Nach langer Zeit: Münchner Erinnerungsräume, überwuchert I

Es lohnt sich einen lokalen Anfang zu suchen. Das scheint auch ein Kernanliegen des erst küzlich eröffneten NS-Dokumentationszentrums am Münchner Königsplatz zu sein, dessen Gesamtkonzeption der Dauerausstellung in seinen Bildunterschriften, Filmausschnitten, Fotographien und Narrativen immer wieder Rückbezug auf München und dessen vielfältigen Anknüpfungspunkte zum Nationalsozialismus, gerade der 1920er und frühen 1930er Jahre, nimmt (siehe homepage und Artikelschwerpunkt).

Dass Orte für Erinnerungskulturen wichtig sind, scheint im geschichtshistorischen Diskurs fest verankert zu sein, selbst wenn digitale Medien und weltweite Vernetzung sogenannte “Erinnerungsorte” auf unterschiedlichen Ebenen einbeziehen mögen. Wird sich der Münchner Königsplatz in Zukunft verändern, auch wenn die nationasozialistische Inanspruchnahme wohl seit 1945 durchgängig im Gedächtnis der StadtbürgerInnen geblieben ist? Wird es einen Unterschied in der Raumnutzung und in der “Atmosphäre” dieses Raumes – was auch immer man darunter verstehen möge – machen, wenn Schulkinder, Touristen und MünchnerInnen diesen Ort der Erinnerung besuchen werden?

Es stellen sich zweifelsohne viele Gedanken ein und es lassen sich einige Beobachtungen machen: etwa in Fragen der Stadtgestaltung, der Rolle von  Erinnerungskulturen nach 1945 und des gesamtgesellschaftlichen Zusammenlebens in unserer Gegenwart – nicht nur in München, sondern darüber hinaus. Man denke schließlich an die tagespolitischen und äußerst kontrovers geführten Debatten in Sachen Europa und im Umgang mit flüchtenden Menschen.



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Quelle: http://herzinfin.hypotheses.org/47

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Digital ist besser für euch?! – Historische Bildungsarbeit mit Actionbound


Manchmal denk ich wie es wäre
wenn es nicht so wär
Ich wär wohl anders und
vielleicht wär ich auch glücklicher
Tocotronic: Digital ist besser (1995)

Digital ist besser für mich (ohne Fragezeichen!) hieß es bei Tocotronic schon 19951. Und auch wenn Dirk von Lotzow wohl weniger die digitale Revolution der 2000er mit der massenhaften Verbreitung des Internets, Smartphones und vernetzten Kühlschränken im Sinn hatte, so lohnt es sich doch, die von ihm in den obigen Zeilen geäußerten Zweifel einen Moment lang auf die eigene (Bildungs-)Arbeit zu übertragen. Wäre es denn möglich, in der historisch-politischen Bildung weiterhin nur mit Stift und Papier zu arbeiten? Was wäre, wenn ich mich dem Wunsch nach vermeintlicher „Alltagsnähe“ zu den jugendlichen Teilnehmenden verweigern würde? Vermutlich werden viele diese Momente kennen, gerade wenn technische Schwierigkeiten oder auch ein grundlegender Mangel in der Ausstattung, die Qualität der inhaltlichen Arbeit zu überdecken drohen. Dann überlegen wir wohl, wie es wäre/wenn es nicht so wär. Und ob wir nicht vielleicht auch glücklicher (oder zumindest weniger gestresst) wären.



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Quelle: http://gedenkpaed.hypotheses.org/14

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scienceblogs: Aberglaube und Alternativmedizin in Dachau heute

http://scienceblogs.de/gesundheits-check/2015/05/16/aberglaube-und-alternativmedizin-in-dachau-heute/ Dachau kennt man heute insbesondere als Ort des ersten Konzentrationslagers in Deutschland. Dabei stand es einmal für Kunst und Kultur, für gute Seiten menschlichen Daseins. Kürzlich gab es eine tolle Kunstaktion in Dachau – die vierte „Late Night Dachau“, eine “Shuttle-Lesung“. Auch zur Alternativmedizon gab es eine Lesung von Jaromir Konecny, einem Münchner Autor […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2015/05/5841/

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