Nachlese zu den OA-Tagen

Johoannes Gleixner, Arpine Maniero und ich durften auf den OA-Tagen am 11./12. Oktober in München eine Session zur „Wissenschaftliche[n] Reputation von Online-Veröffentlichungen“ gestalten. Da wir im Vorfeld und auch danach intensiv und auch mit durchaus unterschiedlichen Standpunkten darüber diskutiert haben, hier noch eine kleine Nachlese mit unseren persönlichen Eindrücken und Schlussfolgerungen.

 

Top-Journale als gläserne Decke der Open-Access-Bewegung

Eckhart Arnold, Bayerische Akademie der Wissenschaften (IT-Referat)

Angesichts der Tatsache, dass Open Access nunmehr schon seit über eine Dekade propagiert wird, stellt sich die Frage, weshalb sich auch in absehbarer Zukunft Open Access nicht vollständig durchsetzen wird.

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Quelle: http://dhmuc.hypotheses.org/1375

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Doktorandenstelle an der Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Digital Humanities, Theologie und Geschichte der frühen Neuzeit

Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung auf dem Gebiet kultur- und geistesgeschichtlicher Grundlagenforschung mit mehr als zwanzig Forschungsprojekten und rund 210 Mitarbeitern.

Für die Heidelberger Forschungsstelle „Theologenbriefwechsel im Südwesten des Reichs in der Frühen Neuzeit (1550-1620)“ suchen wir zum 1. Januar 2017 oder zum darauf folgend nächstmöglichen Zeitpunkt

ein/e Doktorandin/Doktorand

Zu den Aufgaben gehören die Erfassung von zumeist handschriftlich überlieferten lateinischen und frühneuhochdeutschen Briefen (Eckdaten, Regesten, teilweise mit kritischer, kommentierter Edition) sowie Teilaufgaben der Projektverwaltung.
Dienstort ist Heidelberg.

Voraussetzungen:
– abgeschlossenes Studium im Bereich Informatik, Digital Humanities oder vergleichbarer
Fachrichtung
– nachgewiesene Kenntnisse der Forschungsmethoden in den Digital Humanities,
– fundierte und nachgewiesene IT-Kenntnisse und -Erfahrungen (Erfahrungen mit verteilten
Datenhaltungssystemen sind erwünscht)
– Programmierkenntnisse und -Praxis, möglichst im Bereich von Web-Anwendungen und – Protokollen
– kommunikative Kompetenz und Teamfähigkeit
– Lateinkenntnisse
– Erfahrung im Umgang mit historischen Texten

Die Promotion soll im Zusammenhang mit den Arbeiten der Forschungsstelle stehen.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7319

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Sitz im Leben, unproblematische Probleme und soziotechnische Konstellationen

Die Linguistik bzw. vielmehr die linguistische Pragmatik hat mit der Diskussion um den Praktikenbegriff (vgl. Deppermann et al. 2016a) neuerlich eine Hinwendung zu vermehrt kulturanalytischen Perspektiven unternommen (vgl. bereits Günthner/Linke 2006). In der Regel vollziehen sich solche Hinwendungen als Weiterungen: gegenstandsbezogene, disziplinäre, methodische Weiterungen. Ich möchte hier den Versuch unternehmen, für die Gattungsanalyse eine weitere Weiterung vorzuschlagen, die an bereits vergessene und an noch unentdeckte Konzeptionen anknüpft. Diese Weiterung soll dann für eine kulturanalytische Rekonstruktion der Gattung Vorlesung (vgl. Goffman 1981; Monteiro/Rösler 1993; Grütz 2002; Hambsch 2009; Hausendorf 2012; Carobbio/Zech 2013), verstanden als unproblematisches aber dennoch fortwährend auch problematisches Problem (vgl. Berger/Luckmann 2000:26f.

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Quelle: https://metablock.hypotheses.org/1282

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Auftritt bei den Zwischentönen des Deutschlandfunk

Kommenden Sonntag bin ich bei der Sendung Zwischentöne im Deutschlandfunk zu Gast (6.11.2016, 13:30-15:00); der Untertitel der Sendung lautet Musik und Fragen zur Person, und meine mitgebrachte Musik umfasste u.a. Anton Webern, die Sex Pistols, Portishead und das famose Stimmgewitter. Zum Einstimmen mal dessen Revoluzzer: https://myspace.com/stimmgewitter/music/song/der-revoluzzer-16272812-16073997?play=1
Mit Musik kann die Sendung sieben Tage lang nachgehört werden, danach steht sie sechs Monate ohne Musik zur Verfügung.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022594412/

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#irrsinn Warum ein Psychiater und eine ehemalige Gwerkschaftsfunktionärin bei Anne Will nicht über Digitalisierung sprechen sollten!

https://www.welt.de/article159152625/ Die digitale Revolution der Arbeitswelt lässt sich nicht stoppen, aber gestalten: Darüber wollen Experten bei „Anne Will“ diskutieren. Werden aber ausgerechnet von einem Psychiater nieder geschrieen. Und die ebenfalls anwesende Gwerkschaftsfunktionärin und neue SPD-Vorsitzende von Baden-Württemberg zeichnete sich durch eine bemerkenswerte Kenntnislosigkeit aus.

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2016/11/6816/

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#howtoMWS: Wissenschaftliches Praktikum am DHI Paris (Vera Wiedemann)

Möchte das Format #howtoMWS Wege in die Max Weber Stiftung aufzeigen, so begann „mein Weg“ vor ca. zwei Jahren. Das erste Mal erfuhr ich von den Auslandsinstituten der Stiftung während eines meiner ersten Proseminare in meinem Geschichtsstudium an der Universität Bonn, wo wir uns mit wissenschaftlichen Zeitschriften, so naheliegender Weise auch mit den einschlägigen Institutspublikationen, wie u.a. der Francia, beschäftigten. Ich erinnere mich, dass die Dozentin hier bereits fleißig für die Praktikantenprogramme der Institute warb. profilfoto

Aufgrund meiner schon seit Langem bestehenden Frankophonie  – und vor allem Frankophilie – stand für mich schnell fest, bei welchem der zehn Institute ich mich um ein Praktikum bewerben wollte. So freute ich mich umso mehr, als ich im Frühjahr 2014 die Zusage des Deutschen Historischen Instituts (DHI) Paris erhielt. Glücklicherweise ist es möglich und relativ unkompliziert, für die Aufenthalte an den Auslandsinstituten der MWS ein Kurzstipendium des DAAD zu beantragen.

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Quelle: https://gab.hypotheses.org/2947

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Söder-Postille

Wie nahezu alle Teilnehmer am Medienmarkt machte auch die Wochenzeitung „Die Zeit“ in der letzten Oktoberwoche, genauer in der Ausgabe vom 27. Oktober 2016, mit einem Luther-Thema auf. Waltraud Lewin ist dort mit einem Luther-Portrait vertreten, das leider einige historische Unzulänglichkeiten aufweist, und einige Prominente aus Politik, Kirche, Kultur, Wirtschaft, Journalismus und anderen einschlägigen Lebensbereichen wurden aufgefordert, möglichst knapp, um nicht zu sagen: thesenartig die Frage zu beantworten, was denn heute noch christlich sei. Und man wird nicht darauf kommen, wie viele meistens mehr und manchmal minder bekannte Menschen zum Mitmachen aufgefordert wurden bei diesem durchaus passenden Schwerpunkt des bürgerlichen Wohlfühl-Blatts – genau, es waren 95.

Das eigentlich Bemerkenswerte aber ist, dass es Markus Söder, ein bisher nicht als Luther-Experte in Erscheinung getretener Politiker aus Südostdeutschland, auf Platz 1 der Thesenliste geschafft hat. Man fühlt sich auf unangenehme Weise an Kinder aus der Schulzeit erinnert, die bei jeder noch so nebensächlichen Frage der Lehrerin immer als erste den Finger erhoben und sich zu Wort meldeten, begleitet von einem lautstarken „Ich! Ich! Ich!“.

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Quelle: https://meinjahrmitluther.wordpress.com/2016/11/02/soeder-postille/

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GAG58: Londoner Kutschenstreit

Quelle: https://www.geschichte.fm/podcast/zs58/

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Europäische Demokratie – wohin? Teil I

Polen und Ungarn stehen wegen der Rückentwicklung ihrer Demokratien in der Kritik. Können Bürgerinnen und Bürger wie in der Vergangenheit der europäischen Demokratie trotzdem wieder eine neue Dynamik verleihen?

Der Beitrag Europäische Demokratie – wohin? Teil I erschien zuerst auf Wolfgang Schmale.

Quelle: http://wolfgangschmale.eu/europaeische-demokratie-teil-1/

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Durch die Linse von Erich Lessing: Das ungarische Revolutionsjahr 1956

Durch die Linse von Erich Lessing: Das ungarische Revolutionsjahr 1956

Cover: Erich Lessing/Michael Gehler, Ungarn 1956. Aufstand, Revolution und Freiheitskampf in einem geteilten Europa © mit freundlicher Genehmigung Tyrolia Verlag

In einem Hof hat sich eine große Menschenmenge versammelt. Frauen und Männer blicken zu einem glockenförmigen Lautsprecher empor, der die Debatten aus dem Budapester Offiziersclub überträgt. Einige sind auf Fenstersimse der angrenzenden Häuser geklettert. Drinnen tagt der Petöfi-Kreis, ein Gesprächsforum junger Literaten und Intellektueller, und diskutiert über Fragen zur Presse- und Informationspolitik. An diesem 27. Juni 1956 hatten die Veranstalter 600 Zuhörer erwartet, gekommen waren zwischen 6000 und 7000.[1] Die Debatten dauerten bis in die frühen Morgenstunden und entließen ihre Teilnehmer mit der Gewissheit, dass sich etwas ändern müsse in ihrem Land.[2]



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Quelle: https://www.visual-history.de/2016/11/01/durch-die-linse-von-erich-lessing-das-ungarische-revolutionsjahr-1956/

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