“Who’s who” in Island, Grönland und auf den Färöern? Personensuche auf Timarit.is

www.timarit.isDie Suche nach einer Kurzbiographie zu einer bestimmten Person, die in der Forschungsliteratur oder in einer Primärquelle auftaucht, führt üblicherweise zu einem Griff zu einer der bekannten Personalenzyklopädien oder ganz modern und schnell zu einer Suche in Wikipedia. Sobald aber eine Persönlichkeit aus Island, Grönland oder den Färöern in den Fokus kommt, gerät die Suche sehr schnell an Grenzen. Einen Ausweg kann hier eine Personensuche in der digitalen Bibliothek www.timarit.is bieten. Tímarit.is ist eigentlich keine Personalenzyklopädie, sondern eine Bibliothek für digitalisierte Zeitschriften und Periodika. Das macht diese Seite natürlich für weit mehr wissenschaftliche Fragestellungen interessant als nur für eine Personensuche.

Tímarit.is ist ein gemeinsames Digitalisierungsprojekt der färöischen, grönländischen und isländischen Nationalbibliotheken. Am weitesten ist bisher der Zeitschriftenbestand der isländischen Staats- und Universitätsbibliothek digitalisiert und allgemein zugänglich gemacht worden. Einschränkungen existieren aber in Bezug auf die großen färöischen und grönländischen Tageszeitungen, die bisher entweder nicht oder nur teilweise in digitalisierter Form in Tímarit.is bereitgestellt werden. Aktuell sind 831 Titel aufgenommen, wobei der Großteil isländischen Ursprungs ist und weit in das 19. Jahrhundert zurückreicht.

Mit der eingebauten sehr handlichen Suchfunktion lassen sich auf der Seite Tímarit.is schnell Artikel, die das eingegebene Suchwort enthalten, aufrufen. Die Suche in der Datenbank kann dabei auf bestimmte Publikationen und Zeiträume eingegrenzt werden. Andererseits werden bei einer allgemeinen Suche die Funde in der Trefferliste nach Häufung in bestimmten Drucken und Dekaden angezeigt. Hervorzuheben ist, dass die Artikel seitenweise kostenlos eingesehen oder als PDF-Datei gespeichert werden können. Es können auch ganze Ausgaben und Jahrgänge durchgeblättert werden.

Das gemeinsame Digitalisierungsprojekt Islands, Grönlands und der Färöer macht Millionen von Seiten ihrer bisher außerhalb des Verbreitungsgebiets kaum erhältlichen und archivierten Periodika einem großen Leserkreis zugänglich.

Quelle: http://nordichistoryblog.hypotheses.org/1731

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DARIAH-DE Working Papers

Die DARIAH-DE Working Papers als zentraler Publikationsort für Beiträge verschiedener Art, die im Kontext von DARIAH-DE entstehen, starten heute mit folgenden Veröffentlichungen:

logo-Working-PapersGeplant sind weitere Beiträge zu folgenden Inhalten:

  • Berichte und Empfehlungen: Berichte aus dem Projekt, insbesondere solche, die methodische Fragen, technische Empfehlungen, Best-Practice-Beispiele oder Ähnliches zum Gegenstand haben;
  • Dokumentationen und Lehrmaterialien aus dem Projekt;
  • Über DARIAH: Beiträge, die im Kontext von DARIAH-Veranstaltungen entstanden sind oder Konferenzbeiträge zum Thema DARIAH und digitale Infrastrukturen;
  • DARIAH plus: Beiträge, die das Thema digitale Infrastruktur oder digitale Forschung in den Geisteswissenschaften behandeln;

Die DARIAH-DE Working Papers unterliegen einem klar definierten Prozess der Qualitätssicherung, der eine redaktionelle Betreuung durch das Herausgebergremium mit der Rückmeldung aus der Community verbindet, jedoch keinen formalen „peer review”-Prozess beinhaltet.

Die Beiträge werden im PDF-Format publiziert und mit einer URN versehen in einem Repository abgelegt. Geplant ist künftig auch, Beiträge zunächst im Portal zu publizieren, wo sie für einige Zeit weiter bearbeitet und (nach Registrierung) auch von Leserinnen und Lesern kommentiert werden können, ehe stabile und zitierfähige Versionen der Beiträge im PDF-Format publiziert werden.

Alle Beiträge zu den DARIAH-DE Working Papers werden im Open Access mit einer Creative-Commons-Lizenz (CC-BY) veröffentlicht. Auch Zweitveröffentlichungen in den DARIAH-DE Working Papers sind möglich.

Die DARIAH-DE Working Papers werden von Mirjam Blümm, Stefan Schmunk und Christof Schöch herausgegeben.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=2747

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Call4Papers (ZUfo) für die 2. Studentische Konferenz für interdisziplinäre Forschung zum Thema “Speicher” (bis 21.02.2014)

ZUfo ist die interdisziplinäre studentische Forschungskonferenz der Zeppelin Universität Friedrichshafen, die forschungsbegeisterten Studenten eine Plattform bietet. Denn wir glauben, dass Studenten unterschiedlicher Universitäten und Fachrichtungen spannende Gedanken und neue Ideen für die Wissenschaft haben, diese studentischen Arbeiten jedoch zu wenig … Continue reading

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/5876

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aventinus studiosa Nr. 0 [19.12.2013]: Mitteilungen der Studentischen Publikationsplattform Geschichte zu studienrelevanten Informationen

Die Redaktionsversammlung vom 18. Dezember 2013 beschloss die Erweiterung des Profils von aventinus auf studienrelevante Informationen. Dieser Neuausrichtung wird durch die neue Reihe ‘aventinus studiosa’ Rechnung getragen. http://bit.ly/18UVC7D

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2013/12/4827/

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Miguel Requena Jiménez, Kleidung, Blut und Befleckung in der paganen Welt der Antike.

In einem Aufsatz in den Mannheimer Geschichtsblättern behandelt Miguel Requena Jiménez das Thema "Kleidung, Blut und Befleckung in der paganen Welt der Antike."
Der Artikel findet sich auf einer Unterseite der Universitat de València und kann als PDF abgerufen werden. Auf der academia.edu-Seite des Autors kann der Artikel ebenfalls eingesehen werden.



via Hiltibold

Quelle: http://provinzialroemer.blogspot.com/2013/12/miguel-requena-jimenez-kleidung-blut.html

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Josef Freiberger, Villa und Landschaft. Römische Villen- und Landschaftsdarstellungen auf Wandmalereien, Reliefs und Mosaiken.

In seiner Diplomarbeit widmet sich Josef Freiberger der Darstellung von Landgütern und Landschaften auf römischen Wandmalereien, Reliefs und Mosaiken. Das Werk ist als PDF auf den Seiten der Karl Franzens-Universität Graz abrufbar.


via Hiltibold

Quelle: http://provinzialroemer.blogspot.com/2013/12/josef-freiberger-villa-und-landschaft.html

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Helden im Nationalmuseum

Bethlen, Petőfi und Capa: die aktuellen Ausstellungen des Ungarischen Nationalmuseums im Dezember 2013.

Auf den ersten Blick ist die Kombination der Werbebanner am imposanten Eingang des Ungarischen Nationalmuseums recht überraschend. Die Plakate machen auf die drei aktuellen Ausstellungen des Museums, die jeweils einen “Helden“ in den Mittelpunkt stellen, aufmerksam: Siebenbürgen-Fürst Gábor Bethlen, Nationaldichter Sándor Petőfi sowie Kriegsfotograf Robert Capa.

 

Bethlen, Petőfi und Capa: die aktuellen Ausstellungen des Ungarischen Nationalmuseums im Dezember 2013.

Die Verbindung zwischen Capa und Budapest, seinem Lebenswerk und seiner Geburtsstadt scheint hergestellt. Aber Capa als der ungarische Nationalheld, als Teil des nationalen Erbes? Glücklicherweise gibt die Ausstellung keine oberflächliche und simple Antwort auf diese Frage. Im Gegenteil: Die Schau, konzipiert durch Èva Fisli, konzentriert sich vielmehr auf einzelne Kategorien, die die Figur “Robert Capa“ und sein Lebenswerk ausmachen.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2013/12/19/helden-im-nationalmuseum/

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Themendossier: Robert Capa und seine Nachfolger

Schriftzug des neuen Capa-Zentrums in Budapest.

Robert Capa wäre am 22. Oktober 2013 hundert Jahre alt geworden. Ein guter Anlass, um nachzuschauen, was in seiner Geburtsstadt Budapest heute im Bereich der Fotografie passiert. visual-history.de stellt im folgenden Themendossier Berichte, Artikel und Interviews bereit, die in den letzten Wochen in der ungarischen Hauptstadt entstanden sind.

Die Texte geben einen Einblick in die neuesten Entwicklungen im Umgang mit Capas Nachlass, die ersten Wochen des neuen Capa-Zentrums und informieren über die Meinungsverschiedenheiten bezüglich der Bedeutung des Capa’schen Lebenswerks für die ungarische Fotografie.

 

Eszter Kiss: Robert Capa und seine Nachfolger.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2013/12/19/robert-capa-und-seine-nachfolger/

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Nachlese: Journée d’étude „La marche vers l’unité allemande 1815–1871“

Am Freitag, 13. Dezember 2013, fand am Deutschen Historischen Institut in Paris der Studientag „La marche vers l’unité allemande 1815–1871“ statt – siehe die ausführliche Ankündigung auf dem Blog des DHI. Die von Hélène Miard-Delacroix (Université Paris-Sorbonne) und Mareike König (DHI Paris) organisierte Veranstaltung richtete sich in erster Linie an KandidatInnen für die „agrégation“ (höhere Lehramtsprüfung) aus Deutsch; der Titel entsprach der historischen Rahmenfrage, die seitens des französischen Bildungsministeriums (Ministère de l’Éducation nationale) für dieses Jahr vorgegeben ist.

Veranstalterinnen und Vortragende waren freilich gleichermaßen bemüht, das aus einer solchen Formulierung sprechende Geschichtsbild kritisch zu beleuchten. Bereits in ihren einführenden Worten machte Hélène Miard-Delacroix darauf aufmerksam, dass die deutsche Reichsgründung von 1871 in der heutigen Geschichtswissenschaft kaum mehr als zwangsläufiger Endpunkt einer notwendigen und geradlinigen Entwicklung („marche vers …“), sondern als Resultat einer Vielzahl kontingenter Einzelentscheidungen und der mehrfachen „exclusion d’alternatives“ gesehen wird. Mareike König wies darüber hinaus darauf hin, dass die Vorstellung einer linearen Bewegung in dieser einen Richtung auf einem Narrativ beruht, das über Generationen hinweg in der öffentlichen Erinnerungskultur wie in der akademischen Geschichtsschreibung immer wieder in unterschiedlichen Varianten und mit sich wandelnden Zielsetzungen konstruiert wurde.

In der einen oder anderen Weise schlugen auch die Vortragenden in diese Kerbe. In sechs kurzen Beiträgen, die thematisch wie in ihrem Zugriff bewusst unterschiedlich angelegt waren, wurde eine Reihe von Perspektiven auf die Komplexität der Vorgänge im 19. Jahrhundert eröffnet. Armin Owzar (Université Paris III) legte seine Darstellung zur deutschen Verfassungsgeschichte jener Zeit überwiegend systematisch an und ging auf die Definition, die Merkmale und die Funktionen moderner Verfassungen ein. Er machte verständlich, dass kodifizierte Verfassungen zugleich herrschaftssichernd und herrschaftsbeschränkend wirken, und wies zudem auf ihre politische und gesellschaftliche Integrationsfunktion hin; dadurch suchte er begreiflich zu machen, dass Konstitutionalisierung in manchen Fällen durchaus auch von den Regierungen der deutschen Staaten als in ihrem eigenen Interesse liegend begriffen und betrieben wurde. Katrin Rack (Universität Bielefeld, derzeit Fellow am DHI Paris) ging auf die institutionelle Struktur des Deutschen Bundes, seine Stellung im europäischen Gleichgewicht und damit auf die internationalen Aspekte der „deutschen Frage“ ein. Ob der Bund fortbestand, ob und wie er sich weiterentwickelte, ob und in welcher Form an seiner Stelle ein deutscher Bundesstaat entstand, ging keineswegs nur die BewohnerInnen und die Regierungen der deutschen Staaten an, sondern berührte auch die Interessen der anderen europäischen Staaten und wurde in deren Öffentlichkeiten wahrgenommen und diskutiert.

Jakob Vogel (Sciences Po, Paris) widmete sich der Deutung der Kriege von 1864, 1866 und 1870/71 in der offiziellen und öffentlichen Gedenkkultur des Wilhelminischen Kaiserreiches. Dabei kam nicht nur die interessengeleitete Selektivität der meisten vermittelten Geschichtsbilder zur Sprache, sondern auch ein beachtliches Ausmaß an Deutungskonflikten sowohl innerhalb der Eliten des Kaiserreichs als auch zwischen diesen und oppositionellen Formationen – etwa in den durchaus ambivalenten Beziehungen staatlicher Stellen zu den Veteranenverbänden. Dieser Vortrag griff über die zeitliche Festlegung  „1815–1871“ in einer Weise hinaus, die von den Veranstalterinnen ausdrücklich begrüßt wurde; gerade den von Mareike König hervorgehobenen Aspekt der Gemachtheit der verbreiteten Vorstellungen von der Geschichte der Einheitsbewegung unterstrichen und veranschaulichten die Ausführungen Vogels. Thorsten Logge (Universität Hamburg) behandelte die Rolle politischer Vereinsbewegungen anhand der Turner und Sänger. Er analysierte mediale Aspekte ihres Wirkens, insbesondere die zeitnahe Verbreitung eigener Deutungen ihres Tuns in Zeitungen und Druckschriften, die zu den Grundlagen der Entstehung der bereits mehrfach erwähnten Geschichtserzählung gehörte. Ebenso zeigte er, dass sowohl Turnen als auch Singen keine bloß zufällig gewählten Aktivitäten waren, sondern bürgerlich-männliche Tugenden dabei eingeübt, vermittelt und öffentlich zur Schau gestellt wurden.

Frankfurter Nationalversammlung

Sitzung der Frankfurter Nationalversammlung (kolorierte Lithographie nach einer Zeichnung von Leo von Elliott, 1848)

Thomas Stockinger (Universität Eichstätt) bemühte sich, eine kurze, aber komplexe Phase der längeren Entwicklung übersichtlich darzustellen, nämlich die Versuche zur Bildung eines deutschen Staates im Gefolge der Revolution von 1848/49. Dazu gehörte einerseits das Verfassungswerk der Frankfurter Nationalversammlung, andererseits aber auch die parallelen, oft konkurrierenden Bemühungen der Regierungen um eine zwischenstaatliche Vereinbarungslösung, insbesondere die preußische „Unionspolitik“ von 1849/50. Der Vortrag fügte sich insoweit in den Tenor der Veranstaltung ein, als die Vielfältigkeit und teilweise Überlagerung der Interessensgegensätze ebenso betont wurden wie das hohe Maß an Kontingenz, das diesen Ereignisfolgen innewohnte. Im abschließenden Vortrag von Jean-François Eck (Université Lille III) ging es dann um den oft vernachlässigten ökonomischen Aspekt der Entwicklung: die vor allem in den 1850er und 1860er Jahren in Fahrt kommende Industrialisierung Deutschlands und die Rolle, die Vereinbarungen zur Schaffung eines gemeinsamen Wirtschaftsraums dafür spielten. Hierzu zählte der Deutsche Zollverein ebenso wie die Zentralkommission für die Rheinschifffahrt. Auch überwiegend privatwirtschaftliche Initiativen wie der Ausbau des Eisenbahnnetzes waren von großer Bedeutung.

Am Schluss der gut besuchten Veranstaltung kam es, wie bereits nach den einzelnen Vorträgen, zu angeregten Diskussionen, bei denen von den Zuhörenden zahlreiche wohldurchdachte Fragen gestellt wurden. Es bleibt zu hoffen, dass die Veranstaltung, für deren reibungslosen Ablauf vor allem dem Personal des DHI zu danken ist, nicht nur auf den Prüfungserfolg der „agrégatifs“ förderlich wirkt, sondern das eine oder andere von ihren Inhalten künftig auch den Weg in den Unterricht an den Schulen findet.

Die Folien der den Vortrag von Thomas Stockinger unterlegenden Präsentation finden Sie in Form eines PDF-Dokuments hier.

Quelle: http://achtundvierzig.hypotheses.org/448

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„Ein großes Fest und eine Belastungsprobe“

Das Logo des Robert Capa Zentrums für zeitgenössische Fotografie in Budapest.

Eröffnungsfeiern sind zum Netzwerken da. Die in der Ausstellung präsentierten Bilder kann man einige Tage später, im Rahmen eines zweiten Besuchs, in Ruhe anschauen.

Der Ansturm der Besucherinnen und Besucher auf das Capa-Zentrum am 2. Dezember 2013.

Dass diese ewige Wahrheit der Vernissagen für die Auftaktveranstaltung des neuen Robert Capa Zentrums für zeitgenössische Fotografie ebenfalls zutraf, konnten die Interessierten am 2. Dezember 2013 feststellen. In den frisch renovierten Räumen des vormaligen Ernst-Museums in Budapest mischte sich der Geruch der frisch gemalerten Wände mit den lebhaften Gesprächen der Anwesenden und der musikalischen Untermalung durch die Band Budapest Bár. In ihren Eröffnungsreden betonten der zuständige Minister für Humanressourcen, Zoltán Balog, die Leiterin des Instituts, Orsolya Kőrösi, und Tamás Féner, Jurymitglied des ersten Wettbewerbs des Capa-Zentrums, wie nötig die ungarische Fotografie diesen Ort brauche.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2013/12/19/ein-grosses-fest-und-eine-belastungsprobe/

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