Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022431185/
Sehr schön, der im Augustin vor vier Wochen erschienene Bericht über den Stadtspaziergang mit mir zu Orten Wiener Adressbüros kann nun vollständig online nachgelesen werden!
SZ zu den ersten Suchmaschinen
Die ersten Suchmaschinen sind nach FAZ, Welt, Junge Welt/Wiener Zeitung, Falter und NZZ nun auch in der SZ (4.5.2015, S. 13) angelangt: Rezensent Steffen Martus hätte (...) sich mehr Deutungsmut gewünscht, kommt insgesamt aber zu folgendem Schluss: Anton Tantner informiert uns mithin nicht einfach nur über die Vorgeschichte unserer Gegenwart, sondern auch darüber, dass es anders sein könnte.
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022427047/
Stadtspaziergang zu den Orten der Wiener Adressbüros im Augustin
Letzte Woche habe ich mit Lisa Bolyos vom Augustin die Wiener Innenstadt durchstreift, an jenen Orten vorbei, wo vor zwei-, dreihundert Jahren sich all die Fragämter, Anfrage- und Auskunftscomptoire, Schreib- und Kopeystuben und dergleichen angesiedelt hatten. Das Ergebnis kann in der aktuellen Printausgabe des Augustin (Nr.388, 15.4.-28.4.2015, S. 20f.) nachgelesen werden, wo auch sonst eine Menge lesenswerter Artikel zu finden ist, vom Bericht über einen Spaziergang mit einem Obdachlosensprecher durch den Wiener Stadtpark, dem Gedenken an Zwangsarbeiter im burgenländischen Deutsch Schützen hin über eine Erkundung der Wiener Unterwelt und Kelleranlagen mit der Stadtforscherin Gabriele Lukacs bis zu einer Besprechung des von Richard Schuberth verfassten Romans Chronik einer fröhlichen Verschwörung!
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022419378/
NZZ-Rezension der „Ersten Suchmaschinen“
Sehr schön, heute ist die NZZ (1.4.2015, S. 24) an der Reihe mit ihrer Rezension der "Ersten Suchmaschinen":
Das Resultat überzeugt: Quellennah und in einem angenehm lebendigen Stil verfolgt Tantner die Geschichte von Idee und Praxis dieser Einrichtungen bis ins späte 19. Jahrhundert, als sie von den Zeitungen und Generalanzeigern abgelöst wurden.
Das Resultat überzeugt: Quellennah und in einem angenehm lebendigen Stil verfolgt Tantner die Geschichte von Idee und Praxis dieser Einrichtungen bis ins späte 19. Jahrhundert, als sie von den Zeitungen und Generalanzeigern abgelöst wurden.
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022413059/
Besprechungen der „Ersten Suchmaschinen“
In den letzten Wochen wurden wieder einige Besprechungen der "Ersten Suchmaschinen" veröffentlicht:
*) Seit gestern online ist Marliese Mendels Rezension für DieZeitschrift.at, ihr Resümee: ein spannendes Buch, das nicht nur Einblick in das Suchverhalten der neuzeitlichen Stadtbewohner gibt, sondern auch nachweist, dass die Adressbüros für die Bürger wichtige analoge Suchmaschinen waren.
*) Etwas skeptischer ist Alexander Pschera im Deutschlandradio Kultur, der vermeint, an einem faszinierenden Thema, der Vorgeschichte der Informationsgesellschaft im ancien régime, nur geschnuppert zu haben und dass es [i]mmer dann, wenn Anton Tantner (...) um die Ecke denkt, es spannend wird, der aber sonst eine minutiöse, mitunter ermüdend detaillierte Beschreibung ausmacht.
*) In der Bücherbeilage zum Falter wiederum liegt für Oliver Hochadel die Stärke von Tantners Buch (...) in der chronologischen und geografischen Breite, er attestiert: Tantner schreibt flüssig und jargonfrei, trotzdem ist die Lektüre des an sich dünnen Büchleins etwas ermüdend. Sein Fazit lautet trotzdem: Die Pionierarbeit ist verdienstvoll.
-Nun, was diese Einschätzung als "ermüdend" betrifft, so bitte ich die beiden Rezensenten, dies mit FAZ-Rezensenten Helmut Mayer auszudiskutieren, der ja von einer kurzweilig zu lesende[n] Darstellung sprach.
*) Seit gestern online ist Marliese Mendels Rezension für DieZeitschrift.at, ihr Resümee: ein spannendes Buch, das nicht nur Einblick in das Suchverhalten der neuzeitlichen Stadtbewohner gibt, sondern auch nachweist, dass die Adressbüros für die Bürger wichtige analoge Suchmaschinen waren.
*) Etwas skeptischer ist Alexander Pschera im Deutschlandradio Kultur, der vermeint, an einem faszinierenden Thema, der Vorgeschichte der Informationsgesellschaft im ancien régime, nur geschnuppert zu haben und dass es [i]mmer dann, wenn Anton Tantner (...) um die Ecke denkt, es spannend wird, der aber sonst eine minutiöse, mitunter ermüdend detaillierte Beschreibung ausmacht.
*) In der Bücherbeilage zum Falter wiederum liegt für Oliver Hochadel die Stärke von Tantners Buch (...) in der chronologischen und geografischen Breite, er attestiert: Tantner schreibt flüssig und jargonfrei, trotzdem ist die Lektüre des an sich dünnen Büchleins etwas ermüdend. Sein Fazit lautet trotzdem: Die Pionierarbeit ist verdienstvoll.
-Nun, was diese Einschätzung als "ermüdend" betrifft, so bitte ich die beiden Rezensenten, dies mit FAZ-Rezensenten Helmut Mayer auszudiskutieren, der ja von einer kurzweilig zu lesende[n] Darstellung sprach.
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022411366/
WDR 5 zu Suchen vor Google
Gestern brachte WDR 5-Scala eine von Christian Möller hübsch gestaltete circa 13-minütige Radiosendung zum Thema Suchen vor Google: Die Welt als Datenbank; er hat dafür David Gugerli und mich interviewt, die Sendung kann auf der WDR 5-Homepage nachgehört werden.
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022400303/
Die ersten Suchmaschinen als „großer Wurf“
Ja sehr schön, in einer in der morgigen Jungen Welt erscheinenden Besprechung der ersten Suchmaschinen kommt der Rezensent Frank Ufen zu folgendem Schluss: Man kann darüber streiten, ob es sinnvoll ist, mit Tantner die Adressbüros als die Suchmaschinen des analogen Zeitalters zu bezeichnen. Nicht zu bezweifeln sind jedoch die Qualitäten dieses Buchs. Ihm ist ein großer Wurf gelungen.
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022399555/
Leporello und Welt zu den „ersten Suchmaschinen“
Gestern sendete Ö1-Leporello ein paar Minuten über die ersten Suchmaschinen, heute wird es von Marc Reichwein in der Welt rezensiert. Er bescheinigt dem Band [s]ehr schön und in leicht bekömmlichen Kapitelchen geschrieben zu sein, ein luzider Episodenführer durch mehrere Jahrhunderte Informationsvermittlung, gleichermaßen mit einer charmant unzeitgemäßen Konzeption von Suchmaschinen und ein hochaktuelles Buch.
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022397433/
Radio-Interviews zu den „Ersten Suchmaschinen“
Gestern wurde ich in der Sendung "Lesart" des Deutschlandradio Kultur zu den "Ersten Suchmaschinen" interviewt (mp3), heute ist ab 11 Uhr das Nordwestradio von Radio Bremen dran.
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022394394/
Frisch erschienen: Die ersten Suchmaschinen
Meine Habil ist nun Papier geworden, seit letzter Woche ist die bei Wagenbach erschienene Buchfassung erhältlich, und sie wurde schwupps auch schon in der FAZ (30.1.2015, S. 10) besprochen, die sie als nahe an den Quellen bleibender und gerade deshalb kurzweilig zu lesender Darstellung auch als Wochenendlektüre (FAZ, 31.1.2015, S. 12) empfiehlt.
Tantner, Anton: Die ersten Suchmaschinen. Adressbüros, Fragämter, Intelligenz-Comptoirs. Berlin: Wagenbach, 2015.
ISBN 978-3-8031-3654-1, 176 Seiten, Preis 19,90 € [DE], 20,50 € [AT], Verlags-Info
Was heute Suchmaschinen samt Dating-Apps, Tauschbörsen, Finanzmakler, Jobcenter und Auktionsplattformen übernehmen, versprach in der Frühen Neuzeit eine Institution zu leisten: das Adressbüro. Wer etwas kaufen oder verkaufen wollte, Arbeit, Wohnung, eine Dienstbotin oder einen Arzt suchte oder zu vermitteln hatte, konnte dort sein Anliegen gegen Gebühr in ein Register eintragen lassen oder Auszüge aus diesem Register erhalten. Solche Adressbüros gab es in vielen europäischen Städten, etwa in Paris das Bureau dadresse, in London die registry oder intelligence offices, in der Habsburgermonarchie die Frag- und Kundschaftsämter und in anderen deutschsprachigen Städten Adresscomptoirs und Berichthäuser.
Das Buch liefert eine Geschichte des Suchen und Findens von Information aus der Perspektive einer Gegenwart, in der wir ohne Google kaum mehr leben zu können glauben und zugleich Privacy und Datenschutz zentrale Anliegen sind.
Eine erste Buchpräsentation kann ich auch schon ankündigen:
Zeit: Mi, 25.3.2015, 18:30
Ort: Lesesaal der Fachbereichsbibliothek Geschichte, Universität Wien, Universitätsring 1, 1010 Wien
Ablauf:
Karl Vocelka: Moderation und Einleitung
Anton Tantner: Zum Buch
Astrid Mager: Alternative Suchmaschinen und deren Ideologien
Tantner, Anton: Die ersten Suchmaschinen. Adressbüros, Fragämter, Intelligenz-Comptoirs. Berlin: Wagenbach, 2015.
ISBN 978-3-8031-3654-1, 176 Seiten, Preis 19,90 € [DE], 20,50 € [AT], Verlags-Info
Was heute Suchmaschinen samt Dating-Apps, Tauschbörsen, Finanzmakler, Jobcenter und Auktionsplattformen übernehmen, versprach in der Frühen Neuzeit eine Institution zu leisten: das Adressbüro. Wer etwas kaufen oder verkaufen wollte, Arbeit, Wohnung, eine Dienstbotin oder einen Arzt suchte oder zu vermitteln hatte, konnte dort sein Anliegen gegen Gebühr in ein Register eintragen lassen oder Auszüge aus diesem Register erhalten. Solche Adressbüros gab es in vielen europäischen Städten, etwa in Paris das Bureau dadresse, in London die registry oder intelligence offices, in der Habsburgermonarchie die Frag- und Kundschaftsämter und in anderen deutschsprachigen Städten Adresscomptoirs und Berichthäuser.
Das Buch liefert eine Geschichte des Suchen und Findens von Information aus der Perspektive einer Gegenwart, in der wir ohne Google kaum mehr leben zu können glauben und zugleich Privacy und Datenschutz zentrale Anliegen sind.
Eine erste Buchpräsentation kann ich auch schon ankündigen:
Zeit: Mi, 25.3.2015, 18:30
Ort: Lesesaal der Fachbereichsbibliothek Geschichte, Universität Wien, Universitätsring 1, 1010 Wien
Ablauf:
Karl Vocelka: Moderation und Einleitung
Anton Tantner: Zum Buch
Astrid Mager: Alternative Suchmaschinen und deren Ideologien
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022393592/