Rückblick auf den SSHOC & CLARIAH Workshop in Göttingen

von Jonathan Geiger

Unter dem Thema “Linking Services and Data the Easy Way” stand der Lunch-to-Lunch Workshop, der vom 12. bis zum 13. Dezember 2019 in Göttingen in den Räumlichkeiten der Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen (GWDG) stattfand. Initiiert wurde der Workshop von SSHOC und CLARIAH-DE und fasste thematisch insbesondere die Verknüpfung von Webservices, Tools und Datenrepositorien über das Language Resource Switchboard (LRS) als Brückentechnologie ins Auge.

SSHOC (Social Sciences & Humanities Open Cloud) ist ein EU-Projekt im Rahmen des Programms Horizon 2020, welches sich von Januar 2019 bis April 2022 der Aufgabe widmet die digitale Infrastruktur der Geistes- und Sozialwissenschaften auf EU-Ebene auf eine neue Stufe zu heben. CLARIAH-DE hingegen ist das deutsche zweijährige Projekt mit einer Laufzeit bis März 2021, in dem die beiden virtuellen Forschungsinfrastrukturen CLARIN-D und DARIAH-DE der Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften in eine einzige Infrastruktur zusammengeführt werden.

Die Verknüpfung von Linked Data und Webservices, insbesondere über das LRS, nehmen sowohl bei SSHOC als auch bei CLARIAH-DE einen zentralen Stellenwert ein.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=13398

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TextGrid in der Lehre zur Unterstützung der funktionalen Textanalyse in Liebesbriefen

Seit dem Sommersemester 2019 wird an der Universität Koblenz-Landau am Institut für Germanistik im Übungsseminar “Funktionale Textanalyse” (unter der Leitung von Prof. Dr. Eva L. Wyss und Dr. Canan Hastik) die konventionelle Textanalyse mit digitalen computerphilologischen Analysemethoden und -werkzeugen kombiniert und erprobt. Die Zielgruppe, Germanistikstudierende mit Schwerpunkt Lehramt, haben in der Regel weder Erfahrung im Umgang mit TextGrid noch mit anderen digitalen Text-Analysewerkzeugen.

Abbildung 1: Auszug eines Briefes (LB_00688_0013) von 1929 der Vortragskünstlerin Margarete Pracht, aka "Grit Lindstroem", die in den Ostseebädern auftrat und die die Geliebte von Paul Müller war.

Abbildung 1: Auszug eines Briefes (LB_00688_0013) von 1929 der Vortragskünstlerin Margarete Pracht, aka „Grit Lindstroem“, die in den Ostseebädern auftrat und die die Geliebte und spätere Ehefrau von Paul Müller war.



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=13340

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TaDiRAH goes Linked Open Data

von Luise Borek, Canan Hastik und Vera Khramova.

Mit der Etablierung und Verstetigung der Digital Humanities (DH) als eigenständige Disziplin wuchs der Bedarf der Wissenschaftsgemeinschaft, die Forschungsaktivitäten in diesem Bereich zu definieren und darüber hinaus zu kategorisieren und zu klassifizieren. Mit TaDiRAH, der Taxonomie digitaler Forschungsaktivitäten in den Geisteswissenschaften (Taxonomy of Digital Research Activities in the Humanities), ist eine praxisnahe Taxonomie entwickelt worden mit der sich DH-Projekte, -Webseiten, -Bibliographien und -Werkzeuge strukturieren lassen und somit über die traditionellen Disziplingrenzen hinweg sichtbar und zugänglich gemacht werden. TaDiRAH kann aber auch zum Einsatz kommen, um beispielsweise die Planungsphase von Drittmittelprojekten der digitalen Geisteswissenschaften zu unterstützen, siehe hierzu den Beitrag Partizipatives Design in Digital Humanities Projekten: Checklist, Maßnahmenkatalog und Use-Case von Swantje Dogunke auf der diesjährigen DHd-Konferenz „Spielräume. Digital Humanities zwischen Modellierung und Interpretation“.

TaDiRAH wurde gemeinsam mit der DH-Community entworfen, um Forschung und Aktivitäten in den Geisteswissenschaften und angrenzenden Bereichen verständlich, zugänglich und besser sichtbar zu machen. Für weiterführende Information zum Entstehungskontext von TaDiRAH und zu den Vorbildern der Taxonomie siehe TaDiRAH: a Case Study in Pragmatic Classification. In vielen unterschiedlichen Anwendungskontexten wurde das Vokabular bereits weiterentwickelt und angepasst. Als praxisorientierte Taxonomie ist TaDiRAH in engem Austausch mit der Community entwickelt worden, was dazu führte, dass TaDiRAH bisher neben dem Englischen ins Französische, Deutsche, Spanische und Serbische übersetzt wurde.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=13108

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Annotieren, Analysieren, Visualisieren der Werkstattbericht

Das Cluster „Annotieren, Analysieren, Visualisieren“ der dritten Förderphase in DARIAH-DE, unter Leitung des Instituts für Sprach- und Literaturwissenschaften der Technischen Universität Darmstadt, trägt mit der Fokussierung auf Linked Open Data Technologie der Transparenz und Verstetigung der wissenschaftlichen Annotationsprozesse Rechnung. In insgesamt drei Anwendungsfällen, in Kooperation mit dem Karlsruher Institut für Technologie, der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz, des Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, geht es vor allem um die Weiterentwicklung von digitalen Methoden zur Generierung, Analyse und Visualisierung semantischer Annotationen mit dem Ziel, Interoperabilität und Nachnutzbarkeit zu gewährleisten.

Im gemeinsamen Beitrag (s. Ankündigung) im Rahmen der DARIAH-DE Grand Tour am 20.9.2018 in Darmstadt präsentierte das Cluster in Form eines Werkstattberichts mit anschließender Diskussion die entwickelten tragfähigen Lösungsansätze basierend auf bestehenden repräsentativen Forschungsbeständen und unter Verwendung etablierter Standards, wie beispielsweise Text Encoding Initiative, CIDOC Conceptual Reference Model und Web Annotation Data Model.

Die Vorträge sind als Videodokumentationen online abrufbar:

  1. Thomas Kollatz und Max Grüntgens: Repositorien mergen, analysieren und visualisieren


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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=11198

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DARIAH-DE Grand Tour: Annotieren, analysieren, visualisieren

In diesem Workshop, der im Rahmen der DARIAH-DE Grand Tour am Donnerstag, den 20.09.2018 von 11:00 – 12.30 Uhr im Hörsaal des Alten Maschinenhauses der TU Darmstadt stattfindet, wird die Nutzung und Weiterentwicklung interdisziplinär-kollaborativer Annotationsmethoden sowie semantischer Erschließungs- und Visualisierungsstrategien für geisteswissenschaftliche Fachdatenrepositorien durch konsequenten Einsatz von Linked Open Data Technologie am Beispiel ausgewählter Anwendungsfälle vorgestellt.

Der Beitrag „Aristoteles annotieren – Potentiale der Kombination von automatischer und manueller Annotation“ in Kooperation mit dem Sonderforschungsbereich 980 „Episteme in Bewegung“ [8] stellt Best Practices für die Modellierung automatischer und manueller Annotationen gemäß den Empfehlungen des Web Annotation Data Models [1] vor. Darüber hinaus werden Strategien für die Verschränkung der Annotationen zur Erschließung von Handschriftenseiten, Analysemöglichkeiten zur quantitativen Auswertung und Visualisierung sowie die dafür erforderliche technische Infrastruktur präsentiert.

Mit dem Beitrag „Repositorien mergen, analysieren und visualisieren“ wird am Beispiel der epigraphischen Forschungsplattformen DIO (Deutsche Inschriften Online) [2] und epidat (Datenbank zur jüdischen Grabsteinepigraphik) [3] aufgezeigt, wie diese Repositorien in Linked Open Data umgewandelt werden.  Mittels XTriples Service [5] werden die vorliegenden Forschungsdaten, die im Standardaustauschformat EpiDoc: TEI XML [4] für epigraphische Quelle vorliegen,  in RDF transformiert und somit semantisch interoperabel analysierbar und visualisierbar.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=10194

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Digitalisierungsexperten (m/w) (Entgeltgruppe 13 TV-L, Vollzeit)

Die Zentralkustodie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt befristet bis 29.02.2020 für die Abteilung H – Haushalt und Liegenschaften Digitalisierungsexperten (m/w) (Entgeltgruppe 13 TV-L, Vollzeit) für den Aufbau und die Weiterentwicklung einer digitalen Infrastruktur zur Erfassung und Vernetzung universitärer Sammlungen in Zusammenarbeit mit dem Germanischen Nationalmuseum Nürnberg.

Das Aufgabengebiet umfasst u.a.:

Sie sind primär mit den IT-nahen Aufgaben des Projekts „Objekte im Netz“ betraut. Diese umfassen die Weiterentwicklung und Wartung der Erfassungs- und Präsentationssoftware auf Basis von WissKI (http://wiss-ki.eu/). Der innovative Einsatz von Techniken des Semantic Web und des Web Engineering sind hier von zentraler Bedeutung.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=9691

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Bilddaten in den Digitalen Geistes- und Kulturwissenschaften – Interoperabilität und Retrieval

DARIAH-DE Cluster 6 Expertenworkshop und DARIAH-Methodenworkshop des Sonderforschungsbereichs 980 „Episteme in Bewegung“ am 05. und 06.10.2017

Bericht von Marc Adler

Im Rahmen des Workshops „Bilddaten in den Digitalen Geistes- und Kulturwissenschaften – Interoperabilität und Retrieval“ kamen am 05. und 06.10.2017 Expertinnen und Experten verschiedener Fachrichtungen am Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft der TU Darmstadt zusammen. Aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven tauschte man sich hier in drei Themenblöcken über die Gewinnung, Verarbeitung und Nachnutzung von Bilddaten aus, um etwaige Herausforderungen zu identifizieren und Lösungsansätze zu formulieren.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=8959

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Save the date! DARIAH-DE Grand Tour 2018

Vom 19. bis zum 21. September 2018 lädt DARIAH-DE alle an digitalen Geisteswissenschaften Interessierten zu einer Grand Tour nach Darmstadt ein. Mit dieser Veranstaltung werden acht Jahre intensive und produktive Zusammenarbeit im Projekt und mit den Kooperationspartnern gewürdigt, die DARIAH-DE-Infrastruktur und ihr Angebotsportfolio präsentiert und der Entwicklungsstand im Bereich der digitalen Geistes- und Kulturwissenschaften gemeinsam mit zahlreichen Expertinnen und Experten reflektiert.

Die dreitägige Veranstaltung setzt sich aus einer Reihe von offenen, vor allem den Austausch fördernden Programmpunkten und themenfokussierten Formaten zusammen:

Ein Vorprogramm mit Workshops, einem TextGrid-Nutzertreffen und einer Unconference für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, das in Kooperation mit dem TEI-Konsortium, mit CLARIN-D und der Open Knowledge Foundation gestaltet wird, eröffnet das Event am ersten Tag.
Das Kernprogramm der Konferenz beginnt am zweiten Tag mit DARIAH-DE-Workshops zu aktuellen DH-Topics aus den Bereichen Forschungsdatenmanagement, Annotationen, Linked Open Data, Topic Modeling, Normdaten und kontrollierte Vokabulare sowie Geodaten. DARIAH-DE-Highlights werden mit Impulsvorträgen vorgestellt und in einer Postersession mit Live-Vorführungen zum Anfassen und Ausprobieren präsentiert. Auch unsere Forschungspartner und -projekte können sich hier präsentieren.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=8763

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