Als Administrator des neu eingerichteten Hypotheses-Blogs zeichnet der als Blogger bekannte Anton Tantner verantwortlich. Publiziert werden sollen “insbesondere Projektpräsentationen, Besprechungen von Büchern, Ausstellungen und digitalen Ressourcen”, wobei der Verdacht nahe liegt, dass weitgehend Inhalte der gedruckten Zeitschrift, die immer noch einen gewissen Newsletter-Charme ausstrahlt, weiterverwertet werden sollen. Der erste Beitrag stammt aus der Printausgabe: Karl Vocelka versucht einen kurzen Rückblick auf 25 Jahre Institutsgeschichte. Rezensionen sind kostenfrei in Recensio.net nachzulesen. Für mich unverständlich ist, wieso man das Jubiläum nicht genutzt hat, die vergangenen Jahrgänge der Zeitschrift zu retrodigitalisieren, kostenlos ins Netz zu stellen und künftig auf Open Access zu setzen. Die angekündigten Blog-Inhalte lassen auf “magere” H-SOZ-U-KULT-artige Inhalte schließen, die zwar autorenseitig überaus beliebt sind, wie Gemeinschaftsblogs wie Ordensgeschichte und leider auch die Startseite von de.hypotheses.org zeigen, aber das Potential digitaler Wissenschaftskommunikation nicht ansatzweise ausschöpfen. Für Abstracts und Projektpräsentationen braucht es keine Blogs. Ob es Tantner gelingt, auch spannendere Inhalte einzuwerben?
Ausstellung in Rom dokumentiert Caravaggios kriminelle Seite
Four hundred years after his death, Caravaggio is a 21st Century superstar among old master painters. His stark, dramatically lit, super-realistic paintings strike a modern chord – but his police record is more shocking than any modern bad boy rock star’s. An exhibition of documents at Rome’s State Archives throws vivid light on his tumultuous life […]
Theater in Antwerpen im 17. und 18. Jahrhundert
Amsterdam University Press is proud to announce the launch of the Journal of Dutch Literature, available online in Open Access along with two other AUP journals. […] Journal of Dutch Literature is the first English-language journal dedicated to the study of Dutch and Flemish literature from the Middle Ages to present day. (openaccess.nl). Aus der […]
Scriptores rerum Germanicarum – frühneuzeitliche Vorläufer der MGH
Nach der Kompilation von Asher 1843 hat Wikisource Digitalisate zu den von ihm aufgeführten frühneuzeitlichen Quellensammlungen, die den Titel Scriptores rerum Germanicarum trugen, zusammengestellt. Klammert man die MGH und die nicht existente Sammlung von Reineck aus, bleiben 20 Sammlungen, von denen sieben mehr als eine Auflage erlebten. Fast alle neueren Sammlungen stehen online wenigstens in […]
Übersetzungsleistungen von Diplomatie und Medien im vormodernen Friedensprozess
Eine Zwischenbilanz ihrer Arbeit zogen die Forscherinnen und Forscher des BMBF-geförderten Augsburg-Mainz-Stuttgart-Verbundprojekts “Übersetzungsleistungen von Diplomatie und Medien im vormodernen Friedensprozess” jüngst am Institut für Europäische Kulturgeschichte der Universität Augsburg, meldet der idw.
Sehr seltene lateinische Beschreibung Reutlingens von Jakob Frischlin online
Archivalia gibt eine Einordnung des bisher anscheinend unbekannten Tübinger Drucks aus dem Jahr 1602, den die Universitätsbibliothek Freiburg digitalisiert hat.
Die Selbstbiographie des Burggrafen Fabian zu Dohna (1550-1621)
Die Ausgabe von C. Krollmann (Leipzig 1905) wurde – wie unzählige andere vergleichbare Quellen – in Polen digitalisiert und steht als Djvu-File zur Verfügung. Verdankt wird der Hinweis dem empfehlenswerten Blog Rambow.de, das viele nicht nur für Genealogen nützliche Hinweise auf Digitalisate bringt.
Early Modern Thought Online als Nachweisinstrument zu Digitalisaten
“Die Datenbank “Early Modern Thought Online” (EMTO) eröffnet den Zugang zu ca. 13.500 digitalen Quellentexten aus der Philosophie der frühen Neuzeit und verwandten Disziplinen wie der Wissenschafts- oder Kirchengeschichte, die von Bibliotheken in Europa und Übersee zur Verfügung gestellt werden. Zur Zeit bietet EMTO vor allem Links zu externen Ressourcen.” Leider erfährt man nicht, was […]
84 seltene lateinische Dissertationen aus der Frühen Neuzeit in Japan online
Die Kanagawa Universität (Yokohama) hat sie als PDFs ins Netz gestellt. Beispiel aus dem Jahr 1673: De indictione romana Von Römischer Zinßzahl (Universität Jena).
Fast 10.000 Follower für einen Tagebuchschreiber des 17. Jahrhunderts auf Twitter
Derzeit folgen nicht weniger als 9330 Menschen Samuel Pepys auf Twitter, der mehrmals täglich Begebenheiten aus dem London des Jahres 1668 berichtet.