Wie finde ich Quellen für meine Hausarbeit, meine Abschlussarbeit, mein Forschungsprojekt? | Quellenkunde 1

Akten im Rigsarkivet København (Foto: Levke Harders, 2017)

Akten im Rigsarkivet København (Foto: Levke Harders, 2017) CC BY-NC-SA 3.0 DE

von Levke Harders

Sie wollen (oder müssen) eine kleinere oder größere Forschungsarbeit schreiben, in der die Argumentation (auch) auf einer Quelleninterpretation beruht? Wissen aber gar nicht, wie Sie überhaupt zu diesem Material kommen? Hier finden Sie einige Antworten! (Disclaimer: Die folgenden Tipps beruhen sowohl auf meiner Lehrtätigkeit als auch auf meinen Forschungsinteressen, treffen also bspw. für ein Thema der mittelalterlichen Geschichte nur bedingt zu.)



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Quelle: https://belonging.hypotheses.org/641

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It’s not about you! – Eine Annäherung an das Ambience Action Game in zwei Akten

Screenshot von Tacoma (erstellt und bearbeitet von Felix Zimmermann)

Screenshot von Tacoma (erstellt und bearbeitet von Felix Zimmermann)

Dieser Dialog basiert auf einer Diskussion zwischen den protagonistisch tätig werdenden mächtigen™  Wissenschaftlern, die unter einem Facebook-Post zu Tacoma ihren Anfang nahm und sich dann im Austausch von Privatnachrichten fortsetzte. Getrieben von der Suche nach einem anregenden theoretischen Konzept, mit der er sich dem affektiven Erleben von Geschichte im Digitalen Spiel in seiner Masterarbeit annähern könnte, wandte sich der mächtige™ Geschichtswissenschaftler an den mächtigen™ Kulturwissenschaftler, nicht ahnend, dass in dessen Kopf bereits ein Begriff reifte, der den des “Walking Simulators” abzulösen vermag. Dass dieser dann auch produktiv mit einem historiographischen Zugang verbunden werden konnte, zeigte sich schnell, als beide sich dialogisch die begriffsformenden Bälle hin und her spielten. Anstatt in der von Facebook überwachten Privatheit sein ewig unbeachtetes Dasein zu fristen, entschlossen sich beide, diesen Dialog hier in überarbeiteter und erweiterter Form zu veröffentlichen.

1. Akt

[Die Wolken hängen tief über der kargen Hebrideninsel. Eine einsame Möwe zieht träge Kreise an der Felsenküste.

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Quelle: http://gespielt.hypotheses.org/1727

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In Zukunft verbunden

Digitale Infrastrukturen für die Forschung

Digitale Forschungsinfrastrukturen zählen bereits heute zu den Grundbedingungen für exzellente Forschung. Für zukunftssichere Forschungsbedingungen sichert die MWS den Anschluss an die übergreifenden Informationsinfrastrukturen und gestaltet die Entwicklungen mit.

Die Zukunft der digitalen Forschungsinfrastrukturen

In Zeiten multidisziplinärer Verbundforschung mit digitalen Methoden in internationalen Teams lassen sich die dafür notwendigen Infrastrukturen (wie Analysesysteme, Datenzentren, Virtuelle Forschungsumgebungen, etc.) nicht mehr im eigenen Keller betreiben. Aber auch für kleine, fokussierte Vorhaben und die Einzelforschung ohne eigene Kapazitäten sind übergreifende und nachhaltige Angebote für die Forschung unverzichtbar. Auf institutioneller Ebene schließlich ist die Abdeckung der vielfältigen neuen Kompetenzen die größte Herausforderung.

In der Entwicklung dieser digitalen Forschungsinfrastrukturen findet derzeit ein Paradigmenwechsel statt. Bedingt durch Projektförderung und dezentrale Strukturen in den Wissenschaftssystemen ist eine durch Ungleichzeitigkeit und Zersplitterung geprägte Landschaft von Initiativen in der Findungs- oder Experimentierphase entstanden.

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Quelle: http://mws.hypotheses.org/39412

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Some Patterns of Making Public History in China (2)

Debates over public history (公众史学) in China are the role of history and historians in the nation, or forms of participation. The discussion raises more questions about past in public sphere.

The post Some Patterns of Making Public History in China (2) appeared first on Public History Weekly.

Quelle: https://public-history-weekly.degruyter.com/5-2017-39/public-history-in-china-2/

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Tagung: Digitale Geschichte (de)konstruieren – Lille, 27.-29.11.2017 #dhnord2017

Ab nächsten Montag findet in Lille zum vierten Mal eine Digital Humanities Tagung der MESHS statt: Dieses Mal rund – und ausschließlich – um das Thema „Digitale Geschichte“: (De)constructin Digital History. Die Tagung ist in Kooperation mit dem Luxembourg Centre for Contemporary and Digital History (C2DH) organisiert und verspricht äußerst interessant zu werden. Ich darf zwei Sessions chairen und bei der Abschlusspodiumsdiskussion teilnehmen und werde sicherlich viel unter hashtag #dhnord2017 twittern. Hier das Programm, entstanden auf einen CfP hin, unter internationaler Beteiligung und bekannten, auch deutschen Gesichtern.

Tagungswebsite mit allen Informationen: https://dhnord2017.sciencesconf.org/.

Lundi | Monday 27.

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Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/3136

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Die symbolische Gewalt der Schulden

von Marcus Wolf

 

Qui dit argent dit dépenses,
Qui dit crédit dit créance,
Qui dit dette te dit huissier,
Oui dit assis dans la merde.
Stromae – Alors on danse (2009)

 

Den Markt und vor allem Kreditverhältnisse als Formen von Gewalt zu verstehen, liegt nicht direkt auf der Hand, werden sie doch in der liberalen Lesart mit der Abwesenheit von Zwang und Fremdeinwirkung gleichgesetzt. Es braucht also etwas Überzeugungsarbeit, will man den Begriff der Gewaltordnung für die politische Ökonomie fruchtbar machen.

Eindeutig ist der Zusammenhang semantischer und materieller Gewaltordnungen im Finanzbereich, wenn wir an die Tradition der Schuldeneintreibung denken, die bis ins Mittelalter zurückreicht (1). Hier waren es öffentlich legitimierte Personen, die Untergebene zur Rückzahlung ihrer Schulden zwangen, bis in das 19.

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Quelle: http://gewo.hypotheses.org/429

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Aspekte des geisteswissenschaftlichen Open Access-Publikationswesens in Frankreich

Am 9./10.11.2017 fand ein interner Workshop des Fachinformationsdienstes Romanistik zum Thema „Open Access-Publizieren in der Romanistik: Standortbestimmung und Perspektiven“ in der SUB Hamburg statt. In der Nachfolge der Sondersammelgebiete versorgt der FID laut Website „Romanistinnen und Romanisten in ganz Deutschland mit Spezialliteratur und forschungsrelevanten Informationen und unterstützt zu den Themen Forschungsdaten und Open Access“. Gerade letzteres scheint allerdings in der Community noch wenig bekannt zu sein (siehe weiter unten). Umso wichtiger also ein solcher Workshop, der die Vorsitzenden der Fachverbände, Bibliothekar/innen, Vertreterinnen des Verlagswesens und Forschende zur Diskussion in kleiner Runde an einen Tisch brachte. Um eine offene Atmosphäre zu schaffen, wurde bewusst auf ein geschlossenes Format gesetzt (Twitterverbot!), was nicht heisst, dass im Anschluss nicht – zumindest in Auszügen – darüber berichtet werden darf. Hierzu kurz eine Übersicht über meinen Input-Vortrag zum geisteswissenschaftlichen OA-Publikationswesen in Frankreich sowie einige allgemeine Erkenntnisse aus dem Workshop.

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Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/3089

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