Ein Schelm …
… der bei der Zeitungslektüre nicht nur an Facebook denkt!
Wikipedia-Flut in der Falkenstrasse?
Nachdem sich der tweetklauende Kollega Hodel bereits vor zwei Wochen in den Spalten der Neuen Zürcher Zeitung breit gemacht hatte, musste ich nachziehen (der fehlenden Prominenz geschuldet natürlich anders als Hodel ohne Bild). Zur Verteidigung meiner Ehre sei gesagt, dass das Interview vor dem medialen Fanfarenstoss aus der Hodelschen Küche geführt wurde.
Ausstellung zu Zwangsarbeit im Nationalsozialismus eröffnet
Im Jüdischen Museum Berlin wird heute um 19 Uhr die Ausstellung Zwangsarbeit. Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg eröffnet; es handelt sich dabei um eine Wanderausstellung, die von der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora kuratiert wurde und die in Berlin bis 30.1.2011 gezeigt wird.
Wikipedisten gegen Wikipedianer. Eine Konferenz in Leipzig
Am Sonntagmittag ging in Leipzig die «Critical Point of View»-Konferenz zu Ende. Anders als an den beiden Vorgängerkonferenen in Bangalore und Amsterdam stand diesmal der Dialog zwischen Wikipedisten und Wikipedianern im Vordergrund. Zur Erinnerung: Wikipedisten sind Forscherinnen und Forscher aller Couleur, die sich mit dem Phänomen Wikipedia befassen, Wikipedisten Wikipedianer hingegen sind die Macherinnen und [...]
Ruta Walter Benjamin
Zum Gedenken an Walter Benjamin wurde auf dem Verlauf seines Fluchtwegs über die Pyrenäen die Ruta Walter Benjamin angelegt; der vor kurzem in der Zeit (Nr.37/2010) erschienene Artikel darüber ist nun auch online verfügbar.
Olympe de Gouges: Der philosophische Prinz
Eine Neuerscheinung der Edition Viktoria: Olympe de Gouges' Der philosophische Prinz; die Präsentation findet am 15.10.2010, 19 Uhr im ZS art KunstRaum, Westbahnstr. 27-29, 1070 Wien statt.
Lesung: Kathrin Resetarits
Kommentar: Viktoria Frysak, Corinne Walter
Den Rahmen der Veranstaltung bildet die Ausstellung Maria Maier: ORTsZEIT
Aus der Verlags-Info zum Buch:
Dieser Roman von Olympe de Gouges datiert auf das Jahr 1792. Er ist der zweite von zwei erhaltenen Romanen ihrer schriftlichen Hinterlassenschaft, der nun erstmals als deutsche Übersetzung vorliegt. Das umfangreiche Oeuvre von Olympe de Gouges umfasst darüber hinaus eine Fülle an Theaterstücken und eine Vielzahl an politischen Schriften, die sie als Petitionen, Stellungnahmen, offene Briefe oder Wandplakate veröffentlichte.
(...)
Der Roman vom philosophischen Prinzen greift die Ansicht Platons aus der Politeia auf, dass die Könige philosophieren oder die Philosophen Könige werden sollen, um die Staaten von ihrem Übel zu erlösen. 1795 hielt Kant ("Vom ewigen Frieden") dieser Forderung entgegen, dass der Besitz der Macht das freie Urteil der Vernunft unvermeidlich verderben würde.
Olympe de Gouges zeigt in ihrem Roman, der von einer Liebes- und Leidensgeschichte getragen wird, dass ein philosophischer Prinz vor allem Tugend besitzen muss, um seine politische Aufgabe zu erfüllen und nicht der Korruption anheim zu fallen. Fragen nach Regierungsverantwortung und dem Wohl der Nation, nach einem humanen Strafrecht, der Unsinnigkeit von Standesdünkel, der Selbstverantwortung denkender wesen und der Gleichberechtigung der Frauen werden im Verlauf der Erzählung thematisiert, argumentiert und an verschiedenen Schauplätzen illustriert.
Die belletristische Qualität des Romans regt auch ohne Kenntnis des Kontextes zum Nachdenken an. Im Anhang finden Interessierte Informationen zu Leben und Werk von Olympe de Gouges sowie nähere Erläuterungen zum politischen Kontext des Romans und einige Verweise auf weitere Schriften von Olympe de Gouges.
Weitere Informationen zu Olympe de Gouges liefert: http://olympe-de-gouges.info/
Gouges, Olympe de: Der philosophische Prinz. Erzählung aus dem Osten. Hg. von Viktoria Frysak und Corinne Walter. Wien: Edition Viktoria, 2010. 200 S, ISBN: 978-3-902591-03-6, Preis: 24,20 EUR (A)
Lesung: Kathrin Resetarits
Kommentar: Viktoria Frysak, Corinne Walter
Den Rahmen der Veranstaltung bildet die Ausstellung Maria Maier: ORTsZEIT
Aus der Verlags-Info zum Buch:
Dieser Roman von Olympe de Gouges datiert auf das Jahr 1792. Er ist der zweite von zwei erhaltenen Romanen ihrer schriftlichen Hinterlassenschaft, der nun erstmals als deutsche Übersetzung vorliegt. Das umfangreiche Oeuvre von Olympe de Gouges umfasst darüber hinaus eine Fülle an Theaterstücken und eine Vielzahl an politischen Schriften, die sie als Petitionen, Stellungnahmen, offene Briefe oder Wandplakate veröffentlichte.
(...)
Der Roman vom philosophischen Prinzen greift die Ansicht Platons aus der Politeia auf, dass die Könige philosophieren oder die Philosophen Könige werden sollen, um die Staaten von ihrem Übel zu erlösen. 1795 hielt Kant ("Vom ewigen Frieden") dieser Forderung entgegen, dass der Besitz der Macht das freie Urteil der Vernunft unvermeidlich verderben würde.
Olympe de Gouges zeigt in ihrem Roman, der von einer Liebes- und Leidensgeschichte getragen wird, dass ein philosophischer Prinz vor allem Tugend besitzen muss, um seine politische Aufgabe zu erfüllen und nicht der Korruption anheim zu fallen. Fragen nach Regierungsverantwortung und dem Wohl der Nation, nach einem humanen Strafrecht, der Unsinnigkeit von Standesdünkel, der Selbstverantwortung denkender wesen und der Gleichberechtigung der Frauen werden im Verlauf der Erzählung thematisiert, argumentiert und an verschiedenen Schauplätzen illustriert.
Die belletristische Qualität des Romans regt auch ohne Kenntnis des Kontextes zum Nachdenken an. Im Anhang finden Interessierte Informationen zu Leben und Werk von Olympe de Gouges sowie nähere Erläuterungen zum politischen Kontext des Romans und einige Verweise auf weitere Schriften von Olympe de Gouges.
Weitere Informationen zu Olympe de Gouges liefert: http://olympe-de-gouges.info/
Gouges, Olympe de: Der philosophische Prinz. Erzählung aus dem Osten. Hg. von Viktoria Frysak und Corinne Walter. Wien: Edition Viktoria, 2010. 200 S, ISBN: 978-3-902591-03-6, Preis: 24,20 EUR (A)
Time after Time. Der Historikertag tanzt!
Am 30.09., ab 21.00 Uhr, legen Zeithistoriker im “Cum Laude” im Westflügel der Humboldt-Universität, Universitätsstraße 4, Soulmusik, Pop, Balkanbeats und Indie/Elektro auf. Kollegen und Kolleginnen aller Epochen sind herzlich eingeladen! Eine Idee von Zeitgeschichte-online, Docupedia-Zeitgeschichte und Clio-online (via docupedia). Addendum: Moralisch-tänzerisch unterstützt von hist.net.
Neuerscheinungen zu Caravaggio
Aus Anlass des Caravaggio-Jahres rezensiert die NZZ folgende Neuerscheinungen zu Caravaggio:
Ebert-Schifferer, Sybille: Caravaggio. Sehen Staunen Glauben. Der Maler und sein Werk. München: Beck, 2009.
Schütze, Sebastian: Caravaggio. Das vollständige Werk. Köln: Taschen, 2009.
Rosen, Valeska von: Caravaggio und die Grenzen des Darstellbaren. Ambiguität, Ironie und Performativität in der Malerei um 1600. Berlin: Akademie, 2009.
Ebert-Schifferer, Sybille: Caravaggio. Sehen Staunen Glauben. Der Maler und sein Werk. München: Beck, 2009.
Schütze, Sebastian: Caravaggio. Das vollständige Werk. Köln: Taschen, 2009.
Rosen, Valeska von: Caravaggio und die Grenzen des Darstellbaren. Ambiguität, Ironie und Performativität in der Malerei um 1600. Berlin: Akademie, 2009.
Critical Point of View: Wikipedia-Konferenz in Leipzig
Heute beginnt in Leipzig die Wikipedia-Konferenz “Critical Point of View”. Wir verweisen vorerst auf den Twitterfeed mit dem Hashcode cpov.