Journal-Panorama zur gemeinsamen Obsorge

Das heutige Journal-Panorama befasste sich mit der gemeinsamen Obsorge. Susanne Krischke präsentierte fünf unterschiedliche Perspektiven auf das neue Modell.

Getrennt und doch gemeinsam: Gemeinsame Obsorge auf dem Prüfstand
Gestaltung: Susanne Krischke

17.000 Ehen wurden allein im vergangenen Jahr geschieden, betroffen waren mehr als 19.000 Kinder. Damit beide Elternteile auch nach der gescheiterten Ehe Teil des Lebens ihrer Kinder bleiben, gibt es die gemeinsame Obsorge: Seit 1. Februar ist sie der Regelfall nach Scheidungen. Väter, die mit der Mutter ihres Kindes nicht verheiratet waren, haben ebenfalls die Möglichkeit, auch gegen den Willen der Mutter die gemeinsame Obsorge zu beantragen.
Nicht immer steht die gut gemeinte Theorie mit der Praxis in Einklang. Was für die einen selbstverständlich ist, ist für die anderen nicht realisierbar, zeigen die ersten Erfahrungen. Wirkt die gemeinsame Obsorge in konfliktreichen Scheidungen eskalierend oder deeskalierend? Wir beleuchten das Modell aus fünf Blickwinkeln.


Quelle: http://ehenvorgericht.wordpress.com/2013/12/09/journal-panorama-zur-gemeinsamen-obsorge/

Weiterlesen

Oktofokus: White Ribbon Day 2013

Okto brachte am 16. November einen Oktofokus zu Gewalt gegen Frauen. Die Beiträge werden am So., 8. Dezember (23:35 Uhr) wiederholt.

Jede fünfte in einer Beziehung lebende Frau wird hierzulande Opfer von Gewalt. Anlässlich des White Ribbon Day 2013 bittet Oktofokus zu einer Filmnacht gegen Gewalt an Frauen. Im Zentrum von “Gewalt in der Ehe” (R: Ilse Gassinger, Gerda Lampalzer & Anna Steininger, A 1984) stehen die Erfahrungen dreier BewohnerInnen des zweiten Wiener Frauenhauses. “Eine verschlagene Welt” (R: Anna Steininger, A 1990) thematisiert wiederum den öffentlichen Umgang mit Gewalttätigkeit gegenüber Frauen. In ihrer Reihe “Schrittweise. Wege aus der Gewalt” (A 2011-2012) zeigen schließlich die Autonomen Österreichischen Frauenhäuser, wie Betroffenen geholfen werden kann.


Quelle: http://ehenvorgericht.wordpress.com/2013/11/28/oktofokus-white-ribbon-day-2013/

Weiterlesen

Journal-Panorama zu Gewalt gegen Frauen

Das von Mathilde Schwabeneder gestaltete gestrige (26.11.) Journal-Panorama befasste sich mit Gewalt gegen Frauen in Italien:

Gefährliches Land für Frauen: Gewaltwelle in Italien

2012 starb in Italien alle drei Tage eine Frau durch die Hand eines Mannes, der ihr nahe stand. Ehemänner, Liebhaber oder Verflossene wurden zu Mördern. Und auch 2013 sind allein bis Oktober schon mehr als 120 Frauen oft auf bestialische Art ermordet worden. Ganz Italien diskutiert daher über Gewalt gegen Frauen, deren Ursachen und ihre mögliche Bekämpfung. Überall ist die Rede vom Femminicidio – vom Mord an den Frauen.

Fernsehen, Radio und Zeitungen sind voll von spektakulären Fällen. Frauenverbände wollen mit Sensibilisierungskampagnen aufrütteln und gegensteuern. Aber der Weg ist noch weit – und das Land der Latin Lovers ist ob der blutigen Realität schwer verunsichert.


Quelle: http://ehenvorgericht.wordpress.com/2013/11/27/journal-panorama-zu-gewalt-gegen-frauen/

Weiterlesen

Wahlkampf 1918/19

Im Wahlkampf 1918/19 wandten sich die Parteien an die erstmals wahlberechtigte weibliche Wählerschaft. Die christlichsoziale Partei warb mit folgendem Plakat für das Festhalten an der Unauflösbarkeit der Ehe und damit gegen die Ehereform:

Christlich=deutsche Frauen und Mädchen! Lasset nicht durch Verfechter der Ehereform Eure hehre, leuchtende Stellung als Gattin, Hausfrau und Mutter gegen ein unsicheres, dunkles Los vertauschen. Lasset die katholische Ehe nicht zu einem lösbaren Vertrage heruntersinken, der Euch nur Sorge und Elend brächte. Stellet Euch an die Seite von Millionen katholischer Frauen und Mädchen, die in einer Massenpetition an die Nationalversammlung die Unauflöslichkeit der katholischen Ehe in flammender Begeisterung forderten, wählet nur die Bekämpfer der Ehereform, das sind die christlichsozialen Wahlwerber!


Quelle: http://ehenvorgericht.wordpress.com/2013/11/06/wahlkampf-191819/

Weiterlesen

Literatur Konkret zum Stand des Feminismus

Sollte irgendwer noch immer kein Konkret-Abo abgeschlossen haben, das in der aktuellen Ausgabe enthaltene Literaturheft mit dem Schwerpunkt Zum Stand des Feminismus ist ein starkes Argument dafür: Zu lesen sind u.a. Interviews mit Reyhan Sahin aka Lady Bitch Ray sowie mit Ruth Klüger, eine fundierte Judith Butler-Kritik von Karina Korecky, sowie ein Text von Barbara Kirchner zur Frage, wo denn "der Aufschrei [bleibt], wenn sich Geld- und Hodensäcke über Frauenförderung und Meinungsdeppen über Gender auslassen?"

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/527996993/

Weiterlesen

Heilige Kümmernis

2000 Jahre Katholizismus sind doch auch immer wieder für Überraschungen gut; so konnte ich gestern im Grazer Diözesanmuseum Bekanntschaft mit der Heiligen Kümmernis machen - dass geistliche Würdenträger eine Vorliebe für als weiblich eingestufte Gewandung haben, wusste ich ja, aber dass Gender Switching auch im Christentum vorkommt, war meiner verstockten Atheistenseele bislang unbekannt.

450px-Saint_Wilgefortis_Graz_20121006
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Saint_Wilgefortis_Graz_20121006.jpg
(Wikimedia, CC-BY-SA-3.0, Fotograf Gugganij)

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/498218047/

Weiterlesen