Raum-Tagung in Opava

Genau 18 Jahre ist es her, dass ich in Opava drei Wochen zwecks Archiverecherche verbracht habe und dort mir unter anderem das famose Wichtelzopfprotokoll - siehe http://phaidra.univie.ac.at/o:105523 - zu Gemüte führen konnte. Heute fahre ich wieder dorthin, diesmal anlässlich einer von Ellinor Forster organisierten Tagung mit dem Titel Soziale Ordnung im Raum. Konstruktion – Veränderung – Wahrnehmung in historischen Kontexten (PDF); ich werde dort zum Thema Hausnummern als Agenten der Gleichheit? Vom Widerspruch numerischer und ständischer Raum-Ordnungen referieren, unter den angekündigten weiteren Beiträge bin ich ja schon mal auf Peter Beckers Vortrag Des Kaisers neuer Raum: der Schreibtisch von Franz Joseph und das „Raumschema“ der Monarchie gespannt.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022563821/

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Frauen mögen’s seicht?!

Das Thema ‚Frauenliteratur‘ beschäftigt mich schon seit etwa drei Jahren – nicht ausschließlich oder gar vorrangig, aber doch relativ beständig. Drei Jahre ist eine ziemlich genaue Angabe, an der sich bereits ablesen lässt, dass ich kein Fall bin von „habe meine_n Lieblingsautor_in oder ein sich allmählich während des Studiums herauskristallisierendes Interessensgebiet zu meinem Diss-Thema gemacht“; nicht, dass daran irgendetwas auszusetzen wäre, aber nein, es war ganz anders. ‚Frauenliteratur‘, was auch immer darunter verstanden wird, hatte mich bis vor einigen Jahren denkbar wenig interessiert.

Du bist, was du liest

Das Desinteresse an ‚Frauenliteratur‘, worunter ich in diesem Zusammenhang Literatur von Frauen verstehe, lag sicherlich daran, dass ich meine ersten tiefgehenden Lese- und in der Folge auch Schreiberlebnisse einigermaßen prestigeträchtigen Autoren zu verdanken hatte, allen voran Robert Walser und Milan Kundera. Meine Schul- und Studienlaufbahn hat dazu sicher in erheblichem Maße beigetragen. In der Handelsakademie sah der Lehrplan keinen klassischen Literatur-Unterricht vor. Ich kann mich nur an die gemeinsame Lektüre von Ödön von Horváths Jugend ohne Gott erinnern. Unser damaliger Klassenvorstand und Deutschlehrer hatte im Maturajahr allerdings eine Liste für ‚Interessierte‘ ausgegeben, auf der sich befand, was mensch laut ihm (oder laut regulären AHS-Lehrplänen) gelesen haben sollte.

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Quelle: http://chicklit.hypotheses.org/75

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Alexander Emanuely zu Gast bei Von Tag zu Tag

Gleich (3.5.2016, 14:05-14:40) in Ö1 bei Von Tag zu Tag zu Gast: Alexander Emanuely zum Thema Erfinder, Verrückte, Revolutionäre, Außenseiter:

Dadaismus, Surrealismus, Lettrismus und Situationismus - so werden die avantgardistischen Bewegungen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bezeichnet. Intellektuelle wie Hugo Ball, Tristan Tzara, André Breton, Max Ernst, Guillaume Apollinaire, Isidore Isou oder Guy Debord wollten die Gesellschaft radikal verändern. Sie kämpften für die politische Befreiung der unterdrückten Klassen und für die kulturelle Befreiung des Individuums aus den Zwängen der bürgerlichen Gesellschaft. Die Avantgarde forderte die Abschaffung der Institution Kunst. Sie verurteilte Kunst als systemerhaltende Ablenkung und als abgehoben von dem Leben der Menschen. Es ging darum, das Leben in revolutionärer Opposition neu zu definieren und die Grenze zwischen Kunst und Leben aufzuheben.

Die Gründung von Dada vor 100 Jahren in Zürich wird oft als der Beginn der Avantgarde gesehen.

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Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022563388/

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GAG32: Henry Gunther

Quelle: https://www.geschichte.fm/podcast/zs32/

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Migration als Normalfall: Dirk Hoerder über Wanderungen seit dem 19. Jahrhundert


Barmen um 1870 vom Ehrenberg aus gesehen, Gemälde von August von Wille
Die Industrialisierung trieb Menschen in die Städte: Barmen um 1870, Gemälde von August von Wille. Quelle: Wikipedia

Wenn heute mancherorts das Abendland und die europäische Geschichte bemüht werden, um die Ablehnung von Flüchtlingen zu begründen, so sei das eine „Verweigerung der eigenen Vergangenheit“, stellte Dirk Hoerder vor Kurzem in einem Beitrag für die Zeitschrift „Merkur“ fest. Der Historiker hat unter anderem die 2010 in der Beckschen Reihe erschienene „Geschichte der deutschen Migration: Vom Mittelalter bis heute“ verfasst, ein Standardwerk zur Migration. Der Dreißigjährige Krieg, die Feldzüge Napoleons, die Weltkriege – es gab in Europa in den letzten Jahrhunderten viele kriegerische Auseinandersetzungen, die Millionen von Menschen zwangen, ihre Umgebung zu verlassen. Ganz abgesehen von der Industrialisierung, die weitere Millionen vom Land in die Städte trieb. Hoerder sagt:

„Die bittere Notwendigkeit abzuwandern oder zu fliehen erschiene durchaus nicht als neu und ungewöhnlich, wäre die historische Erinnerung in Europa umfassend.“

Dieser Erinnerung auf die Sprünge helfen kann Hoerder auch am Mittwochabend: Der Historiker will bei seinem Vortrag Massenmigration und Kriegsflüchtlinge vom 19. Jahrhundert bis in die 1950er Jahre in den Blick nehmen.

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Quelle: http://migration.hypotheses.org/145

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Soziale Medien im didaktischen Hochschulkontext

von Julia Tregulov, entstanden im Rahmen der LV Mediendidaktik und E-Learning, SS 2016 Soziale Medien sind aus dem Alltag der „Net-Generation“ nicht wegzudenken. Für die meisten Nutzer stellen soziale Medien eine Möglichkeit dar die…

Quelle: http://medienbildung.hypotheses.org/8718

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Tschechoslowakischer Brutalismus

Hach, es geht um die Schönheit von rohem Beton: Auch in Tschechien erfährt die Epoche des Brutalismus langsam, aber sicher die ihr zustehende Würdigung, wie Radio Prag berichtet. Das Projekt Architektura489 - bislang nur auf Facebook unter https://www.facebook.com/Architektura-489-485750258289045/ zu finden, eine Homepage ist angekündigt - unternimmt die verdienstvolle Tätigkeit, die gefährdeten Betonperlen zu rehabilitieren.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022563167/

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Lee Miller – Fotografien

Ausstellung: Lee Miller – Fotografien, Eine Ausstellung der Albertina Wien in Zusammenarbeit mit dem Martin-Gropius-Bau und der Lee Miller Foundation, Foto: Anne Chahine ©
Lee Miller – Fotografien

Ausstellung: Lee Miller – Fotografien, Eine Ausstellung der Albertina Wien in Zusammenarbeit mit dem Martin-Gropius-Bau und der Lee Miller Foundation, Foto: Anne Chahine ©

 

Lee Miller (Foto): Brandschutzmasken, London, England, 1941, Quelle: © Lee Miller Archives, England 2016. All rights reserved. www.leemiller.co.uk

Die beiden Frauen sitzen am Eingang eines Kellerzugangs, dessen hölzerne Türverschläge weit geöffnet sind. Kopf und Oberkörper sind dem Betrachter zugewandt, ihre Augen hinter schwarzen Brandschutzmasken verborgen.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2016/05/02/lee-miller-fotografien/

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