Eine Königin auf der Flucht, I

Der Winter 1620/21 war eine turbulente Zeit, und dies galt um so mehr für all diejenigen, die auf der Verliererseite standen – allen voran also Friedrich V. von der Pfalz, der König von Böhmen, und seine Frau Elisabeth Stuart. Auf Letztgenannte soll hier der Blick gerichtet werden, denn nach der verlorenen Schlacht am Weißen Berg wurde schnell klar, daß Prag nicht mehr zu halten sein würde. Während Friedrich noch zu retten versuchte, was zu retten war, zogen sich der Hof des Königs und vor allem seine Familie nach Schlesien zurück, das auch zu den Ländern der böhmischen Krone gehörte. Als sich das Ausmaß der Niederlage immer deutlicher abzeichnete und die militärische Situation aus böhmisch-pfälzischer Sicht weiter verschlechterte, brach Elisabeth auf und verließ Breslau, die Hauptstadt Schlesiens.

Akkerman_ElizabethStuart_IWie es weiterging, läßt sich auch anhand ihrer Korrespondenzen verfolgen, die kürzlich erschienen sind: Nadine Akkerman (ed.), The Correspondence of Elizabeth Stuart, Queen of Bohemia, Volume I: 1603-1631, Oxford: Oxford University Press, 2015. An ihren Vater, König James von England, schrieb sie noch am 23. November (n.

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Quelle: https://dkblog.hypotheses.org/831

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durchsichten: ‘Postcolonial Turn’ und Kunstgeschichte Zweiter Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung Global Art History

http://www.lisa.gerda-henkel-stiftung.de/?nav_id=5928 Drei Impulsbilder (Yasumasa Moriumura, Kiluanji Kia Henda, Leila Pazooki), allesamt mit Strategien der Appropriation Art operierend, führten schlagend vor Augen, wie stark die (westliche) Kunstgeschichte den kolonialen Diskurs mitgetragen und stabilisiert hat, aber auch mit welcher Kraft und Ironie KünstlerInnen auf der Bühne einer ‚globalen Kunstwelt’ diese Mechanismen dekonstruieren. Doch sind wir in der […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2016/01/6292/

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Weniger als tausend Worte. Das Bild Polens in aktuellen deutschen Karikaturen


Christoph Pallaske / Krzysztof Ruchniewicz

TausendWorteDer zweisprachige Beitrag erscheint auch im Blog von Krzysztof Ruchniewicz

Karikaturen über Polen und die Polen in Deutschland oder über Deutschland und die Deutschen in Polen haben eine lange Tradition. Bereits im 19. Jahrhundert finden sich zahlreiche Beispiele, im 20. Jahrhundert dann spielten Karikaturen bei der Entstehung des Bildes vom jeweiligen Nachbarn eine große Rolle. In den letzten Wochen sind in Deutschland verschiedene Karikaturen über die aktuelle Situation in Polen im Zusammenhang der neuen polnischen Regierung unter Führung der PiS erschienen. Wir wollen in unseren Blogs zu diesen Karikaturen Stellung beziehen und haben einen gemeinsamen, zweisprachig Blogpost verfasst. Wir können dabei an die bereits zahlreichen Veröffentlichungen zu Bildern und Stereotypen in den deutsch-polnischen Beziehungen anknüpfen. Karikaturen des (oft immer noch fremden) Nachbarn drücken viel sowohl über Perspektiven und gegenseitigen Wahrnehmungen aus. Im Zeitalter der Social Media lassen sich auch öffentliche Reaktionen ablesen.

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Quelle: http://historischdenken.hypotheses.org/3122

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Blogreihe #2: Flüchtlinge, Migration, Asyl – Eure Beiträge

„Nennen wir die Flüchtlinge doch Vertriebene“ – von Rajner Tatz Mit diesem Wortspiel konnte der SPIEGEL-Kolumnist Sascha Lobo in einer Talkshow des ZDF zum Thema “Fluchtpunkt Deutschland – zwischen Hilfe und rechter Gewalt“ eine empörte Reaktion des bayrischen Innenministers Joachim Herrmann hervorrufen, der daraufhin antwortete, dass dieser…

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/9161

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Multimediale Edition

Was ist multimediale Edition? – Vorbemerkung[1]

Die Wissenschaft der Edition blickt auf eine mehrere Jahrhunderte alte Tradition zurück und ist traditionell textzentriert. Der digitale Umbruch und die medientechnologische Entwicklung machen neue Formen der digitalen Edition möglich, die unterschiedliche Medien – neben Texten u.a. auch Bilder, Töne oder Bewegtbilder –  verknüpft präsentieren. Die multimediale Edition ist derzeit noch in der Entwicklung begriffen, Standards und Definitionen müssen erst herausgebildet werden. Im Folgenden wird der Versuch einer Begriffsbestimmung unternommen. Die Entwicklung editionswissenschaftlicher Theorie ist nicht losgelöst von der editorischen Praxis zu sehen, daher werde ich einige ausgewählte Beispiele aus der Praxis der wissenschaftlichen Edition – darunter auch aus meiner eigenen filmeditorischen Praxis – heranziehen, um den Begriff der multimedialen Edition zu skizzieren und zu veranschaulichen.



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Quelle: http://filmeditio.hypotheses.org/515

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GAG16: Ton, Steine, Scherben oder wie Rom sich einen achten Hügel baute

Quelle: https://www.geschichte.fm/podcast/zs16/

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Berliner DH-Preis 2016: Bewerbungen bis 12. Januar 2016

Einmal jährlich wird seit 2015 vom Interdisziplinären Forschungsverbund Digital Humanities in Berlin der Berliner DH-Preis für herausragende Berliner Projekte auf dem Gebiet der Digital Humanities verliehen.

Die Ausschreibung für den Berliner DH-Preis 2016 endet am 12. Januar 2016.

Zur Teilnahme berechtigt sind alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die in einem DH-Projekt aktiv mitwirken. Bedingung ist, dass das Projekt (bei Verbundprojekten) durch mindestens einen Principal Investigator/ eine Projektleitung an einer Berliner Forschungseinrichtung, Gedächtnis- oder Kulturinstitution angesiedelt ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Projekte noch laufen oder bereits abgeschlossen sind. Voraussetzung für die Bewerbung um den Berliner DH-Preis ist des Weiteren ein Eintrag in der Berliner DH-Projektedatenbank (Online-Formular zur Projekteintragung).



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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=6195

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Weniger als tausend Worte. Das Bild Polens in aktuallen deutschen Karikaturen | Mniej niż 1000 słów. Obraz Polski w aktualnych niemieckich karykaturach

Blogpost von Christoph Pallaske und Krzysztof Ruchniewicz

Karikaturen über Polen und die Polen in Deutschland oder über Deutschland und die Deutschen in Polen haben eine lange Tradition. Bereits im 19. Jahrhundert finden sich zahlreiche Beispiele, im 20. Jahrhundert dann spielten Karikaturen bei der Entstehung des Bildes vom jeweiligen Nachbarn eine große Rolle. In den letzten Wochen sind in Deutschland verschiedene Karikaturen über die aktuelle Situation in Polen im Zusammenhang der neuen polnischen Regierung unter Führung der PiS erschienen. Wir wollen in unseren Blogs zu diesen Karikaturen Stellung beziehen und haben einen gemeinsamen, zweisprachig Blogpost verfasst. Wir können dabei an die bereits zahlreichen Veröffentlichungen zu Bildern und Stereotypen in den deutsch-polnischen Beziehungen anknüpfen. Karikaturen des (oft immer noch fremden) Nachbarn drücken viel sowohl über Perspektiven und gegenseitigen Wahrnehmungen aus. Im Zeitalter der Social Media lassen sich auch öffentliche Reaktionen ablesen.

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Quelle: https://historischdenken.hypotheses.org/3113

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