Die Institutsstreichungen in Leipzig: Zufall oder Folge einer wirtschaftsorientierten Hochschulpolitik?
In diesen Wochen ist der Protest über die Schließung von Klassischer Archäologie und Theaterwissenschaften an der Universität Leipzig laut. Am 20.1.2014 machte das Rektorat über eine Pressemeldung die Streichungen öffentlich. Natürlich werden die Kürzungen nachdrücklich bedauert, aber die schulterzuckende Alternativlosigkeit ist zwischen den Zeilen heraus zu lesen.
Neben diesen Sparmaßnahmen werden in der physikalischen Chemie noch 4 Stellen und insgesamt 12 Azubistellen gestrichen.
Natürlich müssen die öffentlichen Haushalte sparen und aus Sicht vieler Bundesländer sollen sich die Universitäten daran beteiligen. Dieser Zwang hat in den letzten 15 Jahren dafür gesorgt, dass der sogenannte akademische Mittelbau fast verschwunden ist und stattdessen befristet Beschäftigte mit Halbjahres- oder allerhöchstens Zweijahresverträgen Lehre, Forschung und zum Teil auch Verwaltung bestreiten.
Nach Schätzungen der GEW wird etwa ein Drittel der Lehre von Lehrbeauftragten übernommen. Lehre, die mit einer Aufwandsentschädigung von 1000 bis 1050 € im Semester! vergütet wird. Lehre zum Spottpreis.
Nun sind die Universitäten an einem Punkt, an dem ihnen keine Wahl bleibt, als ganze „Muskelgruppen“ zu amputieren. Ist das so? Oder haben die Verantwortlichen in Wissenschaftsministerien, Rektorenkonferenz, Wissenschaftsrat usw. nicht den Umbau des Wissenschaftsbetriebes so gesteuert, dass es auf solche Streichungen hinausläuft?
Schlagworte der Wissenschaftspolitik der letzten 15 Jahre waren „Leistungsfähigkeit“, „Wettbewerb“, „Zukunftsfähigkeit“, „Professionalisierung der Management- und Leitungsfunktionen“, sogar von „hoher volkswirtschaftlichen Rendite“ ist die Rede. [1] Das Problem ist, dass es Fächer gibt, die keine „volkswirtschaftliche Rendite“ versprechen.
Ebenfalls ein Schwerpunkt der letzten 15 Jahre Hochschulpolitik war die Fokussierung auf Drittmittelfinanzierung. Natürlich beteiligen sich Bund und Länder an der Mittelvergabe über Forschungsfördertöpfe usw., aber eine der größten Drittmittelgeber ist die deutsche Wirtschaft. So hat Frau von Schorlemer eine Pressemitteilung herausgegeben, in der sie bekannt gibt, dass der Freistaat Sachsen vom Institut der Deutschen Wirtschaft für seine Ingenieurs-Ausbildung gelobt wird. Und so wundert auch nicht, dass die TU-Dresden von den Sparmaßnahmen der Landesregierung ausgenommen wird.
Nun könnte man sagen, dass in Mitteldeutschland drei Institute für klassische Archäologie zu viel seien, schließlich werden dort Akademiker ausgebildet, die zu lange volkswirtschaftlich Unnötiges studieren und auf dem Arbeitsmarkt schwer vermittelbar sind. Also wäre es doch besser, wenn es weniger von solchen Lehrstühlen gäbe.
Die aktuellen Institutsstreichungen von klassischer Archäologie und Theaterwissenschaft sind nur konsequent, wenn man die Schwerpunktsetzung der Hochschulpolitik der letzten 15 Jahre betrachtet.
Vom Humboldtschen Bildungsideal hat sich die deutsche Hochschulpolitik längst verabschiedet. Es wird allerdings gern auf Festakten zitiert, auf denen die Partner aus großen Unternehmen in der ersten Reihe sitzen. Das heißt, nicht dass sie dort nicht sitzen dürften, sondern nur, dass die Freiheit der Wissenschaft auch die Freiheit von Wirtschaftlichkeit und ökonomischen Interessen sein muss.
[1] Einen sehr guten Artikel dazu hat Felix Grigat verfasst, der auf academics.de erschienen ist.
Dazu siehe auch die “Perspektiven des deutschen Wissenschaftssystems” herausgegeben vom deutschen Wissenschaftsrat 2013.
Zur Petition des Deutschen Archäologen-Verbandes e.V.
Strategien der Herrschaftssicherung. Karl der Große und seine »Untertanen«
von Matthias Becher
Karl der Große entwickelte im Laufe seiner Regierungszeit immer weiter reichende Vorstellungen über sein Verhältnis zu seinen »Untertanen«. Zu Anfang setzte er eher auf die Loyalität der ihm ohnehin verbundenen Adelskreise und erreichte mit ihrer Hilfe seine ersten kriegerischen Erfolge. Mit zunehmender Zeit aber strebte er eine eindeutige Definition dieser Beziehung an. Als Reaktion auf den Aufstand des thüringischen Grafen Hardard forderte er 789 erstmals einen allgemeinen Treueid ein. Karls Kaiserkrönung führte zu einer neuen Vereidigung, und zwar auf das nomen Cesaris. Inspiriert von seiner neuen Stellung intensivierte er den Treuegedanken und verband ihn mit der angestrebten Reform seines Reiches. Er erwies sich damit als ein Herrscher, der nicht einfach nur mit seiner Stellung und seinem Titel zufrieden war, sondern auch sehr klare Vorstellung von der Regierung seines Reiches und der Stellung seiner Untertanen besaß.
Vom Essen und Trinken in China (III): China in der “Kulturgeschichte des Essens und Trinkens”
Die lose Serie zum Essen und Trinken in China kommt – nach einer allgemeinen Einleitung und einem Beitrag zu den Stäbchen – natürlich nicht an der “Kulturgeschichte des Essens und Trinkens”[1] von Gert von Paczensky und Anna Dünnebier vorbei. Bei der Lektüre wird man – anders als bei Werken, die sich ausschließlich der chinesischen Küche widmen[2] – schon von vornherein auf eine Fülle von Verbindungen, Parallelen und Ähnlichkeiten zwischen Entwicklungen in China und anderen Teilen der Welt aufmerksam gemacht. Im Zusammenhang mit “heißen” und “kalten” Speisen etwa (S. 539-541) wird auch auf ähnliche Theorien bei Hippokrates und bei dessen “neuzeitlichen” europäischen Nachfolgern eingegangen.
An mehreren Stellen des Buches ziehen die beiden Autoren zudem Parallelen zwischen den Entwicklungen und Leistungen der chinesischen und der französischen Küche/Kochkunst/Gastronomie: seien es die ältesten erhaltenen Herdstellen (Zhoukoudian bei Beijing und Terra Amata bei Nizza, jeweils eine halbe Million Jahre alt; vgl. S. 17), sei es im Zusammenhang mit ihrer Bewunderung für Paul Bocuse und die französische Gastronomie, “die auf ihrem höchsten Niveau allen anderen außer vielleicht der chinesischen überlegen ist” (S. 572). Auch die Pionierrolle beider Länder für die Enstehung von Restaurants wird vermerkt, wären diese doch “nur an zwei Stellen der Welt entstanden [...] in China im 10. und in Frankreich im 18. Jahrhundert” (S. 145; zu Restaurants in China auch S. 151-153).
Im Zusammenhang mit chinesischen Kochbüchern erwähnen die Autoren neben den Ausführungen des Liji 禮記 (d. i. “Buch der Riten”, S. 59) unter anderem die von Yuan Mei 袁枚 (1716-1798) verfasste”Speiseliste des Gartens des Beliebens” (Suiyuan shipu 隨園食譜 beziehungsweise Suiyuan shidan 隨園食單)[3]
Dem Leser wird vor Augen geführt, dass es in China traditionell wenig Nahrungstabus gab (S. 309). Der Verzehr von Käse wurde lange Zeit abgelehnt, da man diesen als “verfaulte schleimige Absonderung aus den Eingeweiden eines Tieres” (S. 396) sah. Während festgehalten wird, dass in China und in Korea nach wie vor Hundefleisch gegessen wird (S. 555) und im südchinesischen Guangzhou “süße Käfer als Konfekt” (S. 558) gereicht werden, werden Ratten ausdrücklich im Zusammenhang mit “Notnahrung” erwähnt (S. 427). Ausführlich widmen sich die Autoren dem Thema Hunger – sowohl den Hungersnöten des kaiserlichen China (S. 408 f.) als auch der Hungerkatastrophe der Jahre 1959-1961, bei der “nicht weniger als 30 Millionen Menschen umgekommen sind.” (S. 442)
Die im 11. Jahrhundert erfolgte Einführung neuer Reissorten aus Südostasien, die statt einer nun zwei Ernten pro Jahr erlaubte, bezeichnen die Autoren als “grüne Revolution” (S. 472) – um die Zeitenwende hatte Reis als “das Getreide der Wohlhabenden” (S. 39) gegolten. Daran kann man auch die weite Verbreitung von Nudeln, (gefüllten) Teigtäschchen und -bällchen ermessen (S. 386). In diesem Zusammenhang räumen die beiden Autoren auch mit dem weitverbreiteten Irrtum auf, dass die Nudeln erst von Marco Polo nach Europa gebracht worden wären (S. 560 f.)
Die technischen Voraussetzungen für das Kochen – wie Herd und Wok (S. 383-386) – werden ebenso thematisiert wie Fragen der Etikette (S. 359-362, 369 und 378), die Veränderungen für die Esskultur durch die Einführung von Tischen und Stühlen anstelle der vorher benutzten Matten (S. 339 f.) sowie die Bedeutung der Essstäbchen (S. 348-351). Auch die Geschichte der Konservierung von Nahrungsmitteln wird von den Autoren erörtert. Seit der Antike waren auch in China während des Winters große Lager mit Eisblöcken angelegt worden, um dann während der warmen Jahreszeit verderbliche Speisen zumindest eine Zeitlang aufbewahren zu können (S. 392), auch chinesisches “Sauerkraut” (S. 131 und 398) wird wiederholt erwähnt. Die Bedeutung des Salzes für die kulinarische und kulturelle Tradition Chinas wird jedoch fast mit Stillschweigen übergangen – lediglich das im 11. Jahrhundert entwickelte Tiefbohrverfahren zur Gewinnung unterirdischer Salzlake wird erwähnt (S. 103).
Wie schon der Titel verrät, kommt natürlich auch das Trinken in diesem Band nicht zu kurz. Neben einer ausführlichen Würdigung des Tees (S. 518-529) wird wiederholt das Thema Alkohol und Alkoholkonsum angesprochen: Neben dem Hinweis, dass Ostasiaten jenes Gen fehle, das für den schnellen Abbau von Alkohol im Blut sorgt (S. 179), erfahren wir Näheres über die Bierkultur im traditionellen China (S. 196 und 200-202) und dass China “ein Sonderfall in der Weingeschichte” (S. 220) sei, da Weintrauben erst sehr spät für die Weinherstellung verwendet wurden. Dafür war das Angebot an Reisschnäpsen reichlich: für das 13. Jahrhundert sind für die damalige Hauptstadt, das heutige Hangzhou, 54 Varianten bezeugt. (S. 237)
Am Schluss dieser Nachlese soll einer der von den Autoren bemühten chinesischen Gewährsleute zu Wort kommen. Der Gelehrte, Literat und Kalligraph Huang Tingjan 黃庭堅 (1045-1105) mahnte bereits zu bewusster Ernährung: “Ißt man den ganzen Tag lang, ohne sich über die Herkunft der Speisen im Klaren zu sein, so ist man ein Dummkopf.” (S. 360)
- Gert von Paczensky, Anna Dünnebier: Kulturgeschichte des Essens und Trinkens (München: btb Taschenbuch, 1997 [zuerst München: Knaus 1994]). Vgl. dazu die “Stimmen zu “Leere Töpfe, volle Töpfe – die Kulturgeschichte des Essens und Trinkens”
- Vgl. zuletzt etwa Thomas O. Höllmann: Schlafender Lotos – trunkenes Huhn. Kulturgeschichte der chinesischen Küche (München 2010).
- Suiyuan 隨園, der “Garten des Beliebens” in Nanjing war das Anwesen von Yuan Mei. Die Autoren verweisen auf: Wolfram Eberhard: Die chinesische Küche. Die Kochkunst des Herrn von Sui-yüan, Sinica, Jg. 1940, S. 190-228.
Europe 14|14
Die Bundeszentrale für politische Bildung veranstaltet vom 7. bis zum 11. Mai 2014 den History Campus in Berlin. Ziel des Festivals ist es 500 junge Menschen aus ganz Europa zusammen zu bringen. Im Maxim Gorki Theater besteht dann die Gelegenheit sich in verschiedensten Workshops mit dem Ersten Weltkrieg und seinen Auswirkungen zu beschäftigen.
!["Auf meinem Poster ist Pegasus als Vogel in einem Käfig dargestellt. […] Damit ist die Europäische Union gemeint, die sich sehnt wie Phoenix aus der Asche zu erstehen." (© Daniel Horowitz/bpb)](http://f.hypotheses.org/wp-content/blogs.dir/546/files/2014/02/178636-pub-galerie-210x300.jpg)
“Auf meinem Poster ist Pegasus als Vogel in einem Käfig dargestellt. […] Damit ist die Europäische Union gemeint, die sich sehnt wie Phoenix aus der Asche zu erstehen.” (© Daniel Horowitz/bpb)
DEin Blick in das Workshop-Programm des Campus verspricht eine Mischung unterschiedlichster Blickwinkel auf den Ersten Weltkrieg. Die Workshops sind in vier Kategorien eingeteilt: Geschichte analysieren, Geschichte - Erinnern und Gedenken, Geschichte digitalisieren, Geschichte inszenieren.
Dabei gibt es vom Workshop zu Mythen und Geschichtsbilder über den Ersten Weltkrieg über ein Planspiel, in dem die Friedensverträge neu verhandelt werden sollen, auch einen History Hackathon, ein kreatives Experimentierlabor “World War One meets Web 2.0″ und eine Schreibwerkstatt, die sich kreativ mit dem Ersten Weltkrieg auseinandersetzt, um nur einige der Workshoptitel zu nennen, die alle hier zu finden sind.
Das Angebot richtet sich an junge Leute zwischen 18 und 25 Jahren, insgesamt werden 500 Teilnehmer eingeladen nach Berlin zu kommen. Die Reisekosten und die Unterkunft im Hostel werden von der bpb übernommen. Mehr zum History Campus auf den Seiten der Bundeszentrale für politische Bildung.
CfP: TextMining in der Politikwissenschaft
Unter dem Titel “Anwendung von Text Mining-Tools auf demokratiebezogene Fragestellungen im Kontext der BR Deutschland (1949-2012)” laden die Verbundpartner von ePol dazu ein, mit einem Textdatenkorpus und Analysetools eigene Fragestellungen zu bearbeiten und Erfahrungen im Umgang mit Text Mining zu sammeln.
Das Projekt “ePol – Postdemokratie und Neoliberalismus” untersucht ein Korpus von 3,5 Millionen Zeitungsartikeln mit Hilfe von Text Mining-Verfahren, um die Entwicklungen der politischen Argumentationsmuster im medialen Diskurs aufzuspüren. Der Call richtet sich an Forschende, die zu demokratiebezogenen Fragestellungen arbeiten und deren Vorhaben sich mithilfe des Textdatenkorpus realisieren lässt, das aus Artikeln der taz, FAZ, SZ und Die Zeit besteht und sich über 6 Jahrzehnte erstreckt. Interessierte können an einem Workshop teilnehmen, in dem die Arbeitstechniken mit der Analyseoberfläche erklärt und die Fragestellungen diskutiert werden. Die Ergebnisse der Arbeiten sollen dann in einem Sammelband veröffentlicht werden.
Weiter Informationen zum Call erhalten Sie hier.
Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3037
EGO 1939-1945: eine Datenbank der Zeugnisse zur Zeit der Okkupation und des Zweiten Weltkriegs in Frankreich (Mittwochstipp 29)
Anders als der Erste Weltkrieg, aus dem wir vor allem schriftliche Zeugnisse von Soldaten besitzen, hat der Zweite Weltkrieg vielfältige Zeugnisse hinterlassen, dank derer die Ereignisse vom Standpunkt diverser Teilnehmer aus betrachtet werden können. Ihre Anzahl ist allerdings so groß, … Continue reading →
Vorankündigung: de.hypotheses Blogaward 2014 #dehypoAward
Am 9. März 2014 feiert de.hypotheses seinen zweiten Geburtstag – für uns Grund und Anlass, das Wissenschaftsbloggen und die Community von de.hypotheses ins Licht der Aufmerksamkeit zu rücken. Wie im letzten Jahr wollen wir das mit einem Blogaward tun.Wer jetzt an den ADAC denkt, dem sei versichert, dass auch uns das Archaische dieser Form der Auszeichnung bewusst ist. Wenn wir uns trotzdem dafür entschieden haben, dann aus zwei Gründen: Zum einen wollen wir damit für das Wissenschaftsbloggen werben und auf die Qualität, die Kreativität und die große Bandbreite der Blogs hinweisen. Zum anderen trauen wir uns zu, das mit der hoffentlich richtigen Mischung aus Spass, Ernst und Transparenz durchzuführen.
In den zwei Jahren ihrer Existenz hat die Community von de.hypotheses maßgeblich zur Verbreitung und zur Akzeptanz des wissenschaftlichen Bloggens im deutschsprachigen Raum beigetragen. Die stetig wachsende Community stellt anschaulich unter Beweis, dass es einen Bedarf an dieser ganz eigenen Form der Publikation und der Kommunikation gibt, und wie bemerkenswert dieses insgesamt doch noch junge Textgenre von den Bloggenden mit Leben gefüllt wird. Mit dem Blogaward 2014 wollen wir uns bei allen für ihr Engagement bedanken.
Die Wahl wird dieses Jahr nicht einfach: Unsere Plattform für geisteswissenschaftliche Blogs versammelt mittlerweile über 140 deutschsprachige Blogs, davon sind 93 in den Katalog von hypotheses aufgenommen. Die Bandbreite der Blogs reicht formal von dissertations- oder editionsbegleitenden Blogs, Blogs von Forschergruppen, thematischen Einzel- oder Gemeinschaftsblogs, Quellenblogs, Blogs von Einrichtungen etc. und inhaltlich von Archäologie, Geschichte, Kunstgeschichte, Didaktik und Digitales, bis Soziologie, Computerlinguistik, Medienbildung, Literaturwissenschaft sowie Archiv- und Bibliothekswesen.
Anders als im letzten Jahr wollen wir in diesem Jahr einen Award in vier Kategorien ausloben:
1.+2.) Top-5 der Blogs und Top-5 der Einzelbeiträge
Eine Jury bestehend aus Beirat, Redaktion und Community Management von de.hypotheses wählt in geheimer Abstimmung die Top-5 unserer Blogs und Beiträge für den Zeitraum März 2013 bis Februar 2014. Zur Wahl stehen diejenigen Blogs, die in den Katalog von Hypotheses aufgenommen sind und die im letzten Jahr aktiv waren. Bei den Beiträgen stützt sich die Wahl auf die Artikel, die im Slider der Plattform-Homepage waren (insgesamt 45). Kriterien für die Bewertung sind Inhalt, Wissenschaftlichkeit, Stil der Beiträge, Beitrag zur Wissenschaftskommunikation und Vernetzung.
Anmerkung: Unser Redaktionsblog steht dabei nicht zur Wahl, wohl aber die einzelnen Blogs und Beiträge von Mitgliedern des Beirats und der Redaktion. Wie auch bei der Auswahl der Beiträge für Slider und Startseite wählen wir uns natürlich nicht selbst, das ist klar!
3.) Publikumsaward: Beliebtestes Blog
Hier ist die Community gefordert! Zur Wahl gestellt werden wie oben diejenigen Blogs der Plattform, die im Katalog von Hypotheses sind und die im letzten Jahr aktiv waren. Eine gesonderte Ankündigung für die Wahl folgt nächste Woche. Genug Zeit also, um das Blog noch schnell aufzuhübschen (siehe Beitrag “schöner Bloggen“).
Aber bitte: Die Wahl sollte nicht etwa Anlass sein, um das eigene Blog über verschiedene IP-Adressen mehrfach zu wählen oder sich in anderer Form unwürdig zu verhalten. Vielmehr stellt die Wahl eine Gelegenheit dar, über den Tellerrand des eigenen Blogs zu schauen und andere Blogs der Plattform wahrzunehmen. Wir hoffen auf rege Teilnahme!
4.) Spezialpreis der Redaktion
Der Spezialpreis der Redaktion geht an das Blog, das am häufigsten mit Beiträgen auf der Startseite und im Slider der Plattform vertreten war. Hier könntet Ihr bereits jetzt selbst auszählen, ob Euer Blog der Gewinner des Spezialpreises ist. Wem das zu umständlich ist (denn das ist es!), der kann einfach das Ergebnis abwarten, das am 10. März 2014 bekannt gegeben wird.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Zu gewinnen gibt es vor allem neue Erkenntnisse über die anderen Blogs, eventuell ein bisschen Ruhm und Ehre sowie bei Gewinn einen schön gestalteten Button für das Blog (siehe den Sieger des letztes Jahres, das NordicHistoryBlog). Wir sind gespannt, wen wir am 10. März 2014 jeweils unter den Top-5 präsentieren können!
Hashtag: #dehypoAward
Vorankündigung: de.hypotheses Blogaward 2014 #dehypoAward
Am 9. März 2014 feiert de.hypotheses seinen zweiten Geburtstag – für uns Grund und Anlass, das Wissenschaftsbloggen und die Community von de.hypotheses ins Licht der Aufmerksamkeit zu rücken. Wie im letzten Jahr wollen wir das mit einem Blogaward tun.Wer jetzt an den ADAC denkt, dem sei versichert, dass auch uns das Archaische dieser Form der Auszeichnung bewusst ist. Wenn wir uns trotzdem dafür entschieden haben, dann aus zwei Gründen: Zum einen wollen wir damit für das Wissenschaftsbloggen werben und auf die Qualität, die Kreativität und die große Bandbreite der Blogs hinweisen. Zum anderen trauen wir uns zu, das mit der hoffentlich richtigen Mischung aus Spass, Ernst und Transparenz durchzuführen.
In den zwei Jahren ihrer Existenz hat die Community von de.hypotheses maßgeblich zur Verbreitung und zur Akzeptanz des wissenschaftlichen Bloggens im deutschsprachigen Raum beigetragen. Die stetig wachsende Community stellt anschaulich unter Beweis, dass es einen Bedarf an dieser ganz eigenen Form der Publikation und der Kommunikation gibt, und wie bemerkenswert dieses insgesamt doch noch junge Textgenre von den Bloggenden mit Leben gefüllt wird. Mit dem Blogaward 2014 wollen wir uns bei allen für ihr Engagement bedanken.
Die Wahl wird dieses Jahr nicht einfach: Unsere Plattform für geisteswissenschaftliche Blogs versammelt mittlerweile über 140 deutschsprachige Blogs, davon sind 93 in den Katalog von hypotheses aufgenommen. Die Bandbreite der Blogs reicht formal von dissertations- oder editionsbegleitenden Blogs, Blogs von Forschergruppen, thematischen Einzel- oder Gemeinschaftsblogs, Quellenblogs, Blogs von Einrichtungen etc. und inhaltlich von Archäologie, Geschichte, Kunstgeschichte, Didaktik und Digitales, bis Soziologie, Computerlinguistik, Medienbildung, Literaturwissenschaft sowie Archiv- und Bibliothekswesen.
Anders als im letzten Jahr wollen wir in diesem Jahr einen Award in vier Kategorien ausloben:
1.+2.) Top-5 der Blogs und Top-5 der Einzelbeiträge
Eine Jury bestehend aus Beirat, Redaktion und Community Management von de.hypotheses wählt in geheimer Abstimmung die Top-5 unserer Blogs und Beiträge für den Zeitraum März 2013 bis Februar 2014. Zur Wahl stehen diejenigen Blogs, die in den Katalog von Hypotheses aufgenommen sind und die im letzten Jahr aktiv waren. Bei den Beiträgen stützt sich die Wahl auf die Artikel, die im Slider der Plattform-Homepage waren (insgesamt 45). Kriterien für die Bewertung sind Inhalt, Wissenschaftlichkeit, Stil der Beiträge, Beitrag zur Wissenschaftskommunikation und Vernetzung.
Anmerkung: Unser Redaktionsblog steht dabei nicht zur Wahl, wohl aber die einzelnen Blogs und Beiträge von Mitgliedern des Beirats und der Redaktion. Wie auch bei der Auswahl der Beiträge für Slider und Startseite wählen wir uns natürlich nicht selbst, das ist klar!
3.) Publikumsaward: Beliebtestes Blog
Hier ist die Community gefordert! Zur Wahl gestellt werden wie oben diejenigen Blogs der Plattform, die im Katalog von Hypotheses sind und die im letzten Jahr aktiv waren. Eine gesonderte Ankündigung für die Wahl folgt nächste Woche. Genug Zeit also, um das Blog noch schnell aufzuhübschen (siehe Beitrag “schöner Bloggen“).
Aber bitte: Die Wahl sollte nicht etwa Anlass sein, um das eigene Blog über verschiedene IP-Adressen mehrfach zu wählen oder sich in anderer Form unwürdig zu verhalten. Vielmehr stellt die Wahl eine Gelegenheit dar, über den Tellerrand des eigenen Blogs zu schauen und andere Blogs der Plattform wahrzunehmen. Wir hoffen auf rege Teilnahme!
4.) Spezialpreis der Redaktion
Der Spezialpreis der Redaktion geht an das Blog, das am häufigsten mit Beiträgen auf der Startseite und im Slider der Plattform vertreten war. Hier könntet Ihr bereits jetzt selbst auszählen, ob Euer Blog der Gewinner des Spezialpreises ist. Wem das zu umständlich ist (denn das ist es!), der kann einfach das Ergebnis abwarten, das am 10. März 2014 bekannt gegeben wird.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Zu gewinnen gibt es vor allem neue Erkenntnisse über die anderen Blogs, eventuell ein bisschen Ruhm und Ehre sowie bei Gewinn einen schön gestalteten Button für das Blog (siehe den Sieger des letztes Jahres, das NordicHistoryBlog). Wir sind gespannt, wen wir am 10. März 2014 jeweils unter den Top-5 präsentieren können!
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