Zwischen Kindertaufen, Kirchenbau und Kriegsgefahr

Der Beginn des Kirchenbuches mit den ersten Taufeinträgen aus dem Jahr 1649.

Bei der Fußballeuropameisterschaft der Männer im Jahr 2000 in Belgien und den Niederlanden nutzte der Deutsche Fußballbund die Lage des malerischen Örtchens Vaals und schlug sein Quartier dort, nur wenige Meter hinter der deutsch-niederländischen Grenze auf. „Sehr ruhig, die Räumlichkeiten stimmen, wir können uns frei bewegen“, mit diesen Worten beschrieb Bundestrainer Erich Ribbeck das Mannschaftsquartier.[1] Diese Aussage hätte freilich auch von manch einem Aachener im 17. Jahrhundert getroffen werden können. Damals allerdings nicht wegen der Fußballreligion, sondern wegen des reformierten Bekenntnisses, denn dessen Ausübung war in der katholischen Reichsstadt Aachen verboten, in Vaals jedoch erlaubt und das machten sich einige Aachener zunutze. Von diesem regen Verkehr nach Vaals legt eine Quelle im Rara-Bestand der Bibliothek der Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte der Universität Bonn beredtes Zeugnis ab.

Es handelt sich bei dieser Quelle um das zwischen 1649 und 1696 geführte Kirchenbuch der hochdeutsch-reformierten Gemeinde aus Vaals westlich von Aachen.

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Quelle: https://histrhen.landesgeschichte.eu/2025/07/kirchenbuch-vaals-schulte/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=kirchenbuch-vaals-schulte

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