Folgen der Causa Stralsund: Museumsverband Mecklenburg-Vorpommern fordert besseren Schutz für Kulturgüter

Als Reaktion auf die Verkäufe aus dem Stadtarchiv Stralsund (siehe unsere Beiträge) hat sich der Museumsverband Mecklenburg-Vorpommern für einen besseren gesetzlichen Schutz der Kulturgüter der öffentlichen Hand ausgesprochen, meldet der NDR: “Auf einer Tagung in Wismar nahm der Landesmuseumsverband den Verkauf zum Anlass, um seine 190 Mitglieder zu einem besseren Schutz ihrer Objekte aufzufordern. Der Verbandsvorsitzende Steffen Stuth wies darauf hin, dass Kulturgüter in öffentlichen Sammlungen in Mecklenburg-Vorpommern gesetzlich nicht ausreichend geschützt seien. So sei nicht geregelt, unter welchen Umständen Museen Kulturgüter überhaupt abgeben dürfen.”

Der jetzt in Speyer tätige Bibliothekar Armin Schlechter, der sich dort rührig um die dortige Gymnasialbibliothek bemüht und schon 2002 Bemerkenswertes über den Ensemblewert von Büchersammlungen schrieb, hat im “Bibliotheksdienst” (2013, S. 97-101, erst in einem Jahr frei zugänglich) einen Beitrag “Zum Verkauf der Stralsunder Gymnasialbibliothek” vorgelegt. Er schreibt: “Auf der Ebene der Bestandserhaltung ist deutlich zu erkennen, dass die Bestände des Stralsunder Stadtarchivs, im konkreten Fall der Gymnasialbibliothek seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs, in keiner Weise adäquat aufbewahrt worden sind. Entlarvend ist auch folgender in der Beschreibung der nun verkauften Sammlung im ‚Handbuch‘ verborgener Satz aus dem Jahr 1995: ‚Eine Aufnahme in den alphabetischen Katalog der Archivbibliothek steht noch aus‘. Offensichtlich gab es nach der Übernahme der Sammlung keinerlei Initiativen, diese auch zu erschließen. Aufgrund dieses Versäumnisses ist sie zu einer nicht benutzbaren und damit toten Bibliothek herabgesunken, ein weiterer Schritt hin zu ihrem Untergang. Anstatt diese Missstände zu beheben, was natürlich erhebliche Mittel gebunden hätte, wurde das Problem im wahrsten Sinne des Wortes zu entsorgen gesucht, ein in Zeiten moderner Kommunikation allerdings reichlich naives Unterfangen. Bei diesem Schritt spielte weiter das Unvermögen eine Rolle, in der Gymnasialbibliothek mehr zu sehen als ein Konglomerat von alten Büchern, nämlich ein gewachsenes Ensemble mit einem intrinsischen Wert, das in genau diesem Aggregatzustand eine unwiederbringliche Quelle für die Stralsunder Regionalgeschichte ist, wie dies ansatzweise schon 1995 im ‚Handbuch der Historischen Buchbestände in Deutschland‘ niedergelegt worden war. Der Stadt Stralsund muss zugestanden werden, dass sie auf die eindeutigen Äußerungen der Fachwelt reagiert, unabhängige Gutachter eingeschaltet und den Verkauf rückabgewickelt hat, so dass ‚nur‘ eine Verlustquote von 10 % zu beklagen ist. Schlagartig bekannt wurden durch diese Angelegenheit die unhaltbaren Aufbewahrungsbedingungen im Stadtarchiv Stralsund und die bereits eingetretenen massiven Schäden an den Beständen, was zu ganz erheblichen Folgekosten führen wird. An der Stadt Stralsund bleibt allerdings der Vorwurf hängen, dass mit der Gymnasialbibliothek nicht nur in der Vergangenheit, sondern auch durch die Entscheidung vom Juni 2012, die eine Kumulation auch älterer Versäumnisse darstellt, völlig unprofessionell umgegangen worden ist. Auch wurde nicht versucht, vor einem Verkauf Kontakt zu einschlägigen, mit Altbeständen befassten bibliothekarischen Gremien aufzunehmen. Aus bibliothekarischer Sicht muss immer wieder die Forderung nach der Erhaltung aller Buchensembles, die in dieser Form einen spezifischen Quellenwert haben, erhoben werden”. Dem kann man nur zustimmen.

Nur die Antiquare haben anscheinend nichts aus dem Schlamassel gelernt. Die Erwiderung von Christian Hesse, Vorsitzender des Verbands Deutscher Antiquare e.V., auf einen FAZ-Artikel von Regina Mönch, nimmt den Antiquar Peter Hassold, der die Stralsunder Bücher angekauft hatte, in Schutz: “Die in unserem Verband organisierten Antiquare, allesamt renommierte Fachleute, zu denen auch Peter Hassold und die von Frau Mönch ungenannt desavouierten Auktionatoren zählen, handeln nach den weitreichenden Regeln des »Code of Ethics« der ILAB (International League of Antiquarian Booksellers).” Offenkundig sind diese Regeln alles andere als weitreichend, sondern völlig unzulänglich, da sie es ermöglichen, eine herausragende Geschichtsquelle zu zerstören.

Was hatte Frau Mönch in ihrem leider nicht online verfügbaren Artikel (FAZ vom 03.04.2013, S. N5) geschrieben? Es wird deutlich, wie sehr “dieser leichtfertige Kulturfrevel” die FAZ-Redakteurin abgestoßen hat (zu einem früheren Artikel von Frau Mönch siehe Archivalia). Zutreffend ist ihre Kritik am ehemaligen Archivleiter: “Der Vorgänger jener handelsfreudigen Archivchefin in Stralsund – beide begannen ihre Archivkarriere als Leiter der Abteilung Sozialismus – verteidigte den Verkauf in Interviews noch lange, er sei für die Stadt wirklich kein „kultureller Verlust“, auch habe sich ja niemand dafür interessiert. Er faselte etwas von „Dubletten“, für Fachleute eine Lüge oder Ausdruck eklatanter Unwissenheit.”

Über das dubiose Vorgehen des Antiquars liest man bei Mönch: “ Inzwischen haben auch einige Stralsunder Bürger Bücher zurück ersteigert und der Historischen Bibliothek übergeben – ein mäzenatischer Brauch, der das Wachsen der Sammlungen über Jahrhunderte möglich machte und fast der vollständigen Vergessenheit anheimgefallen war. Leider hatte der seltsame Antiquar, der diesen Schatz zu Dumpingpreisen erwarb, die kostbarsten Bücher längst weiterverkauft, an große Auktionshäuser, die sie ohne eindeutige Angaben zur zweifelhaften Provenienz gewinnbringend versteigerten. Einige Käufer bestanden auf einer Rücknahme, als sie die Herkunft erkannten, bei anderen, vor allem Auktionshäusern, obsiegte der Geschäftssinn und eine laxe Moral über eigentlich klare Spielregeln. Einige Bücher, wie viele und welche, ist immer noch unklar, hatte der Antiquar jedoch „aufgrund des sehr schlechten Zustandes“ selbst vernichtet. War die Fachwelt an sich schon geschockt, machte diese Mitteilung nur noch sprachlos.” Was ist daran falsch? 95.000 Euro für einen hochwertigen Buchbestand scheint mir sehr wohl ein Dumpingpreis zu sein, wenn man bedenkt, was ich zu den Ergebnissen der Reiss-Auktion in Archivalia vom 20. November 2012 schrieb.  Die Presse hat von meinen Ergebnissen keine Notiz genommen, da etwa gleichzeitig die Stadt Stralsund öffentlich den Rückwärtsgang einlegte. Allein der Kepler-Druck aus der Gymnasialbibliothek erbrachte 44.000 Euro.  Eine sehr rohe Schätzung ergab als hypothetischen Erlös bei der Reiss-Auktion gut 140.000 Euro.  Und es ist eine Tatsache, dass die Auktionshäuser Reiss sowie Zisska und Schauer, die skrupellos kostbare Drucke aus dem Stadtarchiv Stralsund in alle Welt verstreuten, die Provenienz Stadtarchiv Stralsund fast immer verschwiegen haben. Ein ehrenwertes Gewerbe?


 

Quelle: http://kulturgut.hypotheses.org/187

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Standard-Kritik am ÖStA

Klaus Taschwer beschreibt anhand des Amsterdamer Stadtarchivs auf DerStandard.at, wie benutzerInnenfreundlich manche Archive sein können und verwendet als negative Kontrastfolie das (heute hier in positiverem Zusammenhang schon erwähnte) Österreichische Staatsarchiv, wobei er in einem Kommentar von Kollegen Jerome Segal bestätigt wird.
Ich bin ja froh, dass mich die von Taschwer genannten Mängel nur selten in meiner Arbeit im ÖStA behindern und ich dort meistens gut zurecht komme, was aber auch mit den von mir konsultierten Beständen zusammenhängt und ich dadurch, dass ich in Wien ansässig bin, nicht darauf angewiesen bin, die Akten zu fotografieren. Dies ist nämlich tatsächlich eine mittlere Katastrophe: Während in zivilisierten Archiven Fotografieren zumeist erlaubt und oft auch noch unterstützt wird, ist dies im Österreichischen Staatsarchiv verboten, die zuletzt via Facebook dafür vorgeschobene, vollkommen absurde Begründung lautete: Weil sich andere BenützerInnen dadurch gestört fühlen würden... Mit demselben Argument ließe sich der Gebrauch von Laptops verbieten, weil das Getippe nervt.(*) Es ist jedenfalls zu hoffen, dass in absehbarer Zukunft auch im ÖStA die Vernunft bezüglich der Verwendung von Kameras Einzug hält, vielleicht liefert Taschwers Artikel dazu einen Anlass.

(*) Das faszinierendste Erlebnis bezüglich des Ruhebedürfnis eines Archivbenutzers hatte ich bislang übrigens im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz: Als ich die Vorhaltung eines Vertreters dieser Spezies, ihn würde das Quietschen meiner Schuhe beim Durchschreiten des BenützerInnensaals stören, mit einem Lachen quittierte, betonte dieser: "Das ist nicht lustig!"

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/351210924/

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Wir trauern um Peter Haber (1964-2013)

 

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Die Digital Humanities und die Geschichtswissenschaft tragen Trauer: Der Schweizer digital historian Peter Haber ist am 28. April 2013 nach langer schwerer Krankheit gestorben. Im Netz teilen derzeit Freunde, Kollegen und Kolleginnen ihre Bestürzung mit, Jan Hodel hat Peter Haber einen Nachruf auf ihrem gemeinsamen Blog hist.net gewidmet. Für die Redaktion, den Beirat und die Community von de.hypotheses.org ist sein Tod ein großer Verlust. Peter Haber war einer der Gründungsväter des deutschsprachigen Blogportals, das seinen Anfang bei Twitter genommen hat. “Wir machen ein sehr gutes Projekt, ohne Geld, aber mit sehr guten Leuten”, sagte er, als die Idee von de.hypotheses.org im Nomvember 2011 das erste Mal beim THATCamp in Lausanne öffentlich vorgestellt wurde. Dass diese Vision sich erfüllen konnte, ist auch sein Verdienst und dafür danken wir ihm sehr. Seine Ratschläge, Anregungen und Ideen werden uns, werden den Digital Humanities fehlen.

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Foto: Peter Haber, fotografiert von Juri Weiss.

 

 

Quelle: http://redaktionsblog.hypotheses.org/1143

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Archive 2.0 – Ein Überblick zu Links und Literatur

Das Thema Archive und Web 2.0 scheint sich langsam eines steigenden Interesses zu erfreuen: Auf verschiedenen Archivtagen war und ist es Thema und in der aktuellen Ausgabe des Archivars gehört es bei einer Vielzahl gerade der kleineren Beiträge zum guten Ton, zumindest auf die Möglichkeiten der sozialen Medien zu verweisen. Auch bei Gesprächen unter Kolleginnen und Kollegen ist das Thema präsent, häufig aber in Verbindung mit einer gewissen Unsicherheit, was es alles gibt, wo im Netz die wichtigsten Beiträge zu finden sind und wie man einen Überblick gewinnen kann.

Aus diesem Grunde seien an dieser Stelle einmal die wichtigsten Links und Literaturtitel zur Thematik gesammelt – ohne Anspruch auf Vollständigkeit, wohl aber mit dem Anspruch, einen Pfad durch den wuchernden Online-Dschungel zu den interessantesten archivischen Angeboten zu schlagen. Alle Ergänzungen sind herzlich willkommen!

 

LINKS

 

Archive 2.0 allgemein:

Archives 2.0 Manifesto (programmatische Standortbestimmung zum archivischen Web 2.0): http://www.archivesnext.com/?p=64

23 Things for Archivists (zur archivischen Nutzung des Web 2.0): http://23thingsforarchivists.wordpress.com/

The Interactive Archivist (Projekt der SAA zur archivischen Nutzung des Web 2.0): http://interactivearchivist.archivists.org/

Social Media-Startseite der us-amerikanischen National Archives and Records Administration: http://www.archives.gov/social-media/

 

Archivische Blogs:

Blog-Aggregator für archivsche Blogs: http://archivesblogs.com/

Blogs der us-amerikanischen National Archives and Records Administration: http://www.archives.gov/social-media/blogs.html

Blog der britischen National Archives: http://blog.nationalarchives.gov.uk/

Blog zum deutschen Archivwesen: Archivalia: http://archiv.twoday.net/

Blog zum (deutschen) Archiv 2.0 (ehemals Tagungsblog „Offene Archive?“): http://archive20.hypotheses.org/

Blog der Archive des Kreises Siegen-Wittgenstein: http://www.siwiarchiv.de/

Blog des Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchivs: Archivspiegel: http://www.bb-wa.de/de/archivspiegel.html

Blog zum Rheinischen Archivtag 2012/13: http://lvrafz.hypotheses.org/

Blog zum Westfälischen Archivtag 2013: https://www.lwl.org/LWL/Kultur/Archivamt/westfaelischer-archivtag-blog/

 

Archive 2.0: Anwendungen, Beispiele, Projekte etc.:

Wikisource (Sammlung von Quellentexten mit Möglichkeit zur Transkription): http://de.wikisource.org/

Citizen Archivist Dashboard (Crowdsourcing bei der amerikanischen National Archives and Records Administration): http://www.archives.gov/citizen-archivist/

Archiv-Wiki des niederländischen und flämischen Archivwesens: http://archiefwiki.org/

Soziales Netzwerk des niederländischen und flämischen Archivwesens: http://www.archief20.org/

Vele Handen (Crowdsourcing beim niederländischen Nationaal Archief): http://velehanden.nl/

Flickr: The Commons (Startseite für institutionelle Fotosammlungen bei Flickr): http://www.flickr.com/commons

Flickr: Hohenlohe Zentralarchiv (Fotografische Visitenkarte des HZAN): http://www.flickr.com/photos/nomenobscurum/sets/72157627387124620/

Interview: Vom Kellerarchiv zum Archiv 2.0. Das Landesarchiv NRW in den sozialen Medien: http://www.lisa.gerda-henkel-stiftung.de/content.php?nav_id=4292

Dazu mittlerweile zahlreiche Profile von Archiven auf Facebook und Twitter (vgl. auch http://archiv.twoday.net/stories/235546744/).

 

Ergänzend: Geistes-/Geschichtswissenschaften und soziale Medien:

Blogplattform: hypotheses: http://de.hypotheses.org/

Blog: Rezensieren – Kommentieren – Bloggen. Wie kommunizieren Geisteswissenschaftler in der digitalen Zukunft?: http://rkb.hypotheses.org/

Blogbeitrag von Mareike König: Twitter in der Wissenschaft. Ein Leitfaden für Historiker/innen: http://dhdhi.hypotheses.org/1072

Blog zur Geschichte und Digitalen Medien: hist.net (Peter Haber, Jan Hodel): http://weblog.histnet.ch/

L.I.S.A. Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung (mit zahlreichen Thema u.a. zu Geisteswissenschaften und sozialen Medien): http://www.lisa.gerda-henkel-stiftung.de/

 

LITERATUR

Bouyé, Édouard: Le Web collaborative dans les services d’archives publics. Un pari sur l’intelligence et la motivation des publics, in: Gazette des Archives 227 (2012), S. xxx

Crymble, Adam: An Analysis of Twitter and Facebook Use by the Archival Community, in: Archivaria 70 (2010), S. 125-151.

Fuentes-Hashimoto, Lourdes / Szollosi, Vanessa: Archivistes et médias sociaux. Un monde de possibilités, in: Gazette des Archives 226 (2012), S. xxx

Garaba, Francis:  Availing the liberation struggle heritage to the public. Some reflections on the use of Web 2.0 technologies in archives within ESARBICA (http://www.ica2012.com/files/data/Full%20papers%20upload/ica12Final00017.pdf).

Gillner, Bastian: Jenseits der Homepage Zur archivischen Nutzung von Web 2.0-Anwendungen, Marburg 2011 (http://www.archivschule.de/uploads/Ausbildung/Transferarbeiten/Transferarbeit_BastianGillner.pdf).

Gillner, Bastian: Aufgewacht, aufgebrochen, aber noch nicht angekommen. Das deutsche Archivwesen und das Web 2.0, Speyer 2013 (http://archive20.hypotheses.org/454).

Glauert, Mario: Archiv 2.0. Vom Aufbruch der Archive zu ihren Nutzern, in: Schmitt, Heiner (Hg.): Archive im digitalen Zeitalter. Überlieferung, Erschließung, Präsentation. 79. Deutscher Archivtag in Regensburg (= Tagungsdokumentation zum Deutschen Archivtag 14), [Fulda] 2010, S. 43-54.

Glauert, Mario: Archiv 2.0. Interaktion und Kooperation zwischen Archiven und ihren Nutzern in Zeiten des Web 2.0, in: Archivpflege in Westfalen-Lippe 70 (2009), S. 29-34 (http://www.lwl.org/waa-download/archivpflege/heft70/heft_70_2009.pdf).

Gutsch, Susann: Web 2.0 in Archiven. Hinweise für die Praxis (Veröffentlichungen der Landesfachstelle für Archive und Öffentliche Bibliotheken im Brandenburgischen Landeshauptarchiv 8), Potsdam 2010.

Haber, Peter: Das Web 2.0 und die Archive. Anmerkungen aus Sicht eines Historikers, in: Lersch, Edgar / Müller, Peter: Archive und Medien, Stuttgart 2010, S. 72-77.

Haber, Peter / Pfanzelter, Eva (Hgg.): historyblogosphere. Bloggen in den Geisteswissenschaften [in Vorbereitung].

Heizmann, Uwe: Deutschsprachige Archive bei Facebook. Derzeitiger Stand und aktuelle Konzepte, Potsdam 2012 (http://www.multimediale-geschichte.de/bilder_co/heizmann_uwe_-_dtspr_archive_b_facebook.pdf).

Hess, Michael: Gefällt mir! Landesbibliothek Burgenland goes Facebook. Ein Stimmungsbericht, in: Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare 65 (2012), S. 316-321 (inkl. Burgenländisches Landesarchiv) (https://fedora.phaidra.univie.ac.at/fedora/get/o:175746/bdef:Asset/view).

Kemper, Joachim / Fischer, Jörg / Hasenfratz, Katharina / Just, Thomas / Moczarski, Jana / Rönz, Andrea: Archivische Spätzünder? Sechs Web 2.0-Praxisberichte, in: Archivar 65 (2012), S. 136-143 (http://www.archive.nrw.de/archivar/hefte/2012/ausgabe2/ARCHIVAR_02-12_internet.pdf).

Peltier-Davis, Cheryl Ann: The Cybrarian’s Web. An A-Z Guide to 101 free Web 2.0 Tools and other Resources, London 2012.

Samouelian, Mary: Embracing Web 2.0. Archives and the Newest Generation of Web Applications, in: The American Archivist 72 (2009), S. 42-71.

Sander, Oliver:„Der Bund mit Wiki“. Erfahrungen aus der Kooperation zwischen dem Bundesarchiv und Wikimedia, in: Archivar 63 (2010), S. 158-162 (http://www.archive.nrw.de/archivar/hefte/2010/ausgabe2/Archivar_2_10.pdf).

Theimer, Kate: Web 2.0 Tools and Strategies for Archives and Local History Collections. London 2010.

Theimer, Kate: Interactivity, Flexibility and Transparency. Social Media and Archives 2.0, in: Hill, Jennie (Hg.): The Future of Archives and Recordkeeping. A Reader, London 2011, S. 123-143.

Theimer, Kate: What is the Meaning of Archives 2.0?, in The American Archivist 74 (2011), S. 58-68.

Wagner, Bernd (Hg.): Jahrbuch für Kulturpolitik 2011, Essen 2011 [enthält zahlreiche Beiträge zum Schwerpunktthema „Digitalisierung und Internet“].

Westphal, Sina: Personenstandsarchive im Web 2.0 am Beispiel des Landesarchivs Nordrhein-Westfalen, Marburg 2012 (http://www.archive.nrw.de/lav/abteilungen/fachbereich_grundsaetze/BilderKartenLogosDateien/Transferarbeiten/Westphal_Transferarbeit.pdf).

Quelle: http://archive20.hypotheses.org/622

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“Bewegung bewahren. Freie Archive und die Geschichte von unten” lieferbar

freie-archive-geschichte-von-untenCornelia Wenzel (Archiv der deutschen Frauenbewegung Kassel) und Jürgen Bacia (afas Duisburg) arbeiteten seit längerem an einem Buch über die Freien Archive. Nun ist es fertig und im Verlag des Archiv der Jugendkulturen erschienen. Es hat den Titel: Bewegung bewahren. Freie Archive und die Geschichte von unten. In den unten dokumentierten Dateien findet sich das Inhaltsverzeichnis und ein umfangreiche Leseprobe. Weitere Infos und Bestellmöglichkeit exakt hier.
Die beiden HerausgeberInnen hoffen auf interessierte Leserinnen und Leser!

Dokument: Bewegung bewahren Inhaltsverzeichnis

Dokument 2: Bewegung bewahren_Leseprobe (24 Seiten)


Einsortiert unter:Archive, Erfahrungen, Erinnerung, Geschichtspolitik

Quelle: https://kritischegeschichte.wordpress.com/2013/04/28/aufruf-zur-subskription-bewegung-bewahren-freie-archive-und-die-geschichte-von-unten/

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In Memoriam Peter Haber (1964 – 2013)

Heute nacht, am 28. April 2013, ist Peter Haber, geschätzter Kollege und guter Freund, nach langer schwerer Krankheit verstorben. Es ist beeindruckend, wie er sich bis zuletzt rege in seinem Fachgebiet betätigte und kollegialen Austausch pflegte. Es ist bewegend, wie engagiert in den letzten Wochen seine vielen Freunde in ganz Europa an seinem Kampf gegen […]

Quelle: http://weblog.hist.net/archives/6667

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