Tagung zu Möglichkeiten der automatischen Manuskriptanalyse


Universität Trier, Raum N 2 (24. – 25. Februar 2014)

Bei der Tagung „Möglichkeiten der automatischen Manuskriptanalyse“ werden verschiedene Projekte vorgestellt, deren Ziel es ist, handschriftliche Bestände insbesondere mit computergestützten Methoden zu erschließen. Es werden Verfahren zur Unterstützung bei der Transkription handschriftlicher Texte und Untersuchung ihrer Gestalt vorgestellt. Wissenschaftliche Fragestellungen an größere Sammlungen werden ebenso ein Schwerpunkt sein wie die automatische Analyse von Bildern und ihre Verwendung in den historisch orientierten Kulturwissenschaften.

Die Tagung ist die erste in einer Reihe zum thematischen Feld „Maschinen und Manuskripte“, die im Rahmen des Projektes „eCodicology“ veranstaltet wird. Dieses Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und von der Technischen Universität Darmstadt, dem Karlsruher Institut für Technologie sowie dem Trier Center for Digital Humanities realisiert.

Programm am 24. Februar 2014

Begrüßung

14:00 – 14:15: Grußwort von Dr. Ulrike Graßnick
14:15 – 14:30: Begrüßung und Eröffnung durch Prof. Dr. Claudine Moulin

Sektion I: Forschungsfragen an Manuskripte

14:30 – 15:00: Das Layout päpstlicher Urkunden im 12. Jahrhundert und Probleme seiner Analyse
(Dr. Otfried Krafft, Philipps-Universität Marburg)

15:00 – 15:30: Transcribo: Ein Werkzeug – viele Möglichkeiten
(Dr. Thomas Burch; Frank Queens, Universität Trier)

Sektion II: Forschungsfragen an Sammlungen

16:00 – 16:30: The Library as a Digital Research Infrastructure: Digital Initiatives and Digital Manuscripts at the National Library of Wales
(Prof. Dr. Lorna Hughes, University of Wales)

16:30 – 17:00: DigiPal to ScandiPal: Applying the DigiPal Framework to 11th-century Medieval Manuscript Fragments from Scandinavia
(Matilda Watson, King’s College London)

17:00 – 17:30: Using Images of Medieval Manuscripts: Historical Perspectives and Future Possibilities
(Prof. Dr. Andrew Prescott, King’s College London)

Programm am 25. Februar 2014

Sektion III: Automatische Verfahren in der Bilderverarbeitung

09:00 – 09:30: Computer Vision & Computational Humanities
(Prof. Dr. Björn Ommer, Universität Heidelberg)

09:30 – 10:00: Analyse historischer arabischer Handschriften – das HADARA-Projekt
(Dr. Volker Märgner, Technische Universität Braunschweig)

10:00 – 10:30: Algorithmische Geometrie zur Extraktion von Schrift in 3D
(Dr. Hubert Mara, Universität Heidelberg)

Sektion IV: Automatische Verfahren in der Paläographie und Kodikologie

11:00 – 11:30: Encoding Writer Variability for Automatic Writer Identification
(Vincent Christlein, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg)

11:30 – 12:00: eCodicology – Algorithmen zur automatischen Auszeichnung mittelalterlicher Handschriften
(Hannah Busch, Universität Trier; Swati Chandna, Karlsruher Institut für Technologie; Celia Krause, Technische Universität Darmstadt; Philipp Vanscheidt,
Universität Trier/Technische Universität Darmstadt)

12:00 – 12:30: Abschlussdiskussion

Weitere Informationen

Ausführlichere Angaben finden sich auf der Webseite des Projektes ecodicology. Anmeldungen sind nicht erforderlich, aber erwünscht. Schreiben Sie hierzu bitte möglichst bis zum 19. Februar an  Philipp Vanscheidt.

Quelle: http://scriptorium.hypotheses.org/338

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Neuer Rezensions-Digest

Auch wenn nicht für die Frühe Neuzeit, freuen wir uns, dass ein weiterer Wissenschaftsblog einen Rezensions-Digest zum jeweiligen Fachgebiet veröffentlicht hat. Wir haben in einem Artikel bereits auf die Zusammenstellungen der Blogs für “Mittelalter” und für “Ordensgeschichte” hingewiesen, nun gibt es auch einen für die Geschichte des Oberrheingebiets im Mittelalter. “Mittelalter am Oberrhein“, ein Blog der Abteilung Landesgeschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg,  veröffentlichte einen Digest für das Jahr 2013, wobei eine Ergänzung seitens der User erwünscht ist. Schön wäre es, wenn weitere Rezensions-Digests folgen würden, vielleicht ja auch ein Digest zum Thema “Frühe Neuzeit am Oberrhein”.

Quelle: http://frueheneuzeit.hypotheses.org/1599

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Tagung zu Möglichkeiten der automatischen Manuskriptanalyse

Bei der Tagung „Möglichkeiten der automatischen Manuskriptanalyse“ werden verschiedene Projekte vorgestellt, deren Ziel es ist, handschriftliche Bestände insbesondere mit computergestützten Methoden zu erschließen. Es werden Verfahren zur Unterstützung bei der Transkription handschriftlicher Texte und Untersuchung ihrer Gestalt vorgestellt. Wissenschaftliche Fragestellungen an größere Sammlungen werden ebenso ein Schwerpunkt sein wie die automatische Analyse von Bildern und ihre Verwendung in den historisch orientierten Kulturwissenschaften.

Die Tagung findet am 24. und 25. Februar an der Universität Trier im Raum N2 statt. Sie ist die erste in einer Reihe zum thematischen Feld „Maschinen und Manuskripte“, die im Rahmen des Projektes „eCodicology“ veranstaltet wird. Dieses Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und von der Technischen Universität Darmstadt, dem Karlsruher Institut für Technologie sowie dem Trier Center for Digital Humanities realisiert.

Programm am 24. Februar 2014

Begrüßung

14:00 – 14:15: Grußwort von Dr. Ulrike Graßnick
14:15 – 14:30: Begrüßung und Eröffnung durch Prof. Dr. Claudine Moulin

Sektion I: Forschungsfragen an Manuskripte

14:30 – 15:00: Das Layout päpstlicher Urkunden im 12. Jahrhundert und Probleme seiner Analyse
(Dr. Otfried Krafft, Philipps-Universität Marburg)

15:00 – 15:30: Transcribo: Ein Werkzeug – viele Möglichkeiten
(Dr. Thomas Burch; Frank Queens, Universität Trier)

Sektion II: Forschungsfragen an Sammlungen

16:00 – 16:30: The Library as a Digital Research Infrastructure: Digital Initiatives and Digital Manuscripts at the National Library of Wales
(Prof. Dr. Lorna Hughes, University of Wales)

16:30 – 17:00: DigiPal to ScandiPal: Applying the DigiPal Framework to 11th-century Medieval Manuscript Fragments from Scandinavia
(Matilda Watson, King’s College London)

17:00 – 17:30: Using Images of Medieval Manuscripts: Historical Perspectives and Future Possibilities
(Prof. Dr. Andrew Prescott, King’s College London)

Programm am 25. Februar 2014

Sektion III: Automatische Verfahren in der Bilderverarbeitung

09:00 – 09:30: Computer Vision & Computational Humanities
(Prof. Dr. Björn Ommer, Universität Heidelberg)

09:30 – 10:00: Analyse historischer arabischer Handschriften – das HADARA-Projekt
(Dr. Volker Märgner, Technische Universität Braunschweig)

10:00 – 10:30: Algorithmische Geometrie zur Extraktion von Schrift in 3D
(Dr. Hubert Mara, Universität Heidelberg)

Sektion IV: Automatische Verfahren in der Paläographie und Kodikologie

11:00 – 11:30: Encoding Writer Variability for Automatic Writer Identification
(Vincent Christlein, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg)

11:30 – 12:00: eCodicology – Algorithmen zur automatischen Auszeichnung mittelalterlicher Handschriften
(Hannah Busch, Universität Trier; Swati Chandna, Karlsruher Institut für Technologie; Celia Krause, Technische Universität Darmstadt; Philipp Vanscheidt, Universität Trier/Technische Universität Darmstadt)

12:00 – 12:30: Abschlussdiskussion

Weitere Informationen

http://www.ecodicology.org/index.php?id=26

Anmeldungen sind nicht erforderlich, aber erwünscht. Schreiben Sie hierzu bitte möglichst bis zum 19. Februar an pvanscheidt@uni-trier.de.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3034

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Interkulturelles Lernen zum Nationalsozialismus, die veränderte Rolle von Zeitzeugen und die Migrationsgesellschaft – neue Herausforderungen?

Heute, da sich das historische Lernen zum Nationalsozialismus (NS) vielfältig ausdifferenziert und, vor allem an Gedenkstätten, in bisher unbekannter Weise professionalisiert hat, befinde

Datum: 
28 April, 2014 - 17:00

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Quelle: http://lernen-aus-der-geschichte.de/Online-Lernen/content/11632

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Begleitlektüre zur Videovorlesung “Soziologische Theorien der Gegenwart und Zeitdiagnosen” (Prof. Dr. Hubert Knoblauch)

Die Vorlesungsreihe „Soziologische Theorien der Gegenwart und Zeitdiagnosen” aus dem SoSe 2009, die an der TU Berlin aufgenommen wurde, stellen wir euch mit freundlicher Genehmigung von Prof. Dr. Hubert Knoblauch (TU Berlin) als Podcast in unserem YouTube-Channel zu Verfügung. Die … Continue reading

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/5923

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#HistOrte | Historische Orte virtuell erkunden | Street View im Geschichtunterricht

Das neue Projekt Historische Orte virtuell erkunden auf segu Projektor (Schüler_innen-Plattform von segu Geschichte) für offenen Geschichtsunterricht leitet die Erkundung historischer Orte mittels Street View an: Welche Bedeutung hatte der Ort in der Vergangenheit? Und hat sich seine (Be-)Deutung im Laufe der Geschichte gewandelt? Bisher stehen vier Beispielmodule zur Verfügung:

Zeppelinfeld Nürnberg (Reichsparteitagsgelände) | Auschwitz-Birkenau

Berliner Schlossplatz | Berliner Mauer (Gedenkstätte Bernauer Str.)

Das Projekt verfolgt zwei Ziele: Erstens können Schüler_innen mittels der auf der Plattform segu Projektor zur Verfügung gestellten Module historische Orte virtuell erkunden, indem sie die Aufgaben in den Modulen bearbeiten.Zweitens können sie sich selbst virtuell auf Spurensuche begeben und interessante historische Orte ausfindig machen und ein eigenes Modul erstellen.

projektHistOrte

Die Spurensuche mittels Street View ist geschichtsdidaktisch in mehrfacher Hinsicht von Interesse. Sie kann erstens Lebens- und Gegenwartsbezüge deutlich machen, bedeutet zweitens eine Hinwendung zu geschichtskulturellen Aspekten sowie zur Regional- und Lokalgeschichte. Der forschend-entdeckende Zugriff auf Vergangenheit und Geschichte kann historische Fragekompetenz ausbilden und leitet auch in besonderer Weise dazu an, die Perspektivität z.B. historischer Bildquellen zu rekonstruieren. Zuletzt kann der Fokus auf einen bestimmten Ort, dessen sich wandelnde (Be-)Deutung im historischen Längsschnitt analysiert wird, Historizitätsbewusstsein ausbilden.

Quelle: http://historischdenken.hypotheses.org/2455

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Zum Tod von Stuart Hall (1932-2014)

Stuart Hall (1932-2014), Quelle: Wikimedia Commons

Gestern starb Stuart Hall, Medienwissenschaftler, postkolonialer Kulturkritiker, Historiker und Anti-Rassismus-Aktivist im Alter von 82 Jahren. Der Guardian veröffentlichte einen ausführlichen Nachruf plus einer Reihe von älteren Beiträgen und Interviews.

Neben einer Liste seiner Werke finden sich auf der englischen Wikipedia Links zu Interviews und Videomitschnitten seiner Vorlesungen.


Einsortiert unter:Biographie, Ereignis, Erinnerung, Geschichte, Historiker, Kolonialismus, Linke Debatte, Uncategorized

Quelle: https://kritischegeschichte.wordpress.com/2014/02/11/zum-tod-von-stuart-hall-1932-2014/

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Zum Tod von Stuart Hall (1932-2014)

Stuart Hall (1932-2014), Quelle: Wikimedia Commons

Gestern starb Stuart Hall, Medienwissenschaftler, postkolonialer Kulturkritiker, Historiker und Anti-Rassismus-Aktivist im Alter von 82 Jahren. Der Guardian veröffentlichte einen ausführlichen Nachruf plus einer Reihe von älteren Beiträgen und Interviews.

Neben einer Liste seiner Werke finden sich auf der englischen Wikipedia Links zu Interviews und Videomitschnitten seiner Vorlesungen.


Einsortiert unter:Biographie, Ereignis, Erinnerung, Geschichte, Historiker, Kolonialismus, Linke Debatte, Uncategorized

Quelle: http://kritischegeschichte.wordpress.com/2014/02/11/zum-tod-von-stuart-hall-1932-2014/

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Karin Leonhardt: Die Erschließung der bayerischen Alpen mit Bergbahnen (1890-1945). Workshop Weimar / Infrastruktur- und Kommunalgeschichte

Abstract.

Thema und Fragestellung
In der zweiten Hälfte der 1920er Jahre werden in Bayern erstmalig in größerem Umfange Gebirgsbahnen gebaut. Der Blick in die Quellen zeigt eine Flut von Vorhaben, die geplant, umgesetzt, gescheitert oder Jahrzehnte später realisiert worden sind. Die Idee einer Zugspitzbahn wird ab 1890 verfolgt, die Wendelsteinbahn wird 1912 realisiert, andere Vorhaben können durch den Kriegsausbruch nicht mehr umgesetzt werden. Auf die wirtschaftliche Konsolidierung 1924 folgt eine regelrechte Welle entsprechender Bautätigkeit: Kreuzeckbahn 1926, Predigtstuhlbahn 1927, Wankbahn 1929, Zugspitzbahn 1928/1930 und Nebelhornbahn 1930. Eine zweite Welle wird in der Aufbauzeit der 1950er Jahre folgen: Wallbergbahn 1951, Brauneckbahn 1956 und Kampenwandbahn 1957. Die Massierung an Bergbahnprojekten tangiert die bayerische Identität: Eine heftige Debatte um die Erscheinungen der Moderne entzündet sich an den für das bayerische Selbst- und Außenbild zentral gewordenen Bergen. Der Konsens des neunzehnten Jahrhunderts, einerseits Industrialisierung und Ökonomie als vorrangig zu akzeptieren, andererseits individuelle Erholung in der Reservatzone Natur als bürgerliche Bewältigungsstrategie zu finden, steht zur Auflösung an. Auffällig ist die „hohe“ Ansiedlung dieses Themas im öffentlichen Diskurs: die engagierte Stellungnahme verschiedener Ministerien, die Erkundungsreise des bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Held in die Schweiz, die Verstimmung zwischen Bayern und Tirol beim Wettlauf um die technische Eroberung der Zugspitze, die engagierte Stellungnahme von Interessensverbänden (Alpenverein, Bergwacht, Natur- und Heimatschutzbewegung, Landesfremdenverkehrsverein) oder Lobbyarbeit seitens der Unternehmerschaft (Architektenverband, Baugewerbe). Das Reichsgericht muss entscheiden, ob es sich bei Bergbahnen um Luxus oder allgemeines Interesse handele. Lebhaft begleitet wird die Auseinandersetzung sowohl in der Tages- wie in der Fachpresse mit ganzseitigen Artikeln von Entscheidungsträgern wie Staatssekretären, Gutachtern und Firmenrepräsentanten. Das für die Zeit offensichtlich so virulente Thema wird dramaturgisch umgesetzt: Ödon von Horváth erlebt sein Durchbruch mit dem kritischen Volksstück „Die Bergbahn“ (1928).

Die Arbeit soll die äußeren Vorgänge und Entscheidungswege gebauter, geplanter und verworfener Bergbahnprojekte rekonstruieren und stellt somit einen Beitrag zur infrastrukturellen Erschließung Bayerns dar. Die Analyse der zeitgenössischen Diskurse lässt darüber hinaus Einsichten in die bisher wenig bearbeitete Ära Held etwa im Bereich der Umwelt-, Tourismus- und Wirtschaftsgeschichte erwarten und Neues zur Politik Dr. Helds beisteuern, der sich mit Nachdruck nicht nur verkehrspolitisch für den Main-Donau-Kanal engagierte, sondern auch den bayerischen Bergbahnbau dezidiert vertrat.

Quellenlage
Die staatliche Überlieferung zu den bayerischen Bergbahnen kann als sehr gut bezeichnet werden. Als zuständige Behörde für die Eisenbahnverwaltung – und damit für die Bergbahnen – dokumentierte das Wirtschaftsministerium alle Belange detailliert. Die Überlieferung im Ministerium des Äußeren ist intensiv, da der König / Ministerpräsident die Konzessionen für Planung, Bau und Betrieb erteilte, die Bahntrassen an Tiroler und Vorarlberger Berge grenzten und internationale Konkurrenz, Kooperation und Erfahrung im Bergbahnbau zu verhandeln waren. Daneben lässt sich auch für das Innenministerium eine umfangreiche und dichte Überlieferung feststellen. Aussagekräftig sind zudem die Akten der unteren, lokal zuständigen staatlichen Behörden, die in den Staatsarchiven verwahrt werden. Ferner zeigt bereits eine erste Sichtung für einige Interessensverbände (Deutscher und Österreichischer Alpenverein) und Firmen (Bleichert AG, Bayerische Zugspitzbahn AG, Wendelsteinbahn) einen hinreichenden Aktenbestand. Einen zusätzlichen reichen Fundus bietet die zeitgenössische Fach- und Zeitschriftenpresse.

 

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Quelle: http://histbav.hypotheses.org/1668

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