Über die Dialektik der Kennzeichnung quantifizierten Leserhandelns

"kindle dictionary entry for literacy" by Jimmie (flickr-CC BY 2.0)

Es begab sich relativ zufällig, dass ich an das Kindle-Reader-Programm geraten bin. Auf dem Weg in die Weihnachtsferien stellte sich natürlich die Frage, welche Bücher mir die langen Zug- und Autofahrten in die Heimat und den Urlaub versüßen sollten; und wie immer stellt man nach ein paar Seiten und stolpernd über den ein oder anderen Literaturhinweis fest, dass man doch noch ein weiteres Buch aus dem Regal hätte mitnehmen können oder sollen. In meinem Fall handelte es sich um Hegels Phänomenologie des Geistes. Nun gut, es gibt auch genügend gute Gründe Hegel nicht mit in die Weihnachtsferien zu nehmen; die dicke des Buches wäre schon mal einer von ihnen. Wie dem auch sei; ich hätte ihn jetzt gern zur Hand gehabt. Ideal ist aber, dass Hegel schon ausreichend lange tot ist, um seine großen Schriften – kostenlos – als Kindle-E-Book herunterladen zu können. Und das sogar ohne Kindle-E-Book-Reader, denn den gibt es auch als Programm für PCs bzw. Notebooks. Um Hegel soll es hier aber gar nicht gehen.

Als ich nämlich die Phänomenologie des Geistes und – weil es ja kostenlos ist – beide Bände der Wissenschaft der Logik heruntergeladen und den ersten Ärger über die schlechte Orientierbarkeit in so einem E-Book überwunden hatte, fielen mir beim Reinlesen Markierungen im Text auf. Unter Sätze wie bspw.

„Die Philosophie aber muß sich hüten, erbaulich sein zu wollen./Noch weniger muß diese Genügsamkeit, die auf die Wissenschaft Verzicht tut, darauf Anspruch machen, daß solche Begeisterung und Trübheit etwas höheres sei, als die Wissenschaft.“ (Hegel: Phänomenologie des Geistes, Position 108; ja, E-Books haben keine Seitenzahlen)

ist da eine dünne, gestrichelte Linie gezogen, an deren Beginn der Vermerk steht: „4 Textmarker“. Ohne es bisher überprüft haben zu können (ich bin ja im glücklicherweise webstinenten Ostsee-Urlaub; sitze aber soeben mit meinem Laptop auf dem Schoß auf der Rückbank eines VW-Busses), nehme ich an, dass es sich bei diesen Markierungen um getrackte Quantifizierungen von Lese- oder besser Markierungshandeln von Lesern handelt.1 Mehr oder weniger subtil wird einem damit also vermittelt, dass – wie im obigen schöngeistigen Beispielsatz – 4 andere Leser der E-Book-Ausgabe von Hegels Phänomenologie des Geistes diese Stelle als zumindest markierenswert erachtet haben. Es ist ein bisschen so, als würde man in ein antiquarisch erstandenem Klassiker die Lesespuren des oder der Vorbesitzer/s entdecken; eine Angelegenheit, die ich aufgrund ihrer Individualität immer als äußerst spannend empfunden habe. Hier nun aber ist diesen Spuren aufgrund ihrer Quantifizierung jegliche Individualität und Situiertheit genommen.

Über das Potenzial dieser Quantifizierung von Markierungshandeln kam mir nun ein kleiner Gedanke, den ich im Folgenden kurz ausführen möchte. Vollkommen unkommentiert bleibt dabei die Frage, welchen ökonomischen Mehrwert eine solche Quantifizierung für Kindle (also Amazon) hat. Vermutlich ist es eine weitere Quelle, äußerst individuelle Profile ihrer Käuferschaft zu modellieren.2

Aber übertragen aus meinen Selbstbeobachtungen, wie ich mit Texten umgehe, die von anderen bereits gelesen, markiert und kommentiert wurden, habe ich mich gefragt, was für ein Potenzial die quantifizierte Sichtbarkeit solchen Markierungshandelns für die Rezeption haben kann. Immerhin handelt es sich bei Markierungen – mögen sie nun auf einer Papierseite, in einer PDF-Datei oder in einem Kindle-E-Book gemacht sein – minimal immer um eine Zuschreibung einer gewissen Wichtigkeit. Der Individualität dieser Zuschreibung wird nun mit der Quantifizierung versucht zu begegnen und vermittels des Quantors (im obigen Beispiel ganze 4!) für den Leser einschätzbar zu machen: Wie viele Leser erachteten betreffende Stelle als wichtig? Der Schwellenwert jedoch für die Sichtbarmachung dieser Zuschreibung scheint dabei offenbar nicht sehr hoch zu sein. Das obige Beispiel scheint deswegen vielleicht nicht das idealste zu sein. Aber allein in der Vorrede gibt es auch eine  Stelle, die z. B. 41 Mal identisch oder zumindest ähnlich3 markiert wurden. Andere Werke mögen andere Zahlenwerte erreichen. Und auch erst über größere Zahlenwerte können solche Quantifizierungen wohl wirkliche Wirkungspotenziale entfalten. Man müsste sich mal anschauen, welche Zahlenwerte bspw. zeitgenössische Werke erreichen und ob dort signifikante Unterschiede zu verzeichnen sind.

Welcher Art könnte dieses Wirkpotenzial nun sein? Liest man ein – z. B. wissenschaftliches oder philosophisches – E-Book und bekommt kontinuierlich die Stellen angezeigt, die eine gewisse Menge anderer, anonymer Leser mit einer unbestimmten Wichtigkeit versehen haben, zeigt sich schon im Buch selbst also eine Art ausgemittelter Common-Sense über die wichtigsten Sätze oder besser Propositionen, die nicht der Autor selbst also solche erachtete, sondern die gesammelte also quantifizierte Leserschaft. Es wird also die Nachgeschichte eines Werkes, der Diskurs über das Werk, verschränkt mit dem Werk selbst. Auf äußerst rudimentäre, reduzierte, ja verdinglichte Weise wird also die herrschende Meinung über die Un-/Wichtigkeit einzelner Passagen zur Darstellung gebracht.

Im Unterschied zum einzelnen antiquarisch gekauften Buch, das vielleicht die Spuren von ein, zwei oder drei Lesern versammeln kann, bevor es vollkommen unlesbar wird, kann sich im E-Book – auf oben beschriebene Weise und d.h. ausschließlich quantitativ – der gesamte Diskurs abbilden. Und mögen Markierungen in einzelnen Büchern nur von Wichtigkeit sein, wenn man bspw. Foucaults Ausgabe der Kritik der reinen Vernunft in die Hände kriegt (und man gleichzeitig Foucault-Exeget ist), so ermöglicht die Quantifizierung den koinzidierenden Unterstreichungen die beschriebene abbildende Qualität und somit eine ganz andere wirkmächtige Wichtigkeit zukommen zu lassen.

Schon bei der individuellen Lektüre gebrauchter Bücher mit individuellen Unterstreichungen und Kommentaren habe ich immer wieder bemerkt, wie solch unscheinbare Marginalien die mentale Verarbeitung des Gelesenen beeinflussen:

Vormaliger Leser fand diese Stelle wichtig. Vormaliger Leser fand offenbar diese Stelle wichtig? Vormaliger Leser fand ausgerechnet diese Stelle wichtig!? Warum das denn? Ach so, ja leuchtet ein. Oder? Nein, was für ein Quatsch!

Die Spanne der möglichen Reaktionen auf solcherart Markierungen ist denkbar breit, was offensichtlich mit ihrer umfangreichen Individualität, Situiertheit und – in ihrer Spurqualität für den Anderen – folglich unglaublichen Vagheit zu begründen ist, die ein Verstehen bis aufs Äußerste erschweren. Die Hoffnung der Quantifizierung oder besser: die Hoffnung der Quantifizierer ist nun, dass sich all diese Idiosynchrasien verrechneten und somit eine Form von Eindeutigkeit sich ergäbe, die ein Verstehen von etwas ermöglichte. Wie bewusst sich die Quantifizierer darüber sind, wie äußerst Begrenzt das zu Verstehende durch die Verrechnung nur noch ist, ist eine Frage, die sicherlich von den offenen und verdeckten Zielen und Zwecken der Verrechnung her gedacht und problematisiert werden müsste. Hier interessiert ja aber erst einmal die Wirkung auf den durchschnittlichen Leser, der mit solcherart Verrechnung konfrontiert wird. Ich bin ja Hermeneut.

Ermöglicht die Verrechnung und Kennzeichnung dem Leser einen einfacheren Einstieg in den Diskurs, indem er weiß oder zu wissen glaubt, was die wichtigen Stellen sind, die zu beachten und zu besprechen wären; und welche unwichtigen Stellen nur überflogen, ja vielleicht sogar übersprungen werden können, um sich mit nur wenig Aufwand im Diskurs zurecht zu finden, eine Meinung zu haben und mitsprechen zu können? Das wäre die eine Seite, die gewissermaßen die Common-Sense-Lesart solcher Markierungen ist. Sie birgt die offensichtliche Gefahr oberflächlicher Lektüre, die einen Mehrwert, eine innovative Lesart geradezu verhindert.

Es gibt aber auch eine andere Seite, eine Möglichkeit, die die Dialektik solcherart Markierungen entbirgt. Diese Möglichkeit besteht darin, auf die Lücken zwischen den quantifizierten Markierungen acht zu geben. Die herrschende Zuschreibung von Wichtigkeit zu hinterfragen und ein E-Book auf die scheinbar unwichtigen Stellen hin zu lesen und sie in Relation zu den vermeintlich tragenden Passagen wechselseitig zu perspektivieren. Damit wird nicht nur eine tiefere Lektüre und begründetere Argumentation, sondern auch die innovative Kraft abweichender Lesarten und (mithin) die Erhellung blinder Flecken im Diskurs, ja in ganzen Paradigmen ermöglicht.4

Die devolutionierende Tendenz dieser Markierungen wird also aufgehoben durch die innovationierende Lesart derselben. Beides wiederum ist aufgehoben im Potenzial des Umgangs mit solchen Quantifizierungen von Wichtigkeitszuschreibungen.

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  1. Dazu Amazon: "Neben Ihren eigenen Markierungen können Sie in manchen Kindle eBooks auch Beliebte Markierungen aufrufen. Beliebte Markierungen zeigen Ihnen, welche Textstellen in einem eBook am häufigsten von anderen Kindle-Lesern markiert wurden."
  2. Zum "gläsernen Leser" und möglichen Folgen siehe Pleimling (02.10.2012) in diesem bpb-Artikel.
  3. Die Frage, wie groß die Abweichung oder wie klein die Übereinstimmung einzelner Markierungen sein muss, um als „identische“ Markierung gezählt zu werden, ist eine weitere Frage, die interessant wäre zu klären. Bestimmt sie doch den Grad der für die Quantifizierung nötigen Desituierung der einzelnen Markierungen.
  4. Beide Aspekte für den Deutschunterricht zu nutzen, bespricht dieser Artikel.

Quelle: http://metablock.hypotheses.org/825

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Erkenntnisgenese der Gestapo mit TimelineJS darstellen?

Die Gestapo beobachtete die „Winzengruppe“ über mehrere Monate hinweg.  Man kann die Erkenntnisgenese der Beamten chronologisch nachvollziehen. Einerseits durch den ständigen Kontakt mit einem „Vertrauensmann“, also dem Spitzel, dem es gelingt, mehr und mehr Namen in Erfahrung zu bringen, je mehr er in die Gruppe integriert wird, andererseits durch die Überwachung der Post oder auch durch die Beschattung von Gruppenmitgliedern.

Vernehmung

Während sich der Spitzel und der mit den Ermittlungen betraute Gestapomann anfangs nur in einem monatlichen Turnus trafen, verdichteten sich die Kontakte der beiden in der letzten Phase der Überwachung. Interessant finde ich beispielsweise die Aktivitäten, die der Ermittler entfaltet, um die Gruppenstruktur als solche zu erhalten: So nimmt er mehrmals Kontakt mit dem Wehrbezirkskommando auf, um Einberufungen aufzuhalten. Die Beobachtung soll so lange wie möglich aufrechterhalten werden, um so viele Leute wie möglich zu identifizieren. Eben diese Aktivitäten sind es, die Paul Winzen mehr durch Zufall irgendwann auffallen. Während eines Termins beim Arzt entdeckt er einen Vermerk darüber, dass die Gestapo in etwaige Entscheidungen über Wehrtauglichkeit miteinbezogen werden muss. Das löst eine Kettenreaktion aus, die schließlich zur Verhaftung aller bisher bekannten Gruppenmitglieder führt.

Diese Abfolge von Ereignissen und deren Dynamik möchte und muss ich schriftlich ausdrücken. Ich hatte zuerst mit einem „Tagebuchstil“ geliebäugelt. [Ganz ähnlich dem Tool TimelineJS, dass Christoph Pallaske dankenswerterweise in seinem Blog vorgestellt und erklärt hat. (Ich kannte es zum Zeitpunkt meiner Überlegungen noch nicht.)]

Diese Art der Darstellung ist allerdings für die Masterarbeit auf mannigfaltige Weise methodisch problematisch. Die Chronologie, die ich eigentlich erreichen will, ist gleichzeitig auch ein Hindernis, denn dadurch wirkt das Kapitel über den Beobachtungsprozess fragmentarisch. Die Ereignisse werden zerstückelt, es gibt keinen Fließtext, der sie systemisch mitteinander verknüpft und Schmiechen-Ackermann würde es wahrscheinlich eine Reproduktion der Verfolgerakten nennen.

Bis jetzt habe ich noch keine Lösung für mein Dilemma gefunden, aber da ich eine Stephen Kingeske Schreibtechnik verfolge, also zunächst einfach runterschreibe und dann verschönere, wird sich vielleicht noch ein Weg eröffnen. Vielleicht ist ja auch beides gleichzeitig möglich.

Quelle: http://winzen.hypotheses.org/114

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Historische Fettecke?

Am letzten Wochenende habe ich ein Weiterbildungsangebot des NS-Dokumentationszentrums Köln wahrgenommen, in dem ich als Begleiter arbeite. Das Angebot firmiert unter dem Titel “Verunsichernde Orte” und hat in Münster in der Villa ten Hompel stattgefunden.
Zielsetzung war die „Reflexion pädagogischer Praxis an Erinnerungsorten für feste und freie Mitarbeiter_innen, Lehrer_innen sowie andere Engagierte“, so sollten nach der Zielsetzung beispielsweise das „eigene Selbst- und Rollenverständnis, der Kontakt zu Teilnehmenden und Gruppen sowie der Umgang mit Vermittlungsmedien“ thematisiert werden. Die Seminarleitung hatten Barbara Thimm und Christian Geißler inne.

Die Weiterbildung war höchst spannend, weil ziemlich viele Einrichtungen vertreten waren, u.a. das Jüdische Museum Dorsten, die Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal, die Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf. Ich habe viele Impulse und Anregungen mitgenommen, aber im Zusammenhang mit der MA steht eine Übung im Vordergrund.

„Mein Bild vom Nationalsozialismus“

Aus welchen Versatzstücken, Ereignissen, Erfahrungen, Orten, Gegenständen, Theorien, etc. setzt sich mein Bild vom Nationalsozialismus in 10 Begriffen zusammen?

_Mein_Bild_vom_Nationalsozialismus_

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An diese Überlegung stellte sich die Frage an, wie man überhaupt auf diese Versatzstücke gekommen ist, wo Verbindungen und Schnittstellen existieren, die bei der Vermittlung genutzt werden könnten.

Letzten Endes verformt und erweitert die Beschäftigung mit der „Winzengruppe“ ohne Frage mein eigenes Geschichtsbild. Es kommen neue Aspekte und Informationen hinzu, die zu neuen Fragen und Themengebieten führen.
Weitergehend, über dieses bruchstückhafte Mosaikbildchen hinaus, kann man sich natürlich die Frage stellen, welche tiefere Motivation, welcher „Urtrieb“ hinter der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus steckt.
Ob man diesen eventuell gezielt füttern kann, um die eigene Produktivität zu erhöhen? (Zu diesem Thema hatte ich mal eine interessante Unterhaltung mit zwei Psychologen während der Tagung der Forschungsgemeinschaft 20. Juli 1944). Ich halte diese Überlegungen für wichtig, weil meine Masterarbeit eigentlich schon zu überambitioniert ist. Die Motivation, die ich beim Schreiben nämlich ohne Weiteres identifizieren kann, ist der Drang, die gesamte Geschichte dieser Gruppe darzustellen.

Der Bestand an Quellen, den ich bisher entdeckt habe, reicht wahrscheinlich mindestens schon für eine Dissertation. Die Überlegungen, die ich zur Struktur der Arbeit anstellen muss, übertreffen alles bisher da gewesene in meiner universitären Ausbildung, stellen aber zugleich einen enormen Lernprozess dar, den ich so wahrscheinlich erst während der Dissertation durchgemacht hätte. Während ich im Bundesarchiv von der Menge der Akten schlicht überfordert war und dann aus Zeitgründen mir alles habe digitalisieren lassen, habe ich im Staatsarchiv Münster fast dieselbe Menge an Akten durchgesehen und sehr zielgerichtet aussortieren können.

Der eigentliche Schreibprozess meiner Arbeit zieht sich unglaublich in die Länge. Nicht nur, weil ich arbeiten muss und versuche Tagungen und Weiterbildungsangebote wahrzunehmen, sondern, weil es mir an manchen Tagen auch einfach schwerfällt, einen Anfang zu finden. Ich habe mir neulich den Spaß bereitet, all meine Exzerpte in ein Dokument zu ziehen, um daraus einen ungefähren Umfang ableiten zu können. Das Ergebnis waren 381 Seiten eines wunderschönen Word-Dokumentes. Allein meine Exzerpte sprengen schon den Rahmen einer gewöhnlichen Arbeit. Die Reaktion, die aus dieser Erkenntnis unweigerlich folgen muss, ist die erneute Reduktion. [Die schon am Anfang der Arbeit eine wichtige Rolle spielte.]

Ist das Geschichte oder kann das weg?

  • Spielt es [im Rahmen der MA] eine Rolle, dass die Charité in Berlin die Körper der Hingerichteten als ‚Versuchsobjekte‘ erhielten?
  • Ist es für meine Arbeit relevant, dass einem Mitglied der Gruppe in der BRD aufgrund seiner Zugehörigkeit zur KPD Entschädigungszahlungen abgesprochen wurden?
  • Ist ein Gutachtenkrieg, den einige Mitglieder in der BRD mit Entschädigungsstellen ausgefochten haben wichtig?
  • Was passierte eigentlich mit dem Gestapomann, der der Hauptverantwortliche in den Vernehmungen war?
  • Welche Mitglieder der Gruppe sind „wichtig“ oder „unwichtig“?

Tendenziell bin ich in Versuchung, überall Anmerkungen zu hinterlassen, die in die Richtung gehen: „Leider konnte folgender Frage nicht nachgegangen werden, weil diese den Umfang der Arbeit gesprengt hätten“. Doch erscheint dies nicht wirklich als gangbarer Weg…

 

1 Farblegende: Blau: privates Umfeld; Grün: berufliche Tätigkeit; Rot: Familie; Gelb: Schule/Ausbildung; Grau: Literatur/Filme

Quelle: http://winzen.hypotheses.org/92

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