von Petr Maťa Am 18. Mai 1656 schritten 38 Mitglieder des Herrenstandes – also des hohen Adels –...
„bezzer ist verlorn mîn lîp, / ein als unklagebære wîp, / dan ein alsô vorder man, / wand â verlür maneger an.“ — Zwischen triuwe-Beweis und Überschreitung der Geschlechterrollen
Verfasser*in: Nina Isabel Marita-Hedwig Streichardt Nina Streichardt studiert Germanistik und Englis...
Berliner Kontraste (2004-2015): Fotografien von Frank Silberbach und Nikolas von Safft
In Berlin trifft Herz auf Berliner Schnauze, Jetset auf Lokalpatriotismus und Geschichte auf Zukunft. Hier mischen sich verschiedene Sprachen. Hektik und Ruhe, Erhabenes wie Alltägliches, Überfluss und Armut liegen nah beieinander. Es gibt viele Perspektiven auf diese Stadt der Kontraste.
Frank Silberbach (geb. 1958): Badstraße, aus der Serie „Berlin 140°“, 2008
© Stadtmuseum Berlin | 2016 erworben von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa aus Mitteln der Deutschen Klassenlotterie Berlin
Die Fotografen Frank Silberbach und Nikolas von Safft haben ihr Berlin-Bild mit sehr unterschiedlichen Mitteln geformt. Während der eine in das Gewimmel der Straßen und Plätze eintauchte, erkundete der andere die entferntere Zone zwischen Stadt und Land. Beide nutzten die analoge Schwarz-Weiß-Fotografie, um ihre Bildwelt in Formen, Konturen, Kontrasten und dem Spiel von Licht und Schatten zu komponieren.
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Provenienzforschung im digitalen Zeitalter
Dieser Beitrag entstand im Rahmen des Reisestipendiums für die Jahrestagung des Verbands Digital Humanities im deutschsprachigen Raum. Ich bedanke mich an dieser Stelle herzlich beim NFDI4Memory und den Organisator*innen der DHd2023 für das Stipendium.
„Die Digitalisierung wird auch in Zukunft der Provenienzforschung ganz neue Möglichkeiten eröffnen.“,1 prophezeit Christoph Zuschlag in seiner Einführung in die Provenienzforschung. Und tatsächlich war die Provenienzforschung – ein aktuell öffentlich viel diskutiertes Thema – ebenfalls mit einem Panel bei der DHd 2023 vertreten.
Den Anfang machte der Vortrag „Provenienzforschung und ihre Quellenbestände. Aktuelle Nutzungsszenarien zwischen Open Access und Inaccessibility“ von Ruth von dem Bussche und Meike Hopp,2 welcher das Projekt der Datenerschließung der B 323 der Treuhandverwaltung von Kulturgut im Bundesarchiv in Koblenz vorstellte. Diese Akten, die bisher nur über das Findbuch erschlossen waren, wurden in EAD XML zu einem abfragbaren Wissensgraphen modelliert und können so größere historische Zusammenhänge und inhaltliche Querverweise innerhalb des Bestandes aufgezeigt werden und die Daten mit Informationen aus anderen Provenienzforschungsprojekten angereichert werden. Es seien noch Volltextrecherche-Möglichkeiten mit Hilfe von ElasticSearch und dem IIIF-Viewer Mirador in Planung, die die Forschung stark unterstützen würden. Tatsächlich würde die Provenienzforschung von der digitalen Zugänglichmachung von Aktenmaterialien und anderen Quellen stark profitieren, leider stoßen Digitalisierungsprojekte allerdings immer wieder an die Grenzen des heutigen Rechtsrahmens: die Wahrung von Personenrechten, insbesondere bei diesem sensiblen Thema, macht es häufig nicht möglich, Daten ohne ein aufwendiges Überprüfungsverfahren offenzulegen.
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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=19500
GAG403: Maxentius – Der letzte Kaiser in Rom
Im Jahr 312 kommt es im Norden Roms, an der Milvischen Brücke, zu einer Schlacht, die die Geschichte des Reichs in den nächsten Jahrhunderten maßgeblich prägt: Maxentius, der letzte Kaiser in Rom, ertrinkt im Tiber und ist damit der erste Feldherr, der im Zeichen des christlichen Kreuzes besiegt wird. Denn sein Gegner ist Konstantin, der damit die Kontrolle über den westlichen Teil des Römischen Imperiums unter seine Kontrolle bringt und als der erste christliche Kaiser in die Geschichte eingeht.
Wir sprechen in der Folge über den Versuch Diokletians, mit Hilfe der Tetrarchie die Zeit der Soldatenkaiser zu überwinden, warum diese Herrschaftsform so ungewöhnlich war und wieso Maxentius nie als legitimer Kaiser anerkannt wurde.
Literatur
Hartmut Leppin, Hauke Ziemssen: Maxentius: Der letzte Kaiser in Rom, 2007.
AUS UNSERER WERBUNG
Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte!
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GAG403: Maxentius – Der letzte Kaiser in Rom
Im Jahr 312 kommt es im Norden Roms, an der Milvischen Brücke, zu einer Schlacht, die die Geschichte des Reichs in den nächsten Jahrhunderten maßgeblich prägt: Maxentius, der letzte Kaiser in Rom, ertrinkt im Tiber und ist damit der erste Feldherr, der im Zeichen des christlichen Kreuzes besiegt wird. Denn sein Gegner ist Konstantin, der damit die Kontrolle über den westlichen Teil des Römischen Imperiums unter seine Kontrolle bringt und als der erste christliche Kaiser in die Geschichte eingeht.
Wir sprechen in der Folge über den Versuch Diokletians, mit Hilfe der Tetrarchie die Zeit der Soldatenkaiser zu überwinden, warum diese Herrschaftsform so ungewöhnlich war und wieso Maxentius nie als legitimer Kaiser anerkannt wurde.
Literatur
Hartmut Leppin, Hauke Ziemssen: Maxentius: Der letzte Kaiser in Rom, 2007.
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readme.txt: Literature After Fukushima – From Marginalized Voices to Nuclear Futurity
[gab_log] Geisteswissenschaft als Beruf Lesen, Schreiben und Publizieren sind die Essenz von „Geist...
Quelle: https://gab.hypotheses.org/12522
Wissenschaftsbloggen und der Aufruf zu „Open Humanities, Open Culture“
Dieser Beitrag ist im Rahmen eines Reisestipendiums für die DHd2023 entstanden. Ich möchte mich beim DHd-Verband an dieser Stelle herzlich dafür bedanken, mir die Teilnahme an der Konferenz zu ermöglichen. Auch möchte ich die tolle Arbeit der Organisator:innen hervorheben und mich dafür bedanken, dass meine Konferenzerfahrung so positiv war.
Ein paar Monate nach der diesjährigen DHd2023 möchte ich alle Leser:innen einladen, noch einmal über das diesjährige Thema „Open Humanities, Open Culture“ nachzudenken. Während der Konferenz wurden wir aufgefordert, zu hinterfragen und zu diskutieren, wie wir als digitale Geisteswissenschaftler:innnen unsere Arbeit sichtbar und transparent machen. Mir wurde klar, dass dieser Prozess des Nachdenkens und der Entwicklung der Art und Weise, wie unsere Arbeit kommuniziert wird, nie wirklich aufhört. In diesem Sinne möchte ich das Interesse an wissenschaftliches Blogging als ein wichtiges Mittel zur Kommunikation und Diskussion über wissenschaftliche Forschung wecken.
Das Thema wurde im Workshop „Hands-on-Workshop Wissenschaftsbloggen mit de.
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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=19493
Wissenschaftsbloggen und der Aufruf zu „Open Humanities, Open Culture“
Dieser Beitrag ist im Rahmen eines Reisestipendiums für die DHd2023 entstanden. Ich möchte mich beim DHd-Verband an dieser Stelle herzlich dafür bedanken, mir die Teilnahme an der Konferenz zu ermöglichen. Auch möchte ich die tolle Arbeit der Organisator:innen hervorheben und mich dafür bedanken, dass meine Konferenzerfahrung so positiv war.
Ein paar Monate nach der diesjährigen DHd2023 möchte ich alle Leser:innen einladen, noch einmal über das diesjährige Thema „Open Humanities, Open Culture“ nachzudenken. Während der Konferenz wurden wir aufgefordert, zu hinterfragen und zu diskutieren, wie wir als digitale Geisteswissenschaftler:innnen unsere Arbeit sichtbar und transparent machen. Mir wurde klar, dass dieser Prozess des Nachdenkens und der Entwicklung der Art und Weise, wie unsere Arbeit kommuniziert wird, nie wirklich aufhört. In diesem Sinne möchte ich das Interesse an wissenschaftliches Blogging als ein wichtiges Mittel zur Kommunikation und Diskussion über wissenschaftliche Forschung wecken.
Das Thema wurde im Workshop „Hands-on-Workshop Wissenschaftsbloggen mit de.
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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=19493
Eine digitale Textreihentypologie für deutschsprachige Texte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit
Showcase eines kontrollierten Vokabulars in SKOS Zusammenfassung: Der folgende Artikel stellt mit de...