Samelband „Hobsbawm, Newton und Jazz“

Auf buchhandel.de für Ende November angekündigt: Der Band zu einer im November 2013 abgehaltenen Tagung.

Linsenmann, Andreas/Hindrichs, Thorsten (Hg.): Hobsbawm, Newton und Jazz. Zum Verhältnis von Musik und Geschichtsschreibung. Paderborn: Ferdinand Schöningh, 2016. [Verlags-Info]

Buchinfo:

Sein Name steht für brillante Begriffsprägungen und scharfe Analysen: Der 2012 im Alter von 95 Jahren verstorbene Universalhistoriker Eric J. Hobsbawm war zweifellos einer der anerkanntesten Historiker des von ihm als »Zeitalter der Extreme« beschriebenen 20. Jahrhunderts.
Weit weniger bekannt ist, dass sich Hobsbawm zeitlebens mit Jazz beschäftigte – und zwar sowohl als ästhetisches wie auch als politisches und geschichtliches Phänomen.

[...]

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022591885/

Weiterlesen

Herrschaftliche Selbstdarstellung – Die Leiterbilder der Fürstlichen Chronik Kaiser Maximilians I.

Von Anna Sebastian

In der Beschäftigung mit Herrschaftslegitimation in der Übergangszeit von Mittelalter zur Frühen Neuzeit ist eine der wohl ergiebigsten Quellen die „Fürstliche Chronik genant Kayser Maximilians geburt spiegel[1], welche Kaiser Maximilian I. 1518 nach elf Jahren der Konzeption von dessen Historiographen Jakob Mennel überreicht wurde (Abb. 1). Die Chronik wird komplettiert durch den „Bildband“ „Kayser Maximilian besonder Buch genant der Zaiger“, der am 12. Februar desselben Jahres erschien und eine Art Zusammenfassung zum Geburtsspiegel lieferte und nach mehrfacher Überarbeitung den Abschluss der Chronik markierte.[2]

uebergabe-der-chronik
Abb. 1: Die Übergabe der fünf Bücher der Fürstlichen Chronik durch Jakob Mennel an Kaiser Maximilian I.

[...]

Quelle: https://hofkultur.hypotheses.org/498

Weiterlesen

Ankündigung: Herbst-Workshop Digitale Editionen und Auszeichnungssprachen (dhmuc)

Am 21./22. November veranstaltet dhmuc in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften einen Workshop zum Thema „Digitale Editionen und Auszeichnungssprachen“.

Während in den Fachdisziplinen vielerorts zum Teil noch kontrovers über die Verortung der unter dem Begriff Digital Humanities zusammengefassten digitalen Methoden und Techniken im jeweiligen Fach diskutiert wird, konnte sich ‚das Digitale‘ im Bereich der Editionswissenschaften bereits verstetigen. Eine Vielzahl an Konferenzen und Tagungen der vergangenen Jahre und Monate widmete sich den Chancen und dem Nutzen digitaler Editionen für die geisteswissenschaftlichen Disziplinen.

An der grundsätzlichen Zielsetzung wissenschaftlicher Editionen hat der Methodenwandel nichts verändert: Kritische (Text-)Editionen stellen nicht nur ein Forschungsprodukt dar, sondern das Fundament und den Ausgangspunkt weiterführender wissenschaftlicher Beschäftigung. Seit Anbeginn des Editionswesens herrschen in den einzelnen geisteswissenschaftlichen Disziplinen unterschiedliche Auffassungen zu den Anforderungen an Editionen. Steht für Historiker häufig der inhaltliche Erkenntnisgewinn aus leichter rezipierbaren Texten im Vordergrund, gehen für Sprachwissenschaftler dagegen durch die Normalisierung der Texte entscheidende Informationen verloren. Mit Hilfe digitaler Methoden können diese Gegensätze überwunden, im Rahmen ein- und desselben Editionsprojektes die Bedürfnisse unterschiedlicher Zielgruppen besser bedient werden.

[...]

Quelle: http://digigw.hypotheses.org/1518

Weiterlesen

Patriotismus à la PiS und die Schlüssel von Jedwabne

Wie die Geschichtspolitik der polnischen Regierungspartei das neue Muzeum II Wojny Światowej demontiert, bevor es überhaupt eröffnet ist.

Ein Modell des Muzeum II Wojny Światowej – Animation/Wizualizacja: Muzeum II Wojny Światowej, Studio Architektoniczne „Kwadrat“

Das auffällige Gebäude nahe der Altstadt von Gdańsk, das bald das neue Muzeum II Wojny Światowej (Museum des Zweiten Weltkriegs)1 beherbergen soll, ist fast fertig gestellt; sogar einige große Exponate sind bereits „eingezogen“. Doch während im Frühsommer 2016 etwa ein sowjetischer T-34-Panzer geduldig unter blauen Plastikplanen auf den Rest der Ausstellung wartet und am 19. Mai eine Delegation des Museums von Gdańsk nach Warszawa reist, um mit dem noch neuen Kulturminister Piotr Gliński über die Zukunft des Museums zu sprechen, erscheint der Minister nicht zum verabredeten Treffen. Direktor Paweł Machcewicz und sein Team mussten unverrichteter Dinge den Rückweg antreten.

ddiary3

Ein sowjetischer T-34-Panzer wartet in der künftigen Dauerausstellungsfläche staubgeschützt auf die Fertigstellung des Museums / Przygotowywanie sal wystawy stałej do montażu ekspozycji. Pod przykryciem znajduje się czołg T-34 – Foto: Roman Jocher, Muzeum II Wojny Światowej



[...]

Quelle: https://erinnerung.hypotheses.org/873

Weiterlesen

Patriotismus à la PiS und die Schlüssel von Jedwabne

Wie die Geschichtspolitik der polnischen Regierungspartei das neue Muzeum II Wojny Światowej demontiert, bevor es überhaupt eröffnet ist.

Ein Modell des Muzeum II Wojny Światowej – Animation/Wizualizacja: Muzeum II Wojny Światowej, Studio Architektoniczne „Kwadrat“

Das auffällige Gebäude nahe der Altstadt von Gdańsk, das bald das neue Muzeum II Wojny Światowej (Museum des Zweiten Weltkriegs)1 beherbergen soll, ist fast fertig gestellt; sogar einige große Exponate sind bereits „eingezogen“. Doch während im Frühsommer 2016 etwa ein sowjetischer T-34-Panzer geduldig unter blauen Plastikplanen auf den Rest der Ausstellung wartet und am 19. Mai eine Delegation des Museums von Gdańsk nach Warszawa reist, um mit dem noch neuen Kulturminister Piotr Gliński über die Zukunft des Museums zu sprechen, erscheint der Minister nicht zum verabredeten Treffen. Direktor Paweł Machcewicz und sein Team mussten unverrichteter Dinge den Rückweg antreten.

ddiary3Ein sowjetischer T-34-Panzer wartet in der künftigen Dauerausstellungsfläche staubgeschützt auf die Fertigstellung des Museums / Przygotowywanie sal wystawy stałej do montażu ekspozycji. Pod przykryciem znajduje się czołg T-34 – Foto: Roman Jocher, Muzeum II Wojny Światowej

[...]

Quelle: https://erinnerung.hypotheses.org/873

Weiterlesen

ConedaKOR als „Software as a Service“-Angebot bei DARIAH-DE

Druck

 

 

 

 

 

 

ConedaKOR, ein webbasiertes Datenbanksystem mit einer graphbasierten Architektur, steht ab sofort als neues Dienste-Angebot im Rahmen von DARIAH-DE – Digitale Forschungsinfrastruktur für die Geistes- und Kulturwissenschaften zur Verfügung.

ConedaKOR dient der Verwaltung und Präsentation akademischer Objektsammlungen aus den bildbasierten Kultur- und Geisteswissenschaften.

[...]

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7268

Weiterlesen

„Ook beschreven in ʼt Amboinsche Kruidboek“

Charlotte Kießling

In der Rariteitkamer finden sich zahlreiche Verweise auf das Kruid-Boek. Es kann nicht mit Sicherheit gesagt werden, wann Rumphius die Rariteitkamer und das Kruid-Boek geschrieben hat. Begonnen mit der Arbeit am Kruid-Boek hat er einem Brief zufolge 1663. Das Manuskript war 1697 fertiggestellt, das Auctuarium 1701 (Beekman: Curiosity Cabinet, S. lxxxi). Die Rariteitkamer ist laut der Widmung an DʼAcquet 1699 fertiggestellt worden. Im Kruid-Boek selbst werden variierende Schreibweisen zur Angabe des Titels genutzt: Amboinsch Kruid-boek, Kruyd-boek, Kruydboek und Kruidboek. In der Rariteitkamer sind die Titel noch unterschiedlicher. Hier finden sich mit variierende Schreibweisen die Titelangaben tʼ Amboinsche Kruidboek, Boek van dʼAmboinsche kruiden und Boek van ʼt Amboinsche Herbarium, gerne markiert als ons kruidboek.

[...]

Quelle: https://rumphius.hypotheses.org/205

Weiterlesen

Clash of (Risk-) Cultures?

13.10.2016 Arno Barth

Wenn man sich wie unser Graduiertenkolleg mit Risikomanagement beschäftigen möchte, taucht schnell die Frage auf was, wann, warum und wem als (wie) riskant gilt. Unser Antrag unterscheidet vier unterschiedliche Typen der Risikokalkulation: Statistische Berechnung, proto-statistische Einschätzung (grobe Schätzung aufgrund Zahlenmaterials), erfahrungsbasierte Einschätzung und intuitive Einschätzung. Wertvolle Impulse verdanken Geschichtswissenschaft im Allgemeinen und unser Forschungsverbund im Besonderen der US-Historikerin Arwen Mohun.

Mohun hat unter anderem eine bemerkenswerte Monographie zur Technik-Kulturgeschichte vorgelegt und hier der Risikokategorie breiten Raum gegeben.1 Ihr theoretischer Ansatz stellt die Lücke zwischen Laien und Experten bei der Wahrnehmung und Einschätzung von Risiken in den Mittelpunkt.

[...]

Quelle: https://grk1919.hypotheses.org/208

Weiterlesen

Clash of (Risk-) Cultures?

13.10.2016 Arno Barth

Wenn man sich wie unser Graduiertenkolleg mit Risikomanagement beschäftigen möchte, taucht schnell die Frage auf was, wann, warum und wem als (wie) riskant gilt. Unser Antrag unterscheidet vier unterschiedliche Typen der Risikokalkulation: Statistische Berechnung, proto-statistische Einschätzung (grobe Schätzung aufgrund Zahlenmaterials), erfahrungsbasierte Einschätzung und intuitive Einschätzung. Wertvolle Impulse verdanken Geschichtswissenschaft im Allgemeinen und unser Forschungsverbund im Besonderen der US-Historikerin Arwen Mohun.

 

Mohun hat unter anderem eine bemerkenswerte Monographie zur Technik-Kulturgeschichte vorgelegt und hier der Risikokategorie breiten Raum gegeben.1 Ihr theoretischer Ansatz stellt die Lücke zwischen Laien und Experten bei der Wahrnehmung und Einschätzung von Risiken in den Mittelpunkt.

[...]

Quelle: https://grk1919.hypotheses.org/208

Weiterlesen