Von Johann Rauchpar (GND 100244580) wusste man bisher vor allem, dass er eine Genealogie der Grafen von Oettingen verfasst hat, die 1775 von Jakob Paul Lang in Wallerstein aus der Handschrift in den Druck gegeben wurde (Google Books; zeitgenössische Rezension). Die Einleitung gibt eine knappe Biographie Rauchpars und zitiert aus einem Lang aus Rothenburg übermittelten Werk Rauchpars über seine eigene Familie. Besser informiert zeigt sich Paul Schatternmann: “Johann Rauchbar (Rauchpar), geb. 17. Juli 1581 als Sohn des Würzburgischen Schultheißen zu Tiefenstockheim, erste Ehe 11. Juni 1611 mit Sibylla Schöppler, Tochter des Oetting. Rats und Lehenspropstes Martin Schöppler, zweite Ehe 27. April 1619 mit Judith Bezold, Tochter des Reichsrichters Leonhard Bezold. Rauchbar war Schwiegervater des Oetting. Generalsuperintendenten Georg Herrnschmidt (gest.
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Berliner DH-Preis 2016: Ausschreibung bis zum 12. Januar 2016
Einmal jährlich wird seit 2015 vom Interdisziplinären Forschungsverbund Digital Humanities in Berlin der Berliner DH-Preis für herausragende Berliner Projekte auf dem Gebiet der Digital Humanities verliehen, die von einer Jury aus Vertreterinnen und Vertretern des if|DH|b ausgewählt werden.
Rückblick: Berliner DH-Preis 2015
Die Ausschreibung für den Berliner DH-Preis 2016 endet am 12. Januar 2016.
Die öffentliche Verleihung des Berliner DH-Preises findet im Rahmen der Festveranstaltung im Juni 2016 statt. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden bereits bis März 2016 benachrichtigt.
Quelle: http://dhd-blog.org/?p=6055
<PhilTag nr=“13″/>
Am 25. und 26. Februar 2016 findet unter der Leitung von KALLIMACHOS, dem Zentrum für digitale Edition und quantitative Analyse der Universitätsbibliothek Würzburg, der 13. Workshop der Reihe <philtag/> statt. Die etablierte Würzburger Tagungsreihe zum Einsatz digitaler Methoden in den Geistes- und Kulturwissenschaften bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, sich über neuen Trends, Projekte und Technologien im Bereich der Digital Humanities zu informieren und auszutauschen.
Einen Themenschwerpunkt in diesem Jahr bilden OCR-Verfahren, die vor allem am 1. Seminartag vorgestellt und von den Teilnehmern auch in der Praxis erprobt werden sollen. Der 2. Seminartag behandelt aktuelle Projekte der Digital Humanities mit besonderem Schwerpunkt auf Textmining-Verfahren.
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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=6047
Schreiben in sozialen Berufen: Eine Kernaufgabe
- Studie von Katja Klaus-Ilienko (TH Nürnberg)
- Befragung von Menschen, die in der Sozialen Arbeit tätig sind macht hohen Stellenwert des beruflichen Schreibens deutlich
- Viele Berufstätige fühlen sich für diese Aufgabe jedoch nicht gut vorbereitet
Der Alltag von Berufen im sozialen Bereich – ob in Kita, Wohngruppe oder in der Beratungsstelle – ist von zwischenmenschlicher Interaktion geprägt. Viele Studierende entscheiden sich deshalb für ein Studium der Sozialen Arbeit, weil sie hilfebedürftige unterstützen und begleiten möchten, weil sie im direkten Kontakt mit Menschen die notwendigen Hilfen geben möchten. Das Studium ist bei dieser Motivation dann für viele eine Enttäuschung: “Ich will was mit Kindern machen und jetzt muss ich bergeweise wissenschaftliche Abhandlungen lesen – und schreiben!” – so könnte die Klage von Studierenden lauten. Doch genau dieses Schreiben (und Lesen) gehört zum Kern gerade der Berufe im sozialen Bereich! Zu diesem Ergebnis kommt eine Befragung von rund 250 Praktiker*innen aus den verschiedenen Feldern der Sozialen Arbeit, die Katja Klaus-Ilienko (TH Nürnberg) durchgeführt hat. Anfang Dezember war sie als Referentin zu Gast bei uns an der Hochschule Fulda und stellte Studierenden und Lehrenden ihre Forschungsergebnisse vor.
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DH-Videoclip Adventskalender 2015 – Tür 10
Durch Digitalisierung wird es möglich, verstreut liegende Bestände virtuell zusammenzuführen. Ein Beispiel dafür das Shakespeare Quartos Archive, für das sechs Archive in Großbritannien und den USA zusammenarbeiten und ihre Sammlungen an Quarto-Ausgaben zur Verfügung stellen.
This video is an introduction to the Shakespeare Quartos Archive, a freely accessible, high‐resolution digital archive of the 32 pre‐1641 quarto edition of William Shakespeare’s play Hamlet. (Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=DnWf7LNZLRM&feature=youtu.be)
Die kurze Einführung „About the Shakespeare Quartos Archive“ ist natürlich auch auf dem DHd-Kanal in der Playlist Digital Humanities Videoclips zu sehen.
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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=6014
Truthfulness in Politics
English
“Do not bear false witness against your neighbour” (Ex 20:16) is the 8th commandment. The New Testament tells us, unmistakeably: “But let your statement be ‘Yes, yes’ or ‘No, no’; anything beyond these is of evil.” (Mt 5:37). Without a doubt: God wants us to be truthful in what we say and do! What does this mean for politics? In a democracy, voters expect, on the one hand, that politicians tell the truth; on the other hand, politicians often weigh up whether a gentler handling of the “absolute truth” would be more humane. The desire for truth poses great challenges for both politicians and voters!
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Quelle: http://public-history-weekly.oldenbourg-verlag.de/3-2015-38/truthfulness-in-politics/
„Prinzess“ Carola zur Lippe – die letzte Äbtissin des Stiftes St. Marien in Lemgo

(StA L N1 / 2172) Die Breite Straße vor der Abtei (rechts im Bild) ist für den Empfang Ihrer Durchlaucht Prinzessin Carola am 30. Juni 1907 geschmückt.
Schräg gegenüber vom Hexenbürgermeisterhauses in Lemgo befindet sich ein auffallendes traufenständiges Gebäude – der Annenhof. Dieser ist bei den Einheimischen eher als (Alte) Abei bekannt, da er seit 1797 von Graf Ludwig zur Lippe testamentarisch zur Residenz der Äbtissinnen des Stiftes St. Marien erklärt wurde. Die Äbtissin von St. Marien wurde seit 1713 traditionell vom regierenden Haus zur Lippe gestellt. Die letzte Äbtissin des Stiftes war Prinzessin Carola zur Lippe (1873-1958). Kürzlich wurde dem Stadtarchiv Lemgo ein Fotoalbum mit Aufnahmen von Carola zur Lippe geschenkt.
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Gedanken zur Burgenforschung in Bayern
Anlass zu selbigen war ein Seminar zur „Burgenforschung in Bayern“ im Sommersemester 2015, ausgerichtet in Kooperation des Historischen Seminars (Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften) und des Instituts für Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie (Fakultät für Kulturwissenschaften) an der LMU München. Beim Thema Burgenforschung in Bayern klingt nach wie vor der Tenor der bereits 1990 von Joachim Zeune angeprangerten „Schreckensbilanz“[1] durch, die er dann in seinem immer noch grundlegenden Text zu Burgen in Bayern der Salierzeit[2] noch einmal darlegte.
Diese Zusammenfassung der Lage, die leider zumindest zum damaligen Zeitpunkt zutreffend war, wurde von vielen nachfolgenden Publikationen aufgegriffen, wie z.B. bei Bachmann: „Lässt man den ‚momentanen Stand der bayerische Burgenforschung und den trostlosen Ausblick’ Revue passieren, bleibt dem Nichtarchäologen für die Erforschung der Frühzeit der Burgengeschichte eigentlich nur der Rückgriff auf die Bände der Kunstdenkmäler in Bayern und die Bände des Historischen Atlasses von Bayern, die Arbeiten zur Genealogie, Besitz- und politischen Geschichte einzelner Geschlechter sowie die weit zerstreute ortsgeschichtliche Literatur.“[3] Es scheint manchmal fast, als ob die jeweiligen Verfasser für eine bereits vorhandene ‚treffende’ Zusammenfassung dankbar waren, eigne Recherche blieb erspart und es konnte bald zum eigentlichen Thema, der zu untersuchenden Burganlage, übergegangen werden. Das bringt jedoch auch den Nachteil mit sich, dass kaum weiterführende Forschungsüber- oder gar ausblicke entstanden und der im Vergleich zu anderen Bundesländern so traurige Status der Burgenforschung in Bayern zu einer Schublade wurde, aus der zu entkommen mit der Zeit immer schwieriger zu werden scheint. Insgesamt wohl eher das Gegenteil der Intention hinter Zeunes Kritik.
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Einblicke in eine Familie während der NS-Zeit: Der Bestand “Albert und Frieda Ritthaler” im IfZ-Archiv
Text: Christian Fries „Mein liebes Friedelchen, am späten Nachmittag habe ich mich auf mein Zimmerchen zurückgezogen, um wieder einmal Mensch zu sein, etwas zu lesen oder in Gedankenaustausch mit den Lieben zu Hause zu treten.“1 So begann Albert Ritthaler den…
Quelle: http://amuc.hypotheses.org/1055
DH-Videoclip Adventskalender 2015 – Tür 9
Jesse Sharpe, Fachreferent für Englisch und Sprachwissenschaft und sein Kollege Joshua Been, Data Librarian für die Sozialwissenschaften an den University of Houston Libraries erzählen in einer Reihe von kurzen Beiträgen, welche Angebote die Bibliothek im vergangenen Jahr geschaffen hat um Forschende im Umgang mit ihren Forschungsdaten zu unterstützen und welche Rolle die Digital Humanities in ihrem Arbeitsalltag spielen.
Die gesamte Playlist Digital Humanities and Data Storytelling (8 Kurzstatements) gibt es natürlich auch auf dem DHd-Kanal.
Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5942