17. Fachtagung des AK Geschlechtergeschichte der FNZ über Gerichtsakten

Das Programm der 17. Fachtagung des Arbeitskreises Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit ist online. Die diesjährige Tagung widmet sich der Quellengattung ‘Gerichtsakten’ und findet von 3. bis 5. November in Stuttgart-Hohenheim statt.

Während die Tagungen in den letzten Jahren meist einen thematischen Fokus hatten, sind wir dieses Jahr einen anderen Weg gegangen und haben mit Gerichtsakten, verstanden als von und für Gerichte produzierte Materialien, eine spezifische Textgruppe ins Zentrum gestellt. Die Analyse der Akten und Protokolle von Kriminal- und Ehegerichten bildet seit vielen Jahren einen Schwerpunkt der frühneuzeitlichen Geschlechtergeschichte. Ziel der Tagung ist es, „Gerichtsakten“ als Medium zur Erforschung historischer Prozesse einer Re- und Neulektüre zu unterziehen, nach den Entstehungskontexten, den Erkenntnis­möglichkeiten, aber auch nach den Grenzen der verschiedenen von und für Gerichte produzierten Textsorten zu fragen.
Das Interesse richtet sich dabei nicht nur auf Akten und Protokolle, sondern auf jede Sorte gerichtlicher Überlieferung – von Gutachten über Korrespondenzen bis zu Suppliken – und ebenso auf deren (nicht nur) papierne kommunikative Kontexte. Da ForscherInnen der skandinavischen Länder oft wegweisende Forschungen vorgelegt haben, freut es uns besonders, dass wir Jonas Lilliequist von der Universität Umeå für den Abendvortrag gewinnen konnten.


Quelle: http://ehenvorgericht.wordpress.com/2011/09/27/17-fachtagung-des-ak-geschlechtergeschichte-der-fnz-uber-gerichtsakten/

Weiterlesen

“Une machine merveilleuse” de police dans la monarchie des Habsbourg dans les années 1770 et 1780

Anton Tantner macht auf einen Aufsatz von Pavel Himl aufmerksam:

Himl, Pavel: “Une machine merveilleuse” de police dans la monarchie des Habsbourg dans les années 1770 et 1780, in: Das Achtzehnte Jahrhundert und Österreich. Jahrbuch der Österreichischen Gesellschaft zur Erforschung des Achtzehnten Jahrhunderts, 25.2010, S. 305 – 317. (=Lebeau, Christine/Schmale, Wolfgang (Hg.): Images en capitale: Vienne, fin XVIIe – début XIXe siècles / A Capital City And Its Images: Vienna in an 18th-Century Perspective / Bilder der Stadt: Wien – das lange 18. Jahrhundert. Bochum: Dieter Winkler, 2011).

Online ist nur eine leicht adaptierte Version: http://irhis.recherche.univ-lille3.fr/dossierPDF/CIRSAP-Textes/Himl.pdf

via http://adresscomptoir.twoday.net/stories/41784570/

Quelle: http://www.univie.ac.at/policey-ak/?p=558

Weiterlesen

Pavel Himl zur Polizei im 18. Jahrhundert

Neuerscheinung zur habsburgischen Polizei, zugänglich nur im Papieruniversum (eine andere Fassung online hier):

Himl, Pavel: "Une machine merveilleuse" de police dans la monarchie des Habsbourg dans les années 1770 et 1780, in: Das Achtzehnte Jahrhundert und Österreich. Jahrbuch der Österreichischen Gesellschaft zur Erforschung des Achtzehnten Jahrhunderts, 25.2010, S. 305 - 317. (=Lebeau, Christine/Schmale, Wolfgang (Hg.): Images en capitale: Vienne, fin XVIIe - début XIXe siècles / A Capital City And Its Images: Vienna in an 18th-Century Perspective / Bilder der Stadt: Wien - das lange 18. Jahrhundert. Bochum: Dieter Winkler, 2011). [Verlags-Info]

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/41784570/

Weiterlesen

Golden Girls und Boys im Bacherpark

Auch schon wieder etliche Jahre her, dass ich mich für die Margaretner Parkbetreuung mit der Geschichte der Grünflächen dieses Wiener Gemeindebezirks beschäftigt habe; heute berichtet der Standard über die Parkbetreuung im Bacherpark. Infos zu meiner 1998 erschienenen Broschüre Parkgeschichten gibt's hier: http://tantner.net/publikationen/park.html

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/41782309/

Weiterlesen

Foucault und die Groupe d’Information sur les Prisons

Foucault News kündigt folgende Neuerscheinung an:

Welch, Michael: Counterveillance: How Foucault and the Groupe d’Information sur les Prisons reversed the optics, in: Theoretical Criminology August, 15.2011/3, S. 301-313.
doi: 10.1177/1362480610396651

Abstract:
The analysis herein considers the dynamics of panopticism by developing further the concept of counter-surveillance—or counterveillance—whereby prison officials rather than the prisoners become the target of unwanted attention. While maintaining an interest in panoptic as well as synoptic theory, the article describes two counterveillant tactics deployed by Foucault and the Groupe d’Information sur les Prisons (GIP) in France during the 1970s. First, the GIP turned the prison inside out, in a manner of speaking, so as to publicly expose the harsh conditions of confinement. Second, the group set out to watch the watchers in an effort to hold certain prison administrators accountable for their unjust policies and practices. Implications of optical activism aimed at improving transparency in penal operations also are discussed alongside the limits of such protest.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/41782280/

Weiterlesen