Projekt Linda-Rabea Heyden: Digitale Comic-Wissenschaft: Goethes „Faust“ als und Berlin im Comic #dhmasterclass

Im Rahmen der Master Class sollen digitale Methoden für die Comic-Analyse erprobt werden. Dafür habe ich gleich zwei Projekte zu narrativen Comics mit je eigenen Schwerpunkten mitgebracht.

Das erste Projekt schließt an meine Doktorarbeit an, in der ich Comic-Adaptionen von Goethes „Faust“ miteinander vergleiche. Der Vergleich von Prätext und Adaption anhand statistischer Auswertungen erlaubt ganz neue Interpretationsmöglichkeiten und eröffnet einen anderen Blick auf die Werke und ihre strukturellen Eigenschaften. Die Figurennetzwerkanalyse beispielsweise kann hier Fokussierungen und Kürzungen der Adaptionen sichtbar machen. Schaut man in Bezug auf den Dramentext wiederum auf die Verteilung der Repliken auf mehrere Sprechblasen, lässt sich der Rhythmus eines jeweils spezifischen medientypischen Segments vergleichend untersuchen. Einen ganz neuen Blick auf die Comicseiten jenseits der narrativen Sequenz erlaubt wiederum ihre Clusterung nach Bildwerten wie Helligkeit, Sättigung oder Farbwert.

Das zweite Projekt untersucht Comics, deren Handlung in Berlin spielt und zielt vor allem auf eine Visualisierung spatio-temporaler Werte.

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Quelle: https://dhdhi.hypotheses.org/2894

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Furche-Schwerpunkt „Geist gegen Geld“

Die aktuelle Ausgabe der Furche beschäftigt sich in ihrem Schwerpunkt mit den Thema "Geist gegen Geld".

Darin u.a. enthalten eine Diskussion mit drei männlichen Kollegen, starring auch Ex-IG-LektorInnen-Präsident Thomas Schmidinger:
http://www.furche.at/system/showthread.php?t=72970

Weitere Beiträge zu Schwerpunkt:

*) Der Beitrag "Vorsicht vor der akademischen Sackgasse", in dem auch mein Hausnummern-T-Shirt-Shop erwähnt wird:
http://www.furche.at/system/showthread.

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Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022633739/

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Projekt Vivien Schober: Migration und Resilienz – Wanderungsverhalten der Maler im Dreißigjährigen Krieg #dhmasterclass

Der Dreißigjährige Krieg vernichtete nicht nur Landschaften und regional große Teile der Bevölkerung, er führte auch zu einem endgültigen Niedergang der Malerei in Deutschland. Einflussreichere Künstler flohen nach Italien oder den Niederlanden, die, die sich dies nicht leisten konnten, erlagen den Seuchen und Hungersnöten, die den Kriegszügen folgten. Die ist die langläufige Meinung der Forschung, die in dieser Arbeit mit Hilfe der Methoden der Digital Humanities geprüft werden soll.

Auf der Basis von Daten des Allgemeinen Künstlerlexikon wurde eine MySQL-Datenbank erstellt und mit quantitativen und statistischen Methoden abgefragt. Die Ergebnisse wurden georeferenziert und Google-Maps-basiert visualisiert zusammen mit dem ebenso referenzierten Impact des Krieges. Allein in der ersten Hälfte des Krieges bis 1635 sind circa 1.000 Maler greifbar. Sie konnten kategorisiert werden in vor allem Hofmaler und städtische/regionale Maler. Bedingt durch überregionalen Ruf und Netzwerken war einem Drittel der Maler Ortveränderung auf große Distanzen erfolgreich möglich.

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Quelle: https://dhdhi.hypotheses.org/2855

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BildGeschichte #15: Das Paradebett König Friedrichs I. im Schloss Charlottenburg

Während des Zweiten Weltkriegs nahm der Fotograf Peter Cürlis Anfang November 1943 rund 400 Farbdias von den Innenräumen des Schlosses Charlottenburg auf. Mit Hilfe der damals noch jungen Farbfotografie sollten Wand- und Deckenmalereien, die anders als die mobilen Kunstwerke nicht evakuiert werden konnten, angesichts drohender Zerstörung für einen künftigen Wiederaufbau festgehalten werden.[1] Die Fotokampagne zählte zum sogenannten „Führerauftrag“, mit dem das nationalsozialistische Regime von 1943 bis 1945 künstlerisch und historisch bedeutende wandfeste Ausstattungen kirchlicher und profaner Baudenkmäler im „großdeutschen Reich“ dokumentieren ließ.[2]

Baldachin des Paradebetts im Paradeschlafzimmer des Alten Schlosses, Schloss Charlottenburg, Berlin, Farbdia von 1943, Copyright: SPSG, Foto-Inventarnr: F0032862, Fotograf: Peter Cürlis

Auf dem Farbdia des Paradeschlafzimmers Friedrichs I. im Schloss Charlottenburg ist nicht nur die Deckenausmalung zu sehen, wie vom Fotoauftrag vorgegeben, sondern auch der Baldachin des um 1706 entstandenen Bettes. Der Raum wurde bei der Bombardierung des Schlosses in der Nacht vom 22.

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Quelle: http://recs.hypotheses.org/1924

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Politics at the Football Stadium

Since the very beginning, politics has played a significant role in the development of Polish sport. This article focuses on the role of politics in shaping the world view of Polish football fans.

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Quelle: https://public-history-weekly.degruyter.com/5-2017-31/politics-at-the-football-stadium/

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The National Common Curricular Base in Brazil

What are the implications of the new History curriculum proposal of the Brazil’s National Common Curricular Base (BNCC) for those who teach History? How is it possible to understand this material?

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Quelle: https://public-history-weekly.degruyter.com/5-2017-31/national-common-curricular-base-brazil/

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Der Einfluss von Smartphones auf Interaktionsdynamiken – Alina Vogelgesang

Anlässlich des diesjährigen Studentischen Soziologiekonkgress in Chemnitz stellten wir uns die Frage, wer eigentlich hinter den markanten Vortragstiteln steckt. Wie kamen die Vortragenden zu ihren Themen und zur Soziologie? Was bewegt sie und was wollen sie bewegen? Was treibt sie an und was treibt sie um? Und was ist daraus entstanden? Wir nutzten also die Gunst der Stunde um Euch im Rahmen unserer Blogreihe „Who is behind?“ nicht nur Inhalte zu präsentieren, sondern auch die Personen, die hinter diesen Inhalten stecken, vorzustellen.

Alina Vogelgesang: Der Einfluss von Smartphones auf Interaktionsdynamiken

Mein Name ist Alina Vogelgesang, ich bin 26 Jahre alt und ich habe im Februar 2017 mein Masterstudium in Soziologie an der Universität Münster abgeschlossen.

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Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/10797

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Projekt Julia Rössel: Wechsel der Mediensysteme – Graphische Sammlungen und ihre digitale Erweiterung #dhmasterclass

Gegenstand meiner Forschungen sind graphische Sammlungen als Mediensystem. Derzeit werden viele Sammlungen digitalisiert und parallel dazu wird diskutiert, mit welchen Ansprüchen und methodischen Grundlagen bei diesem Prozess eigentlich vorgegangen werden soll. Es zeigt sich, dass der Medienwandel und die digitale Kultur nicht allein museale Institutionen vor die Problematik stellen, ihre bisherigen Methoden und Vermittlungsstrategien zu überdenken und Ziele, Kriterien und Möglichkeiten neu ausloten zu müssen, sondern auch für die kunstwissenschaftliche Forschung neue Potentiale mitbringt.

Mein Vorhaben untersucht die Reproduktion eines materialgebundenen Mediensystems und seine so entstehende Erweiterung um ein materialunabhängiges, global zugängliches System, mit dem Ziel Charakteristika, Funktions- und Wirkungsweisen des Übersetzungsmomentes vom einen ins andere System zu erschließen. Dafür gilt es in einem interdisziplinären Ansatz, die historischen und aktuellen technischen Grundlagen der Bildproduktion, die Konzepte und Praktiken des Sammelns und der Wissensproduktion in graphischen Sammlungen sowie deren digitaler Erweiterung unter Einbeziehung kultur- und medienwissenschaftlicher Ansätze zu analysieren.

Ziel der Arbeit ist es, den Übergangsprozess und die Mechanismen der Medialisierung von epistemischen Bildsystemen herauszuarbeiten, um dem aktuellen Diskurs über die Zukunft graphischer Sammlungen im digitalen Zeitalter eine solide Material- und fundierte Theoriebasis zu geben.

Innerhalb der Arbeit wird das Themenfeld über zwei Ebenen erfasst: Eine nimmt das Mediensystem als Ganzes in den Blick, wobei – im Sinne Bruno Latours – menschliche und nicht-menschliche Akteure, Praktiken und Raumkonzepte mit eingeschlossen werden.

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Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/2862

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Schwachsinn! Zur Darstellung eines schuldunfähigen Gewalttäters in der Heidelberger Bilderhandschrift des Sachsenspiegels

Mit einem Hammer schlägt der barfüßige Mann in rot-weiß gestreiftem Rock auf sein Gegenüber ein. Aus der Kopfwunde des jugendlichen Opfers ergießt sich ein Blutschwall. Rechts daneben zwei Männer, von denen einer dem anderen Geld übergibt. Der Gewalttäter hat eine auffällige Erscheinung: Schellen und Glocken sind an seinem Gewand angebracht, die zerzausten Haare und ein Kurzer Bart an Kiefer und Oberlippe unterscheiden ihn von den übrigen Figuren.

 

Abb. 1: Heidelberger Sachsenspiegel, Cod. Pal.

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Quelle: https://thearticle.hypotheses.org/282

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Martin Bauch/Thomas Labbé: „The Dantean Anomaly 1309-1321 – Rapid Climate Change and Late Medieval Europe in a Global Perspective“ #dhmasterclass

In the context of a Junior Research Group („The Dantean Anomaly 1309-1321 – Rapid Climate Change and Late Medieval Europe in a Global Perspective“), funded by the Volkswagen Foundation as a so called Freigeist Fellowship, three sub-projects cooperate to create a dense history of a phase of rapid climate change and its socio-economic consequences. These three sub-projects focus on Northern Italy, Burgundy and Central Europe. We are about to prepare a fourth sub-project on a climate history of the Middle East in the same time.
All sub-projects will have a common ground in roughly comparable data from narrative sources for a long period (1200-1400), in which we will integrate a more detailed study of the Anomaly phase 1309-1321. This study will be based on archival material of administrative character which is available for this period in a serial form; scientific data will used to complete and correct the information from historical sources.

Visualization of the ‚Pfister-Indices‘ (Image by: Martin Bauch).

Data from the long period (1200-1400) are generated from narrative sources: Textual evidence concerned with meteorological and other extreme events will be turned by comparison and source-critical interpretation in an index value (+3 to -3) for temperature and precipitation, a so called Pfister climate index (see image to the right). These indices will be available for each season.

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Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/2873

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