Erdteilallegorien im Barockgarten von Großsedlitz

Der Barockgarten von Großsedlitz/Sachsen wurde im Wesentlichen zwischen 1720 und 1730 unter dem sächsischen Kurfürsten und polnischen König August dem Starken angelegt und mit über 42 Skulpturen ausgestattet. Darunter finden sich auch vier sehr gelungene Erdteilallegorien, die dem Hofbildhauer Johann Christian Kirchner (1691-1732) zugeschrieben sind.

Der Beitrag Erdteilallegorien im Barockgarten von Großsedlitz erschien zuerst auf Wolfgang Schmale.

Quelle: http://wolfgangschmale.eu/erdteilallegorien-im-barockgarten-von-grosssedlitz/

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Stellenausschreibung UB und ZIMT Siegen: 2 befristete wiss. Mitarbeiterstellen

via Volker Hess, Universität Siegen

An der Universitätsbibliothek und am Zentrum für Informations- und Medientechnologie (ZIMT) der Universität Siegen sind im Rahmen des hochschulübergreifenden BMBF-geförderten Pilotprojekts „Forschungsdatenmanagement im Kooperationsverbund – FoDaKo“ zwei befristete wissenschaftliche Mitarbeiterstellen EG 13 TV-L ausgeschrieben.

Das ZIMT und die UB bauen gemeinsam an der Universität Siegen ein Service- und Beratungszentrum zum Forschungsdatenmanagement auf, in dem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der unterschiedlichen Fachdisziplinen künftig zu sämtlichen Fragen im Kontext des Forschungsdatenmanagements beraten und mit Dienstleistungen unterstützt werden.

Die vollständige Ausschreibung finden Sie unter: http://www.uni-siegen.de/uni/stellen/wiss/764173.html

Die Bewerbungsfrist endet am 19.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=8037

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Name oder Nummer. Über die vernakulare Bürokratie des Taxiverkehrs am Flughafen von Dakar (Teil 1)

Teil 1/2: Funktionsprinzip einer bürokratischen Technologie.

Une version française de ce billet se trouve ici

Einer der vier coxeurs mit dem zentralen « Carnet d’or »

“Das Heft” (Fr. le carnet) machte mich zum ersten Mal neugierig, als meine Partnerin und ich bei unserer Rückkehr aus Zinguinchor in der Casamance nach Dakar den mir zu diesem Zeitpunkt bereits überteuert erscheinenden Preis von 5000 FCFA für ein Taxi vom Flughafen in die Stadt nicht bezahlen wollten. Hatten wir nicht auf der Hinreise zum Flughafen zehn Tage zuvor nur 2000 FCFA bezahlt, also weniger als die Hälfte? Der Preis sei festgelegt, beteuern die fünf Taxifahrer in ihren langen, muslimischen Gewändern und gelben Leuchtwesten darüber, deren schwarz-gelb angemalte, alte, französische Autos nebeneinander abfahrbereit warten. Sie zeigen auf ein Schild mit Aufschrift “Taxi 5-7000 FCFA”.

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Quelle: http://ihacrepos.hypotheses.org/574

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Heute: 28.5.1901, Dr. Dmitrij Fritz Möhle

Fritz Möhle war ein führender Funktionär des deutschen Wirtschaftsprüferberufs der 1940er bis 1960er Jahre auf nationaler und internationaler Ebene.

Biografisches: Dmitrij Fritz Möhle wurde am 28. Mai 1901 in Marburg geboren. Er verlebte den größten Teil seiner Jugend in Kiew, der Heimat seiner Mutter, Lydia Dmitrijewna Iswekowa. Hier unterrichtete sein Vater, Oberstudiendirektor Dr. Fritz Möhle am deutschen Gymnasium. Zwischen 1922 und 1926 studierte der junge Möhle, der nach dem Abitur eine Banklehre beim einem Hagener Bankhaus absolviert hatte, Jura in Münster, München und Marburg, wo er sein Studium mit einer Dissertation abschloss. In dieser staatsrechtlichen Studie behandelte er Idee und Realität der Demokratie am Beispiel der Rechtsgüter Freiheit, Gleichheit und Sicherheit. Seit 1927 leitete Möhle die Treuhand- und Revisionsabteilung der Technorat GmbH in Bielefeld; 1931 wurde er in die Geschäftsführung berufen.

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Quelle: https://abgehoert.hypotheses.org/600

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Rückkehr der Schreibmaschine?

Auf Einestages, der Geschichtsrubrik von Spiegel Online, ist vor zwei Wochen ein schöner Beitrag zur Geschichte der Schreibmaschine erschienen. Auch dieses Blog hat immer mal wieder Schreibmaschinenkundliches im Angebot. Selbstverständlich hat die Schreibmaschine die Aktenproduktion revolutioniert — jedoch nicht auf die offensichtlichste Weise (das wäre ihre Effektivität). Die vom Spiegel gestellte Frage, ob die Schreibmaschine in begrenzten Einsatzgebieten zurückkehren kann, ist ein Glasperlenspiel, führt aber zu grundsätzlichen Überlegungen. Doch der Reihe nach …

 

Der Spiegel reitet auf einer Welle der Schreibmaschinennostalgie, vergleichbar mit der Wiederentdeckung des Vinyls oder, jetzt neu, dem unter Berliner Hipstern ausgebrochenen bzw. herbeigeredeten Faible für Bleistifte, Radiergummis und Notizblöcke (dazu Bendandi/Komurki 2016, gepusht von — genau: Spiegel Online). Eine Reaktion auf die digitale Entfremdung, ein Hilferuf nach direkten Sinneseindrücken, erklärt ein Bericht des NDR, der ebenfalls der Schreibmaschine ein Comeback verheißt. Jugendliche sammeln so etwas angeblich.

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Quelle: https://aktenkunde.hypotheses.org/698

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Totschlagargumente

Vor längerer Zeit erzählte mir jemand einen Witz vom kleinen Fritzchen:

Lehrerin: „Vier Krähen sitzen auf dem Zaun, der Bauer kommt und erschießt eine, wie viele sind noch da?“

Fritzchen: „Keine.“

Lehrerin: „Kannst Du die Antwort erklären?“

Fritzchen: „Eine ist tot, die anderen sind weggeflogen, keine bleibt übrig.“

Lehrerin: „Nun, die Antwort ist falsch, aber ich mag die Art, wie Du denkst.

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Quelle: https://wub.hypotheses.org/96

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Von äußeren und inneren Torwächter_innen – eine intersektionale Perspektive auf die ‚neue Weltliteratur’

Die Vorbereitungen für die 7. Graduiertenkonferenz der Vergleichenden Literaturwissenschaft INTER INTER INTER – komparatistische Forschung im Dazwischen (1.-2.6.2017) laufen auch Hochtouren. Die letzten Flyer und Programme wollen verteilt, die Poster aufgehängt, die Badges gedruckt, die Technik geprüft, die Verpflegung besorgt und und und….natürlich auch der eigene Beitrag „Von äußeren und inneren Torwächter_innen – eine intersektionale Perspektive auf die ‚neue Weltliteratur’“ feingeschliffen werden!

Intertextualität, Interdisziplinarität und Intermedialität sind als Schlagwörter der zeitgenössischen Komparatistik quasi omnipräsent. Sie versprechen einen Blick „darüber hinaus“, bezogen sowohl auf Inhalte und Motive als auch auf Theorien und Methoden.

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Quelle: https://chicklit.hypotheses.org/798

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Ein Exzerpt aus den Constitutiones Hirsaugienses in einer Handschrift des 15. Jahrhunderts

Über die Überlieferung der Constitutiones Hirsaugienses von Wilhelm von Hirsau OSB (GND) informierte ich hier 2014:

https://archivalia.hypotheses.org/2926

Zur Rezeption im 15. Jahrhundert kann ich etwas ergänzen. Bei Helmut Tenner in Heidelberg wurde am 3. November 1960 eine lateinische Sammelhandschrift des 15. Jahrhunderts versteigert (Katalogeintrag auf Commons), die Schriften zum mönchischen Leben enthielt, darunter auch ein Auszug aus Wilhelm von Hirsau: Constitutiones Hirsaugienses („Bl. 266-280 „Quomodo se fratres levent“).

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Quelle: http://archivalia.hypotheses.org/65129

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»Kongens nei« – Norwegen zwischen Krieg und Unterwerfung

Von Meike Schwamborn 1905 wird Prinz Carl von Dänemark durch die Wahl des norwegischen Volkes zum norwegischen König ernannt. Unter seinem neuen Namen »Haakon VII« zeigt er großes Pflichtbewusstsein um seine Rolle als Repräsentationsfigur, die in einer konstitutionellen Monarchie nicht … Weiterlesen →

Quelle: http://norroena.hypotheses.org/1042

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Club der weitgehend unbekannten Reformator/innen (CWUR), Folge 3: Katharina Schütz

Katharina Schütz war gerade einmal 15 Jahre jünger als Martin Luther – und doch hatte bereits die als ‚Reformation‘ bezeichnete Umwälzung, die von Luther maßgeblich ausgelöst worden war, nicht nur ihr ganz persönliches Leben, sondern auch die Lebensumstände in Europa insgesamt grundlegend verändert. Am Beispiel von Katharina Schütz kann man sehen, mit welcher Rasanz angesichts der gegebenen Kommunikationsmöglichkeiten Luthers Ideen eine ganze Welt auf den Kopf stellten. Anstatt zu einer papsttreuen Christin zu werden, die von den Inhalten der katholischen Theologie aufgrund der Dominanz des Lateinischen wenig verstand, und anstatt ein übliches bürgerliches Leben zu führen, wurde Katharina Schütz nicht nur Luther-Anhängerin, sondern auch schreibende Theologin und eine der ersten Ehefrauen in einem Pfarrhaushalt. Ein Leben mithin, das in mehrfacher Hinsicht mit den zeitgenössischen Normen brach.

Katharina Schütz (1498-1562) entstammte einer Straßburger Bürgerfamilie, war das fünfte von zehn Kindern und erfuhr eine recht gute Schulausbildung, so dass sie des Lesens und Schreibens mächtig war. Latein blieb ihr als Gelehrtensprache allerdings ein Leben lang verschlossen. Schon als Kind hatte sie sich durch eine große Frömmigkeit ausgezeichnet und sich grundsätzlich darauf vorbereitet, ein Leben in Keuschheit zu verbringen.

Luthers Theologie veränderte ihr Weltbild grundlegend.

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Quelle: https://meinjahrmitluther.wordpress.com/2017/05/25/club-der-weitgehend-unbekannten-reformatorinnen-cwur-folge-3-katharina-schuetz/

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