Der vergessene Holocaust und die mühsame Aufarbeitung der Historikerkommission. Ein Beitrag von Annett Müller auf Deutschlandfunk vom 24.04.2012.
Quelle: http://lernen-aus-der-geschichte.de/Online-Lernen/content/10343
Geschichtswissenschaftliche Blogs auf einen Blick
Der vergessene Holocaust und die mühsame Aufarbeitung der Historikerkommission. Ein Beitrag von Annett Müller auf Deutschlandfunk vom 24.04.2012.
Quelle: http://lernen-aus-der-geschichte.de/Online-Lernen/content/10343
Was sind die Unterschiede und was die Gemeinsamkeiten nationaler, regionaler und lokaler Erinnerungen junger Europäer an die Gewalterfahrungen des 20. Jahrhunderts? Passt das westliche Modernisierungsmodell der Aufarbeitung auch zu den mittelosteuropäischen Ländern und ihrem Umgang mit Geschichte?
Im vierten Teil der Sonderreihe MONTAGSRADIO “Vor Ort” sprechen Miriam Menzel und Kaja Wesner auf der Geschichtsmesse 2012 in Suhl mit Dr. Jennifer Schevardo über die Geschichtswerkstatt Europa, die Notwendigkeit der Verständigung über die erlebte Geschichte auf lokaler Ebene und darüber, dass die jeweils differierenden Erinnerungen nur durch einen Perspektivwechsel verstanden werden können.
Und hier gibts noch die Timeline zu dem Gespräch:
00:45 Historisches Schlüsselerlebnis: Abiturfahrt nach Prag
02:15 Projektvorstellung “Geschichtswerkstatt Europa”
05:15 Kriterien für den Vergleich von Erinnerungen
07:00 Werden ausgewählte Projekte gegenüber anderen bevorzugt?
10:00 Pluralität der Erinnerungen
13:15 Stand der historisch-politischen Aufarbeitung in Mittelosteuropa
15:30 Die Reflexion der unterschiedlichen Erinnerungen
17:20 Sprache als Problem?
18:20 Fragebogen “light”
Und hier gehts direkt zum MP3.
Im Lager von Kulmhof lernten die Nazis die Technik der organisierten Vernichtung.
Quelle: http://lernen-aus-der-geschichte.de/Online-Lernen/content/10076
Holocaust-Forscher Peter Longerich zum 70. Jahrestag der Wannseekonferenz.
Quelle: http://lernen-aus-der-geschichte.de/Online-Lernen/content/10075
Vor genau siebzig Jahren fand in Berlin die Wannseekonferenz statt, auf der die sogenannte "Endlösung", das heißt die Vernichtung der europäischen Juden, beschlossen wur
Quelle: http://lernen-aus-der-geschichte.de/Online-Lernen/content/10067
Esther Bauer wurde 1942 im Alter von18 Jahren in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Von dort kam sie in die Lager Freiberg, Auschwitz und Mauthausen.
Quelle: http://lernen-aus-der-geschichte.de/Online-Lernen/content/10056
"Treffpunkt Dialog" ist ein Projekt in dem sich Überlebende von nationalsozialistischer Zwangsarbeit und Holocaust aus der Ukraine über ihre Verfolgungsgeschichte austauschen un
Quelle: http://lernen-aus-der-geschichte.de/Online-Lernen/content/10038
Schon im April hat Yad Vashem, die israelische Holocaust-Gedenkstätte, zum 5o. Jahrestag die Aufnahmen des Eichmann-Prozesses komplett auf YouTube veröffentlicht. Peter Praschl hat sich für das Süddeutsche Magazin die 200 Stunden komplett angesehen. Er schreibt:
Was ich mag: Wie langsam ich mich durch diesen Prozess bewegt habe. Wie es mir überlassen blieb, mir Gedanken zu machen. Wie ich nicht mit Auslegungen traktiert wurde. Wie mir vertraut wird, mich in dieser Geschichte selbst zurechtzufinden. Wie sehr man davon überzeugt ist, dass es noch Menschen mit langer Aufmerksamkeitsspanne gibt. Was ich nicht mag: Dass nur 78 Menschen das Video von der 106. Sitzung gesehen haben, so besagt es jedenfalls der YouTube-Zähler. Und dass man die Eichmann-Videos »mögen« oder »nicht mögen« kann. Wie die Filmchen lachender Babys oder von Hochzeitsunfällen, die gleich nebenan im YouTube-Gedächtnis stehen.
Und dann auch:
Immer wieder das irritierende Gefühl, dass Eichmann mit seiner Verteidigung durchgekommen ist. Nicht vor Gericht, aber vor der Nachwelt. Sie hält ihn oft genug immer noch für den Bürokraten, der bar jeden Gefühls seine Arbeit erledigt hat, an jener Stelle, an die man ihn gestellt hatte, und die er so gut wie möglich machen wollte. Wie er in Wahrheit gewesen ist, hat die Historikerin Bettina Stangneth in ihrem grandiosen Buch Eichmann vor Jerusalem aufgeschrieben: ein eifriger Antisemit, der die Juden so gehasst hat, dass er sie alle loswerden wollte. Seine Erscheinung im Prozess war eine Maskerade. Seine Illusion bestand darin, die Maskerade könnte ihm nützlicher sein als die Wahrheit.
Man findet die Videos über das Suchwort “EichmannTrialEN”.
Quelle: http://kritischegeschichte.wordpress.com/2011/11/26/der-eichmannprozess-komplett-auf-youtube/