Einrichtungswerk des Königreichs Hungarn (1688–1690)

Am Mittwoch (22.6.2011, 17h) wird im Haus-, Hof- und Staatsarchiv (Minoritenplatz 1, 1010 Wien) die Edition des Einrichtungswerks des Königreichs Hungarn (1688-1690) präsentiert:

Begrüßung
Hon.-Prof. Dr. Lorenz Mikoletzky
Dr. Csaba Szabó
Ernö Deák

Zur Publikation
Univ.-Doz. Dr. János Kalmár
Dr. János Varga

Präsentation
Univ.-Prof. Dr.Dr. hc. Thomas Winkelbauer
BP Einrichtungswerk 1688

Nach der Zurückeroberung des Königreichs Ungarn von den Osmanen Ende des 17. Jahrhunderts musste das Land neu organisiert werden.

Für diesen Zweck wurden mehrere Vorschläge zusammengestellt, von denen der berühmteste (und berüchtigste) das „Einrichtungswerk des Königreichs Hungarn“ (1688-1690) war, welches unter der Leitung von Leopold Kollonich (1631-1707), des Bischofs von Győr und ehemaligen Präsidenten der Ungarischen Kammer, ausgearbeitet wurde.
Der Vorschlag wurde am Ende beiseite gelegt, nur einige seiner Vorstellungen wurden später verwirklicht.

Die Edition enthält nicht nur eine gründliche Einleitung zur Problematik des Einrichtungswerks und die kritische Textausgabe selbst, sondern auch eine reiche Auswahl von Dokumenten, die die Enstehungsgeschichte des Werkes bzw. das Compendium des Einrichtungswerks verständlich machen. Die Edition beruht auf der Arbeit von Béla Baranyai (1882-1945), der noch in den 1920er Jahren das Originalexemplar benützen konnte, das beim Brand des Justizpalais (1927) vernichtet wurde.


Kalmár, János/Varga, János J. (Hg.): Einrichtungswerk des Königreichs Hungarn (1688–1690). (=Forschungen zur Geschichte und Kultur des Östlichen Mitteleuropa; 39) Stuttgart: Franz Steiner Verlag, 2010. 514 S, 68 Euro, ISBN 978-3-515-09778-9 [Verlags-Info]

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/29745049/

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Detlev Mares, Großbritannien – "Contemporary History" jenseits von Konsens und Niedergang

Von: Redaktion
Veröffentlicht am: 20.06.2011

In seiner Länderstudie gibt Detlev Mares eine Übersicht über Selbstverständnis und zentrale Periodisierungsfragen der zeithistorischen Forschung in Großbritannien. Dabei weist er darauf hin, dass lange Zeit bestimmende Interpretationsmuster zur britischen Geschichte - Konsens und Niedergang - an Strahlkraft verloren haben und durch eine breit ausdifferenzierte, interdisziplinäre Forschungslandschaft ersetzt wurden.

Quelle: http://docupedia.de/zg/Blog%3ADetlev_Mares,_Gro%C3%9Fbritannien_-_%22Contemporary_History%22_jenseits_von_Konsens_und_Niedergang

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Seltsame Dinge im Netz, heute: ArchiveGrid

Eher zufällig bin ich auf das Angebot von ArchiveGrid gestossen und habe natürlich nachgeschaut, ob aus der Schweiz auch ein Archiv dabei ist. Nebst einigen kleineren Spezialarchiven war auch die Schweizerische Nationalbibliothek aufgelistet. Dann versucht, einige Datensätze genauer anzuschauen – Fehlanzeige. Der Zugang ist nicht frei. Also bei der Nationalbibliothek nachgefragt, wie man an die [...]

Quelle: http://weblog.hist.net/archives/5505

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Gegen Militär, Staat und Religion

Ursprünglich war die Ö1-Sendung für kommenden Montag angekündigt, nun findet sie am 4.7. (19:05-19:30) statt:

Gegen Militär, Staat und Religion. Aufständische und Revolutionäre in der Habsburgermonarchie. Gestaltung: Wolfgang Slapansky

Ab dem 16. Jahrhundert wurden in allen Ländern der Monarchie zunehmend die "kleinen Leute" dazu herangezogen, zur Finanzierung des Landes beizutragen - vor allem, was die Kriegsführung betraf. Das traf die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung, die Bewohner der Städte, die Bauern und die unterbäuerlichen Schichten. Diese Bevölkerungsgruppe hatte die Steuerleistungen in einem wesentlichen Teil aufzubringen, und sie war es, die - nicht zuletzt unter Zwang - Rekruten für das Militär zur Landesverteidigung oder für das nach 1650 rasch wachsende stehende Heer des Kaisers zu stellen hatte. Dagegen gab es Widerstand.

Die Folge waren mitunter gewalttätige Reaktionen der untertänigen Bevölkerung auf zunehmende Abgaben und Steuern, sei es für den Grundherrn oder für den Staat, gegen militärische Lasten, die Einschränkung von Gemeindeautonomie oder gegen die obrigkeitlich verordnete Religion.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/29740885/

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(H-Soz-u-Kult): Stud: Master of Arts “Geschichte” (Univ. Münster)

From: Thomas Tippach Date: 09.06.2011 Subject: Stud: Master of Arts "Geschichte" (Univ. Münster) ------------------------------------------------------------------------ Westfälische Wilhelms-Universität, Historisches Seminar, Münster, 01.10.2011 Bewerbungsschluss: 15.07.2011 Der Master "Geschichte" in Münster ist ein forschungsorientierter und theoriegeleiteter 1-Fach-Studiengang, der vertiefte wissenschaftliche Erkenntnisse über die Geschichte verschiedenster Epochen/Teilepochen und Kulturen vermittelt. Ausdrücklich wurde auf eine thematische oder epochale Engführung verzichtet. Gleichwohl [...]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2011/06/1401/

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(H-Soz-u-Kult): Job: 0,5 Wiss. Mitarb. “Historische Demographie des Alten Reiches” (Martin-Luther-Univ. Halle-Wittenberg)

From: Georg Fertig Date: 06.06.2011 Subject: Job: 0,5 Wiss. Mitarb. "Historische Demographie des Alten Reiches" (Martin-Luther-Univ. Halle-Wittenberg) ------------------------------------------------------------------------ Univ. Halle, Halle (Saale), 28.07.2011 Bewerbungsschluss: 17.06.2011 Mutterschutz- und Elternzeitvertretungsstelle einer noch offener, voraussichtlich etwa ein Semester betragender Laufzeit. Ein Schwerpunkt der Arbeiten wird in der Vorbereitung eines historisch-demographischen Forschungsprojektes bestehen, für das weitere Stellen noch nicht [...]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2011/06/1399/

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