Frauen in der digitalen Welt: kompetent, aber wenig sichtbar!

In- und ausserhalb der infoclio.ch-Räumlichkeiten ist eine Diskussion um die Videos, die compas – Strukturiertes Forschen im Web bewerben, entbrannt. Tatsächlich, die stereotypen Darstellungen - und insbesondere jene der naiven und unbeholfenen Geschichtsstudentin Sophia - sind ungeschickt gewählt. Sie bieten aber eine Gelegenheit, über den gender gap in den Digital Humanities zu diskutieren.

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Quelle: http://www.infoclio.ch/de/node/27167

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TV-Serie ‘Person of Interest’ auf RTL

Ab heute Abend, Donnerstag 13.09.2012 läuft die von uns bereits erwähnte US TV-Serie Person of Interest auf RTL mit dem Pilot an. RTL zeigt alle 23 Episoden der ersten Staffel immer donnerstags um 21.15 Uhr in deutscher Free TV Erstausstrahlung. Zuvor lief die Serie bereits auf RTL Crime an. Hier der Trailer auch auf deutsch:

Quelle: http://www.univie.ac.at/identifizierung/php/?p=3991

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aventinus antiqua Nr. 19 [12.09.2012]: Faschismus und Altertum. Die Antike als Vermittler der romanità im ventennio [=Skriptum Ausg. 2/2011]

http://www.aventinus-online.de/altertum/allgemeines/art/Faschismus_und/html/ca/view Die folgende Untersuchung gewährt einen Einblick, welche Denkmuster in der Inszenierung der Antike zur Zeit des Faschismus in Italien zusammenflossen. Gleichzeitig wird aber auch gefragt, welche Mittel eingesetzt wurden, um den Mythos Rom in die Öffentlichkeit zu tragen.

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2012/09/3267/

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Nachwuchsförderung – Schwerpunkte auf dem Historikertag 2012

Das gab_log wird natürlich auch mit auf dem Historikertag präsent sein. In Sachen Nachwuchsförderung stehen in Mainz eine ganze Reihe von Veranstaltungen und Ereignissen auf der Agenda. Die Max Weber Stiftung organisiert zusammen mit dem Historikerverband ein Panel zu Lust und Leid der internationalen Wissenschaftskarriere. Es widmet sich unter dem Titel Internationale Wissenschaft – nationale Laufbahnstrukturen? Postdoktorandinnen und Postdoktoranden in den Geschichtswissenschaften den sich verändernden Forschungs- und Lehrbiografien. Guido Lammers, Ulrike Lindner, Christiane Reinecke und Arndt Weinrich und Carl Antonius Lemke Duque debattieren am 26. September, von 9.15 Uhr bis 11 Uhr. Hartmut Berghoff, Direktor des Deutschen Historischen Instituts Washington, wird die Diskussion moderieren.  Wir werden die Beteiligten und ihren Blick auf das Thema hier auf dem gab_log noch ausführlich vorstellen.

Um lebensnotwendige Sachen, über die man angeblich ungern spricht, geht es auf folgendem Panel: Woher bekomme ich Geld für meine Forschung? Ein Service-Panel zum Thema Forschungsfinanzierung für Promovierende und PostDocs. (Dass das Thema hervorragend zum Thema des Historikertags Ressourcen — Konflikte passt, dürfte kein Zufall sein.)

Die Geschäftsführerin des Historikertags, Dr. Gudrun Ochs, hat übrigens vorab auf die vielfältigen Aspekte der Nachwuchsförderung aufmerksam gemacht:

Der Historikertag, der in rund zwei Wochen in Mainz stattfindet, ist einer der größten geisteswissenschaftlichen Kongresse in Europa: In 65 wissenschaftlichen Sektionen präsentieren rund 350 Referenten neueste Erkenntnisse aus allen Epochen und Teildisziplinen der Geschichtswissenschaften. Gleichzeitig bietet er Nachwuchswissenschaftlern eine ausgezeichnete Gelegenheit, mit etablierten Forschern ins Gespräch zu kommen und ihre eigenen Arbeiten zu diskutieren. Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist den veranstaltenden Verbänden, dem Historikerverband (VHD) und Geschichtslehrerverband (VGD), ein wichtiges Anliegen. Deshalb wurden neben den beiden vom VHD vergebenen Nachwuchspreisen zwei Formate entwickelt, um junge Historiker auf dem Kongress aktiv in den wissenschaftlichen Austausch einzubinden.

Um die herausragenden Leistungen einer Doktorarbeit zu würdigen, verleiht der VHD alle zwei Jahre auf dem Deutschen Historikertag einen nach Hedwig Hintze benannten und mit 5.000 Euro dotierten Preis. Zudem zeichnet der Historikerverband herausragende Habilitationen mit dem Carl-Erdmann-Preis aus. Dieser ist mit 6.000 Euro dotiert.

Das Doktorandenforum wendet sich an Promovierende, die ihre laufenden Arbeiten in einer Posterpräsentation einem breiten Publikum vorstellen können. Die Ausstellung mit insgesamt 44 Postern von Nachwuchswissenschaftlern aus Deutschland, dem europäischen Ausland und Amerika ist an den vier Kongresstagen im Philosophicum, Campus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) zu besichtigen. Die drei gelungensten Präsentationen werden mit Preisgeldern in Höhe von 1.000, 500 und 300 Euro prämiert. Die Gerda Henkel Stiftung unterstützt die Initiative.

Das Schülerprogramm wird in enger Zusammenarbeit mit der Körber-Stiftung geplant und durchgeführt. Es besteht aus zwei speziell zugeschnittenen Sektionen, vier Vorträgen und zwei Filmvorträgen. Unter anderem diskutiert der israelische Historiker Prof. Dr. Moshe Zimmermann mit den Schülern über Geschichte als Politikum. Über Konstantin den Großen, Katastrophen im Mittelalter, die Bartholomäus-Nacht und die Halbstarken der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts können sich Schüler im Rahmen der Schülervorträge informieren. Gemeinsam mit der Körber-Stiftung zeichnet der Historikerverband zudem herausragende Schülerarbeiten aus dem Fach Geschichte aus.

Die herausragenden und innovativen Projekte sowie Arbeiten von Habilitierten, Promovierten, Doktoranden und Schülern werden vom Historikerverband im Rahmen der abendlichen Festveranstaltung in der Coface-Lounge des neuen Stadions vom 1. FSV Mainz 05 ausgezeichnet. Der Verband drückt damit seine Wertschätzung für deren Leistungen aus.

Quelle: http://gab.hypotheses.org/24

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Neue Erkenntnisse zur Vorratsdatenspeicherung

Wie in den österreichischen Medien jetzt auch krone.at (“Vorratsdaten nicht zur Prävention von Terror geeignet”) und zuvor derstandard.at (“Vorratsdatenspeicherung kein Mittel gegen Terrorismus”) berichten, veröffentlichte die Technische Universität Darmstadt pünktlich zum 11. Jahrestag von 9/11 in einer Presseaussendung Ergebnisse einer Untersuchung zur umstrittenen Vorratsdatenspeicherung von Telekommunikationsdaten. Die Kernaussage darin ist, dass die Vorratsdatenspeicherung womöglich kein geeignetes präventives Mittel ist, um terroristische Anschläge zu verhindern. In der Aussendung heißt es:

„Das hierzulande vorgebrachte Hauptargument, dass Terroristen schon vor einer Straftat identifiziert werden könnten – also rein präventiv –, ist nach unserer Studie fraglich“, bringt es der Bioinformatiker Prof. Kay Hamacher vom Fachgebiet Computational Biology and Simulation, auf den Punkt. „Entgegen bisheriger Vermutungen haben unsere Simulationen gezeigt, dass die Wahrscheinlichkeit, Terroristen ausfindig zu machen, praktisch nicht steigt“, konkretisiert Hamacher, der die Studie gemeinsam mit Prof. Stefan Katzenbeisser, Security Engineering Group der TU Darmstadt, leitete.

Es ist die Suche nach der Nadel im Heuhaufen

Um terroristisches Verhalten erkennen zu können, müssen Telekommunikationsmuster erkannt werden, die von “normalen” Mustern abweichen. Die Forscher erklären es für problematisch,  “dass auch unverdächtige und gesellschaftlich gewollte Organisations- und Kommunikationsstrukturen auf diese Weise funktionieren” und führen die Organisation einer Hochzeit als Beispiel an.  Es ist also nicht möglich, als terroristisches Verhalten definierte Muster von “normalen”, nicht terroristischen Mustern zu unterscheiden. Außerdem sei es für Terrorgruppen ohne weiteres möglich, die “Ermittler auf falsche Spuren zu locken”, etwa durch die Bildung einer Art “Zwillings-Gruppe”, die durch ihr Verhalten die Aufmerksamkeit auf sich zieht.

Auch potentielle Bankräuber verhalten sich “normal”

Sehr ähnliche Ergebnisse präsentiere ich in meinem Paper “The thinking eye is only half the story: High level semantic video surveillance”: Um Vorbereitungshandlungen von möglichen Banküberfällen (z.B. Ausspionieren der Örtlichkeit) präventiv verhindern zu können, gibt es die Möglichkeit, mit Hilfe von Kameras und Bildverarbeitungsalgorithmen Bewegungsmuster von Personen automatisiert zu analysieren.

Bei den Beobachtungen in Bankfilialen hat sich aber ergeben, dass das Verhalten von “normalen” Bankkunden so unterschiedlich und divers ist, dass das Erkennen und Herausfiltern von ungewöhnlichen oder sogar verdächtigen Bewegungsmustern nicht mehr möglich ist. Wenn man also nur diejenigen herausfiltern würde, die vom Durchschnittsverhalten abweichen (z.B. eine Person, die in aller Ruhe ein Überweisungsformular ausfüllt und anschließend in einer Schlange vor dem Schalter wartet), würde es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit immer die Falschen, nicht aber potentielle Bankräuber treffen. Auch hier habe ich den Vergleich mit der Suche nach der Nadel im Heuhaufen gebracht: Denn z.B. im Verhältnis zu geschätzten 70 Milionen Personen, die pro Jahr die 512 Bankfilialen in Wien pro Jahr betreten und verlassen, ereigneten sich etwa im Jahr 2008 in Wien “nur” 63 Banküberfälle  (Musik 2011: 348f.).

Quelle: http://www.univie.ac.at/identifizierung/php/?p=3966

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Ein Gedankenexperiment zum Thema Pseudowissenschaft

Es liegt schon eine Weile zurück, als ich beim letzten a.r.t.e.s. Forum einen Vortrag über Pseudowissenschaften gehört habe. Damals fiel mir eine Frage ein, die ich aufgrund der vielen Wortmeldungen leider nicht mehr stellen konnte. Diese Frage basierte auf der … Weiterlesen

Quelle: http://astrologiefnz.hypotheses.org/112

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