Ken Burns und Dokumentarfilme 

Ken Burns ist Künstler, kein professioneller Historiker. Aber gerade deswegen bringt er eine neue Perspektive in die Geschichte. In David Thelens Interview mit Ken Burns1 erklärt dieser, was seine Dokumentarfilme von akademischen Geschichtserzählungen unterscheidet und auch, warum sie bei vielen Zuschauern so beliebt und berühmt sind. Er diskutiert auch, was die notwendigen Schritte sind, um einen guten Dokumentarfilm machen zu können. Laut Burns soll ein Film das Publikum mit einbeziehen und nicht zu ihm predigen. Die Geschichte und das Filmemachen sollen als eine Zusammenarbeit gesehen werden, um die Vielfalt der Geschichte besser darzustellen.

Burns äußert gleich zu Beginn des Interviews harsche Kritik an akademischen Historikern. Seiner Meinung nach wird die moderne Geschichte nur für andere Akademiker geschrieben und nur mit dem Zweck, andere Historiker zu überzeugen. Die Themen sind immer spezifischer geworden und immer entfernter davon, wie man die Vergangenheit im täglichen Leben erfährt.

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Quelle: http://gafprojekt.hypotheses.org/412

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