Katharina Ute Mann: Die polnische Malerei des 19. Jahrhunderts in der Österreichisch-Ungarischen Monarchie

Nach dem Verlust der Souveränität Polens im Jahre 1795 übernahmen die Künste die Aufgabe der Bewahrung der nationalen Identität. Vor allem die romantische Dichtung war von Anfang an darum bemüht, das ‚Polnische‘ nicht verlorengehen zu lassen.1 Nachdem Russland und Preußen versucht hatten, ihre Teilungsgebiete zu assimilieren, verfügten sie, die polnische Sprache aus den Schulen und Ämtern zu verbannen. Vor allem die katholische Kirche und die polnische Sprache ermöglichten, die eigene Identität gegenüber den Besatzern abzugrenzen wie auch das kulturelle Erbe zu bewahren.2

In Galizien, welches nach den Teilungen Polens der Österreichisch-Ungarischen Monarchie zufiel, bemühten sich die Besatzer, die polnische Bevölkerung mit ihrem kulturellen Erbe in den Vielvölkerstaat zu integrieren. Dies führte dazu, dass sich vor allem in diesem Teilungsgebiet die Bildenden Künstler eindringlich mit ihrer Geschichte auseinandersetzen konnten. In diesen Werken manifestierte sich auch die nationale Trauerbewegung, die sich in individueller wie kollektiver Wehmut äußerte und ab 1850 nach Adam Mickiewiczs (1798-1855) Idee in den sogenannten polnischen Messianismus mündete.3

Die Niederlage des Novemberaufstandes 1830/31 hatte zum Beispiel einen solch enormen Einfluss auf die nationale Trauerbewegung, dass sie sich nachhaltig auch auf die Bildenden Künste auswirkte, die gerade zu jener Zeit die Debatte über die Genese einer polnischen Malerei und die Grundstruktur einer nationalen Kunst erörterte.

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Quelle: https://habsb.hypotheses.org/148

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On the Diagnosis and Treatment of Narrative Vices

All history is narrative to one degree or another, as Danto has shown, and those who disdain narrative usually end-up telling stories, nonetheless, in their historical writing. We all live narrative projects...

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Quelle: https://public-history-weekly.degruyter.com/4-2016-37/on-the-diagnosis-and-treatment-of-narrative-vices/

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#scico3.0 Studierendenkonferenz des Georg-Simmel-Zentrums für Metropolenforschung

http://www.hsozkult.de/event/id/termine-32505 Alle Studierenden, die ihren Bachelor oder Master zu Themen der Stadtforschung im Jahr 2016 vollendet haben, sind herzlich eingeladen, sich mit ihrer Abschlussarbeit für die sechste Studierendenkonferenz des Georg-Simmel-Zentrums für Metropolenforschung zu bewerben.

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2016/11/6821/

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GAG59: The Lost Colony

Quelle: https://www.geschichte.fm/podcast/zs59/

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Auf der Spur der verschwundenen Badehäuser: Indikatoren fürstlicher Wohnkultur. Beispiele aus dem Süden im frühen 16. Jahrhundert.

Ein verschwundenes Badehaus bei der Burg Wasserburg am Inn

Im Zuge der Recherchen und Archivarbeit im Rahmen meiner zum Sommersemester 2016 abgegebenen Masterarbeit[1] zu den Bauprojekten auf der Burg Wasserburg am Inn unter Herzog Wilhelm IV. von Bayern († 1550, reg. ab 1511) fanden sich, sozusagen als Beifang, interessante Hinweise auf ein heute verschwundenes Badehaus, von welchem bis dato keine Nachricht bestand. Es handelte sich um ein zweigeschossiges Bauwerk als Teil der Maßnahmen am Schloss, welche nicht nur den Ausbau des Hauptgebäudes, sondern die Aufwertung des gesamten angrenzenden Geländes umfassten, entsprechend der ursprünglichen Kernburg auf dem höchstgelegenen, östlichen Abschnitt des Rückens der Halbinsel.

ausschnitt-burg-wasserburg-1585
Ansicht der Burganlage Wasserburg am Inn 1585 (Ausschnitt) Original im BayHStA, Plansammlung Nr. 18601 hier aus: Heimat am Inn, Jahrbuch des Heimatvereins e. V. für Wasserburg am Inn und Umgebung, Bd. 30 /31, Wasserburg a.

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Quelle: http://hofkultur.hypotheses.org/533

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Auf der Spur der verschwundenen Badehäuser: Indikatoren fürstlicher Wohnkultur. Beispiele aus dem Süden im frühen 16. Jahrhundert.

Ein verschwundenes Badehaus bei der Burg Wasserburg am Inn

Im Zuge der Recherchen und Archivarbeit im Rahmen meiner zum Sommersemester 2016 abgegebenen Masterarbeit[1] zu den Bauprojekten auf der Burg Wasserburg am Inn unter Herzog Wilhelm IV. von Bayern († 1550, reg. ab 1511) fanden sich, sozusagen als Beifang, interessante Hinweise auf ein heute verschwundenes Badehaus, von welchem bis dato keine Nachricht bestand. Es handelte sich um ein zweigeschossiges Bauwerk als Teil der Maßnahmen am Schloss, welche nicht nur den Ausbau des Hauptgebäudes, sondern die Aufwertung des gesamten angrenzenden Geländes umfassten, entsprechend der ursprünglichen Kernburg auf dem höchstgelegenen, östlichen Abschnitt des Rückens der Halbinsel.

ausschnitt-burg-wasserburg-1585
Ansicht der Burganlage Wasserburg am Inn 1585 (Ausschnitt) Original im BayHStA, Plansammlung Nr. 18601 hier aus: Heimat am Inn, Jahrbuch des Heimatvereins e. V. für Wasserburg am Inn und Umgebung, Bd. 30 /31, Wasserburg a.

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Quelle: http://hofkultur.hypotheses.org/533

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Automatische Kollationierung – Zur projektbezogenen Adaption von CollateX für digitale Texteditionen

Code and collate - Workshop Amsterdam (photo: Ellie Bleeker)

Code and collate – Workshop Amsterdam (photo: Ellie Bleeker via Twitter)

Die Erstellung digitaler Editionen ist ein zentraler Arbeitsbereich der Digitalen Geschichtswissenschaften. Die bisher zur Verfügung stehenden Werkzeuge und Arbeitsumgebungen, die ja nicht nur uns Historiker sondern alle textbasierten Wissenschaften betreffen, bleiben dabei aber häufig hinter dem zurück, was man sich hierfür wünscht oder vorstellen kann. Dies gilt auch für das automatische Kollationieren. Doch wie sich auf dem „Code and Collation“ Workshop  gezeigt hat, der vom 2. bis 4. November in Amsterdam stattfand, gibt es hier deutliche Fortschritte zu verzeichnen.

Das Problem – analog

Wenn man an der Edition eines Textes arbeitet, der gleich in mehreren Textzeugnissen überliefert ist, stellt sich immer erst einmal die Frage, welche der Überlieferungen man dem zu erstellenden Editionstext zugrunde legen soll. Mit den Möglichkeiten der digitalen Edition hat sich dieses Problem deutlich vereinfacht.

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Quelle: http://digigw.hypotheses.org/1532

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Automatische Kollationierung – Zur projektbezogenen Adaption von CollateX für digitale Texteditionen

Code and collate - Workshop Amsterdam (photo: Ellie Bleeker)

Code and collate – Workshop Amsterdam (photo: Ellie Bleeker via Twitter)

Die Erstellung digitaler Editionen ist ein zentraler Arbeitsbereich der Digitalen Geschichtswissenschaften. Die bisher zur Verfügung stehenden Werkzeuge und Arbeitsumgebungen, die ja nicht nur uns Historiker sondern alle textbasierten Wissenschaften betreffen, bleiben dabei aber häufig hinter dem zurück, was man sich hierfür wünscht oder vorstellen kann. Dies gilt auch für das automatische Kollationieren. Doch wie sich auf dem „Code and Collation“ Workshop  gezeigt hat, der vom 2. bis 4. November in Amsterdam stattfand, gibt es hier deutliche Fortschritte zu verzeichnen.

Das Problem – analog

Wenn man an der Edition eines Textes arbeitet, der gleich in mehreren Textzeugnissen überliefert ist, stellt sich immer erst einmal die Frage, welche der Überlieferungen man dem zu erstellenden Editionstext zugrunde legen soll. Mit den Möglichkeiten der digitalen Edition hat sich dieses Problem deutlich vereinfacht.

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Quelle: http://digigw.hypotheses.org/1532

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Wien-Alsergrund 128 – 70 Jahre IWK

Wien09_Bergg17_IWK

Vor 70 Jahren wurde in Wien das Institut für Wissenschaft und Kunst gegründet, anlässlich dieses Jubiläums findet im Wiener Rathaus heute ein Festakt statt; Science.ORF bringt ein Interview mit IWK-Präsident Johann Dvořák.

Das Adresscomptoir gratuliert einschlägig und kann freudig darauf hinweisen, dass beim Besuch des IWKs in der Berggasse 17 (gleich neben Freud!) eins übrigens auch unter einer Konskriptionsnummer vorbeikommt:

Wien09_0128_frRossau_Bergg17_IWK

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022595208/

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Stellenangebot: Digitale historische Forschung und Forschungsinfrastrukturen

via Karin Droste, Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG)

Am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG) in Mainz ist möglichst zum 1. Januar 2017 eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin / wissenschaftlicher Mitarbeiter für Digitale historische Forschung und Forschungsinfrastrukturen zu besetzen. Das Leibniz-Institut für Europäische Geschichte ist ein außeruniversitäres Forschungsinstitut und Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Es betreibt Forschungen zu den religiö sen, politischen, sozialen und kulturellen Grundlagen Europas in der Neuzeit und unterhält ein internationales Stipendienprogramm. Das IEG setzt sich für innovative Open Access-Publikationen ein und engagiert sich für den Ausbau digitaler Forschungsinfrastrukturen.

Stellenprofil

  • Historische Forschung mit digitalen Verfahren und Methoden in Rahmen des Forschungsprogramms des IEG, mit dem Ziel der Beantragung und Leitung eines drittmittelgestützten Forschungsprojekts oder Kooperationsnetzwerks;
  • Vertretung des IEG in europäischen, nationalen und regionalen Verbünden, vor allem durch Leitung des IEG-Teilprojekts »Nachhaltige Forschungsinfrastrukturen in der historischen Euro- paforschung« im BMBF-geförderten Verbundprojekt »DARIAH-DE – Digitale Forschungsinfrastrukturen für die Geistes- und Kulturwissenschaften«;


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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7352

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