Donny Gluckstein: A People’s History of the Second World War. Resistance versus Empire.

111-SC-217401.Source: http://www.archives.gov/research/ww2/photos/images/ww2-102.jpg Collection:  http://www.archives.gov/research/ww2/photos/#germany

An American officer and a French partisan crouch behind an auto during a street fight in a French city, ca. 1944. Public Domain via Wikimedia Commons

Dieses Buch sollten alle kennen. A People’s History of the Second World War. Resistance versus Empire betrachtet die Geschichte des Zweiten Weltkriegs “von unten”. Und das bedeutet einen grundsätzlichen Perspektivenwechsel. Die Befreiungs-, Widerstands- und Partisanenbewegungen erscheinen nicht als Anhängsel der westlichen Militärapparate oder als fünfte Kolonne der stalinistischen Sowjetunion, sondern als das, was sie in Wirklichkeit waren: eigenständige Bewegungen, die sich nicht nur gegen die mörderischen Achsenmächte zur Wehr setzten mussten, sondern auch noch mit den politischen Zielen der Alliierten in Konflikt standen.

Donny Gluckstein kann zeigen, dass es im Zweiten Weltkrieg zwei “parallele Kriege” gab – einen “imperial war” und einen “people’s war”:

Allied ruling classes battled to defend their privileged status quo from internal and external threats, while popular armed struggle strove for real, all-encompassing, human liberation and a more just, democratic future. Imperialists sacrificed life indiscriminately to achieve their end; partisans and guerillas defended local populations from aggression and agonised over the risks their actions posed for civilians. Conventional soldiers were subordinate to a rigid hierarchy and sworn to unquestioning obedience; fighters of the people’s war, whether in the soldiers’ parliament in Cairo, the ghettos in Detroit, or the mountains of Greece, Yugoslavia and Italy, were conscious volunteers driven by ideological commitment.

Mehrheitlich zogen die Widerstandsbewegungen nach links, verwirklichten basis- und radikaldemokratische Ideen, beschäftigten sich mit sozialistischen und kommunistischen Gesellschaftsentwürfen – natürlich jenseits des terroristischen sowjetischen  Modells.
Als Befreiungsbewegungen gewannen sie breite Unterstützung in der Bevölkerung. Für viele Menschen schien ab 1943 eine andere, demokratischere  Gesellschaftsordnung in greifbare Nähe zu rücken. Und die Befreiungsbewegungen waren die zentralen Akteure des möglichen Wandels.

“Parallel Wars” – schwer zu vereinheitlichen

Gluckstein ergreift Partei für die Widerstands- und Partisanen-Bewegungen, weil ihre Projekte und Ziele systematisch aus dem kollektiven Gedächtnis verdrängt wurden. Und das geschah nicht ohne Grund: Die demokratie- und wirtschaftspolitischen Forderungen gingen weit über das hinaus, was die Supermächte akzeptierten und zuließen. Erst vor kurzem verdeutlichte Stéphane Hessels Buch “Empört euch!” die politische Sprengkraft des Themas. Der ehemalige Résistance-Kämpfer sprach sich seiner millionenfach verkauften Schrift für die Wiederbelebung der Werte der Résistance aus.

Dankenswerterweise vermeidet Gluckstein jede Heroisierung und Simplifizierung. Er zeigt die Probleme und Ausprägungen der sehr heterogenen Bewegungen und thematisiert ihre inneren Widersprüche. So macht er unter anderem deutlich, dass “people’s war”  nicht einfach als Klassenkampf oder nationaler Befreiungskampf verstanden werden kann, sondern ein Amalgam aus beiden war.

Doch Gluckstein hat erkennbare Schwierigkeiten, das Phänomen begrifflich zu fassen. Er ist sich des Problems bewusst und rettet sich, indem er nicht als Theoretiker auftritt, der in einem Satz die Essenz liefern will. Donny Gluckstein reicht es, den Beweis zu liefern, dass es im Zweiten Weltkrieg ein globales Phänomen paralleler Kriege gab und dass dieses Phänomen differenziert zu untersuchen ist. Dazu skizziert er, wie sich die parallelen Kriege in den unterschiedlichsten Ländern entwickelten und macht damit klar, dass der von ihm so griffig vereinfachte “people’s war” erinnerungspolitisch weder von Staaten noch von Parteien vereinnahmt werden kann.

Ein globaler Blick – ohne die Sowjetunion

Mit A People’s History of the Second World War macht Donny Gluckstein erste Schritte, die Widerstandsbewegungen des Zweiten Weltkriegs als globales Phänomen zu betrachten. Er untersucht den Spanischen Bürgerkrieg, wendet sich dann den Ländern zwischen den Blöcken – Jugoslawien, Griechenland, Polen und Litauen – zu, liefert Skizzen der Entwicklungen in Frankreich und Großbritannien und widmet sich den Widerstandsbewegungen innerhalb der Achsenmächte Deutschland, Österreich und Italien.

Doch dieser europäische Rahmen genügt Gluckstein nicht, er liefert auch Kapitel über Indien, Indonesien und Vietnam. Und auch die USA wird besprochen. Hier konzentriert sich Gluckstein vor allem auf den Kampf der schwarzen Bevölkerung, die zwar in der US-amerikanischen Armee und im Rüstungskomplex arbeiten durfte, aber auch dort schonungslos unterdrückt wurde.

Eins fällt auf. Die Sowjetunion spielt in allen Kapiteln eine wichtige Rolle, hat aber kein eigenes Kapitel bekommen. Gluckstein begründet das damit, dass er sich auf Länder konzentrieren will, an denen sich die zwei parallelen Kriege am besten zu sehen sind. Die Sowjetunion habe zwar eine zentrale Rolle bei der Niederschlagung Hitlers gespielt, aber keine parallelen Kriege erlebt, weil zum einen die mörderische Politik der Faschisten die Bevölkerung zum stalinistischen Regime trieb und die sowjetischen Partisanen niemals eine Alternative zu Moskau entwickelten. Zum anderen habe die gewaltsame Unterdrückung ethnischer Gruppen zu wenig Spielraum für unabhängige Befreiungsbewegungen gelassen.

Das Beispiel Jugoslawien

Ein beeindruckendes Kapitel ist das jugoslawische, weil es die innen- und außenpolitischen Verwicklungen prägnant und plastisch schildert:

Das jugoslawische Establishment wollte am Ende des Krieges auf Seiten der Gewinner stehen, war sich aber uneins, ob das die Achsenmächte oder die Alliierten sein würden. Zwischen Anhängern der Achsenmächte und Anhängern der Alliierten entwickelte sich daher ein Machtkampf. Doch beide Parteien waren sich darin einig, dass sie faschistische Besatzer weniger fürchteten als die eigene Bevölkerung und die politische Linke. Und das zeigte sich daran, dass das jugoslawische Regime bei der Invasion Jugoslawiens durch deutsche, italienische und ungarische Truppen die Bevölkerung nicht bewaffnete und auch ein Angebot der Linken zur gemeinsamen Verteidigung ablehnte. Vielmehr wurde von den faschistischen Kollaborateuren die Situation genutzt, um gewaltsam mit Polizei und serbisch nationalistischen Tschetniks gegen Kommunisten, Studenten und Arbeiter, überhaupt gegen jede demokratische Opposition vorzugehen.

Als Italien und Deutschland Jugoslawien besetzt und aufgeteilt hatten, entstanden zwei Widerstandsgruppen: Die von der Kommunistischen Partei Jugoslawiens (KPJ)  geführten Partisanen unter Josip “Tito” Broz und die monarchistischen, serbisch-nationalistischen Tschetniks. Die Tschetniks rekrutierten sich aus ehemaligen Armee-Offizieren und wurden von Draža Mihailović angeführt. Politisch hatten die Tschetniks die Wiederherstellung der Monarchie unter serbischer Führung und eine ethnische Säuberung in Serbien zum Ziel. Die westlichen Alliierten bevorzugten generell monarchistische und reaktionäre Widerstandsgruppen und so unterstützte die britische Regierung die Tschetniks nach Kräften. Die offizielle Sprechweise war, dass man sich an die Seite der legitimen Regierung stellte.

Dass es den Briten nicht gelang, in Jugoslawien nach dem Krieg die Monarchie wieder zu installieren, war Ergebnis der Politik der von der kommunistischen Partei ins Leben gerufenen Partisanenarmee. Die KPJ hatte dort zwar die Führung, organisierte aber den Widerstand als breite Bündnisbewegung. So hatten die Partisanen bald massenhaften Zulauf. Die Menschen sahen eine reale Chance, über diese genuine Befreiungsbewegung ihr Leben selbständig verbessern zu können. Die militärische Bedeutung der Partisanen wuchs. Durch die spezifische Situation in dem Balkanstaat und die Strategie der Partisanenbewegung wurde die KPJ politisch überrannt. Die KPJ konnte die Widerstandsbewegung nicht dominieren – auch weil sie wortwörtlich personell ausblutete. Gluckstein zitiert dazu einen Bericht der Befreiung von Belgrad 1944 durch Partisanen und Roter Armee:

not one – literally not one – member of the party. There were thousands of sympathizers, even wildcat non-party groups, but the party members had been wiped out in camps, in gas extermination trucks, and on execution grounds. At the execution ground in Jajinici night after night – every night in the course of three and a half years – hundreds of hostages and patriots, mostly communists and the sympatizers, were executed…

Als die militärische Bedeutung der Partisanen unleugbar und die Kollaboration der Tschetniks mit den Faschisten bekannt wurden, wechselte die britische Regierung widerwillig die Seiten. Die militärische Unterstützung erreichte nun die Partisanenbewegung. Damit wurden diese endgültig zum real-politischen Machtfaktor, der für die Großmächte zum Problem wurde. Die Partisanen konnten zwar die Besatzer nicht allein besiegen, aber Ende 1943 hielten 300.000 Partisanen 200.000 deutsche Truppen und 160.000 mit den deutschen verbündete Truppen in Schach.

Jugoslawien ist ein typisches Beispiel für das Ringen um Gestaltungsmacht und Herrschaft um die Nachkriegsordnung, die uns heute nur als Ergebnis der Konferenzen großer Männer in Teheran, Jalta und Potsdam vorgeführt wird. Doch anders als etwa Griechenland oder Italien konnte Jugoslawien unabhängig von den Großmächten zu einem blockfreien Staat werden. Gluckstein begründet das nicht, doch es erscheint mir klar, dass es hier im Unterschied zu anderen Ländern den Großmächten nicht gelang, die Partisanenbewegungen zu entwaffnen.

Unbedingte Leseempfehlung

Mir fehlt an manchen Stellen des Buches ein wenig die Analyse, ein durchdachter Umgang mit Begriffen und Präzision. Die Sowjetunion ist beispielsweise nicht “Russland”. Und es schadet auch nicht, wenn der Leser in der “Conclusion” auch eine solche kriegen würde, anstatt einen – selbst für mich – zu essayistischen Ausklang. Auch die Fachleute werden an den verschiedensten Stellen ihre Einsprüche erheben.

Aber Gluckstein geht es nicht um eine vollständige Darstellung, sondern er zeigt, was er unter dem Begriff “people’s war” begrifflich fassen will. Der Bezugspunkt aller Ausprägungen des “people’s War” ist der Krieg selbst. Der Spanischen Bürgerkrieg und der darauffolgende Zweite Weltkrieg waren Auslöser für verschiedene Befreiungskämpfe und Emanzipationsbestrebungen.

Doch während sich die Revolutionsjahre von 1917 bis 1919 , die Jahre der Revolte von 1967/68 und sogar der Zusammenbruch des Staatssozialismus 1989/90  als Eckdaten für die Geschichte sozialer Bewegungen eingeprägt haben, werden die für die Demokratieentwicklung nicht weniger wichtigen Bewegungen zwischen 1936 und 1945 durch den Krieg und seine offiziellen Darstellungen überdeckt.

Schon weil diese Wahrnehmung in Frage gestellt wird, gehört dieses Buch für mich zu den wichtigsten Geschichtsbüchern des Jahres 2012.
Neil Davidson ist zuzustimmen, wenn er schreibt:

Rigorously structuring his analysis around the two central themes of popular resistance and inter-imperialist rivalry, Gluckstein makes an indispensable contribution to understanding the reality of the conflict in all its complexity.

Insofern hoffe ich, dass das Buch bald auch auf Deutsch verfügbar ist.

Weitere Links

Hinweis: Die Zitate haben keine Seitenangaben, weil ich das Buch in der Kindle-Ausgabe gekauft habe.


Einsortiert unter:Erinnerung, Globalgeschichte, Literatur

Quelle: http://kritischegeschichte.wordpress.com/2012/08/04/donny-gluckstein-a-peoples-history-of-the-second-world-war-resistance-versus-empire/

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Die Wahrnehmung der „Anderen“ in den europäischen Reiseberichten des späten Mittelalters (II)

Im späten Mittelalter bereisten Europäer aus den unterschiedlichsten Gründen die Regionen Süd- und Südostasiens und berichteten nach ihrer Rückkehr von ihren Erlebnissen.1 Unter ihnen war der venezianische Kaufmann Niccoló de Conti, der zahlreiche Orte der indischen und südostasiatischen Welt zu Beginn des 15. Jahrhunderts besuchte.2 Sein Reisebericht zeichnete der päpstliche Privatsekretär und Humanist Poggio Braccolini auf.3 Der Tiroler Kaufmann Balthasar Springer unternahm Anfang des 16. Jahrhunderts im Auftrag der Welser eine Indienfahrt.4 Nach seiner Heimkehr fertigte er selbst einen Bericht seiner Reise an.5 Duarte Barbosa war ein portugiesischer Seefahrer der im Auftrag Spaniens Anfang des 16. Jahrhunderts zu Entdeckungsreisen in den indischen und südostasiatischen Raum aufbrach.6 Von seinen Länderbeschreibungen existieren einige Übersetzungen und spätere Ausgaben. 7 Der portugiesische Originalbericht scheint Barbosa zeitnah zu seiner Reise selbst verfasst zu haben.8

 In der Artikelreihe: „Die Wahrnehmung der „Anderen“ in den europäischen Reiseberichten des späten Mittelalters“ werden in zwei Teilen (Siehe Teil I) diese Quellen nach wertenden und subjektiven Aussagen ihrer Autoren gegenüber den indigenen Bevölkerungen untersucht.

II. Die Menschen Ostasiens in den Reiseberichten

 

II.I Im Bericht Contis

In der Niederschrift Bracciolinis9 schwärmt Conti vom Wesen und den Gewohnheiten der Bewohner „aller Gebiete jenseits des Ganges“, also Ostasiens. 10

Conti bescheinigt diesen Menschen, dass sie „[…] ein sehr kultiviertes Leben, entfernt von aller Barbarei und Derbheit, [führen]“.11 Ihm zufolge sind die dort lebenden Männer auch „außergewöhnlich menschenfreundlich.“12 Conti betont in seinem Bericht auch, dass die Gebiete östlich des Ganges die anderen Teile Asiens  „[…] in Reichtum, Höflichkeit und Pracht, [übertrifft] und [..] unserem Land [Italien] in seiner Lebensweise und Zivilisation [ähnelt].“13  Nach Conti unterscheiden sich dort lebenden Völker wesentlich von den anderen asiatischen Völkern durch ihre „kultivierten“ Essgewohnheiten. Nur die Bewohner dieses Teil Asiens benutzen ihm zufolge Tische zum Speisen wie die Europäer, während alle anderen hingegen ihr Essen verteilt auf Teppichen zu sich nehmen.14

Besonders lobend hebt Conti die Männer der Stadt Nemptai in der Provinz Cathay, also in Nordchina15, hervor. 16 Er beschreibt sie als „liebenswürdig, taktvoll und weise“.17 Zusätzlich betont er den unglaublichen Reichtum der Chinesen und vergleicht wohlwollend deren Häuser und Paläste mit den Bauten in Italien.18 Conti berichtet noch interessiert, dass alle männlichen und weiblichen Bewohner von Siam19 ihre Körper tätowieren.20 Er beschreibt diesen Vorgang in eigenen anderen Worten, da dieses Mittel der Körperverzierung dem europäischen Menschen des Mittelalters noch fremd sein muss. Wichtig erscheint ihm bei der Darstellung dieser Menschen noch ihre monogame Lebensweise. 21 Zudem berichtet Conti aufmerksam, dass sie zwar Götzenbildern huldigen, jedoch aber auch jeden Morgen den Schutz des dreifaltigen Gottes erbitten.22

II.II Im Bericht Barbosas

In Barbosas Reisebericht finden sich Parallelen zu Contis Bericht hinsichtlich der Beurteilung der chinesischen Bevölkerung. Barbosa vertritt gegenüber den Chinesen eine ähnliche gute Meinung wie Conti. Er beschreibt die männliche „heidnische“ Einwohnerschaft des Königreichs China als „weiße Männer, groß, gut gebaut und [als] Ehrenmänner, und das gleiche gilt auch für die Frauen.“23 Barbosa schätzt zudem nochmals die Chinesen als „Männer der Wahrheit und wahre Ehrenmänner“ ein. 24 Sie sind ihm zufolge darüber hinaus großartige Kaufleute, Kunsthandwerker und Seefahrer.25 Zudem sind sie sehr gut gekleidet und sie pflegen gesittete Essmanieren.26 Nach Barbosas Urteil haben sie nur den einen Fehler „[…], dass ihre Augen sehr schmal sind […].27 Barbosa meint auch zu wissen, dass die Trachten und die Sprache der Chinesen denen der Deutschen ähneln.28 Der Vergleich an dieser Stelle lässt sich schwerlich wertenden Gesichtspunkten zuordnen.

In Barbosas Reisebericht finden sich noch weitere wertende Beschreibungen von ostasiatischen Völkern. So leben auf den Lequeos29 Inseln, gegenüber von China, bedeutende und wohlhabende weiße Kaufleute.30 Barbosa erfährt aus zweiter Hand, dass diese Inselbewohner „bessere Männer, […] und besser angezogen und geschmückt, und ehrenhafter [..] als die Chinesen“ sind. 31 Er selbst scheint diese Menschen nie getroffen zu haben, „[…] da sie nicht mehr nach Indien kommen, seitdem es dem König von Portugal gehört“.32

Im Königreich von Ansyam, südöstlich von Berma33, leben dem Bericht Barbosas zufolge, großartige Jäger und Sportler. 34  Allerdings scheint Barbosa auch etwas entsetzt, dass diese Menschen für gewöhnlich ihre Toten geröstet verspeisen.35

 

III. Die Menschen Südostasiens in den Reiseberichten

 

III.I Im Bericht Contis

In den Reiseberichten Contis und Barbosas finden sich viele wertende Äußerungen über die Menschen im südostasiatischen Raum. Beide Autoren informieren ihre Leser ausführlich über den angeblichen Charakter und die Gewohnheiten der Bewohner Indonesiens, Malaysias und der Inseln im Indischen Ozean.

So verurteilt Conti die Menschen auf den Goldinseln Andamania, den heutigen Andamanen36, aufs Schärfste.37 Er bezeichnet sie als „grausame Wilde“, die dem Kannibalismus frönen.38 Alle Reisende, welche aufgrund schlechten Wetters auf dieser Insel zu Landung gezwungen sind, werden von diesen Menschen angeblich in Stücke zerrissen und verschlungen.39 Die Menschenfresserei scheint Conti so verschreckt zu haben, dass er seine ansonsten so, von Folker Reichert festgestellte, nüchterne Erzählweise an dieser Stelle ablegt, und seine persönliche Meinung in den Vordergrund tritt.40

Die Bewohner anderer südostasiatischen Inseln scheint er ebenfalls nicht in sein Herz geschlossen haben. So berichtet er ebenfalls entsetzt von kannibalischen Gewohnheiten in einem Gebiet auf Sumatra41. Zugleich sind die Menschen dort ständig im Krieg mit ihren Nachbarn.42 Abgeschlagene Menschenschädel gelten dort als Zahlungsmittel und als Zeichen des Wohlstands.43 An einer anderen Textstelle schildert er die männlichen Bewohner der Insel Sciamuthera, dem heutigen Sumatra 44, als „grausam und deren Bräuche brutal“.45 Der italienische Kaufmann fügt außerdem hinzu, dass die Ohren der Männer und Frauen dieser Insel sehr groß sind.46 Für primitive Wilde hält Conti sie zwar nicht, gesteht er ihnen immerhin zu, reich verzierte und mit kostbaren Steinen besetzte Ohrringe sowie gewöhnliche Kleidung aus Leinen und Seide zu tragen.47 Er erwähnt, Bracciolinis Niederschrift folgend, allerdings an gleicher Stelle auch deren Vielweiberei und betitelt die Inselbewohner als Götzendiener.48

Conti beschäftigt sich auch ausführlich mit den Menschen zweier weiterer Inseln in diesem geographischen Raum, die er beide Java49 nennt, aber vermutlich Sumatra und Java meint. Er verteufelt die Menschen dieses Archipels regelrecht: „Diese Inselbewohner übertreffen [Conti zufolge] alle anderen Menschen an Grausamkeit.“50 Sie sind der Meinung Contis nach nicht nur „unmenschlicher und furchtbarer als jede andere Nation“, sondern sie zeichnen sie auch dadurch aus, dass sie „Mäuse, Hunde, Katzen und alle anderen Arten von unreinen Tieren verspeisen“.51 Die Erwähnung des wohl für europäische Gaumen verstörenden Verzehrs von bestimmten Tierarten an gleicher Stelle wie ihre angeblich bösartigen Charaktereigenschaften, lässt darauf schließen, dass sich die befremdliche Speisegewohnheit sehr negativ auf die Bewertung dieser Menschen auswirkte. Es ist somit auch nicht ganz überraschend, dass Conti noch wahre Horrorgeschichten von den Gewohnheiten der Menschen auf den größten indonesischen Inseln erzählt. „[So betrachten] die Inselbewohner [..] das Töten als reines Vergnügen.“52 Bei mehreren Anlässen ereignen sich angeblich willkürliche Tötungsorgien durch einzelne Personen, welche von den Augenzeugen akzeptiert und sogar gepriesen werden.53 Eine Bestrafung solcher Taten findet nach Aussagen Contis nicht statt.54  Der Amok bei den  Indonesiern scheint ihn sehr zu verstören.55 Die sachliche Berichterstattung, die gewisse Nüchternheit und sogar Unvoreingenommenheit, die seinen Bericht nach Knefelkamp und Reichert sonst auszeichnen, gehen an dieser Stelle vollständig verloren. 56 Dass zudem die Vielweiberei unter diesen Menschen weit verbreitet ist, scheint Contis Bild von diesen Menschen nicht verbessert haben.57

III.II Im  Bericht Barbosas

Barbosa nennt die Andamenen-Inseln in der vorliegenden Ausgabe seines Reiseberichtes Dandon Inseln.58 Ihm zufolge hausen dort jedoch keine Menschenfresser wie bei Conti, sondern brutale heidnische Seeräuber, die ihre Gefangenen oftmals ermorden oder nach Lösegeld gieren.59 Barbosas Urteil über die Inselbewohner von Celebes, dem heutigen Sulawesi,60  gleicht allerdings der schlechten Meinung Contis von den Bewohnern der Andamanen. Auch ihn erbost die Anthropophagie der dort lebenden Menschen. „Diese Leute essen Menschenfleisch“, […] und betteln […] [nach dem Körper eines zum Tode Verurteilten], als ob man nach einem Schwein fragt [...].“61

Barbosa zeichnet auch ein ebenso negatives Bild von den Bewohnern Sumatras wie Conti. Die maurische Einwohnerschaft von Sumatra62 hält er für „sehr treulos“, da sie sich des Öfteren gegen ihre eigenen Könige wenden.63 Die Heiden in einem indonesischen Königreich im Inselinneren „essen [angeblich] gnadenlos das Fleisch jedes Menschen, den sie einfangen können.“ 64

Barbosa pflegt zudem ein ebenso schlechtes Bild von den Menschen Javas in seinem Reisebericht. Selbst die im Ausland wohnenden Javaner werden bei ihm verunglimpft. So wohnen in der Stadt Malaca, auf der malaysischen Halbinsel, viele Mauren aus Java, welche Barbosa als „kleine, robuste Männer, deren Brüste und Gesichter lang und übel geformt sind“ beschreibt.65 Die Javaner in Malaca sind zwar „geschickt und erfindungsreich in all ihrer Arbeit, und [zugleich aber auch] hinterlistig, heimtückisch und wenig ehrlich, tollkühn bei allem [ihrem] Unfug und [das] bis zum Tod.“66 Manche töten unter gewissen Umständen willkürlich und „wie tollwütige Hunde“ so viele Männer, Frauen und Kinder wie sie in ihrem Blutrausch antreffen, bis sie selbst getötet werden.67

Die in ihrer Heimat lebenden Javaner trifft es in den Schilderungen Barbosas nicht viel besser. Er macht hierbei keinerlei Unterschiede zwischen den maurischen und heidnischen Bewohner der Insel Java Major. „Seine Einwohner sind [nach Meinung Barbosas] klein und stämmig in ihrer Körperstatur, mit breiten Gesichtern.68 Sie sind einerseits sehr begabte Handwerker, gute Seeleute sowie großartige Sportler und Jäger, andererseits aber auch „sehr stolze Männer, Lügner und Betrüger“.69

Von den Frauen auf Java spricht Barbosa allerdings gerade zu in höchsten Tönen.  „Die Damen sind weiß und haben sehr schöne Körper und ansprechende Antlitze, jedoch eher [mit zu] lang[en] [Gesichtern]; sie singen gut, sie haben glänzende Manieren und sind sehr fleißige Arbeiterinnen.“70 Die von Barbosa vermutete Einstellung der Javaner gegenüber seinem Landesherrn erklärt vielleicht dessen zwiespältiges Verhältnis zu diesen Menschen: „Manche [Mauren] […] wünschen dem portugiesischen König zu dienen und andere sind ihm böse gesinnt.“71

Die indigenen Mauren der Stadt Malaca im gleichnamigen malaiischen Königreich beurteilt Barbosa jedoch ausnahmslos positiv. „Diese Mauren, Malayos genannt, sind [Barbosa zufolge] sehr gesittete Leute und Ehrenmänner, musikalisch, galant und gut proportioniert.“72 Sie sind, seinen Schilderungen nach zu urteilen, vorwiegend reiche Kaufleute.73 Die Frauen tragen viel Schmuck und haben „langes wunderschönes Haar“.74 Die dort geborenen braunhäutigen Männer und Frauen befindet er insgesamt für sehr gut geraten.75 Dort lebende heidnische Kaufleute aus Südostindien76 beschreibt er hingegen als „meistens robust und korpulent“. 77

Die Menschen auf den Inseln unweit des indischen Festlandes werden im Reisbericht Barbosas sehr unterschiedlich wahrgenommen. Auf den Palandiva Inseln, gegenüber dem südwestindischen Festland, leben arme Mauren mit brauner Hautfarbe.78 Sie sind zwar einerseits „sehr erfinderisch und charmant“, anderseits sind sie „von kleinem Wuchs, […] haben unförmige Körper, und sind schwach […].“79 Auf der Insel Ceylam, dem heutigen Ceylon, hingegen leben „gut aussehende Männer“.80 Die Mauren und Heiden dort sind „fast weiß, und meistens korpulent, mit großen Mägen, und [leben aber angeblich] verschwenderisch.“81 Die Bewohner sind zudem friedfertige Händler, die nur einen guten Lebensstandard erstreben.82

 

Fazit

In dem Reisebericht Niccolo de Contis und vor allem in den Schilderungen Duarte Barbosas tauchen sehr viele wertende Äußerungen über die Menschen des asiatischen Kontinents auf. Balthasar Springers Bericht ist hingegen sehr arm an Standpunkten gegenüber der indigenen Bevölkerung.

Die Textstellen in Contis und Barbosas Reportagen zeugen von jedoch von einem nicht ganz urteilsfreien Menschenbild der christlichen Europäer gegenüber fremden Gesellschaften. Die Meinungen der Reisenden variieren aber durchaus, je nachdem von welchen Ländern und Gesellschaftsschichten sie gerade berichten. Sie unterliegen Tendenzen und Muster und die Intensität der wertenden Urteile schwankt stark.

Niccoló de Contis Reisebericht übermittelt ein verhältnismäßig positives Bild von den Menschen des indischen Subkontinents. Conti gesteht ihnen durchaus leichte Verfehlungen zu. Die Menschen „Zentralindiens“ führen seiner Meinung nach zwar ein ausschweifendes Sexualleben, dafür leben sie aber nach europäischen Vorstellungen von Recht und Gesetz. Die indigene Schicht der Brahmanen wird in Contis Text ausführlich mit Worten geadelt. Sein Bericht beschreibt allerdings im Großen und Ganzen sehr sachlich den Charakter und das Aussehen der dort lebenden Menschen. Duarte Barbosas Länderbeschreibungen werfen ein sehr differenziertes Licht auf die Menschen auf dem Subkontinent. Er unterschiedet auch, anders als Conti, genauer zwischen den „Heiden“ und „Mauren“ Indiens.

Die Mauren, also Muslime, Nordindiens gelten in Barbosas pauschalen Ausführungen meistens als verschwendungs- und vergnügungssüchtig. Zudem schinden sie angeblich die indigene heidnische, also hinduistische, Bevölkerung. An den maurischen Frauen Indiens scheint der Christ aus Europa allerdings großen Gefallen zu finden. Barbosa lobt auch „Mauren“ in manchen Gegenden und Städten als angesehene Ehrenmänner. Von den „Heiden“ pflegt Barbosa ein überaus differenziertes Bild. Er unterscheidet bei ihrer Beurteilung vielmehr in Gesellschaftsschichten. Er pauschalisiert hierbei auffällig stark, indem er einer ganzen sozialen Einheit die gleichen Charaktereigenschaften und ein gleiches äußeres Erscheinungsbild zuschreibt. Manchen Schichten huldigt er geradezu mit warmen Worten. Andere, vor allem niedere, Gesellschaftsklassen stellt er in ein sehr schlechtes Licht oder bewertet lediglich, meistens jedoch positiv, deren Aussehen. Von den heidnischen Frauen zeigt er sich jedoch im Allgemeinen sehr angetan.

Die Menschen Ostasien gelten in Contis Bericht als die perfekten Menschen. Sie übertreffen alle anderen Menschen Asiens durch ihre brillanten Umgangsformen und ihre überlegene Zivilisation. Die Menschen in China werden als sehr freundliche und weise Zeitgenossen gezeichnet. An dieser Stelle geht Contis Bericht weit über die ansonsten sachliche Berichterstattung hinaus. Andere ostasiatische Völker werden in Contis Reisebericht jedoch trotz ihres „eigenartigen“ Äußeren sachlich dargestellt. Lediglich die Schilderung ihrer monogamen Lebensweise und ihres Glauben an einen dreifaltigen Gottes kann als Hinweis auf gewisse Sympathiebekundungen dienen. In Barbosas Schilderungen gelten die Menschen im chinesischen Raum ebenfalls als sehr ehrenwerte Personen.

Der Text Contis wirft ein sehr schlechtes Licht auf die Menschen Südostasiens. Immer wieder kehrendes Muster stellt die angebliche unmenschliche Grausamkeit und unreinliche Lebensweise der Menschen dieses Raumes dar. Von einer nüchternen Erzählweise oder Unvoreingenommenheit in den Schilderungen Contis kann spätestens bei diesen Textstellen nicht mehr gesprochen. Der Befund Reicherts und Knefelkamps sollte an dieser Stelle neu überdacht werden.

Barbosas Bericht ähnelt Contis Erzählungen dadurch, dass auch hier manchen südostasiatischen Völkern Kannibalismus und angeblich üble Charaktereigenschaften, wie Heimtücke und Grausamkeit, vorgeworfen werden. Diese Zuschreibungen gehen oft einher mit der angeblichen physischen Hässlichkeit der männlichen Bewohner. Die Frauen empfindet Barbosa ausnahmslos hübsch. Barbosa unterscheidet dennoch mehr als Conti zwischen den Völkern Südostasiens. Manche indigenen Gesellschaften in diesem Raum gelten charakterlich wie in ihrem Körperlichen als gut geraten, während andere Völker entweder als hässlich aber mit guten Geisteseigenschaften oder, genau andersherum, als hübsch aber mit charakterlichen Verfehlungen beschrieben werden.

Die Reiseberichte Contis und Barbosas pauschalisieren immerzu stark. Sie schreiben einem ganzen Volk, einer gesellschaftlichen Schicht oder einer soziale Gruppe allzeit die einzig gleichen Charaktereigenschaften und ein einheitliches äußeres Erscheinungsbild zu.

Alle hier untersuchten Berichte lassen sehr wenig Raum für differenzierte Betrachtungen oder Einzelpersonenbeschreibungen. Die Berichte Contis und Barbosas  tendieren dazu, ostasiatische Völker sehr positiv, indische Gesellschaften differenziert und die südostasiatische Bevölkerungen vorwiegend negativ zu beschreiben.

Das physische Erscheinungsbild der bereisten Gesellschaften korreliert jedoch in beiden Reiseberichten nicht immer mit den charakterlichen Zuweisungen. Allerdings zeichnet vor allem Barbosas Bericht ein weitaus besseres Gesamtbild von den weiblichen als von den männlichen Bewohnern Asiens.

 

Empfohlene Zitierweise:

Dembek, Christoph (2011): Die Wahrnehmung der “Anderen” in den europäischen Reiseberichten des späten Mittelalters (II). In: JBSHistoryBlog.de. URL: http://jbshistoryblog.de [Zugriff: DD:MM:YYYY]

Die Artikel werden mit ausdrücklicher Genehmigung des Verfassers veröffentlicht. Es handelt sich daher um keine Spiegelung der Inhalte von folgender Website www1.uni-hamburg.de/spaetmittelalter/Europaeische Reiseberichte um 1500/index.html .

 

 Bibliographie:

  1. Vgl. Knefelkamp, Ulrich: Europäisches Weltbild und Geschichtsschreibung über außereuropäische Kulturen, in: Weltbild und Realität. Einführung in die mittelalterliche Geschichtsschreibung, hrsg. von Ulrich Knefelkamp, Pfaffenweiler 1992, S. 149-156.
  2. Vgl. Knefelkamp, Ulrich: Das Indienbild in Reiseberichten des Spätmittelalters, in: Die Begegnung des Westens mit dem Osten. Kongressakten des 4. Symposiums des Mediävistenverbandes in Köln 1991 aus Anlass des 1000. Todestages der Kaiserin Theophanu, hrsg. von Odilo Engels u. Peter Schreiner, Sigmaringen 1993, S. 109.
  3. Vgl. Reichert, Folker: Erfahrung der Welt. Reisen und Kulturbegegnung im späten Mittelalter, Stuttgart 2001, S. 171.
  4. Vgl. Reichert, Erfahrung der Welt, S. 176.
  5. Ebd. S. 177.
  6. Vgl. Stanley, Henry E. J.: Translators Preface, zitiert aus: A Description of the Coasts  of East Africa and Malabar in the Beginning of the Sixteenth Century, by Duarte Barbosa, A Portuguese, hrsg. von Henry E. J. Stanley (Hakluyt Society), London 1866, S. 5-9.
  7. Vgl. Stanley, Translators Preface, S. 1-7.
  8. Ebd. S. 1-7.
  9. Der Humanist Bracciolini bringt oftmals eigene, antike Vorstellungen, wie die Dreiteilung „Indiens“,  in den Text ein, vgl. Knefelkamp: Das Indienbild in Reiseberichten, S. 110.
  10. Übers. aus dem Original von Paggio Bracciolini: The Travels of Nicolò Conti in the East in the Early Part of the Fifteenth Century, übers. aus dem Original von Poggio Bracciolini mit Anmerkungen von J. Winter Jones, in: India in the Fifteenth Century, being a Collection of Narratives of Voyages to India the Century Preceding the Portuguese Discovery of the Cape of Good Hope, hrsg. von R. H. Major (Hakluyt Society), London 1857, S. 161-195. Im Folgenden ins Deutsche übertragen und im Folgenden zitiert: Conti, die Reisen des Nicolò Conti. S. 21
  11. Ebd.
  12. Ebd.
  13. Ebd.
  14. Vgl. Conti, die Reisen des Nicolò Conti, S. 21-22.
  15. Anmerkung des Übersetzers, siehe Conti, S. 15.
  16. Vgl. Conti, S. 15.
  17. Ebd.
  18. Ebd.
  19. Conti nennt es ‚Macinus’. Anmerkung des Übersetzers, siehe Conti, S. 11.
  20. Vgl. Conti S. 13.
  21. Vgl. Conti S. 13.
  22. Vgl. Conti S. 13.
  23. Übers. aus einem frühen spanischen Manuskript aus der Bibliothek von Barcelona: A Description of the Coasts of East Africa and Malabar in the Beginning of the Sixteenth Century, by Duarte Barbosa, A Portuguese, übers. aus einem frühen spanischen Manuskript aus der Bibliothek von Barcelona mit Anmerkungen und einem Vorwort von Henry E. J. Stanley (Hakluyt Society), London 1866. Im Folgenden ins Deutsche übertragen und im Folgenden zitiert als: Barbosa, (eine Beschreibung der Küsten Ostafrikas und der Malabarküste). S. 205.
  24. Vgl. Barbosa, S. 205.
  25. Ebd. S. 205-206.
  26. Ebd. S. 205.
  27. Ebd. S. 205.
  28. Ebd. S. 205.
  29. Die LiuKiu oder RiuKiu Inseln, Anmerkung des Übersetzers, siehe: Barbosa, eine Beschreibung der Küsten Ostafrikas und der Malabarküste. S. 207.
  30. Vgl. Barbosa, eine Beschreibung der Küsten Ostafrikas und der Malabarküste. S. 207.
  31. Siehe Barbosa, eine Beschreibung der Küsten Ostafrikas und der Malabarküste. S. 207.
  32. Siehe Barbosa, eine Beschreibung der Küsten Ostafrikas und der Malabarküste. S. 207.
  33. Vermutlich Burma.
  34. Vgl. Barbosa, eine Beschreibung der Küsten Ostafrikas und der Malabarküste. S. 188
  35. Vgl. Barbosa, eine Beschreibung der Küsten Ostafrikas und der Malabarküste. S.
  36. Anmerkung des Übersetzers, Inseln zwischen Indien und Burma/Thailand, siehe Conti, die Reisen des Nicolò Conti, S. 154-160.
  37. Vgl. Conti, S. 8.
  38. Vgl. Conti, die Reisen des Nicolò Conti. S. 8.
  39. Vgl. Conti, die Reisen des Nicolò Conti. S. 8.
  40. Vgl. Reichert, Volker: Fernhandel und Entdeckungen, in: WBG Weltgeschichte. Eine globale Geschichte von den Anfängen bis ins 21. Jahrhundert 4, hrsg. von Walter Demel, Darmstadt 2010. S. 171-172.
  41. Anm.: Conti berichtet von einer Insel namens „Batech“. Anmerkung des Übersetzers, siehe Conti. S. 9.
  42. Vgl. Conti. S. 9.
  43. Vgl. Conti. S. 9.
  44. Siehe Conti. S. 8.
  45. Siehe Conti. S. 8.
  46. Vgl. Conti. S. 8.
  47. Vgl. Conti. S. 8.
  48. Ebd. S. 8-9.
  49. Anm.: Vermutlich Sumatra und Java. Anmerkung des Übersetzers, siehe Conti, S. 15-16.
  50. Siehe Conti, S. 16.
  51. Vgl. Conti, S. 16.
  52. Siehe  Conti, S. 16.
  53. Vgl. Conti, S. 16.
  54. Vgl. Conti, S. 16.
  55. Vgl. Reichert, Erfahrung der Welt, S.172.
  56. Vgl. Reichert, Erfahrung der Welt, S.171, u. vgl. Knefelkamp, Europäisches Weltbild, S. 155.
  57. Vgl. Conti, S. 16.
  58. Anm.: In der Lissabonner Ausgabe des Barbosa Werkes heißen sie ‚Andam Inseln’. Anmerkung der Übersetzer, siehe Barbosa, S. 200.
  59. Vgl. Barbosa, S. 200.
  60. Anm.: Im Westen der Molukken.
  61. Siehe Barbosa, S. 202-203.
  62. Anm.: ‚Samatra’ in Barbosas Text.
  63. Vgl. Barbosa, S. 196.
  64. Siehe Barbosa, S. 196.
  65. Siehe Barbosa, S. 196.
  66. Siehe Barbosa, S. 194.
  67. Vgl. Barbosa, S. 194.
  68. Siehe Barbosa, S. 197.
  69. Vgl. Barbosa, S. 198.
  70. Siehe Barbosa, S. 198.
  71. Ebd. S. 197.
  72. Ebd. S. 193.
  73. Vgl. Barbosa, S. 191.
  74. Ebd. S. 193.
  75. Ebd. S. 193.
  76. Anm.: Aus der Provinz ‚Cholmendel’, die Koromandelküste.
  77. Vgl. Barbosa, S. 193.
  78. Ebd. S. 83 u. 164.
  79. Ebd S. 164.
  80. Ebd. S. 166.
  81. Ebd. S. 166-167.
  82. Ebd. S. 167.

Quelle: http://jbshistoryblog.de/2012/01/die-wahrnehmung-der-%E2%80%9Eanderen-in-den-europaischen-reiseberichten-des-spaten-mittelalters-ii/

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