Bloggen als monastische Übung – Interview mit Hans Ulrich Gumbrecht

Hans Ulrich Gumbrecht

Am 1. Juni 2012 war der deutsch-amerikanische Literaturwissenschaftler und Vielflieger Hans Ulrich Gumbrecht im DHIP zu Gast für einen von Gordon Blennemann organisierten Workshop “Chronotopenwandel. Zeit-Denken als geschichtswissenschaftliche Herausforderung im 21. Jahrhundert”. Hans Ulrich Gumbrecht bloggt seit Mai 2011 bei der FAZ in seinem Blog Digital/Pausen. Im Anschluss an den Workshop habe ich ihn daher zum Thema Bloggen in den Geisteswissenschaften und zu seinen eigenen Erfahrungen mit dem Bloggen befragt.

1. Frage: In der Beschreibung  Ihres Weblogs “Digital/Pausen” auf dem Internetportal der FAZ heisst es, „Hans Ulrich Gumbrecht nutzt die Flexibilität des elektronischen Mediums für intellektuelle Momentaufnahmen an seinen verschieden Aufenthaltsorten“: Herr Gumbrecht, sind Sie ein Blogger?


“Ich bin vom Naturell, glaube ich, kein Blogger.”

 

2. Frage: Damit erübrigt sich schon die zweite Frage, die gewesen wäre: “Warum bloggen Sie?” Aber Sie gehören damit dennoch zu den wenigen an einer Universität lehrenden Geisteswissenschaftlern, die öffentlich bloggen.

“Man erschließt sich damit ein Publikum – nicht nur quantitativ – was man über ein Buch nicht erreichen kann.”

 

3. Frage: Sie haben vorhin gesagt, eigentlich würden Sie nicht wirklich bloggen, aber jetzt haben Sie doch Blut geleckt über die Zeit, die Ihr Blog besteht. Warum ist das so? Was fasziniert Sie an dem Medium?

„Das Bloggen hat für mich etwas Monastisches, weil es im monastischen Sinne eine wöchentliche Übung ist.“

 

4. Frage: Wie finden Sie denn Ihre Themen?

“Es geht darum, dass ich mir vage diesen mir nicht bekannten Leser vorstelle und denke, was von dem, das mich sehr intensiv interessiert, kann auch den Leser interessieren.“

 

5. Frage: In Deutschland wird gerade viel diskutiert darüber, dass eine zu starke mediale Präsenz dem wissenschaftlichen Nachwuchs schadet. Das gilt fürs Bloggen, aber auch für Facebook und Twitter.  Wie sehen Sie das und was raten Sie Ihren Studierenden im Umgang mit den sozialen Medien?

“Wenn die Förderungskriterien – die informellen – in Deutschland so sind, dann kann, bevor sie sich nicht verändern, man nicht jungen Leuten empfehlen zu bloggen.“

 

6. Frage: Dennoch sind die sozialen Medien mittlerweile in die Wissenschaft eingezogen. Einrichtungen, Bibliotheken, Forschungseinrichtungen bloggen, twittern, facebooken und kommunizieren so mit ihrem Nachwuchs, aber auch mit den Kollegen untereinander. Was meinen Sie, wie verändert sich unsere Forschungskultur durch diesen Einzug der sozialen Medien in die Wissenschaft?

“Wenn ich etwas produziere, was letztlich für Kommunikation produziert ist – und das ist Wissenschaft immer – dann muss ich schon sehen, dass ich einige Leute erreiche.”

 

7. Frage: Mit den sozialen Medien geht ja auch einher eine Offenheit des Forschens. Es ist ja oft so, dass Historiker sich nicht unbedingt in die Karten schauen lassen. Sie gehen in die Archive und heben dort unglaublich viele Quellen aus, lesen Bücher, machen Notizen. Das sind alles Daten, die dann digital vorliegen. In den Blogs und sozialen Medien kann man die dann der Öffentlichkeit zugänglich machen, ob das jetzt die breite, interessierte Öffentlichkeit ist oder Fachkollegen, sei dahingestellt. Das ist aber ein Umdenken und wirklich etwas Neues, dass man sich schon während des Forschungsprozesses in die Karten schauen lässt. Was sagen Sie dazu? Wie offen kann Forschung überhaupt sein?

“Das Geheimhalten, von dem, was man gefunden hat, ist in den Geisteswissenschaften völlig unsinnig.”

 

Das Interview in voller Länge

 

Weitere Interviews auf diesem Blog

“Die bedeutenden Wissenschaftssprachen müssen erhalten bleiben”. Interview mit Hinnerk Bruhns,24.1.2012. http://dhdhi.hypotheses.org/726

 

 

 

Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/967

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Bloggen als monastische Übung – Interview mit Hans Ulrich Gumbrecht

Hans Ulrich Gumbrecht Am 1. Juni 2012 war der deutsch-amerikanische Literaturwissenschaftler und Vielflieger Hans Ulrich Gumbrecht im DHIP zu Gast für einen von Gordon Blennemann organisierten Workshop “Chronotopenwandel. Zeit-Denken als geschichtswissenschaftliche Herausforderung im 21. Jahrhundert”. Hans Ulrich Gumbrecht bloggt seit Mai 2011 bei der FAZ in seinem Blog Digital/Pausen. Im Anschluss an den Workshop habe ich ihn daher zum Thema Bloggen in den Geisteswissenschaften und zu seinen eigenen Erfahrungen mit dem Bloggen befragt. 1. Frage: In der Beschreibung  Ihres Weblogs “Digital/Pausen” auf dem Internetportal der FAZ heisst es, „Hans Ulrich Gumbrecht nutzt die Flexibilität des elektronischen Mediums für intellektuelle Momentaufnahmen an seinen verschieden Aufenthaltsorten“: Herr Gumbrecht, sind Sie ein Blogger? “Ich bin vom Naturell, glaube ich, kein Blogger.”   2. Frage: Damit erübrigt sich schon die zweite Frage, die gewesen wäre: “Warum bloggen Sie?” Aber Sie gehören damit dennoch zu den wenigen an einer Universität lehrenden Geisteswissenschaftlern, die öffentlich bloggen.   “Man erschließt sich damit ein Publikum – nicht nur quantitativ – was man über ein Buch nicht erreichen kann.”   3. Frage: Sie haben vorhin gesagt, eigentlich würden Sie nicht wirklich bloggen, aber jetzt haben Sie doch Blut geleckt über die Zeit, die Ihr Blog besteht. Warum ist das so? Was fasziniert Sie an dem Medium?   „Das Bloggen hat für mich etwas Monastisches, weil es im monastischen Sinne eine wöchentliche Übung ist.“   4. Frage: Wie finden Sie denn Ihre Themen?   “Es geht darum, dass ich mir vage diesen mir nicht bekannten Leser vorstelle und denke, was von dem, das mich sehr intensiv interessiert, kann auch den Leser interessieren.“   5. Frage: In Deutschland wird gerade viel diskutiert darüber, dass eine zu starke mediale Präsenz dem wissenschaftlichen Nachwuchs schadet. Das gilt fürs Bloggen, aber auch für Facebook und Twitter.  Wie sehen Sie das und was raten Sie Ihren Studierenden im Umgang mit den sozialen Medien?   “Wenn die Förderungskriterien – die informellen – in Deutschland so sind, dann kann, bevor sie sich nicht verändern, man nicht jungen Leuten empfehlen zu bloggen.“   6. Frage: Dennoch sind die sozialen Medien mittlerweile in die Wissenschaft eingezogen. Einrichtungen, Bibliotheken, Forschungseinrichtungen bloggen, twittern, facebooken und kommunizieren so mit ihrem Nachwuchs, aber auch mit den Kollegen untereinander. Was meinen Sie, wie verändert sich unsere Forschungskultur durch diesen Einzug der sozialen Medien in die Wissenschaft?   “Wenn ich etwas produziere, was letztlich für Kommunikation produziert ist – und das ist Wissenschaft immer – dann muss ich schon sehen, dass ich einige Leute erreiche.”   7. Frage: Mit den sozialen Medien geht ja auch einher eine Offenheit des Forschens. Es ist ja oft so, dass Historiker sich nicht unbedingt in die Karten schauen lassen. Sie gehen in die Archive und heben dort unglaublich viele Quellen aus, lesen Bücher, machen Notizen. Das sind alles Daten, die dann digital vorliegen. In den Blogs und sozialen Medien kann man die dann der Öffentlichkeit zugänglich machen, ob das jetzt die breite, interessierte Öffentlichkeit ist oder Fachkollegen, sei dahingestellt. Das ist aber ein Umdenken und wirklich etwas Neues, dass man sich schon während des Forschungsprozesses in die Karten schauen lässt. Was sagen Sie dazu? Wie offen kann Forschung überhaupt sein?   “Das Geheimhalten, von dem, was man gefunden hat, ist in den Geisteswissenschaften völlig unsinnig.”  

Das Interview in voller Länge

   

Weitere Interviews auf diesem Blog

“Die bedeutenden Wissenschaftssprachen müssen erhalten bleiben”. Interview mit Hinnerk Bruhns,24.1.2012. http://dhdhi.hypotheses.org/726          

Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/967

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Anmeldungen zum THATCamp Paris 2012 jetzt möglich

Am 25. und 26. September 2012 findet das zweite THATCamp in Paris statt organisiert vom Centre pour l’édition électronique ouverte (Cléo). Allgemeine Informationen rund um die Veranstaltung finden sich auf der eigens eingerichteten Website. Anmeldungen zur Teilnahme sind ab sofort und bis zum 14. Juli hier möglich. Eile ist geboten, denn es gibt insgesamt nur 120 Plätze zu vergeben.

Wer selbst eine Session vorschlagen möchte, kann das auf dieser Seite tun.

Der “Un-Konferenz” sind am 24. und 25. September dreistündige Schulungen und Einführungen zur Arbeit mit Softwaretools vorgeschaltet. Im Anschluss gibt es am 27. und 28. September Codesprint- und Booksprint-Ateliers.

Nachdem die Camper sich letztes Mal auf einem Schiff auf der Seine getroffen haben, ist der Veranstaltungsort diesmal weniger spektakulär: Gecampt wird in der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales (EHESS), im sechsten Arrondissement in Paris.

Der Hashtag für die Veranstaltung ist: #TCP2012

Für alle, die das Manifest der Digital Humanities, das aus dem letzten THATCamp in Paris 2010 hervorgegangen ist, noch nicht kennen, hier noch einmal der Link zur deutschen Fassung: http://tcp.hypotheses.org/491 

 

Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/1018

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Guck mal wer da bloggt 2! Neue Blogs bei de.hypotheses.org

  Im letzten Monat sind acht neue Blogs bei de.hypotheses.org angemeldet worden. Davon stellen wir heute die fünf bereits aktiven Blogs anhand ihrer Selbstbeschreibung kurz vor: Holocaust Websites Dieses Blog begleitet das Habilitationsprojekt von Dr. Eva Pfanzelter, Universität Innsbruck. Das Blog existiert bereits einige Monate und ist jetzt zu de.hypotheses.org migriert. In der Selbstbeschreibung steht: “Durch die Nutzung des Mediums Internet wird deutlich, dass es neue Strukturen der Entscheidungsfindung in der Gesellschaft gibt, die die Möglichkeiten traditioneller Massenmedien übersteigen sowie neue Formen und Foren der Öffentlichkeit, die anders funktionieren, anders Inhalte verbreiten, anders aktivieren und dabei nicht nur eine passive Rezeptionshaltung erzeugen. Diese Phänomene werden im Forschungsprojekt “Holocaust-Websites zwischen Mediendiskurs, Geschichtspolitik und Aktionismus” von Eva Pfanzelter für das klassische historische Thema “Holocaust” untersucht. Das Blog dient begleitend zum Projekt als Ort des Sammelns und Kommentierens.” Max Weber in der Welt Dabei handelt es sich um einen Blog zum Schwerpunktthema der Stiftung Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland (DGIA). In der Selbstbeschreibung steht: “Anlässlich ihres zehnjährigen Gründungsjubiläums veranstaltet die Stiftung eine Tagung zu Max Webers weltweiter Wirkung und Rezeption. Sie öffnet sich damit einem ihr verwandten Thema. Gleichzeitig wird die Aufnahme von Max Weber in den Stiftungsnamen offiziell bekannt gegeben. Das Blog begleitet die Ereignisse und wird auch anschließend weiter regelmäßig über das institutsübergreifende Schwerpunktthema »Max Weber in der Welt« berichten.” NordicHistoryBlog Dieses Blog von Jan Hecker-Stampehl, wissenschaftlicher Mitarbeiter für nordeuropäische Geschichte am Nordeuropa-Institut der Humboldt-Universität zu Berlin, existiert schon seit Herbst 2011 und ist gerade frisch zu de.hypotheses.org migriert. In der Selbstbeschreibung liest man: “NordicHistoryBlog informiert über Themen aus der Geschichte Nordeuropas, präsentiert aktuelle Geschichtsdebatten in und über den Norden Europas und stellt Online-Ressourcen zur nordeuropäischen Geschichte vor.” PopHistory Das Blog ist von Bodo Mrozek, Doktorand am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam angemeldet: “Der Blog dient dem Arbeitskreis Popgeschichte als Kommunikationsplattform und will die interdisziplinäre Vernetzung fördern. Veröffentlicht werden Rezensionen, Hinweise auf Neuerscheinungen, Veranstaltungen, Call for papers und Tagungsberichte.” Rheinischer Archivtag “Dieses Blog dient der Begleitung und Dokumentation des 46. Rheinischen Archivtags am 21. und 22. Juni 2012, der sich in diesem Jahr dem Thema “Digital und analog. Die beiden Archivwelten” widmet. Es stellt ein zusätzliches Angebot für die Teilnehmenden aber auch für die archivarische Öffentlichkeit dar, sich zu informieren und an den Diskussionen über die Tagungsthemen zu beteiligen.”   Siehe auch Mareike König, Guck mal wer da bloggt! Neue Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 24.4.2012. http://redaktionsblog.hypotheses.org/485    

Quelle: http://redaktionsblog.hypotheses.org/527

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Wissenschaftlicher Nachwuchs in den Digital Humanities – Ankündigung einer Tagung 2013

Die fünfte Tagung in der Reihe “Digital Humanities am DHIP” ist für 2013 geplant und wird vom DHIP gemeinsam organisiert mit “L.I.S.A. – das Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung” und unter Mitarbeit des Centre pour l’édition électronique ouvert (Cléo). Ein erstes Treffen dazu wird am Dienstag, den 5. Juni 2012 in Paris stattfinden.

Mit dieser Tagung wollen wir thematisieren, welche Auswirkungen die derzeitigen digitalen Veränderungen auf den Nachwuchs in den Geisteswissenschaften haben. Im Mittelpunkt stehen dabei Fragen der Ausbildung und Karriere, der Anerkennung wissenschaftlicher Leistungen, der Qualitätssicherung und Evaluierung sowie neuer digitale Formen der Wissenschaft und ihre Auswirkungen.

Denn unsere Wissenschaftskultur verändert sich derzeit radikal durch die rasanten Entwicklungen im IT-Bereich. Die Auswirkungen sind dabei in allen Bereichen spürbar und betreffen die wissenschaftliche Kommunikation, Publikation, Arbeitsmethodik, Informationsbeschaffung genauso wie Fragen der Didaktik und Ausbildung. Diese Veränderungen, Verdichtungen und Beschleunigungen bedeuten insbesondere für den wissenschaftlichen Nachwuchs eine große Herausforderung. Neue Qualifikationen und Kenntnisse sind gefordert, die in der universitären Ausbildung bisher aber kaum oder gar nicht vermittelt werden. Auch fehlen beispielsweise Standards und Methoden für die Evaluierung wissenschaftlicher Leistungen bei kollaborativen Arbeiten und im Web 2.0. Der Aufbau von virtuellen Forschungsumgebungen und Dienstleistungen, die damit einhergehen, nehmen an Bedeutung zu, ohne jedoch bislang mit klassischen wissenschaftlichen Forschungsarbeiten gleich gewichtet zu werden. Die Bedürfnisse des Nachwuchses – so scheint es – bleiben  auf der Strecke. Bietet ein Engagement in den digital humanities mehr Risiken als Chancen?

Um die Sicht des wissenschaftlichen Nachwuchses ausreichend zu berücksichtigen und um nicht nur eine Bestandsaufnahme zu betreiben, sondern gleichzeitig Mechanismen und Strukturen zu diskutieren, die hilfreich sein können, soll über Blogs und soziale Medien vorab eine Gruppe von jüngeren Wissenschaftler/innen zu den genannten Themen Statements vorbereiten. Diese werden den Vortragenden vorab zugesandt und am Anfang eines jeden Panels kurz vorgestellt, so dass in den Vorträgen und Diskussion auf diese Bedürfnisse eingegangen werden kann. Auf diese Weise könnte am Ende der Tagung ein Memorandum entstehen, das die wesentlichen Aspekte zusammenfasst.

Von einer internationalen, vor allem deutsch-französischen Perspektive dieser Themen erhoffen wir uns neue Einsichten auf diesen für unsere zukünftige Forschungskultur zentralen Aspekt.

Der Hashtag zur Tagung ist #dhiha5. Wir werden auf den Blogs des DHIP sowie bei “L.I.S.A. – das Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung” bereits im Vorfeld ausführlich berichten.

Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/916

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Wissenschaftlicher Nachwuchs in den Digital Humanities – Ankündigung einer Tagung 2013


Die fünfte Tagung in der Reihe “Digital Humanities am DHIP” ist für 2013 geplant und wird vom DHIP gemeinsam organisiert mit “L.I.S.A. – das Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung” und unter Mitarbeit des Centre pour l’édition électronique ouvert (Cléo). Ein erstes Treffen dazu wird am Dienstag, den 5. Juni 2012 in Paris stattfinden.

Mit dieser Tagung wollen wir thematisieren, welche Auswirkungen die derzeitigen digitalen Veränderungen auf den Nachwuchs in den Geisteswissenschaften haben. Im Mittelpunkt stehen dabei Fragen der Ausbildung und Karriere, der Anerkennung wissenschaftlicher Leistungen, der Qualitätssicherung und Evaluierung sowie neuer digitale Formen der Wissenschaft und ihre Auswirkungen.

Denn unsere Wissenschaftskultur verändert sich derzeit radikal durch die rasanten Entwicklungen im IT-Bereich. Die Auswirkungen sind dabei in allen Bereichen spürbar und betreffen die wissenschaftliche Kommunikation, Publikation, Arbeitsmethodik, Informationsbeschaffung genauso wie Fragen der Didaktik und Ausbildung. Diese Veränderungen, Verdichtungen und Beschleunigungen bedeuten insbesondere für den wissenschaftlichen Nachwuchs eine große Herausforderung. Neue Qualifikationen und Kenntnisse sind gefordert, die in der universitären Ausbildung bisher aber kaum oder gar nicht vermittelt werden. Auch fehlen beispielsweise Standards und Methoden für die Evaluierung wissenschaftlicher Leistungen bei kollaborativen Arbeiten und im Web 2.0. Der Aufbau von virtuellen Forschungsumgebungen und Dienstleistungen, die damit einhergehen, nehmen an Bedeutung zu, ohne jedoch bislang mit klassischen wissenschaftlichen Forschungsarbeiten gleich gewichtet zu werden. Die Bedürfnisse des Nachwuchses – so scheint es – bleiben  auf der Strecke. Bietet ein Engagement in den digital humanities mehr Risiken als Chancen?

Um die Sicht des wissenschaftlichen Nachwuchses ausreichend zu berücksichtigen und um nicht nur eine Bestandsaufnahme zu betreiben, sondern gleichzeitig Mechanismen und Strukturen zu diskutieren, die hilfreich sein können, soll über Blogs und soziale Medien vorab eine Gruppe von jüngeren Wissenschaftler/innen zu den genannten Themen Statements vorbereiten. Diese werden den Vortragenden vorab zugesandt und am Anfang eines jeden Panels kurz vorgestellt, so dass in den Vorträgen und Diskussion auf diese Bedürfnisse eingegangen werden kann. Auf diese Weise könnte am Ende der Tagung ein Memorandum entstehen, das die wesentlichen Aspekte zusammenfasst.

Von einer internationalen, vor allem deutsch-französischen Perspektive dieser Themen erhoffen wir uns neue Einsichten auf diesen für unsere zukünftige Forschungskultur zentralen Aspekt.

Der Hashtag zur Tagung ist #dhiha5. Wir werden auf den Blogs des DHIP sowie bei “L.I.S.A. – das Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung” bereits im Vorfeld ausführlich berichten.

Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/916

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Kollaborative Bibliographie zum Ersten Weltkrieg


Auf der Website der International Society of First World War Studies ist seit März 2012 eine kollaborative Bibliographie zum Ersten Weltkrieg einzusehen. Die Bibliographie wird unter Federführung von Franziska Heimburger (EHESS, Paris) von mehreren Forscher/innen als internationale Gruppenbibliographie unter Zotero erstellt. Sie enthält derzeit knapp 2200 Titel, die überwiegend englisch- und französischsprachig sind. Die inhaltliche Erschließung erfolgt über ein Kategoriensystem, das an die Sektionen der einführenden Studie “A Companion to World War I” von John Horne angelehnt ist. Damit ist die Datenbank geeignet, um  neu in das Thema einzusteigen wie auch um zu einem bestimmten Teilaspekt eine Übersicht über aktuelle Literatur zu erhalten.

Die Bibliographie ist außerdem komplett über die Zotero-Gruppenseite zugänglich.  Zotero-Nutzer können dort der Gruppe beitreten, die vorhandenen Titel in die eigene Bibliographie übernehmen und dort auch weiter bearbeiten, sowie weitere Titel zur Bibliographie hinzufügen. Diese werden in Echtzeit auf der Seite der Society of First World War Studies angezeigt. Über ein Formular auf der Website können auch Nicht-Zotero-Nutzer neue Titel anmelden. Aufgrund der hohen Zahl an Neuerscheinungen zum Thema ist gerade für den Ersten Weltkrieg eine kollaborative Bibligraphie sinnvoll.

Um auf dem Laufenden zu bleiben, können die neu hinzugefügten Titel über RSS-Feeds abonniert werden. Die Gruppe twittert unter dem Nutzernamen @FWWbib. Weitere Informationen zur Arbeit mit der Bibliographie in englischer Sprache finden sich hier.

Quelle: http://grandeguerre.hypotheses.org/580

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Jetzt auch Band 31 bis 60 der Beihefte der Francia online

Das DHI Paris setzt seine Open Access Politik weiter fort: Nachdem zuletzt die Bände 21 bis 30 der Beihefte der Francia (Ausnahme Bd. 3) online kostenlos bei perspectivia.net zur Verfügung gestellt wurden, sind jetzt auch die Bände 31-60 im Internet verfügbar. Gedankt sei den Partnern bei dieser Retrodigitalisierung, insbesondere der BSB, perspectivia.net, dem Thorbecke-Verlag sowie allen Autorinnen und Autoren, die einer Veröffentlichung zugestimmt haben. Es handelt es sich um die folgenden Titel der BdF, begonnen mit Band 60:

Rainer Babel, Werner Paravicini (Hg.): Grand Tour. Adeliges Reisen und Europäische Kultur vom 14. bis zum 18. Jahrhundert. Akten der internationalen Kolloquien in der Villa Vigoni 1999 und im Deutschen Historischen Institut Paris 2000 (Beihefte der Francia, 60), Ostfildern (Thorbecke) 2005, ISBN 3-7995-7454-9.

Christian Kleinert: Philibert de Montjeu (ca. 1374–1439). Ein Bischof im Zeitalter der Reformkonzilien und des Hundertjährigen Krieges (Beihefte der Francia, 59), Ostfildern (Thorbecke) 2004, ISBN 3-7995-7453-0.

Monique Goullet, Martin Heinzelmann (Hg.): La réécriture hagiographique dans l’Occident médiéval. Transformations formelles et idéologiques (Beihefte der Francia, 58), Ostfildern (Thorbecke) 2003, ISBN 3-7995-7452-2.

Rolf Große: Saint-Denis zwischen Adel und König. Die Zeit vor Suger (1053–1122) (Beihefte der Francia, 57), Stuttgart (Thorbecke) 2002, ISBN 3-7995-7451-4.

Daniel Schönpflug, Jürgen Voss (Hg.): Révolutionnaires et Émigrés. Transfer und Migration zwischen Frankreich und Deutschland 1789–1806 (Beihefte der Francia, 56), Stuttgart (Thorbecke) 2002, ISBN 3-7995-7450-6.

Hanno Brand, Pierre Monnet, Martial Staub (Hg.): Memoria, Communitas, Civitas. Mémoire et conscience urbaines en occident à la fin du Moyen Âge (Beihefte der Francia, 55), Ostfildern (Thorbecke) 2003, ISBN 3-7995-7449-2.

Johann Daniel Schöpflin: Wissenschaftliche und diplomatische Korrespondenz, hg. v. Jürgen Voss (Beihefte der Francia, 54), Stuttgart (Thorbecke) 2002, ISBN 3-7995-7448-4.

Reiner Marcowitz: Großmacht auf Bewährung. Die Interdependenz französischer Innen- und Außenpolitik und ihre Auswirkungen auf Frankreichs Stellung im europäischen Konzert 1814/15–1851/52 (Beihefte der Francia, 53), Stuttgart (Thorbecke) 2001, ISBN 3-7995-7447-6.

Martin Heinzelmann (Hg.): L’hagiographie du haut Moyen Âge en Gaule du Nord. Manuscrits, textes et centres de production (Beihefte der Francia, 52), Stuttgart (Thorbecke) 2001, ISBN 3-7995-7446-8.

Malte Prietzel: Guillaume Fillastre der Jüngere (1400/07–1473). Kirchenfürst und herzoglich-burgundischer Rat (Beihefte der Francia, 51), Stuttgart (Thorbecke) 2001, ISBN 3-7995-7445-X.

Klaus Deinet: Die mimetische Revolution oder die französische Linke und die Re-Inszenierung der Französischen Revolution im 19. Jahrhundert (1848–1871) (Beihefte der Francia, 50), Stuttgart (Thorbecke) 2001, ISBN 3-7995-7444-1.

Joseph Morsel: La noblesse contre le prince. L’espace social des Thüngen à la fin du Moyen Âge (Franconie, v. 1250–1525) (Beihefte der Francia, 49), Stuttgart (Thorbecke) 2000, ISBN 3-7995-7443-3.

Hedwig Röckelein: Reliquientranslationen nach Sachsen im 9. Jahrhundert. Über Kommunikation, Mobilität und Öffentlichkeit im Frühmittelalter (Beihefte der Francia, 48), Stuttgart (Thorbecke) 2002, ISBN 3-7995-7442-5.

Christian Henke: Coblentz: Symbol für die Gegenrevolution. Die französische Emigration nach Koblenz und Kurtrier 1789–1792 und die politische Diskussion des revolutionären Frankreichs 1791–1794 (Beihefte der Francia, 47), Stuttgart (Thorbecke) 2000, ISBN 3-7995-7441-7.

Annemarie Kleinert: Le »Journal des Dames et des Modes« ou la conquête de l’Europe féminine, 1797–1839 (Beihefte der Francia, 46), Stuttgart (Thorbecke) 2001, ISBN 3-7995-7440-9.

Karl Ferdinand Werner: Einheit der Geschichte. Studien zur Historiographie, hg. v. Werner Paravicini (Beihefte der Francia, 45), Sigmaringen (Thorbecke) 1999, ISBN 3-7995-7347-X.

Knut Linsel: Charles de Gaulle und Deutschland (Beihefte der Francia, 44), Sigmaringen (Thorbecke) 1998, ISBN 3-7995-7346-1.

Ingrid Kasten, Werner Paravicini, René Pérennec (Hg.): Kultureller Austausch und Literaturgeschichte im Mittelalter/Transferts culturels et histoire littéraire au Moyen Âge (Beihefte der Francia, 43), Sigmaringen (Thorbecke) 1998, ISBN 3-7995-7344-5.

Andreas Wilkens (Hg.): Die deutsch-französischen Wirtschaftsbeziehungen 1945–1960/Les relations économiques franco-allemandes 1945–1960. Kolloquium des Deutschen Historischen Instituts Paris. 8.–10. Dezember 1994/Colloque tenu à l’Institut Historique Allemand de Paris du 8 au 10 décembre 1994 (Beihefte der Francia, 42), Sigmaringen (Thorbecke) 1997, ISBN 3-7995-7343-7.

Calixte Hudemann-Simon: L’État et les pauvres. L’assistance et la lutte contre la mendicité dans les quatre départements rhénans, 1794–1814 (Beihefte der Francia, 41), Sigmaringen (Thorbecke) 1997, ISBN 3-7995-7342-9.

Andrea Decker-Heuer: Studien zur Mittelalterüberlieferung im frühmittelalterlichen Paris (Beihefte der Francia, 40), Sigmaringen (Thorbecke) 1998, ISBN 3-7995-7341-0.

Rainer Babel, Jean-Marie Moeglin (Hg.): Identité régionale et conscience nationale en France et en Allemagne du Moyen Âge à l’époque moderne. Actes du colloque (Beihefte der Francia, 39), Sigmaringen (Thorbecke) 1997, ISBN 3-7995-7340-2.

Calixte Hudemann-Simon: L’État et la santé. La politique de santé publique ou “police médicale” dans les quatre départements rhénans, 1794–1814 (Beihefte der Francia, 38), Sigmaringen (Thorbecke) 1995, ISBN 3-7995-7338-0.

Jörg Jarnut, Ulrich Nonn, Michael Richter (Hg.): Karl Martell in seiner Zeit (Beihefte der Francia, 37), Sigmaringen (Thorbecke) 1994, ISBN 3-7995-7337-2.

Daniela Neri: Anton Freiherr von Cetto (1756–1847). Ein bayerischer Diplomat der napoleonischen Zeit. Eine politische Biographie (Beihefte der Francia, 36), Sigmaringen (Thorbecke) 1993, ISBN 3-7995-7335-6.

Rainer Babel (Hg.): Frankreich im europäischen Staatensystem der Frühen Neuzeit (Beihefte der Francia, 35), Sigmaringen (Thorbecke) 1995, ISBN 3-7995-7336-4.

Claudia Opitz-Belakhal: Militärreformen zwischen Bürokratisierung und Adelsreaktion. Das französische Kriegsministerium und seine Reformen im Offizierskorps von 1760–1790 (Beihefte der Francia, 34), Sigmaringen (Thorbecke) 1994, ISBN 3-7995-7334-8.

Lotte Kéry: Die Errichtung des Bistums Arras 1093/1094 (Beihefte der Francia, 33), Sigmaringen (Thorbecke) 1994, ISBN 3-7995-7333-X.

Armin Kohnle: Abt Hugo von Cluny (1049–1109) (Beihefte der Francia, 32), Sigmaringen (Thorbecke) 1993, ISBN 3-7995-7332-1.

Elizabeth A. R. Brown, Richard C. Famiglietti: The Lit de Justice. Semantics, Ceremonial, and the Parlement of Paris, 1300–1600 (Beihefte der Francia, 31), Sigmaringen (Thorbecke) 1994, ISBN 3-7995-7331-3.

Hermann Kamp: Memoria und Selbstdarstellung. Die Stiftungen des burgundischen Kanzlers Rolin (Beihefte der Francia, 30), Sigmaringen (Thorbecke) 1993, ISBN 3-7995-7330-5.

Siehe auch
Weitere Bände der Beihefte der Francia retrodigitalisisert, in: Digital Humanities am DHIP, 9.1.2012, http://dhdhi.hypotheses.org/699

 

Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/877

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Jetzt auch Band 31 bis 60 der Beihefte der Francia online


Das DHI Paris setzt seine Open Access Politik weiter fort: Nachdem zuletzt die Bände 21 bis 30 der Beihefte der Francia (Ausnahme Bd. 3) online kostenlos bei perspectivia.net zur Verfügung gestellt wurden, sind jetzt auch die Bände 31-60 im Internet verfügbar. Gedankt sei den Partnern bei dieser Retrodigitalisierung, insbesondere der BSB, perspectivia.net, dem Thorbecke-Verlag sowie allen Autorinnen und Autoren, die einer Veröffentlichung zugestimmt haben. Es handelt es sich um die folgenden Titel der BdF, begonnen mit Band 60:

Rainer Babel, Werner Paravicini (Hg.): Grand Tour. Adeliges Reisen und Europäische Kultur vom 14. bis zum 18. Jahrhundert. Akten der internationalen Kolloquien in der Villa Vigoni 1999 und im Deutschen Historischen Institut Paris 2000 (Beihefte der Francia, 60), Ostfildern (Thorbecke) 2005, ISBN 3-7995-7454-9.

Christian Kleinert: Philibert de Montjeu (ca. 1374–1439). Ein Bischof im Zeitalter der Reformkonzilien und des Hundertjährigen Krieges (Beihefte der Francia, 59), Ostfildern (Thorbecke) 2004, ISBN 3-7995-7453-0.

Monique Goullet, Martin Heinzelmann (Hg.): La réécriture hagiographique dans l’Occident médiéval. Transformations formelles et idéologiques (Beihefte der Francia, 58), Ostfildern (Thorbecke) 2003, ISBN 3-7995-7452-2.

Rolf Große: Saint-Denis zwischen Adel und König. Die Zeit vor Suger (1053–1122) (Beihefte der Francia, 57), Stuttgart (Thorbecke) 2002, ISBN 3-7995-7451-4.

Daniel Schönpflug, Jürgen Voss (Hg.): Révolutionnaires et Émigrés. Transfer und Migration zwischen Frankreich und Deutschland 1789–1806 (Beihefte der Francia, 56), Stuttgart (Thorbecke) 2002, ISBN 3-7995-7450-6.

Hanno Brand, Pierre Monnet, Martial Staub (Hg.): Memoria, Communitas, Civitas. Mémoire et conscience urbaines en occident à la fin du Moyen Âge (Beihefte der Francia, 55), Ostfildern (Thorbecke) 2003, ISBN 3-7995-7449-2.

Johann Daniel Schöpflin: Wissenschaftliche und diplomatische Korrespondenz, hg. v. Jürgen Voss (Beihefte der Francia, 54), Stuttgart (Thorbecke) 2002, ISBN 3-7995-7448-4.

Reiner Marcowitz: Großmacht auf Bewährung. Die Interdependenz französischer Innen- und Außenpolitik und ihre Auswirkungen auf Frankreichs Stellung im europäischen Konzert 1814/15–1851/52 (Beihefte der Francia, 53), Stuttgart (Thorbecke) 2001, ISBN 3-7995-7447-6.

Martin Heinzelmann (Hg.): L’hagiographie du haut Moyen Âge en Gaule du Nord. Manuscrits, textes et centres de production (Beihefte der Francia, 52), Stuttgart (Thorbecke) 2001, ISBN 3-7995-7446-8.

Malte Prietzel: Guillaume Fillastre der Jüngere (1400/07–1473). Kirchenfürst und herzoglich-burgundischer Rat (Beihefte der Francia, 51), Stuttgart (Thorbecke) 2001, ISBN 3-7995-7445-X.

Klaus Deinet: Die mimetische Revolution oder die französische Linke und die Re-Inszenierung der Französischen Revolution im 19. Jahrhundert (1848–1871) (Beihefte der Francia, 50), Stuttgart (Thorbecke) 2001, ISBN 3-7995-7444-1.

Joseph Morsel: La noblesse contre le prince. L’espace social des Thüngen à la fin du Moyen Âge (Franconie, v. 1250–1525) (Beihefte der Francia, 49), Stuttgart (Thorbecke) 2000, ISBN 3-7995-7443-3.

Hedwig Röckelein: Reliquientranslationen nach Sachsen im 9. Jahrhundert. Über Kommunikation, Mobilität und Öffentlichkeit im Frühmittelalter (Beihefte der Francia, 48), Stuttgart (Thorbecke) 2002, ISBN 3-7995-7442-5.

Christian Henke: Coblentz: Symbol für die Gegenrevolution. Die französische Emigration nach Koblenz und Kurtrier 1789–1792 und die politische Diskussion des revolutionären Frankreichs 1791–1794 (Beihefte der Francia, 47), Stuttgart (Thorbecke) 2000, ISBN 3-7995-7441-7.

Annemarie Kleinert: Le »Journal des Dames et des Modes« ou la conquête de l’Europe féminine, 1797–1839 (Beihefte der Francia, 46), Stuttgart (Thorbecke) 2001, ISBN 3-7995-7440-9.

Karl Ferdinand Werner: Einheit der Geschichte. Studien zur Historiographie, hg. v. Werner Paravicini (Beihefte der Francia, 45), Sigmaringen (Thorbecke) 1999, ISBN 3-7995-7347-X.

Knut Linsel: Charles de Gaulle und Deutschland (Beihefte der Francia, 44), Sigmaringen (Thorbecke) 1998, ISBN 3-7995-7346-1.

Ingrid Kasten, Werner Paravicini, René Pérennec (Hg.): Kultureller Austausch und Literaturgeschichte im Mittelalter/Transferts culturels et histoire littéraire au Moyen Âge (Beihefte der Francia, 43), Sigmaringen (Thorbecke) 1998, ISBN 3-7995-7344-5.

Andreas Wilkens (Hg.): Die deutsch-französischen Wirtschaftsbeziehungen 1945–1960/Les relations économiques franco-allemandes 1945–1960. Kolloquium des Deutschen Historischen Instituts Paris. 8.–10. Dezember 1994/Colloque tenu à l’Institut Historique Allemand de Paris du 8 au 10 décembre 1994 (Beihefte der Francia, 42), Sigmaringen (Thorbecke) 1997, ISBN 3-7995-7343-7.

Calixte Hudemann-Simon: L’État et les pauvres. L’assistance et la lutte contre la mendicité dans les quatre départements rhénans, 1794–1814 (Beihefte der Francia, 41), Sigmaringen (Thorbecke) 1997, ISBN 3-7995-7342-9.

Andrea Decker-Heuer: Studien zur Mittelalterüberlieferung im frühmittelalterlichen Paris (Beihefte der Francia, 40), Sigmaringen (Thorbecke) 1998, ISBN 3-7995-7341-0.

Rainer Babel, Jean-Marie Moeglin (Hg.): Identité régionale et conscience nationale en France et en Allemagne du Moyen Âge à l’époque moderne. Actes du colloque (Beihefte der Francia, 39), Sigmaringen (Thorbecke) 1997, ISBN 3-7995-7340-2.

Calixte Hudemann-Simon: L’État et la santé. La politique de santé publique ou “police médicale” dans les quatre départements rhénans, 1794–1814 (Beihefte der Francia, 38), Sigmaringen (Thorbecke) 1995, ISBN 3-7995-7338-0.

Jörg Jarnut, Ulrich Nonn, Michael Richter (Hg.): Karl Martell in seiner Zeit (Beihefte der Francia, 37), Sigmaringen (Thorbecke) 1994, ISBN 3-7995-7337-2.

Daniela Neri: Anton Freiherr von Cetto (1756–1847). Ein bayerischer Diplomat der napoleonischen Zeit. Eine politische Biographie (Beihefte der Francia, 36), Sigmaringen (Thorbecke) 1993, ISBN 3-7995-7335-6.

Rainer Babel (Hg.): Frankreich im europäischen Staatensystem der Frühen Neuzeit (Beihefte der Francia, 35), Sigmaringen (Thorbecke) 1995, ISBN 3-7995-7336-4.

Claudia Opitz-Belakhal: Militärreformen zwischen Bürokratisierung und Adelsreaktion. Das französische Kriegsministerium und seine Reformen im Offizierskorps von 1760–1790 (Beihefte der Francia, 34), Sigmaringen (Thorbecke) 1994, ISBN 3-7995-7334-8.

Lotte Kéry: Die Errichtung des Bistums Arras 1093/1094 (Beihefte der Francia, 33), Sigmaringen (Thorbecke) 1994, ISBN 3-7995-7333-X.

Armin Kohnle: Abt Hugo von Cluny (1049–1109) (Beihefte der Francia, 32), Sigmaringen (Thorbecke) 1993, ISBN 3-7995-7332-1.

Elizabeth A. R. Brown, Richard C. Famiglietti: The Lit de Justice. Semantics, Ceremonial, and the Parlement of Paris, 1300–1600 (Beihefte der Francia, 31), Sigmaringen (Thorbecke) 1994, ISBN 3-7995-7331-3.

Hermann Kamp: Memoria und Selbstdarstellung. Die Stiftungen des burgundischen Kanzlers Rolin (Beihefte der Francia, 30), Sigmaringen (Thorbecke) 1993, ISBN 3-7995-7330-5.

Siehe auch
Weitere Bände der Beihefte der Francia retrodigitalisisert, in: Digital Humanities am DHIP, 9.1.2012, http://dhdhi.hypotheses.org/699

 

Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/877

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Referent/in für den Bereich Social Media gesucht, u.a. für de.hypotheses.org

Die Stiftung Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland (DGIA) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Referenten/in für den Bereich Social Media. Zu den Aufgaben gehört neben dem Aufbau einer Social Media-Präsenz der Stiftung unter anderem die Betreuung der Blogging-Community des im März 2012 gestarteten deutschsprachigen Blogportals für die Geistes- und Sozialwissenschaften de.hypotheses.org. Das Portal ist ein gemeinsames Projekt von OpenEdition und dem DHI Paris. Mit ihrem Engagement unterstützt die Stiftung DGIA, zu der das DHIP gehört, Betrieb und Ausbau des Blogportals. Die DGIA hatte sich bereits an der Finanzierung der Tagung zur Eröffnung des Portals beteiligt.

Hier der Text der Ausschreibung:

Dienstag, 15. Mai 2012, Referenten/in in der Geschäfststelle der Stiftung DGIA

Die Stiftung Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland (DGIA) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Referenten/in für den Bereich Social Media.
Die Stiftung beabsichtigt die Schaffung eines Portals zur Förderung der wissenschaftlichen Kommunikation. Dazu wird ein/e Kollege/in gesucht, der/die die Konzeption und Durchführung des Projekts übernimmt. Arbeitsort ist Bonn.
Die Stelle ist auf drei Jahre befristet. Sie umfasst das Community Management (Vernetzung des Portals mit den wissenschaftlichen Fachgemeinden in Deutschland und den Gastländern, den Digital Humanities sowie der Netzöffentlichkeit), die Weiterentwicklung von Konzeption und Struktur des Portals, das Anwerben und die redaktionelle Betreuung von wissenschaftlichen Weblogs, die Initiierung und Koordination von institutsübergreifenden Schwerpunktthemen, die Abstimmung mit dem französischen Schwesterprojekt hypotheses.org, die Repräsentation des Projekts durch Vorträge etc. und die Organisation von Workshops zur Implementierung des Angebots in der Stiftung.
Sie haben ein geistes- oder sozialwissenschaftliches Studium abgeschlossen und verfügen über eine hohe einschlägige IT-Kompetenz. Dazu zählen der Umgang mit WordPress, die Pflege von Blogs und Facebookseiten und die visuelle/grafische Gestaltung von Online-Präsenzen. Eine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit wird vorausgesetzt. Eigene Social Media-Auftritte und Erfahrung in der Betreuung virtueller Communities sind ebenso von Vorteil wie Routine im Umgang mit und in der Redaktion von wissenschaftlichen Texten.
Für weitere Auskünfte zum Projekt stehen Ihnen Herr  Dr. Tobias Wulf Tel.: 0228-3778627
und Frau  Sandra Heisel Tel.: 0228-3778615 zu administrativen Fragen zur Verfügung.
Ihre elektronische Bewerbung richten Sie bitte im pdf-Format mit den üblichen Unterlagen bis zum 10. Juni 2012 an:
Geschäftsführer der Stiftung DGIA
Kennwort: Bewerbung Social Media
Ausschreibung auf der Website der DGIA: http://www.stiftung-dgia.de/information/stellenangebote.html

Ähnliche Artikel:

Mareike König, Ein deutschsprachiges Blogportal für die Geisteswissenschaften: de.hypotheses.org. In: Digital Humanities am DHIP, 2.12.2011, http://dhdhi.hypotheses.org/610.

Mareike König, de.hypotheses.org – ein Blogportal für die deutschsprachigen Geisteswissenschaften. In: Redaktionsblog, 17.3.2012, http://redaktionsblog.hypotheses.org/413.

Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/830

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