“Warnung! Geschichte kann zu Einsichten führen und verursacht Bewusstsein.” Frohe Weihnachten und ein gesundes Neues Jahr 2017

Wenn Sie in diesem Blog oder andernorts diesen Hinweis lesen,[1] verehrte Leserinnen und Leser, dann haben Sie es richtig gemacht. Ihre Auseinandersetzung mit Geschichte leistet einen Beitrag für Ihr eigenes Bewusstsein, aber auch das kollektive Bewusstsein unserer Gesellschaft als Ganzes. Gerade in einer Zeit, in der Rechtspopulismus weltweit eine Renaissance erlebt, gerade in einer Zeit, […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2016/12/6861/

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Das Märchen von der schönen Utopie

Julia Genz Das Bedürfnis nach utopischen Versprechen ist zurückgekehrt ‒ und mit ihm das Interesse am Thema Utopie, das es in der Ausgabe der Wochenzeitung „Die Zeit“ vom 15. Dezember 2016 sogar bis auf die Titelseite geschafft hat. Dabei hatten Historiker bereits mit dem Ende des Kalten Krieges auch ein Ende der Utopiedebatte ausgerufen, Habermas hatte sogar bereits davor gewarnt, das Utopische zu verlieren. Ob nun in den 1990er Jahren oder heute über Utopien gesprochen wird: Immer ist der Begriff „Utopie“ in der Alltags- […]

Quelle: http://kure.hypotheses.org/76

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DH-Videoclip Adventskalender 2016 – Tür 24

Zum Abschluss des DH-Videoclip-Adventskalenders kommen einige DH-ExpertInnen zu Wort, die über ihre Erfahrungen mit Digital Humanities sprechen. Wer über die Feiertage Lust hat noch mehr Videos zu schauen, das Projekt #dariahTeach hat eine ganze Reihe solch kurzer Clips ins Netz gestellt (vgl. https://www.youtube.com/channel/UCScSbG7XjiXbZVgilEp0Pkw). Und natürlich gibt es alle Videos des diesjährigen Adventskalenders sowie viele weitere auf dem DHd-Kanal auf YouTube zu sehen: https://www.youtube.com/user/dhdkanal.

Ich bedanke mich herzlich bei allen, die durch ihre Tipps zur Gestaltung des DH-Videoclip Adventskalender 2016 beigetragen haben: Jakob Epler, Gertjan Filarski, Frank Fischer, Henk Harmsen, Tibor Kalman, Stefan Schmunk, Christof Schöch, Kathleen Smith und Thorsten Trippel.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7530

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Vegetarische Weihnachten

Das Vegetarianer-Kochbuch von Baltzer, eine Garnitur poröser* Wäsche oder doch lieber einen Geschenkkorb aus dem Reformhaus mit Bananen und Trockenfrüchten? Die Vegetarier/innen vor hundert und mehr Jahren legten Wert darauf, Weihnachten im Einklang mit ihrer Überzeugung und ihrem Lebensstil zu feiern. Dabei spiegeln die vegetarischen Festivitäten – auch wenn weder Weihnachtsgänse noch Karpfen serviert wurden – die allgemeinen Feiertraditionen und ihren Wandel wider.

Fastenzeit und Weihnachtsessen
Der Advent war bis 1917 – zumindest offiziell – eine Fastenzeit, in der außer an Sonntagen kein Fleisch gegessen werden sollte. Das bedeutete nicht unbedingt, dass vegetarische Speisen auf den Tisch kamen, da die beliebtesten Fastengerichte Fische und andere Wassertiere sowie Schildkröten, Frösche und Schnecken in allen Variationen waren. Auch die kräftigen Biersuppen riefen bei den meist abstinenten Vegetariern des 19. Jahrhunderts wohl kaum große Begeisterung hervor.
Am 24. Dezember galten bis zum Abend die Fastenregeln, worin der in Österreich traditionelle Weihnachtskarpfen seinen Ursprung hat.

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Quelle: https://veggie.hypotheses.org/102

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DH-Videoclip Adventskalender 2016 – Tür 23

Der heutige Videotipp von Tibor Kálmán, Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung Göttingen, zeigt noch einmal einige Inpressionen vom DARIAH-EU Annual Meeting, diesmal aus dem Blickwinkel der Arbeitsgruppe „Cl

The first DARIAH-EU Annual Meeting took place from 10-12 October 2016 in Ghent, Belgium. The aim of the meeting was to introduce activities of various DARIAH Working Groups and to bring together scientists and developers active in the field of digital art and humanities to establish new collaborations and enable the discussion of future DARIAH activities. Within the scope of the meeting, a Marketplace was organized to interactively present Working Groups and ongoing projects. In this session, dr. Davor Davidović and Eva Cetinić presented their DARIAH related work in two H2020 projects: INDIGO-DataCloud and EGI-Engage. Two posters were presented: „DARIAH meets INDIGO-DataCloud: Developing a Repository Platform for Digital Arts and Humanities Data“ and „EGI DARIAH Competence Centre and Cloud Infrastructure Service WG“. Also, to additionally promote those ongoing projects, free promotional T-shirts were distributed. Furthermore, dr. Davor Davidović gave a presentation about theDARIAH Cloud InfrastructureWorking Group which focused on demonstrating existing tools and services.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7540

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Neuerscheinung: Die Hausnummern von Wien

Tantner_HausnummernvonWien Rechtzeitig zum Jahresendspurt ist das Papieruniversum um ein Hausnummernbuch reicher geworden, ich halte nun meine neueste Publikation in den Händen. Sie ist in der "Enzyklopädie des Wiener Wissens" erschienen und trägt den nicht ganz unironisch zu verstehenden, von Fritz Brügel inspirierten Titel "Die Hausnummern von Wien. Der Ordnung getreue Zahlen".
Der Band beruht auf meinem schon seit etlichen Jahren an Wiener Volkshochschulen gehaltenen Vortrag, dank eines Forschungsstipendiums der Kulturabteilung der Stadt Wien konnte ich dafür noch zusätzliche Recherchen durchführen. Im Anhang sind mehr als 60 Farbbilder von historischen Hausnummern aus fast allen Wiener Bezirken zu finden, weiters lade ich zu einer "Hausnummernflanerie" entlang den heute noch vorhandenen Überresten der ab 1770 eingeführten "Konskriptionsnummern" ein. Schließlich stelle ich auch Hilfsmittel vor, mittels derer StadtforscherInnen und GenealogInnen historische Wiener Adressen lokalisieren können, die Links dazu sind auch unter http://hausnummern.tantner.net/Wien zu finden.

Im übrigen erscheint heute begleitend zu dem Band in der Wochenzeitung Die Furche (S. 22) eine Seite, auf der unter anderem ein Interview mit mir zu lesen ist, worin ich auch Antwort auf die sicher allen p.

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Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022600356/

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Narratives of the European Union

The attractiveness of the European Union gave, partially, birth to a number of narratives about the nature of the EU, which became pronounced in the 1990s and flourished in the heyday of the EU enlargements.

The post Narratives of the European Union appeared first on Public History Weekly.

Quelle: https://public-history-weekly.degruyter.com/4-2016-43/narratives-of-the-european-union/

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BildGeschichte: Christian Wilhelm Ernst Dietrichs „Heilige Nacht“ nach Correggio

Bildrechte: Michael Mueller
, Lizenz CC BY

Christian Wilhelm Ernst Dietrich nach einer Vorlage von Antonio Allegri da Corregio, Anbetung der Hirten / Heilige Nacht, 1755, Öl auf Leinwand, 263 x 187 cm, GK I 5216, Copyright: SPSGChristian Wilhelm Ernst Dietrich nach einer Vorlage von Antonio Allegri da Correggio, Anbetung der Hirten / Heilige Nacht, 1755, Öl auf Leinwand, 263 x 187 cm, GK I 5216, Leihgabe der Kaiserin Auguste Victoria-Stiftung, Jerusalem, Foto: Wolfgang Pfauder, Copyright: SPSG

Die „Heilige Nacht“ von Correggio war lange Zeit das berühmteste Gemälde des 18. Jahrhunderts, war bekannter noch als Raffaels „Sixtinische Madonna“. Es genoss eine solch hohe Wertschätzung, wie sie heute beim Publikum Leonardos Mona Lisa besitzt – oder ein Gemälde Gerhard Richters im Kunsthandel. Diese Nacht möchte man jeden Tag sehen, schrieb etwa Graf Francesco Algarotti, einer der großen Kunstverständigen der Zeit. [1]

Correggio, der aus dem gleichnamigen Ort in der Provinz Emilia Romagna stammte, schuf die schnell populär gewordene Darstellung der Anbetung der Hirten zwischen 1522 und 1530 für die Pratonieri-Kapelle in San Prospero di Castello in Reggio Emilia. [2] Dort wurde das Gemälde sehr verehrt – und es weckte Begehrlichkeiten. 1640 ließ Herzog Francesco I. d´Este es stehlen.

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Quelle: https://recs.hypotheses.org/877

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DH-Videoclip Adventskalender 2016 – Tür 22

Eine neue Generation von Entwicklerinnen und DH-Spezialistinnen oder zumindest Informatik-affinen Frauen wächst im Umfeld von San Francisco heran dank einer Initiative der Universität Stanford, auf die mich Kathleen M. Smith, Fachreferentin an den Stanford University Libraries, aufmerksam gemacht hat:

Stanford women in computer science and engineering are taking aim at the gender gap in the technology industry. Founded in 2012, Girls Teaching Girls to Code is a student led organization that introduces Bay Area high school girls to computer science and programming basics. While learning the foundational concepts, participants establish strong relationships with Stanford mentors. High schoolers of all experience levels are encouraged to participate. (Quelle: YouTube https://www.youtube.com/watch?v=Psxl7ytYGio)



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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7528

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Club der weitgehend unbekannten Reformator/innen (CWUR), Folge 1: Robert Barnes

Titelbild: Jeff Turner

Man wird Martin Luther kaum den Titel absprechen können, der Reformator gewesen zu sein, einfach weil er hinsichtlich Einfluss, Popularität, Breitenwirkung und Ruhm zu Lebzeiten (wie auch in seinem Nachleben) schwerlich zu übertreffen ist. Aber er war eben bei weitem nicht der einzige Reformator. Wenn also im Rahmen dieses Reformationsjubiläums schon so sehr auf Personalisierung gesetzt wird, dann kann man wenigstens das Tableau an Personen ein wenig erweitern. Zu diesem Zweck wurde der „Club der weitgehend unbekannten Reformator/innen“ (CWUR) ins Leben gerufen, eine ehrenamtlich arbeitende Vereinigung, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, zumindest ein wenig von dem Scheinwerferlicht, das den Wittenberger Oberreformator schon seit Jahrhunderten anstrahlt, auf diejenigen Figuren abzulenken, die ansonsten in seinem Schatten stehen.

Darunter sind auch Personen zu finden, die erst nach ihrem Ableben zu Bekanntheit gelangt sind. Einer von ihnen ist der Engländer Robert Barnes, der gegen Ende seines Lebens (von dem er noch nicht wissen konnte, dass es sein Ende sein würde) den fatalen Fehler beging, sich zu weit in den Dunstkreis des englischen Königs Heinrich VIII. hineinbewegt zu haben. Und wie allgemein bekannt, diese Nähe ist nicht allen bekommen. Barnes wurde 1540 auf dem Scheiterhaufen hingerichtet, offiziell wegen Häresievorwürfen, tatsächlich aber, weil er in den Sturz seines Patrons Thomas Cromwell verwickelt war.

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Quelle: https://meinjahrmitluther.wordpress.com/2016/12/22/club-der-weitgehend-unbekannten-reformatorinnen-cwur-folge-1-robert-barnes/

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