Karls X. Dame Girafe und ihre Rezeption in der französischen Populärkultur um 1827

Im Oktober 1826 trat die Giraffenkuh Zarafa (arabisch für die ‚Liebliche‘) ihre Reise von Alexandria über das Mittelmeer nach Marseilles an. Seit der berühmten Medici-Giraffe war Zarafa 300 Jahre später die erste Giraffe, die Europa wieder lebend erreichte. Als Geschenk Muhammad Ali Paschas, des Gouverneurs von Ägypten, für den französischen König Karl X. sollte sie von Marseilles aus nach Paris gebracht werden.

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Abb. 1: Nicolas Hüet, Studie der Giraffe, die Karl X. vom ägyptischen Vizekönig als Geschenk überbracht wurde, 1827. Morgan Library and Museum, New York, Sunny Crawford von Bülow Fund.

Obwohl Zarafa bei Weitem nicht das erste exotische, afrikanische Tier war, das im Besitz eines französischen Monarchen war und vom Volk in der öffentlich zugänglichen Menagerie in Paris bestaunt werden konnte, rief die Giraffendame einen weitaus größeren Hype hervor als die Elefanten, Rhinozerosse oder Antilopen zuvor.

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Quelle: http://hofkultur.hypotheses.org/422

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Eine Familie in den Wirren des Ersten Weltkriegs: das Portal Plateforme 14/18 (Mittwochstipp 91)

In erster Linie für Lehrer und Oberschüler gedacht, ist Plateforme 14/18 auch für andere Benutzerkategorien von Interesse, schon wegen der umfangreichen Familienkorrespondenz, die das Kernstück der digitalen Plattform darstellt (3500 Briefe, welche die Familie Résal aus Bordeaux zwischen 1914 und … Weiterlesen

Quelle: http://francofil.hypotheses.org/4364

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Mithilfe gesucht! Identifizierung einer Gedenktafel aus dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71

Für eine regionalgeschichtliche Anfrage aus Frankreich suchen wir jemanden, der sich mit dem Anbringen von Gedenktafeln in Frankreich durch die preußische Armee während der Zeit des Deutsch-Französischen Kriegs 1870/71 auskennt.

La Ferté 3 La Ferté 1 La Ferté 2

In der Gemeinde La Ferté-Saint-Aubin (Departement Loiret) befindet sich an einer Hauswand an der zentralen Place Saint-Michel die oben abgebildete steinerne Gedenktafel mit der eingravierten Inschrift „PLACE DU FORUM 1870 XVI 8bre“. Eine Postkarte aus dem Jahr 1910 zeigt die gleiche Tafel, allerdings in einer gegenüber heute leicht versetzten Position.

Tatsächlich haben die preußischen Truppen am 16. Oktober 1870 La Ferté-Saint-Aubin besetzt und ihre Kommandostation in dem Hotel eingerichtet, das bis heute die genannte Gedenktafel trägt. Da es im Gemeindearchiv keine anderen Hinweise gibt, wann oder warum diese Tafel angebracht wurde, bleibt zu überprüfen, ob dies mit einer Aktion der preußischen Besatzer zusammenhängen könnte. Es gibt auch eigentlich keine „Place du Forum“ in La Ferté-Saint-Aubin.

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Quelle: http://19jhdhip.hypotheses.org/2712

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Ausschreibung: Studentische oder wissenschaftliche Hilfskraft für das Blog-Portal de.hypotheses


Bewerbungsschluss: 10. August 2016

Familie unter der Lupe | Pixabay | CC0 Public Domain

Familie unter der Lupe | Pixabay | CC0 Public Domain

Die Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland sucht für ihre Geschäftsstelle in Bonn zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine

studentische oder wissenschaftliche Hilfskraft für das Blog-Portal de.hypotheses.

Die Max Weber Stiftung ist eine bundesunmittelbare Stiftung des öffentlichen Rechts. Sie unterhält derzeit zehn Forschungsinstitute und eine gemeinsame Geschäftsstelle in Bonn. Weltweit werden über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt und zahlreiche Stipendiatinnen und Stipendiaten gefördert.



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Quelle: https://gab.hypotheses.org/2724

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Reportage: Inklusion – moderne Entwicklung oder altbekanntes Konzept?


Making-of der Reportage:
Inklusion – moderne Entwicklung oder altbekanntes Konzept?

Die gesellschaftliche Entwicklung führte scheinbar von der Exklusion über die Integration hin bis zur Inklusion, die seit den 90er Jahren vermehrt an Schulen umgesetzt wird. Doch ist diese Entwicklung wirklich so neu? Meine Reportage zeigt auf, dass bereits Maria Montessori vor 100 Jahren den Gedanken von Inklusion in Ihrem Konzept verankerte und Inklusion somit an Montessori Schulen fester Bestandteil ist. Inklusion ist hier keine Frage mehr, sondern so integriert, dass man zwischen Inklusionskindern und „normalen“ Kindern nicht mehr unterscheidet. Gefördert wird jedes Kind – genau da, wo es hilfreich ist.
Für den Blogeintrag hatte ich überlegt über das Thema Inklusion an der Montessori Schule in Eggenfelden zu berichten. Die Umsetzung von Inklusion hatte mich in dieser Schule schon immer fasziniert und so reifte der Gedanke heran, eine Reportage darüber zu erstellen.



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Quelle: http://inklusion.hypotheses.org/1205

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Rezension: Ré Soupault, Das Auge der Avantgarde

Cover: Claudia Emmert (Hrsg.), Ré Soupault: Das Auge der Avantgarde, [… anlässlich der Ausstellung vom 24. Juli-4. Oktober 2015, Zeppelinmuseum Friedrichshafen] Heidelberg: Verlag Das Wunderhorn 2015 © mit freundlicher Genehmigung
Rezension: Ré Soupault, Das Auge der Avantgarde

Cover: Claudia Emmert (Hrsg.), Ré Soupault: Das Auge der Avantgarde, [… anlässlich der Ausstellung vom 24. Juli-4. Oktober 2015, Zeppelinmuseum Friedrichshafen] Heidelberg: Verlag Das Wunderhorn 2015 © mit freundlicher Genehmigung

Die Deutsche Nationalbibliothek resp. die Gemeinsame Normdatei (GND) kategorisiert Ré Soupault (1901-1996) an erster Stelle als Fotografin[1] und folgt damit den Veröffentlichungen der letzten Jahre, aber nicht der übergroßen Mehrzahl der Titelnachweise in ihrem Katalog, die Ré Soupault vor allem als Herausgeberin, Redakteurin und Übersetzerin (aus dem Französischen ins Deutsche und vice versa) z.B. der Werke von Lautréamont, Karl Jaspers, Romain Rolland, André Breton und ihres Ehemanns Philippe Soupault und in vielen Auflagen auch zweier Sammlungen französischer und bretonischer Märchen ausweisen. Ré Soupault war noch weit darüber hinaus eine der vielfältigsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts: frühe Bauhausschülerin, Experimentalfilmerin, Mode-Journalistin und Redakteurin, Modezeichnerin, -stilistin und -geschäftsfrau, danach Reportagefotografin und schließlich Redakteurin, Hörfunkautorin und Übersetzerin.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2016/07/12/rezension-re-soupault-das-auge-der-avantgarde/

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Die Hausnummern Raoul Hausmanns

Heute vor 130 Jahren wurde Raoul Hausmann geboren, ein hinreichender Anlass, um im Adresscomptoir die Hausnummern des in Wien aufgewachsenen Dadaisten zu veröffentlichen.

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Im Lehmann von 1889 findet sich Hausmanns Vater Victor in Wien, Zeinlhofergasse 6 und 8 eingetragen.

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Lehmann 1896: Wien, Marokkanergasse 12


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Lehmann 1897: Wien, Veithgasse 3


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Lehmann 1900: Wien, Salvatorgasse 6

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Berlin, Zimmermannstraße 34 war die Redaktionsadresse der Zeitschrift Der Dada, Hausmann wohnte dort 1918/19.

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Wahrscheinlich gegen Ende 1919 zog Hausmann in die Wohnung Hannah Höchs, Berlin, Büsingstraße 16

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1944 zog Hausmann nach Limoges und wohnte zunächst in 80 Rue Aristide Briand.

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Ab 1958 wohnte Hausmann in Limoges 6 Rue Neuve-Saint-Etienne; das Haus scheint es heute nicht mehr zu geben, dafür wurde vor knapp zwei Jahren in den davor befindlichen Gehsteig ein Gedicht Hausmanns eingelassen.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022579266/

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GAG42: The City of Roses – Ein Rosengarten für Portland

Quelle: https://www.geschichte.fm/podcast/zs42/

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Lobbyismus an Schulen – oder: zum Bedarf kritischer Lehrerbildung

Fälle von Lobbyismus an öffentlichen Schulen scheinen in letzter Zeit verstärkt in den Medien präsent zu werden. Solche Eingriffe von Wirtschaft und Industrie in das Bildungssystem, sei es beispielsweise durch Finanzdienstleister in Hessen (z. B. hessenschau.de vom 18.05.2016, durch einen Ölkonzern … Weiterlesen

Quelle: http://hse.hypotheses.org/174

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