Internationale Tagung der Stiftung DGIA: »Max Weber in der Welt«

14 Uhr | Begrüßung |
Heinz Duchhardt (Stiftung DGIA) | |
Staatssekretärin Cornelia Quennet-Thielen (BMBF) | |
Dominik Geppert (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn) | |
Andreas Beyer (Deutsches Forum für Kunstgeschichte Paris) | |
Wolfgang Schieder (Göttingen) | |
1. Die internationale Weber-Rezeption in der Vergangenheit / Die Rezeption Max Webers durch die Welt |
Moderation: Werner Gephart (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Käte Hamburger-Kolleg »Recht als Kultur«) | |
15.00 Uhr | Warschau: Die Reaktion polnischer Intellektueller auf Max Webers Polenschriften |
Referentin: Marta Bucholc (Universität Warschau) | |
15.30 Uhr | Moskau: Die Rezeption der Russlandstudien im Kreis der russischen Intelligenz |
Referent: Dittmar Dahlmann (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn) | |
16.00 Uhr | Kaffeepause |
16.30 Uhr | Tokio: Japanische Kontroversen über Max Webers »Protestantische Ethik« |
Referent: Wolfgang Schwentker (Osaka University) | |
17.00 Uhr | Istanbul: Die Rezeption Max Webers in der republikanischen Türkei |
Referent: Alexandre Toumarkine (Orient-Institut Istanbul) | |
17.30 Uhr | Diskussion |
18.00 Uhr | Empfang |
2. Max Webers Rezeption der Welt |
Moderation: Wolfgang Seifert (Universität Heidelberg) | |
09.30 Uhr | Rom: Der Romaufenthalt (1901–1903) und Max Webers Verhältnis zum Katholizismus |
Referent: Peter Hersche (Universität Bern) | |
10.00 Uhr | Paris: Max Weber und die »Philosophie de l’art« von Hippolyte Taine |
Referent: Francesco Ghia (Università degli Studi di Trento) | |
10.30 Uhr | Washington: Max Weber und die USA |
Referent: Lawrence A. Scaff (Wayne State University, Detroit) | |
11.00 Uhr | Kaffeepause |
11.30 Uhr | London: Max Weber and the World of Empire |
Referent: Sam Whimster (London Metropolitan University und Käte Hamburger-Kolleg »Recht als Kultur«) | |
12.00 Uhr | Paris: Der »Soziologe« und der Krieg. Max Weber 1914–1920 |
Referent: Hinnerk Bruhns (L’École des hautes études en sciences sociales, Paris) | |
12.30 Uhr | Diskussion |
13.00 Uhr | Mittagessen |
3. Die internationale Weber-Rezeption in der Gegenwart / Die Rezeption Max Webers durch die Welt |
Moderation: Gerd Krumeich (Heinrich Heine-Universität, Max Weber-Gesamtausgabe, Düsseldorf) | |
14.00 Uhr | Max Weber weltweit. Zur Rezeption eines Klassikers in Zeiten des Umbruchs |
Referentin: Edith Hanke (Bayerische Akademie der Wissenschaften, Max Weber-Gesamtausgabe, München) | |
14.30 Uhr | Beirut: Max Weber und die arabische Welt |
Referent: Stefan Leder (Orient-Institut Beirut) | |
14.30 Uhr | Kairo: Max Weber and the Revision of Secularism in Egypt: The Example of Abdelwahab Elmessiri |
Referent: Haggag Ali (Academy of Arts, Egypt) | |
15.30 Uhr | Max Weber und die »universalgeschichtlichen Probleme« |
Referent: Gangolf Hübinger (Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/Oder) | |
15.00 Uhr | Abschlussdiskussion |
Edirom-Summer-School 2012
Mitgeteilt von Peter Stadler:
Vom 24. bis 28. September 2012 findet an der Universität Paderborn die Edirom-Summer-School-2012 statt.
Es wird einführende Kurse zu den Codierungsstandards TEI und MEI, zu anverwandten X-Technologien sowie Tools geben.
Weitere Informationen werden in Kürze unter http://www.edirom.de/summerschool2012 bereitgestellt.
Quelle: http://dhd-blog.org/?p=561
Weblogs in den Geisteswissenschaften oder: Vom Entstehen einer neuen Forschungskultur
Von Christof Schöch (Universität Würzburg) Hartnäckige Skepsis bei stark zunehmendem Interesse, so charakterisierte Hubertus Kohle (Institut für Kunstgeschichte, LMU) in der Abschlussdiskussion der Tagung “Weblogs in den Geisteswissenschaften oder: Vom Entstehen einer neuen Forschungskultur” sehr treffend den gegenwärtigen Stand der Dinge rund um Soziale Medien und das wissenschaftliche Bloggen. Einerseits häufen sich Tagungen, Workshops und vor allem auch die mediale Präsenz des Themas “Wissenschaftsblog” – das zeigte sich auch am großen Medienecho dieser Tagung [1]. Andererseits belegen Untersuchungen die große Zurückhaltung der Wissenschaftler/innen bei [...]
Stipendien für die 3. Europäische Sommeruniversität in Digitalen Geisteswissenschaften
Die VolkswagenStiftung fördert zum 3. Mal die Europäische Sommeruniversität in Digitalen Geisteswissenschaften “Kulturen & Technologien” vom 23.-31. Juli 2012 an der Universität Leipzig (http://www.culingtec.uni-leipzig.de/ESU_C_T/)
Vergeben werden Reisestipendien (http://www.culingtec.uni-leipzig.de/ESU_C_T/node/121) sowie stark reduzierte Teilnahmegebühren (http://www.culingtec.uni-leipzig.de/ESU_C_T/node/40).
Ende der Bewerbungsfrist: 31. Mai 2012
Die Sommeruniversität richtet sich an 75 TeilnehmerInnen aus Europa und darüber hinaus. Sie ist gedacht für Studierende am Ende des Hauptstudiums oder von Masterstudiengängen, für Graduierte, DoktorandInnen und PostdoktorandInnen aus den Geisteswissenschaften, den Ingeneurwissenschaften oder der Informatik, sowie für Lehrende, BibliothekarInnen und technische AssistentInnen, die sich theoretisch, experimentell oder praktisch mit der Anwendung von computationellen Methoden in den verschiedenen Bereichen der Geisteswissenschaften (im Sinne von Humanities), in Bibliotheken und Archiven auseinandersetzen oder auseinandersetzen wollen.
Die Sommeruniversität setzt sich zum Ziel, einen Raum zu schaffen, der zum Diskutieren, Erwerben und Ausbauen von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten in Methoden und Technologien, die im Bereich des Humanities Computing eine zentrale Rolle spielen und die immer mehr auch die Arbeit in den Geistes- und Kulturwissenschaften, in Verlagen, Bibliotheken und Archiven bestimmen, anregt. Die Beschäftigung mit diesen Methoden und Technologien will sie in den größeren Kontext der Digital Humanities stellen, die nach den Konsequenzen und Implikationen der Anwendung computationeller Methoden und Tools auf Artefakten aller Art fragen. Zudem will sie Einblicke in die komplexe Natur geisteswissenschaftlicher Daten und die Herausforderung, die diese für die Informatik und Ingenieurwissenschaften und deren Weiterentwicklung darstellen, ermöglichen.
Informationen zur Bewerbung für die Workshops unter http://www.culingtec.uni-leipzig.de/ESU_C_T/ .
Quelle: http://dhd-blog.org/?p=576
Erfolgreicher TextGrid Summit und Gründung des TextGrid-Vereins in Darmstadt
Mit rund 100 Teilnehmern war der diesjährige TextGrid Summit am 14./15.05. in Darmstadt ein voller Erfolg. Workshops zu den neuen Tools der soeben veröffentlichten Version 2.0, Gespräche mit Entwicklern, Vorträge zum Potential und zur Zukunftsfähigkeit Virtueller Forschungsumgebungen sowie Präsentationen der Projekte, die TextGrid bereits in der praktischen Forschungsarbeit nutzen, standen ebenso auf dem Programm wie Gespräche und Diskussionsrunden mit Vertretern aus Archiven, Akademien, dem BMBF, aus Hochschulen und Rechenzentren. Der Fokus lag dabei immer wieder auf der langfristigen Sicherheit von Forschungsdaten im virtuellen Raum, in den angebotenen work spaces und Repositorien – ein Thema, das die Digital Humanities sicherlich auch in Zukunft beschäftigen wird.
Auf http//www.textgrid.de/summit2012 werden in den kommenden Tagen die Vorträge und Präsentationen zum download bereitstehen.
Das Georg-Christoph-Lichtenberg-Haus, ein Schmuckstück des Jugendstil, lieferte am 16.05. den Rahmen für die Gründung des TextGrid-Vereins zum nachhaltigen Betrieb einer digitalen Forschungsumgebung in den Geisteswissenschaften. Elf wissenschaftliche Einrichtungen, darunter die Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, das Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte an der Universität Duisburg-Essen und das Institut für Deutsche Sprache in Mannheim, zeichneten als Gründungsmitglieder. „Damit haben wir kompetente Partner an unserer Seite, die das Potential virtueller Forschungsumgebungen wie TextGrid weiter voranbringen und nachhaltig im geisteswissenschaftlichen Arbeitsprozess verankern werden”, betonte Prof. Dr. Norbert Lossau, der für die SUB Göttingen unterzeichnete.
In großer Runde, zusammen mit dem gesamten TextGrid-Konsortium, wurden schließlich die Vereinsgründung, der erfolgreiche Abschluß der II. TextGrid-Förderphase mit dem Release der Version 2.0 und der bevorstehende Übergang in die dritte Förderphase (2012-2015) gebührend gefeiert. (Vorne: Dr. Heike Neuroth, Prof. Norbert Lossau, Prof. Andrea Rapp, Prof. Ludwig Eichinger)
Quelle: http://dhd-blog.org/?p=566
DHD-Stipendien für NachwuchswissenschaftlerInnen für DH2012 Konferenz
Mitgeteilt über DHD:
Die Volkswagenstiftung stellt 10 Reisestipendien für die diesjährige Digital Humanities Konferenz in Hamburg für Nachwuchswissenschaftler zur Verfügung, die im Rahmen der Unconference am 17.7.2012 ihr eigenes DH-Projekt vorstellen möchten.
Die Antragsfrist endet am: 20.6.2012
Mehr Information unter http://www.dig-hum.de/nachwuchsstipendien
Quelle: http://dhd-blog.org/?p=558
Workshop: Realising the Opportunities of Digital Humanities, 23-25 October 2012 in Dublin
Autumn Workshop: Realising the Opportunities of Digital Humanities www.dri.ie/events Date: Tuesday 23 October - Thursday 25 October 2012 Venue: Dublin and Maynooth, Ireland "Realising the Opportunities of Digital Humanities" A workshop jointly organised by: Digital Repository of Ireland (DRI) Digital Enterprise Research Institute (DERI) Digital Humanities Observatory (DHO) Digital Research Infrastructure for the Arts and Humanities (DARIAH-EU) The focus of this event is to engage academia, industry, cultural institutions and public bodies to identify the key research challenges in digital humanities, and to further build the academic-industry partnerships that will enable adoption of digital humanities skills, technologies and tools. This focus will extend to the innovative use of digital humanities technologies in the public sector demonstrating social benefit, such as the digitisation of the Irish census and the use of open linked public data. This is the first in a series of workshops targeting the industry-academic interface for identifying and realising the opportunities of the digital humanities. The event is jointly organised by the two major digital humanities national infrastructures (the DRI and the DHO), and the largest semantic web research Institute (DERI), together with a large-scale European digital infrastructure for the Arts and Humanities (DARIAH). During the three days, participants will expand their skills through a series of digital labs, lectures and masterclasses lead by subject matter experts, in the areas of data visualisation and in the application of linked data to leverage the semantic web for scholarly humanities research. This workshop will combine a day of hands-on practical application with master classes and lectures and a day long symposium drawing together academic and industry practitioners. Themes will include: * Data Visualisation and Data Analytics for Digital Humanities Scholarship * Leveraging Linked Data and the Semantic Web for Scholarly Research * IP and Licensing .... 'What You Can and Can't Do With Data' * Infrastructure and Data Modelling This event will take place in Dublin and Maynooth from Tuesday 23 October - Thursday 25 October 2012. Registration and programme details to be announced http://www.dri.ie/events/ For more information please email dri@ria.ie or phone +353 1 609 0674 The Royal Irish Academy is subject to the Freedom of Information Acts 1997 & 2003 and is compliant with the provisions of the Data Protection Acts 1998 & 2003. For further information see our website www.ria.ie
Quelle: http://dhd-blog.org/?p=551
WissensNetz – Digitale Infrastrukturen in den historischen Kulturwissenschaften
Mitgeteilt von Georg Schelbert.
Am 1. Juni 2012 findet am Institut für Kunst- und Bildgeschichte unter dem Namen „WissensNetz“ ein Workshop zum Thema der digitalen Infrastrukturen in den historischen Kulturwissenschaften statt.
Die Veranstaltung versteht sich als Gesprächsrunde, die Gelegeneit geben soll, sich in einem überschaubaren Kreis und mit durchaus grundsätzlichem Ansatz einerseits über den Stand an Konzepten und Ideen zum digitalen Wissensmanagement in den historischen, mit Artefakten und Bildern arbeitenden Kulturwissenschaften auszutauschen, andererseits den Bedarf an einschlägigen Infrastrukturentwicklungen, in erster Linie Datenbanksystemen, Kommunikationsplattformen etc., insbesondere für die akademische Forschung, zu ermitteln und gegebenenfalls eine einschlägige Arbeitsgruppe zu bilden.
Am Vormittag werden von eingeladenen Teilnehmern einige kunst- und kulturhistorische Dokumentationsprojekte und -konzepte vorgestellt. Am Nachmittag ist eine Gesprächsrunde zur Entwicklung von Zukunftsperspektiven auf dem Gebiet der digitalen Infrastrukturen in den historischen Kulturwissenschaften angesetzt.
Ich würde mich darüber freuen, wenn Sie an diesen beiden Programmteilen teilnehmen wollten. Angesichts des der limitierten Größe des vorgesehenen Tagungsraumes bitte ich um kurze Anmeldung, damit wir bei größerem Interesse ggf. noch umdisponieren können.
Quelle: http://dhd-blog.org/?p=529
ICRI starts to be part of the world
The International Conference on Research Infrastructures (ICRI) took place on 12-13 March 2012 at the Balla Centre in Copenhagen, under auspices of the Danish Presidency of the European Council. It was the first conference in a row of seven conferences on European Conferences on Research Infrastructures (ECRI), which was addressed to the discussion of international issues.
During the poster session in the thematic area of the Social Sciences and Humanities, DARIAH-EU (Fabienne Lorenz, Sally Chambers) presented a poster entitled “DARIAH: enabling digital humanities and arts research, internationally”. Fruitful discussions on the further development of DARIAH took place with ministerial representatives and colleagues of projects in the DARIAH environment.
In this new international attempt of European Research infrastructures, high-level entities expressed their support for a global framework substantially based on experiences of the European Strategy Forum on Research Infrastructures (ESFRI), but also national model of other countries will be considered.
The development of international infrastructures, when emerged out of yet existing successful infrastructures of a smaller scale, or by integrating more and more observation data, or an initial international concept, do face the difficulties in their funding an management even more than on a European scale, as the chair of ESFRI Beatrix Vierkorn-Rudolph remarked, because Infrastructures are not projects themselves, with a clear beginning and an end. International Infrastructures should be a meeting place for talented people from everywhere, besides ICT, advances materials, ICT and sophisticated instruments.
And as the famous TED Talker Prof. Hans Rosling highlighted in his provoking but throughout compelling talk: Start to be polite to the world, start to be part of the world, because there will be far more people in the Pacific room than in the European or the American, defined as the Western World, and in the future we can consider number of people as power.
Quelle: http://dhd-blog.org/?p=519