#allgemein #histlexbay Die Geschichte der Staatlichen Archive in Bayern

https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Staatliche_Archive_in_Bayern

Die bayerische Archivlandschaft ist durch das Bayerische Hauptstaatsarchiv in München für die Zuständigkeit auf Landesebene sowie die Staatsarchive mit Zuständigkeit für die Regierungsbezirke und das vormals nicht-bayerische Coburg geprägt. Etwas komplexer stellt es sich dar, wenn man die Genese der zentralen Archive in Bayern (Allgemeinen Reichsarchiv, Geheimen Staatsarchiv, Geheimen Hausarchiv und Kriegsarchiv) betrachtet, die schließlich zum Bayerischen Hauptstaatsarchiv gebündelt wurden. Sie bestehen entweder noch als Abteilungen des Bayerischen Hauptstaatsarchivs oder finden sich bei Bezeichnungen der Akten.

The post #allgemein #histlexbay Die Geschichte der Staatlichen Archive in Bayern first appeared on eindrücke ᵇᵉᵗᵃ.

Quelle: https://eindruecke.achmnt.eu/2020/10/14225/

Weiterlesen

Mittelalterliche Urkunde im Universitätsarchiv Regensburg entdeckt

Im Universitätsarchiv Regensburg wurde im Rahmen einer regulären Abgabe von Unterlagen, die für die laufende Schriftgutverwaltung nicht mehr benötigt wurden, eine mittelalterliche Urkunde in einem alten Tresor entdeckt. Diese Urkunde stammt aus dem Jahr 1290 und wurde von der Stadt Ypern ausgestellt. Inhaltlich geht es die Zustimmung zu einem Schiedsverfahren beim Grafen von Flandern in einem Streit zwischen Stadt Ypern und Kloster Mesen (Messines). Die Urkunde befindet sich in vergleichsweise gutem Zustand und wurde nach Auffindung archivfachlich verpackt.

Urkunde Ypern 1290

Urkunde Ypern 1290

Man mag zunächst stutzen: Das Universitätsarchiv ist doch erst 2004 gegründet worden. Wie gelangte also diese flämische Urkunde aus dem Mittelalter ins oberpfälzische Universitätsarchiv? Das Klosterarchiv zu Mesen wurde im Winter 1914/15 von Soldaten der 6. Armee geplündert – vorwiegend also von bayerischen Soldaten. Wie die Urkunde dann letztlich in den Tresor gelangte, wo sie 2012 wieder aufgefunden wurde, kann nicht zweifelsfrei geklärt werden. Es gibt zwar eine Spekulation, auf die auch in der Presse bereits hingewiesen wurde, aber ich wäre in dieser Frage ohne definitive Belege sehr zurückhaltend.

Als Kriegsbeute fällt die Urkunde unter die Bestimmungen der Haager Landkriegsordnung von 1907, die bereits auf einer normativen Ebene eine Entfremdung von wissenschaftlichen, kulturellen und geistlichen Gütern ausschließt. Sie war sowohl für Belgien wie für das Deutsche Reich und seine Teilstaaten seit 1910 rechtskräftig.

Der Tresor selbst war durch ein simples Vorhängeschloss versperrt, zu dem jedoch kein Schlüssel mehr existierte. In dem Tresor befand sich ein separiertes Schließfach, worin sich die Urkunde befand. Dazu lagen dort u.a. eine Fotoglasplatte, die einen Militärarzt darstellt

Am 16. Juli wird die Urkunde präsentiert. Die Abgabe an das Stadtarchiv Ypern ist für Ende September geplant.

Quelle: http://histbav.hypotheses.org/2644

Weiterlesen

Transforming Information: Record Keeping in the Early Modern World | #BARecords

(c) Lakeland Arts Trust; Supplied by The Public Catalogue Foundation

In London fand am 9. und 10. April 2014 die Tagung “Transforming Information: Record Keeping in the Early Modern World” statt:

Website mit Link zum Programm

“Record-keeping was a deeply political act: decisions about what was kept and what was destroyed can tell us a great deal about changing notions of legitimacy and political participation.”
(Kate Peters)
Q&A: how archives make history, 7. 4. 2014,
http://www.cam.ac.uk/research/discussion/qa-how-archives-make-history.

Getwittert wurde unter #BARecords:

 

Update: Storify von Liesbeth Corens (@onslies) mit Abstracts: https://storify.com/onslies/tranforming-information-record-keeping-in-the-earl

Quelle: http://frueheneuzeit.hypotheses.org/1644

Weiterlesen

Workshop: Neue landesgeschichtliche Forschungen zur Geschichte der Weimarer Republik. Personen – Institutionen – Infrastruktur

Titel

Neue Ansätze, Methoden und Forschungsperspektiven der Landes- und Regionalgeschichte zur Erforschung der Weimarer Republik stehen im Fokus eines Workshops, der vom 6. bis 7. März 2014 am Institut für Bayerische Geschichte der LMU München stattfindet.

Diese Seite bietet im Vorfeld eine Diskussionsplattform zu zentralen Thesen.

 

Weimarer Geschichte – Landesgeschichte?

Die Geschichte der Weimarer Republik wird weiterhin – trotz aller Versuche zur Erweiterung des Blickfeldes – als Geschichte des Nationalstaates und seiner Akteure wahrgenommen. Noch zu wenig, und je nach Bundesland in stark unterschiedlichem Umfang wird die Bedeutung landes- und regionalgeschichtlicher Entwicklungen für die Lebenswirklichkeit der Menschen in den zwanziger und frühen dreißiger Jahren erkannt. Dabei wurden auch in einem eher zentralistischen Bundesstaat wie der ersten deutschen Republik viele Weichen auf subnationaler Ebene in den Gliedstaaten gestellt; die Geschichte der Länder, die zudem stark von Krisendeutungen geprägt und überdeckt ist, bedarf deshalb einer unvoreingenommenen Aufarbeitung.

 

Es ist besonders  die Landes- und Regionalgeschichte, die mit ihrem Zugriff auf alternative Quellengattungen und ihren an der Bevölkerung vor Ort orientierten Fragestellungen unser Geschichtsbild korrigieren und es in neue Bahnen lenken kann. In das Blickfeld des Historikers rücken so neben Aufzeichnungen von Akteuren und Zeitgenossen lokalen Ranges auch kommunale und regional verortete Quellenbestände, die zu oft nur bei der Erstellung von Ortschroniken Beachtung gefunden haben. Ihr Potential ist bei weitem noch nicht ausgeschöpft, so z.B. mit Blick auf infrastrukturelle Veränderungen, bei denen bekanntlich wichtige Impulse im lokalen Umfeld zu verorten sind.

 

Vom 6. bis 7. März 2014 widmet sich ein Workshop am Institut für Bayerische Geschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München dem inhaltlichen und methodischen Austausch, um der landes- und regionalgeschichtlichen Erforschung der Weimarer Republik neue Impulse zu geben.

Ausgewählte Referate von Doktoranden aus verschiedenen bundesdeutschen und österreichischen Ländern werden die thematische und methodische Vielfalt aktueller Forschungen verdeutlichen und die besonderen Herausforderungen regionaler Geschichtsforschung aufzeigen.

 

Darüber hinaus hat es sich der Workshop zum Ziel gesetzt, die klassische Struktur von Vortragsveranstaltungen mit der ihnen immanenten reduzierten Beteiligungsmöglichkeit für Teilnehmer zu erweitern:

In drei parallel stattfindenden Werkstattgesprächen am 6. März gruppieren sich Referenten und Teilnehmer gemäß ihrer Forschungsinteressen, um sich unter professioneller Moderation über konzeptionelle Herausforderungen der drei Arbeitsfelder Personen-, Institutionen- und Infrastrukturgeschichte auszutauschen. So besteht die Möglichkeit, losgelöst vom Einzelfall methodische und quellenanalytische Probleme ausführlich zu diskutieren.

 

Wir freuen uns auf intensive Diskussionen im Blog und auf dem Workshop!

 

Ihr Organisationsteam

 

Maria Magdalena Bäuml        Matthias Bischel M.A.

Daniel Rittenauer M.A.           Thomas Schütte M.A.

 

Quelle: http://histbav.hypotheses.org/1238

Weiterlesen

Erste Rezension zu "Österreichs Archive unter dem Hakenkreuz" ist erschienen

Tobias Schenk hat in den "Sehepunkten", Ausgabe 11 (2011), Nr. 1 den Band 54 der Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs besprochen. Der Band ist ein Themenband zum Thema "Österreichs Archive unter dem Hakenkreuz". Schenk fasst darin zusammen: "Mit dem besprochenen Band, der angesichts seines Grundlagencharakters durch ein Register noch gewonnen hätte, legt die Generaldirektion des Österreichischen Staatsarchivs ein wichtiges Referenzwerk vor, dem auch in Deutschland zahlreiche Leser zu wünschen sind."
Rezension online unter: http://sehepunkte.de/2011/01/19015.html

Quelle: http://arcana.twoday.net/stories/erste-rezension-zu-oesterreichs-archive-unter-dem-hakenkreuz-ist-ersch/

Weiterlesen

Erste Rezension zu "Österreichs Archive unter dem Hakenkreuz" ist erschienen

Tobias Schenk hat in den "Sehepunkten", Ausgabe 11 (2011), Nr. 1 den Band 54 der Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs besprochen. Der Band ist ein Themenband zum Thema "Österreichs Archive unter dem Hakenkreuz". Schenk fasst darin zusammen: "Mit dem besprochenen Band, der angesichts seines Grundlagencharakters durch ein Register noch gewonnen hätte, legt die Generaldirektion des Österreichischen Staatsarchivs ein wichtiges Referenzwerk vor, dem auch in Deutschland zahlreiche Leser zu wünschen sind."
Rezension online unter: http://sehepunkte.de/2011/01/19015.html

Quelle: http://arcana.twoday.net/stories/erste-rezension-zu-oesterreichs-archive-unter-dem-hakenkreuz-ist-ersch/

Weiterlesen

Erste Rezension zu „Österreichs Archive unter dem Hakenkreuz“ ist erschienen

Tobias Schenk hat in den "Sehepunkten", Ausgabe 11 (2011), Nr. 1 den Band 54 der Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs besprochen. Der Band ist ein Themenband zum Thema "Österreichs Archive unter dem Hakenkreuz". Schenk fasst darin zusammen: "Mit dem besprochenen Band, der angesichts seines Grundlagencharakters durch ein Register noch gewonnen hätte, legt die Generaldirektion des Österreichischen Staatsarchivs ein wichtiges Referenzwerk vor, dem auch in Deutschland zahlreiche Leser zu wünschen sind."
Rezension online unter: http://sehepunkte.de/2011/01/19015.html

Quelle: http://arcana.twoday.net/stories/erste-rezension-zu-oesterreichs-archive-unter-dem-hakenkreuz-ist-ersch/

Weiterlesen