In einem mehrteiligen Gastbeitrag geht Frieder Sondermann (Sendai, Japan) der Frage nach, warum Augu...
„Gott waiß, wann ich widerumb zu meinem gellt kumb“ – Schuldenmachen und Hoffnungsdinge
Maria Weber, Freiburg „Gott waiß, wann ich wiederumb zu meinem gellt kumb“1, hielt der Augsburger Ra...
Von der Wehrmacht ins Emsland-KZ: Wie § 175 einen schwulen Gmünder aus der Konformität ins Elend riss
Nach der Machtergreifung der Nazis 1933 war Ernst Haug (1897-1961) zunächst ein überzeugter „Parteig...
Summer School: Film und immersive Medien in der Erinnerungsarbeit
Wie erzählen wir Geschichte? Wie prägen audiovisuelle Medien die Erinnerung an Holocaust und Shoa? In der Summer School zeigen wir, wie sich Film und immersive Medien als digitaler Zugang zur Vergangenheit verstehen lassen und laden dazu ein, gemeinsam zu reflektieren, wie sie Erinnerungsarbeit prägen, Geschichte lebendig werden lassen und innovative Vermittlungsmöglichkeiten bieten.
Die Diskussion über angemessene Formen der Darstellung des Undarstellbaren ist auch fast 80 Jahre nach Kriegsende nicht abgeschlossen. Noch immer suchen Filme nach zeitgemäßen und neuen Wegen, sich mit der Shoah und dem Nationalsozialismus, wie auch deren Nachwirken, Erinnerungen und Überlieferungen, auseinanderzusetzen. Mit dem Aufkommen neuer, audiovisueller Medien bieten sich weitere vielfältige Möglichkeiten der Darstellung und Repräsentation von Geschichte, die frühere Formen aufgreifen und transformieren oder im Kontext digitaler Erzählweisen neu denken. Welche Potenziale, aber auch Schwierigkeiten folgen daraus für die unterschiedlichen Akteur:innen und Institutionen in der Ausgestaltung von Erinnerungsarbeit?
Die viertägige Summer School widmet sich anhand verschiedener Themenschwerpunkte diesen Fragen und beleuchtet, wie wir uns mit Geschichte audiovisuell auseinandersetzen und Zeitzeugnisse im digitalen Raum erfahrbar und vermittelbar machen können.
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Rezension: Christopher Clark – Revolutionary Spring: Fighting for a New World 1848-1849
Christopher Clark - Revolutionary Spring: Fighting for a New World 1848-1849 (Hörbuch) (Frühling der Revolution: Europa 1848/49 und der Kampf für eine neue Welt (Hörbuch))
Die Revolutionen von 1848 sind zwar seit Jahr und Tag Stoff in den Bildungsplänen der Republik, Favoriten der Schüler*innen waren sie aber noch nie. Christopher Clark, der ein neues Mammutwerk zu dieser Periode vorgelegt hat, kann das vollkommen nachvollziehen: "failure and complexity are an unappealing mix", und Recht hat er. Als Schüler hat mich die Periode auch nicht interessiert, heute ist das anders. Umso besser, dass Clark sich des Themas annimmt und die nationalstaatliche Geschichtsschreibung der Vergangenheit - die er als Reaktion auf das Scheitern deutet - durchbricht und stattdessen eine Globalgeschichte der Revolutionen von 1848 vorlegt. Sein Anspruch ist das vollständige Durchdringen der Ursachen und Abläufe - sowohl der titelgebenden Frühjahrseuphorie als auch des furchtbaren Rückschlags der Reaktion.
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Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2023/07/rezension-christopher-clark_01259489239.html
Feldpost eines Steinfurters: ein unverhoffter Fund
Ich erzähle in der Archivwelt niemandem etwas Neues, wenn ich Feldpostbriefe als wichtige Quelle her...
Wenn man zwanghaft Studienfächer verknüpfen will
„Vergleich von musikalisch ausgelösten Emotionen unter dem sprachlichen Einfluss der Gesangssprachen...
„Elterntaxi“ ade – Wie Erziehungsberechtigte zur Mobilitätsbildung ihrer Kinder beitragen können
Von klein an sind Kinder mit ihren Erziehungsberechtigten unterwegs. Dabei wird das zukünftige Mobil...
Protected: DRAFT: Navigating the Challenges of OCR-based Research in the Arabic Script and Language
Quelle: https://href.hypotheses.org/2516
Kontroverser Demokratieschutz – Vereinigungsverbote in der Kritik
Autor: Stefan Brieger Diese Reihe bietet einmal im Monat einen Einblick in die Forschung...