Überlegungen zu heutigen Perspektiven auf nationalsozialistische Täterinnen und Täter

Von Sarah Kleinmann Ich möchte im Folgenden einige Überlegungen zu heutigen Perspektiven auf nationalsozialistische Täterinnen und Tätern teilen. Zunächst und erstens ist die Formulierung “nationalsozialistische Täterinnen und Täter” allerdings sehr weit, und somit auch relativ unkonkret. Die historische Situation war komplex, es gab diverse Formen von Verbrechensbeteiligung zu unterschiedlichen Zeitpunkten an verschiedenen Orten Europas. Spricht man im Plural von “nationalsozialistischen Täterinnen und Tätern”, so sind damit theoretisch heterogene Akteurinnen und Akteure verschiedenen Alters, Geschlechts und sozialen Hintergrunds bezeichnet, die in unterschiedlicher Funktion auf verschiedenen … Überlegungen zu heutigen Perspektiven auf nationalsozialistische Täterinnen und Täter weiterlesen

Quelle: http://erinnern.hypotheses.org/378

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Liegt Cegléd fern von Auschwitz?

Von Gabriella Valaczkay Artikel im PDF-Format Viele meinen, im heutigen Ungarn gäbe es nichts, was man im Schulunterricht über den Holocaust erzählen müsste, weil er niemals passiert sei. Andere –Mittelschüler und Studenten, die genug haben von den Unmengen Stoff – verbitten sich mitunter, dass die Lehrer ihnen schon wieder „damit“ kämen. Sie hätten schon genug darüber gehört, was könnte man da noch Neues sagen? Es gibt jedoch Menschen, die denken, es sei sehr nützlich, über die Schoah und ihre Vorgeschichte auch außerhalb des Geschichtsunterrichts … Liegt Cegléd fern von Auschwitz? weiterlesen

Quelle: http://erinnern.hypotheses.org/253

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Tanzen mit dem Hakenkreuz. Zur Psychologie einer künstlerischen Karriere im Nationalsozialismus

Von Dr. Vera Kattermann / Dr. Iris Wachsmuth (Neue Arbeitsgemeinschaft für Zeitgeschichte + SozioAnalysen e.V.[1])  Zu einer inklusiven Erinnerungskultur gehören neben den unterschiedlichsten Opfergruppen auch immer diejenigen, die diese verfolgten Menschen passiv oder aktiv zu den Opfern gemacht haben: die Täter und Täterinnen, die Profiteure bzw. vielfältigen Unterstützer/innen des NS-Regimes. Die Gleichschaltung der Kunst, ob Theater, Tanz, Film, Literatur, Musik und Malerei bildete dabei eine äußerst wichtige Säule für die system- und ideologiestabilisierenden Faktoren des NS-Regimes. Der Fokus soll hier, jenseits von Leni Riefenstahl … Tanzen mit dem Hakenkreuz. Zur Psychologie einer künstlerischen Karriere im Nationalsozialismus weiterlesen

Quelle: http://erinnern.hypotheses.org/183

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Zur Auseinandersetzung mit Täterschaft in der eigenen Familie

Von Dr. Oliver von Wrochem Die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und die Erinnerung an seine Verbrechen sind 70 Jahre nach Kriegsende als gesellschaftliche Verpflichtung anerkannt. Erster und Zweiter Weltkrieg werden in den Medien stark thematisiert, „Erinnerungskultur“ ist Teil der schulischen Lehrpläne, Holocaust-Überlebende erhalten eine hohe Aufmerksamkeit, die deutsche Justiz ermittelt gegen noch lebende Nazitäter: soviel öffentliche Aufarbeitung war nie. Zugleich werden Stimmen laut, die diese Aufarbeitung als ritualisiert beschreiben und ein Unbehagen an den Formen der Erinnerungskultur artikulieren. In diesem Zusammenhang wird auf die … Zur Auseinandersetzung mit Täterschaft in der eigenen Familie weiterlesen

Quelle: http://erinnern.hypotheses.org/173

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