Anmerkung: Dieser Artikel ist eine ge-updatete (upgedatete?) Gesamtversion meiner fünfteiligen Reihe. Einige Details wurden hinzugefügt bzw. korrigiert, mehr Links gesetzt und ähnliche Kleinigkeiten korrigiert. Diese Version ist daher aktueller als die Einzelteile. Viel Vergnügen!Wenn du dich mit dem Teufel einlässtVerändert sich nicht der TeufelDer Teufel verändert dich.-
Max CaliforniaDie
Ereignisse in Charlottesville im August 2017, bei denen Neonazis und andere Rechtsextremisten ihren Hass verbreiteten und ein Rechtsterrorist eine Gegendemonstratin ermordete und weitere schwer verletzte, waren traumatisch. Nicht nur wegen des Gewichts der Ereignisse selbst - die USA sind nicht gerade ein Neuling auf dem Gebiet rechter Gewalt - sondern wegen der Reaktion des Präsidenten, der die Nazis verteidigte und der Ermordeten eine Mitschuld an ihrem Tod gab. Entsprechend viel Händeringen gab es in Medien, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, als habe sich Trump just in diesem Moment als der rassistische Kretin entlarvt, der er ist, und als ob das nicht schon immer sichtbar gewesen wäre. Interessanter als der orangene Schandfleck im Weißen Haus ist aber die Partei, die ihn dorthin gebracht hat. Kongressabgeordnete der
Republicans etwa waren schockiert -
schockiert! - dass so etwas passieren konnte. Dabei ist Charlottesville keine Anomalie, sind die rechten Hetzer keine Randgruppe ohne Bezug zur GOP. Charlottesville, die Präsidentschaft Trumps und seine Wähler sind vielmehr der logische Schlusspunkt einer langen Entwicklung.
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Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2017/08/der-lange-weg-nach-charlottesville-von.html