Wenn von Napoleon die Rede ist, dann meistens als Feldherr, Kaiser, Staatenlenker. Man mag vieles finden, was erstaunt, was erzürnt oder inspiriert, sicher ist allgemein, dass er zu den “Großen” zählt. Doch am Anfang stand der Artilleriehauptmann, der sich zu … Weiterlesen →
Wer war Mathilde Merck?
Über Henriette Mathilde Merck, genannt Tilla, ist relativ wenig bekannt.
Sie wurde am 8. September 1864 als dritte von vier Töchtern der Eheleute Theodor und Clementine Nothwang geboren und wuchs in Frankfurt am Main auf. Als Jugendliche und junge Frau unternahm sie ausgedehnte Reisen in die Schweiz, nach Italien, Belgien und nach London. Ihre Tagebücher dokumentieren den hohen Druck zu heiraten, unter dem sie stand, ebenso wie ihren Wunsch, ihre Ausbildung durch ein Studium fortsetzen zu können. Ihre zahlreichen Dichtungen könnten ein Ventil für beides gewesen sein.

Am 25. August 1890 heiratete sie den Chemiker und Industriellen Willy Merck.
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Quelle: http://mmerck.hypotheses.org/116
Umfrage zur Nutzung von digitalen Werkzeugen und Diensten
In der Forschungsinfrastruktur DARIAH-DE leitet Cluster 1 die wissenschaftliche Begleitforschung und verbessert die Usability der bereitgestellten Dienste und Tools. Um die fachwissenschaftlichen Bedürfnisse der kultur- und geisteswissenschaftlichen Forschung genauer zu erfassen, befragt Cluster 1 regelmäßig FachwissenschaftlerInnen nach ihren Erwartungen und Gewohnheiten. Klaus Thoden aus Cluster 1 stellt die Umfrage vor.
→ Hier können Sie sich der Umfrage beteiligen: Nutzung von digitalen Werkzeugen und Diensten in der geisteswissenschaftlichen Forschung
Mit der Umfrage möchten wir herausfinden, welche Software Geistes- und KulturwissenschaftlerInnen bei ihrer Forschungsarbeit einsetzen und wie zufrieden sie damit sind.
Worauf seid ihr besonders gespannt?
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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5244
Le Monde Diplomatique über Wu Ming
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022447471/
Neuer Masterstudiengang “Digital Humanities” an der Universität Stuttgart
Noch bis zum 15. Juli können sich BA-Absolventen der Geisteswissenschaften für den neu eingerichteten Masterstudiengang „Digital Humanities“ (M.A.) der Universität Stuttgart bewerben. Eine Besonderheit des Studiengangs besteht darin, dass – neben der Spezialisierung in den Bereichen Informatik und Digital Humanities – die im geisteswissenschaftlichen BA-Studium erworbenen Kompetenzen vertieft werden.
Eckdaten zum Masterstudiengang “Digital Humanities” an der Universität Stuttgart ab WS 2015/16:
- Regelstudienzeit: 4 Semester
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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5226
Neuer Masterstudiengang “Digital Humanities” an der Universität Stuttgart
Noch bis zum 15. Juli können sich BA-Absolventen der Geisteswissenschaften für den neu eingerichteten Masterstudiengang „Digital Humanities“ (M.A.) der Universität Stuttgart bewerben. Eine Besonderheit des Studiengangs besteht darin, dass – neben der Spezialisierung in den Bereichen Informatik und Digital Humanities – die im geisteswissenschaftlichen BA-Studium erworbenen Kompetenzen vertieft werden.
Eckdaten zum Masterstudiengang “Digital Humanities” an der Universität Stuttgart ab WS 2015/16:
- Regelstudienzeit: 4 Semester
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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5226
Laudatio ad…
Am 15. Juni 2015 fand die erste Verleihung des DH-Berlin-Preises statt. Dies ist der Text meiner Laudatio für den Nachwuchspreis.
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Meine sehr verehrten Damen und Herren,
mir kommen die Ehre und das Vergnügen zu, Ihnen den Nachwuchspreis und dessen diesjährigen Träger vorzustellen.
Ich stelle Ihnen weder eine Open-Access-Dienstleistung noch eine groß angelegte Enzyklopädie, sondern die Arbeit eines Einzelnen, die Ergebnisse einer Bachelorarbeit, vor. Das mag zwar auf den ersten Blick in keinem Verhältnis zu der Größenordnung der anderen zwei preisgekrönten Projekte stehen.
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„Mit Capes zum Tower fliegen?“ Reisen im London der 1880er Jahre
Mathilde Merck erwähnt in der Beschreibung ihrer Londonreise am 30. April 1884 die „capes“ und ihre Vorzüge als Transportmittel. Für sie waren diese „capes“ eine „famose Erfindung“, die ihr das Gefühl vermittelten, als „flogen [sie und ihre Schwester Emily] dem Tower zu“. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um die Hansom Cabs, die in London im 19. Jahrhundert das Stadtbild prägten.
Ein Hansom Cab war eine, von einem einzigen Pferd gezogene, zweirädrige Kutsche, deren Fahrgastkabine Platz für zwei bis drei Fahrgäste bot. Cab ist eine Abkürzung für das Wort cabriolet. Der Kutscher saß hinter den Fahrgästen, die Fahrgastkabine bestand aus einem Dach und Holztüren mit Glasfenstern. Sie schützen den Fahrgast vor Schmutz und Steinen, die vom Pferd aufgewirbelt wurden.
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Quelle: https://mmerck.hypotheses.org/90
13. Zwei Passagen aus Diogenes Laertios
Im Buch Von den Leben und den Meinungen berühmter Philosophen des Diogenes Laertios lernt man viel über merkwürdige Eigenheiten von Philosophen. Es gibt zum Beispiel eine interessante Passage über Platon: Platon soll nämlich einmal auf ein Pferd gestiegen sein und seltsamerweise im selben Augenblick auch wieder abgestiegen sein. Und das ist eine Anekdote wert. Denn auf die Frage, wieso er das gemacht habe, antwortete er, dass er Hochmut habe aufkommen fühlen (III, 1, 39). Interessant, wie er auf seine eigene Tugendhaftgkeit geachtet hat, oder?
Im Griechischen steht an dieser Stelle übrigens das Wort hyppo-typhia (ἱπποτυφίᾳ), das für gewöhnlich mit Stolz übersetzt wird. Aber irgendwie würde ich eher Hochmut oder etwas in diese Richtung vermuten.
Jedenfalls gibt es eine weitere Passage.
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Archäologie und Öffentlichkeit bei #DGUF2015

Archäologische Kommunikation? Keine Keilschrift, aber immerhin eine Steindruckplatte aus der DASA Arbeistwelt.
Fast ein Monat ist seit der Tagung der DGUF (Deutsche Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte) zu “Schafft sich die Öffentlichkeit eine andere Archäologie“ vergangen. Drei spannende Tage, die viele Aspekte zusammen gebracht haben, wegen denen sich die Archäologie schwer damit tut, mit der Öffentlichkeit zu kommunizieren. Dabei haben die zugrundeliegenden Ängste und Vorurteile für die Onlinekommunikation (dem Thema meines Vortrags) besondere Brisanz. Die zentralen Punkte der Diskussion lassen aber auch hoffen, denn es besteht durchaus ein Bewusstsein dafür, dass sich etwas ändern muss – zumindest bei den auf der Tagung anwesenden Archäologen.
Bilder von dir überdauern – bis in alle Zeit
Erst mal, das hatte ich hier schon kurz angeschnitten, gibt es nicht “die Archäologie” und auch nicht “das Bild” der Archäologie, sondern viele verschiedene, die sich aus den unterschiedlichen Aufgabenfeldern, Einsatzbereichen und Berührungspunkten mit Archäologen, Funden und Befunden erklären.
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