„Posener Heimatblätter“ unter der NS-Herrschaft

Das Jahr 1933: Verunsicherung

Schon unmittelbar nach der ‚Machtergreifung‘ wurden in den Vereinen Vorträge gehalten, deren Themen auf die sich verändernde Situation hinwiesen.
So veranstalteten mehrere Vereine am 15. Februar 1933 einen gemeinsamen Vortragsabend mit Studienassessor Dr. Kurt Wittkowski zum Thema Der jüdische Schüler in der deutschen Schule.

Am 15. Februar vereinigten sich zahlreiche Mitglieder der Heimatvereine der Bromberger, Kolmarer, Rogasener, Schrimmer und Wreschener […] um über eine immer ernster werdende Frage ─ die Stellung des jüdischen Kindes in der deutschen Schule ─ in Gedankenaustausch, zu treten. Herr Studienassessor Dr. Kurt Wittkowski […] schilderte in einem ausführlichen und klar angelegten Vortrag die überaus prekäre Lage, in der sich jetzt die Schüler (besonders höherer Lehranstalten) unseres Glaubens befinden.

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Quelle: https://phdj.hypotheses.org/1150

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Cicero: „Die Natur verbindet durch die Vernunft den Menschen mit dem Menschen“

Cicero schreibt in seinem Buch De officiis (Vom pflichtgemäßen Handeln) diese schönen Worte, von denen einige auf die Philosophen Panaitios und Poseidonios zurückgehen, die wir heute der mittleren Stoa zurechnen. Ich hab einmal ein paar Passagen zusammengestellt, weil ich glaube, es lohnt sich Cicero auch dann zu lesen, wenn man nicht ausschließlich an der Philosophiegeschichte forscht. – Und lassen Sie sich nicht durch die altertümliche Sprache abschrecken. Das ist die des 19. Jhs., in dem die Übersetzung erstellt wurde, nicht „Ciceros Sprache“: „I 12. [Die] … Cicero: „Die Natur verbindet durch die Vernunft den Menschen mit dem Menschen“ weiterlesen

Quelle: https://philophiso.hypotheses.org/1177

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Cicero: „Die Natur verbindet durch die Vernunft den Menschen mit dem Menschen“

Cicero schreibt in seinem Buch De officiis (Vom pflichtgemäßen Handeln) diese schönen Worte, von denen einige auf die Philosophen Panaitios und Poseidonios zurückgehen, die wir heute der mittleren Stoa zurechnen. Ich hab einmal ein paar Passagen zusammengestellt, weil ich glaube, es lohnt sich Cicero auch dann zu lesen, wenn man nicht ausschließlich an der Philosophiegeschichte forscht. – Und lassen Sie sich nicht durch die altertümliche Sprache abschrecken. Das ist die des 19. Jhs., in dem die Übersetzung erstellt wurde, nicht „Ciceros Sprache“: „I 12. [Die] … Cicero: „Die Natur verbindet durch die Vernunft den Menschen mit dem Menschen“ weiterlesen →

Quelle: https://philophiso.hypotheses.org/1177

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Vortrag von Andreas Bendlin zu Migration und Religion im antiken Rom

Professor Dr. Andreas Bendlin von der University of Toronto zeichnet ein differenziertes Bild von der Vielfalt römischer Religionen. Nicht die harmonische Koexistenz, wie oftmals postuliert, sondern Konkurrenz und auch Angst vor „Überfremdung“ kennzeichneten das religiöse Leben der Einwanderungsgesellschaft in Rom. Eine Zusammenfassung des Vortrags finden Sie hier.

 

Quelle: http://migration.hypotheses.org/775

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Transfusionsstationen als Gemeinschaftsprojekt?

Der Zentralausschuss des ČSČK in Prag richtete am 8. Juli 1966 einen Brief Nr. 4 an alle Bezirksausschüsse sowie an den Slowakischen Aussschuss in Bratislava und die ČSČK-Schule in Líšeň.  Auch das ČSČK in Pilsen erhielt diesen Brief, der konkrete Anweisungen für die künftige Zusammenarbeit mit den Transfusionsstationen enthielt. Diese sollten nach den Wünschen des Zentralausschusses ab 1967 zu Gemeinschaftsprojekten verschiedener Akteure werden.

Auf Seite 3 des insgesamt 18-seitigen Briefes formulierten Jiří Klučera (Leiter der Organisationsabteilung) und Josef Bukovanský (Vizevorsitzender des Zentralausschusses) drei Kernaufgaben im Bereich der Blutspende. Das ČSČK praktizierte demnach: a) Die Anwerbung von Blutspendern, die sich vorrangig an ehrenamtliche Blutspender richtete, b) Propaganda zur Blutspende, die der Erziehung zu Blutspendern diente und c) die Auszeichnung von Blutspendern.



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Quelle: http://sozorgan.hypotheses.org/266

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Zukunft der Europäischen Identität

Selbst wenn jemand sich dermaßen entschieden von Europa abwendet, indem er metaphorisch sagt ‚Europa ist/isst Scheiße‘ (... eine berühmte Szene in Anlehnung an den Marquis de Sade in Pier Paolo Pasolinis „Salò oder die 120 Tage von Sodom“), funktioniert das nur auf dem Hintergrund der Kultur Europa und ihrer Geschichte.

Der Beitrag Zukunft der Europäischen Identität erschien zuerst auf Wolfgang Schmale.

Quelle: http://wolfgangschmale.eu/identitaet/

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Red Faction Guerrilla – Protest, Revolte und Revolution in und mit digitalen Spielen

von Clemens Reisner*

 

Digitale Spiele zu spielen, heißt oftmals, und insbesondere wenn es sich um Actionspiele handelt, sich im Abwehrkampf zu üben. Schon seit Space Invaders gilt das Prinzip, dass es dann am Spannendsten wird wenn gegen eine drückende aber eben nur scheinbar unbesiegbare Übermacht anzugehen ist. Der Abwehrkampf ist aber noch nicht unbedingt gleichbedeutend mit Protest und schon gar nicht mit Revolte oder Revolution. Im Gegensatz zur Reform, der es um systemimmanenten Umbau geht und dem Protest der auf Missstände bloß hinweist, ist es der Revolte und Revolution darum bestellt sich außerhalb eines als defizitär und dysfunktional wahrgenommenen Systems zu stellen, es zu stören oder zum Stocken zu bringen um es schließlich ganz überwinden zu können. Es gilt also

(…) daß jeder revolutionären Erschütterung ein gesellschaftliches Bedürfnis zugrunde liegen muß, dessen Befriedigung durch überlebte Einrichtungen verhindert wird.“[1]

Es liegt auf der Hand, dass es bei alldem wesentlich darauf ankommt was von wem wie als ausreichend defizitär oder dysfunktional definiert wird um seine gewaltsame Beseitigung zu rechtfertigen.[2] Die hier genannten Begriffe des Protests, der Revolte und der Revolution sind aus diesem Grund schillernd, notorisch unscharf und nur schwer zu abstrahieren.

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Quelle: http://spielkult.hypotheses.org/1289

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Binet: Die siebte Sprachfunktion

Leider hinter der Paywall versteckt veröffentlicht die FAZ heute eine Rezension des von Laurent Binet verfassten Romans Die siebte Sprachfunktion, laut FAZ eine witzig-respektlose Wissenschaftssatire und ein Sittenbild des intellektuellen Frankreichs Anfang der Achtziger. Ausgangspunkt ist die Annahme, dass der tödliche Unfall Roland Barthes 1980 ein Mord war, woraus sich ein Dekonstruktionsroman entwickelt, der viele Spuren legt und sich dabei als pointenreicher Theorietransfer erweist.

Binet, Laurent: Die siebte Sprachfunktion. Reinbek: Rowohlt, 2016. [Verlags-Info]

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022599448/

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DH-Videoclip Adventskalender 2016 – Tür 15

„King’s likes to be on the forefront“ erklärt Prof. Sheila Anderson, Head of Department of Digital Humanities. Entsprechend hat das King’s College London dieses Jahr auch mit einem neuen Videoclip nachgelegt, in dem die verschiedenen DH-Studienangebote vorgestellt werden – da dürfte wirklich für jede und jeden etwas dabei sein.

Find out more about our range of digital degrees at King’s including Big Data in Culture & Society, Digital Culture & Society, Digital Asset & Media Management, Digital Curation and Digital Humanities. Our innovative programmes cover social media, digital advertising, Big Data, the impact of digital on society and our culture and much more. Hear from students taking programmes at King’s as well as lecturers who lead each of the courses. (Quelle: YouTube https://www.youtube.com/watch?

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7504

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Why We Should all Become Public Historians

We are at a crossroads for the spread of public history and we need to consider the possibility that we could all become public historians.

The post Why We Should all Become Public Historians appeared first on Public History Weekly.

Quelle: https://public-history-weekly.degruyter.com/4-2016-42/why-we-should-all-become-public-historians/

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