdk.ch/kschoenberger/2014/01/18/kommt-herunter-reiht-euch-ein-kleine-geschichte-der-protestformen-jetzt-online/
Schönberger, Klaus/Sutter, Ove: Kommt herunter, reiht euch ein ... Eine kleine Geschichte der Protestformen sozialer Bewegungen. Berlin/Hamburg: Assoziation A, 2009.
http://www.assoziation-a.de/dokumente/Eine_kleine_Geschichte_der_Protestformen.pdf
Es finden sich darin u.a. Beiträge zur Geschichte der Demonstration, zu Fahnen, Graffiti und Transparenten wie auch "(K)eine Theorie des Tortenwerfens".
via http://blog.zhdk.ch/kschoenberger/2014/01/18/kommt-herunter-reiht-euch-ein-kleine-geschichte-der-protestformen-jetzt-online/