Die gegenwärtige „Krise“ der Europäischen Union: der Sturz in die Satire und der Ruf nach Kohärenz
Gastbeitrag von Peter Pichler: Wenn man derzeit die Diskurse zur Lage der Europäischen Union, europäisch und global betrachtet, ist das Wort der „Krise“, bedeutend „Desintegration“, „Zerfallen“, also beinahe ins Assoziationsfeld von „Scheitern“ hineinspielend, das Entscheidende.
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„Das Narrativ der universalen Menschenrechte ist nach wie vor wirkungsvoll“ – ein Interview mit Annette Weinke
Annette Weinke ist Lehrbeauftragte am Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Nach ihrer Habilitation an der Philosophischen Fakultät Universität Jena war sie 2015/16 Visiting Fellow am History Department der Princeton University, New Jersey. Ihr aktuelles Forschungsprojekt beschäftigt sich mit dem Thema „Lobbyisten des Rechts: Transatlantische Völkerrechtler und Menschenrechtsaktivisten im 20. Jahrhundert“ und wird von der Fritz Thyssen Stiftung gefördert. Neben Fellowhips u. a. des DAAD war Annette Weinke 2010-2012 eine der ersten Stipendiatinnen der Gerald D.-Reisebeihilfen der Max Weber Stiftung.
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Quelle: http://trafo.hypotheses.org/5325
Tagung in Triest: „The empress cities“
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022592212/
CfP: XXXV. Romanistentag in Zürich, 08.-12.10.2017, Sektion Nr. 7
via Nanette Rißler-Pipka (Siegen / Eichstätt)
Theorien von Autorschaft und Stil in Bewegung. Stilistik und Stilometrie in der Romania
Sektionsleitung: Nanette Rißler-Pipka (Siegen / Eichstätt)
Kontakt: rissler@romanistik.uni-siegen.de / nanette.rissler-pipka@ku.de
Zwischen dem Verdikt vom Tod des Autors (Barthes 1968) und der folgenden Re-definition des Autorbegriffs (Foucault, Genette, Eco, etc.) liegt die Notwendigkeit literaturgeschichtlicher Klassifikation von Autoren, Stilen und Epochen auf der einen Seite und linguistischer Beschreibung von Sprachstilen auf der anderen Seite. Im Literatursystem hat sich die Bedeutung des „Autors“ zurecht in einem Geflecht von Produktionsbedingungen, Text, Leser, Performanz, Diskurs, Medien, Distribution und Rezeption relativiert.
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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7283
Arbeit im Bild
Macht und Möglichkeiten
Ein für mich sehr relevantes Thema, dass für mich immer wieder am Rande des Programms der SommerSchool auftauchte und daher mein Interesse weckete war der Aspekt der Trägerschaft. Einig waren sich alle Mitwirkende des Programms damit, dass Kulturinstitutionen gesellschaftliche Akteure … Weiterlesen →
Quelle: https://dss.hypotheses.org/1599
Samelband „Hobsbawm, Newton und Jazz“
Linsenmann, Andreas/Hindrichs, Thorsten (Hg.): Hobsbawm, Newton und Jazz. Zum Verhältnis von Musik und Geschichtsschreibung. Paderborn: Ferdinand Schöningh, 2016. [Verlags-Info]
Buchinfo:
Sein Name steht für brillante Begriffsprägungen und scharfe Analysen: Der 2012 im Alter von 95 Jahren verstorbene Universalhistoriker Eric J. Hobsbawm war zweifellos einer der anerkanntesten Historiker des von ihm als »Zeitalter der Extreme« beschriebenen 20. Jahrhunderts.
Weit weniger bekannt ist, dass sich Hobsbawm zeitlebens mit Jazz beschäftigte und zwar sowohl als ästhetisches wie auch als politisches und geschichtliches Phänomen.
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Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022591885/
Herrschaftliche Selbstdarstellung – Die Leiterbilder der Fürstlichen Chronik Kaiser Maximilians I.
Von Anna Sebastian
In der Beschäftigung mit Herrschaftslegitimation in der Übergangszeit von Mittelalter zur Frühen Neuzeit ist eine der wohl ergiebigsten Quellen die „Fürstliche Chronik genant Kayser Maximilians geburt spiegel“[1], welche Kaiser Maximilian I. 1518 nach elf Jahren der Konzeption von dessen Historiographen Jakob Mennel überreicht wurde (Abb. 1). Die Chronik wird komplettiert durch den „Bildband“ „Kayser Maximilian besonder Buch genant der Zaiger“, der am 12. Februar desselben Jahres erschien und eine Art Zusammenfassung zum Geburtsspiegel lieferte und nach mehrfacher Überarbeitung den Abschluss der Chronik markierte.[2]

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Ankündigung: Herbst-Workshop Digitale Editionen und Auszeichnungssprachen (dhmuc)
Am 21./22. November veranstaltet dhmuc in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften einen Workshop zum Thema „Digitale Editionen und Auszeichnungssprachen“.
Während in den Fachdisziplinen vielerorts zum Teil noch kontrovers über die Verortung der unter dem Begriff Digital Humanities zusammengefassten digitalen Methoden und Techniken im jeweiligen Fach diskutiert wird, konnte sich ‚das Digitale‘ im Bereich der Editionswissenschaften bereits verstetigen. Eine Vielzahl an Konferenzen und Tagungen der vergangenen Jahre und Monate widmete sich den Chancen und dem Nutzen digitaler Editionen für die geisteswissenschaftlichen Disziplinen.
An der grundsätzlichen Zielsetzung wissenschaftlicher Editionen hat der Methodenwandel nichts verändert: Kritische (Text-)Editionen stellen nicht nur ein Forschungsprodukt dar, sondern das Fundament und den Ausgangspunkt weiterführender wissenschaftlicher Beschäftigung. Seit Anbeginn des Editionswesens herrschen in den einzelnen geisteswissenschaftlichen Disziplinen unterschiedliche Auffassungen zu den Anforderungen an Editionen. Steht für Historiker häufig der inhaltliche Erkenntnisgewinn aus leichter rezipierbaren Texten im Vordergrund, gehen für Sprachwissenschaftler dagegen durch die Normalisierung der Texte entscheidende Informationen verloren. Mit Hilfe digitaler Methoden können diese Gegensätze überwunden, im Rahmen ein- und desselben Editionsprojektes die Bedürfnisse unterschiedlicher Zielgruppen besser bedient werden.
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