Stellenangebot: operative/r Leiter/in Projekt histHub (60–80 %)

Consortium Historicum sucht eine/n

operative/n Leiter/in Projekt histHub (60–80 %)

Das interdisziplinäre Kooperationsprojekt histHub der Rechtsquellenstiftung des Schweizerischen Juristenvereins, der Diplomatischen Dokumente der Schweiz, des Historischen Lexikons der Schweiz, des Schweizerdeutschen Wörterbuchs und des Portals der schweizerischen Ortsnamenforschung leistet einen Beitrag zur umfassenden Förderung von Linked Open Data zu historischen Entitäten aller Epochen und Regionen der Schweiz. Hauptziel von histHub ist der Aufbau einer Infrastruktur, welche die Produktion, Kuration und Nutzung von qualitativ hochstehenden Forschungsdaten über die Sprachgrenzen hinweg langfristig ermöglicht und fördert. histHub entwickelt, betreut und verbreitet dringend benötigte digitale Open-Source-Werkzeuge, damit die Methoden und Technologien der Digital Humanities im Prozess der wissenschaftlichen Datenproduktion rechtzeitig zur Anwendung kommen. Unter Vorbehalt der Finanzierung wird die Stelle per 1.1.2017 oder nach Vereinbarung besetzt.

Wir bieten:



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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7371

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Ein Regenschirm namens Public History

 

von Victoria Wegner

Public History ist ein Register, welches die Erfolge und Enttäuschungen […] und Auseinandersetzungen von denjenigen verzeichnet, die im Rennen um die Macht sind.“ [1]

So definierte der englische Theologe und Philosoph William Paley schon 1794 den Begriff Public History (zu Deutsch: Öffentliche Geschichte). Auffallend in diesem Zitat ist das Narrativ der ‚großen Männer‘, welches für seine Zeit (und für die nachfolgenden Jahrhunderte) charakteristisch war. Viele weitere Menschen sollten sich später zur Public History und ihrer Definition äußern. Bis heute wurde kein universeller Konsens gefunden.

Fast 200 Jahre nach Paleys Aussage erfuhr Public History in den USA und im Kanada der späten 60er und 70er Jahre eine Wiedergeburt bzw.

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Quelle: http://gafprojekt.hypotheses.org/218

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„Siegerkunst“ (Rezension)

Auf vermintes Gelände wagt sich Wolfgang Ullrich mit seinem Buch „Siegerkunst. Neuer Adel, Teure Lust“. Abgesänge auf den undurchsichtig erscheinenden Markt sowie auf seine suspekt wirkenden Netzwerke und Akteure sind inzwischen so zahlreich, dass sie schon zum guten Ton gehören. Dabei wurzelt diese Form der Kunstmarktkritik in einem Teil der Geschichte, den man am liebsten vergessen machen möchte.[1] Orchestriert von reaktionären Stimmen erreichte sie ihren Höhepunkt während des NS. Der verfemte Kanon wurde ins Ausland verschoben, während auf den Eroberungsfeldzügen politisch Erwünschtes systematisch geplündert wurde. Seit 1998 arbeitet die Provenienzforschung jene verschlungenen Wege systematisch auf, über welche jüdischer Besitz unrechtmäßig geschleust wurde.[2] Aus diesem vergleichsweise jungen Forschungszweig heraus reüssiert die moderne Kunstmarktforschung als neues Territorium der Kunstgeschichte.[3]

„Siegerkunst“

Die Gegenwartsdiagnose betreffend, braucht es reichlich Fingerspitzengefühl, sich dem komplexen Thema multiperspektivisch anzunähern, ohne allzu einfach gestrickten Formeln des Kunstmarkt-Bashings zu verfallen.

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Quelle: http://artincrisis.hypotheses.org/1733

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Fit für Aufmerksamkeit?

Medialisierung von Fitness

Eine sehr allgemeine Definition von Fitness umschreibt den Begriff mit Anpassung. Meist wird damit Sport, Gesundheit und Wohlbefinden verbunden. Das vorliegende Working Paper zeigt, dass sich Fitness selbst auch angepasst hat – nämlich an die Logik der Massenmedien. Dies beginnt auf der Makro-Ebene mit dem Wandel des Fitnessbegriffs. Durch die begriffliche Abgrenzung vom gesellschaftlich weniger angesehenen Bodybuilding und dem Bedeutungsgewinn des Gesundheitsaspekts ist „Fitness“ heute in der Gesellschaft bekannt bzw. anerkannt und wird mit Gesundheit und Wohlbefinden assoziiert. Auch Fitnessstudios, vor 30 Jahren noch „Mucki Buden“, die wenig einladend, karg, schlecht ausgestattet und voll von männlichen „Pumpern“ waren, haben sich sowohl durch eine einladende und angenehme Atmosphäre als auch durch ein breites Angebotsspektrum zu regelrechten „Sporterlebniswelten“ entwickelt.  Aber auch auf der trainingsunabhängigen Ebene zeigen sich heute eine verstärkte Visualisierung, eine übersichtlichere und leichter verständliche Präsentation, sowie Inhalte, die originell aufbereitet sind. Der Kunde wird auf seinem Weg zum Traumkörper begleitet: Erfolgsgeschichten, Vorher-Nachher-Bilder, Online-Fitnessprogramme, die durch prominente Persönlichkeiten vermarktet werden.



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Quelle: https://medialogic.hypotheses.org/870

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Ein frühpädagogisches Curriculum für alle Kinder – zum 20. Geburtstag des Te Whariki

Das Curriculum als geflochtene Matte

Vor 20 Jahren wurde in Neuseeland, eine auch für uns in Deutschland wegweisende Neuerung eingeführt: Ein Curriculum für die frühkindliche Bildung. Der Name des neuseeländischen Curriculums ist Te Whariki, ein Name, der bereits eine Menge über das inhaltliche Programm verrät: Te Whariki bedeutet in der Sprache der in Neuseeland lebenden Maori Geflochtene Matte. In der Sprache dieser Metapher soll das Curriculum die Beteiligten halten und unterstützen, ihre Beschaffenheit (Fäden oder Bänder, die ineinandergeflochten sind) macht es aber zugleich möglich und notwendig, dass immer wieder neue Fäden eingewoben werden. Neben der Metapher weist der Name durch seine Sprache aber auch darauf hin, dass die Maori ein wichtiger Teil der neuseeländischen Kultur sind und die kulturelle Vielfalt des Landes auch in diesem Curriculum reflektiert wird. Das Originaldokument des neuseeländischen Bildungsministeriums (hier geht’s zur Online-Version) ist entsprechend zweisprachig verfasst.

 

Prinzipien und Ziele des Te Whariki

Die starke soziokulturelle Ausrichtung des Te Whariki ist ein besonderes Charakteristikum, denn das Curriculum orientiert sich an Werten und Prinzipien der Maori-Kultur und bezieht diese immer wieder ein (Reed and Reedy 2013).

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Quelle: https://kinder.hypotheses.org/1356

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#Gemeinfreitag (November, Woche 2)

Die „Gemeinfreitag“-Idee von Moritz Hoffmann aufgreifend, gibt es freitags, wie in „Wenn schon #Gemeinfreitag dann richtig!“ vorgeschlagen, seit Ende Januar 2016 Gemeinfreies, das ich (überwiegend) selbst neu ins Netz befördert habe. Wie ich schon in dem von Mareike König mit mir geführten Interview sagte, sind gemeinfreie Digitalisate Teil einer

Goldenen Kette freien Wissens

Ich rufe daher alle Leserinnen und Leser auf:

Stellt durch Kauf oder durch Schenkung erworbene oder selbstgescannte gemeinfreie Digitalisate von Büchern oder Aufsätzen ins Netz (Wikimedia Commons oder Internet Archive)!

Ladet gemeinfreie Abbildungen auf Wikimedia Commons oder gebt dort eigene Fotos als gemeinfrei frei!

Ladet nur mit US-Proxy zugängliche Google Books ins Internet Archive!

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Quelle: http://archivalia.hypotheses.org/60656

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durchsichten: Transstaatliche Räume Politik, Wirtschaft und Kultur in und zwischen Deutschland und der Türkei, hrsg. v. Thomas Faist

http://www.durchsichten-online.de/link/q2o5k Transstaatliche Räume sind verdichtete und relativ stabile ökonomische, politische, soziale und kulturelle Beziehungen zwischen Personen, Netzwerken und Organisationen, die Grenzen von Nationalstaaten überschreiten. Am Beispiel der Verflechtungen zwischen Deutschland und der Türkei beantworten die Beiträge folgende Fragen: Welche Formen grenzüberschreitender Tätigkeiten können wir bei Unternehmern, sozialen Bewegungen, Familien, religiösen Gemeinschaften und politischen Organisationen beobachten? […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2016/11/6825/

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Donald Trump hilft der EU beim Aufwachen

Über die Wahl von Donald Trump zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika kann man sich nicht freuen. Allerdings macht sie der EU drastisch klar, dass es Zeit ist, die kindischen Spielchen mit nationalen Eitelkeiten aufzugeben. Sie wird nicht nur wegen des Abdriftens der USA zunehmend auf sich gestellt sein.

Der Beitrag Donald Trump hilft der EU beim Aufwachen erschien zuerst auf Wolfgang Schmale.

Quelle: http://wolfgangschmale.eu/donald-trump/

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Neuerscheinung: „Research Challenges in Cultural Heritage II – How to Manage Data and Knowledge Related to Interpretative Digital 3D Reconstructions of Cultural Heritage”

via Sander Münster, Technische Universität Dresden

9783319476469Anliegen des Buches ist es, einen aktuellen Forschungsstand, Praktiken und innovative Ansätze im Bereich der digitalen, interpretativen 3D-Rekonstruktionen umfassend zu beleuchten:

„This book reflects a current state of the art and future perspectives of Digital Heritage focusing on not interpretative reconstruction and including as well as bridging practical and theoretical perspectives, strategies and approaches. Comprehensive key challenges are related to knowledge transfer and management as well as data handling within a interpretative digital reconstruction of Cultural Heritage including aspects of digital object creation, sustainability, accessibility, documentation, presentation, preservation and more general scientific compatibility. The three parts of the book provide an overview of a scope of usage scenarios, a current state of infrastructures as digital libraries, information repositories for an interpretative reconstruction of Cultural Heritage; highlight strategies, practices and principles currently used to ensure compatibility, reusability and sustainability of data objects and related knowledge within a 3D reconstruction work process on a day to day work basis; and show innovative concepts for the exchange, publishing and management of 3D objects and for inherit knowledge about data, workflows and semantic structures.”

Link: http://www.springer.com/us/book/9783319476469

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7286

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Executive Order

Die Verfassung der Vereinigten Staaten enthält keine Regelung zum Ausnahmezustand. Analysiert man ausnahmezustandliche Situationen in den USA, so trifft man immer wieder auf sogenannte Executive Orders. Hierbei handelt es sich um Verfahrens- und Handlungsanweisungen durch den US-Präsidenten an die Exekutive. Ihr jeweiliger Inhalt bedarf keiner Zustimmung durch den Kongress, so dass sie ein ideales Instrument präsidialer Krisenintervention darstellen. Executive Orders lassen sich für den gesamten Zeitraum der US-Geschichte beobachten.

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Historischer Räumungsaufruf. Statt „japanese“ könnte da künftig auch „mexican“, „muslim“ oder eine beliebige andere Bezeichnung stehen.

Ein besonders bekannter, angesichts derzeitiger politischer Stimmungen indes keineswegs als bloß historisch zu bezeichnender Fall ist die von Franklin D. Roosevelt am
19.

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Quelle: https://emergency.hypotheses.org/253

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