Historische Pläne von Prag online

Dank des letzte Woche in Triest gehörten Vortrags von Eva Chodějovská weiß ich nun, dass über die Homepage des Städteatlas der Tschechischen Akademie der Wissenschaften etliche hochaufgelöst eingescannte historische Pläne von Prag zugänglich sind, leider mit störenden Wasserzeichen. Unter den Plänen befindet sich auch die famose Vogelschauansicht von Joseph Daniel Huber aus dem Jahr 1769, der ja im Anschluss daran damit beauftragt wurde, einen noch üppigeren Plan von Wien (Digitalisat der Albertina / Digitalisat der Biblioteca Nazionale Centrale di Firenze) anzufertigen.

Prag_Huber_1769

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022593346/

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Instruktionen für den neuen Gefangenenwärter

Nicht erst seit den jüngsten problematischen Vorfällen in Sachsen macht man sich Gedanken zum Strafvollzug!

Anscheinend recht unerwartet war die kleine Herrschaft Rheda im August 1781 damit konfrontiert, dass „der letzte Gefangenenwärter heimlich davon gegangen“ war – und das wohl ohne einen Nachfolger einzuarbeiten. Da man nicht voraussehen konnte, wann ein „solcher Unterbedienter wiederum gebraucht werden müsse“ erachtete es der Rhedasche Justizrat Krieger deshalb für sinnvoll, die Bezahlung und auch die Dienstpflichten eines Gefängniswärters schriftlich festzuhalten.

Dem Grafen Moritz Casimir wurde der entsprechende Vorschlag erst sechs Jahre später im Juli 1787 vorgetragen. Der Graf akzeptierte das Vorhaben und legte der Stadt Rheda bei der Gelegenheit nahe, den Wärter doch gleichzeitig zum Bettelvogt zu bestellen. Diese niederen Beamten übten hauptsächlich Kontroll- und Verwaltungsfunktionen gegenüber Armen und Fremden aus, hatten also nicht nur helfende Funktion. So erklärt sich der Nachsatz des Grafen „in der letzten Eigenschaft wollen Wir demselbsen ebenfalls eine Pistole zulegen“.



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Quelle: http://archivamt.hypotheses.org/4335

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Das Wunder von Lengede

Heute denken wir an das Grubenunglück von Lengede vor 53 Jahren. Die spektakulären Rettungsaktionen und dramatischen Szenen, die sich damals abspielten, gingen als „Das Wunder von Lengede“ in die Geschichte ein. Wohl nie stand Niedersachsen stärker im Fokus der Weltöffentlichkeit als im Herbst 1963: Am Abend des 24. Oktober überfluteten Wasser und Schlammmassen, die aus einem Klärteich am Nordrand der Anlage stammten, den Stollen im Schacht Mathilde in der Eisenerzgrube Lengede-Broistedt (Teil der Ilseder Hütte).100 Bergleute von 129 konnten gerettet werden, 11 davon -und das war, … Das Wunder von Lengede weiterlesen

Quelle: https://histbrun.hypotheses.org/522

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Dokumentarfilm: “Die Stimme Amerikas – US-Musik in der DDR”

stimme_amerikasDie Vereinigten Staaten von Amerika besaßen in der DDR einen vielschichtigen Symbolgehalt. Ihren Anhängern galten sie als »Land der unbegrenzten Möglichkeiten«, ein Sinnbild von Freiheit, während die Propaganda zwischen zwei Lagern unterschied: die ›herrschende Klasse‹, die das Prinzip des Kapitalismus auf die Spitze trieb, und das ›einfache Volk‹, die ›Ausgebeuteten und Unterdrückten‹. Sie wurden als »das andere Amerika« gepriesen. Beide Seiten, die Sympathisanten wie auch die Gegner der USA, sahen ihre Idee von der Neuen Welt in den unterschiedlichen Formen populärer Musik gespiegelt. Je nach Perspektive galt sie als dekadent oder erlösend, wurde sie als ideologische Wunderwaffe geschmäht oder spendete sie Kraft. Amerika besaß einen Klang.

Afroamerikanische Musik – Blues, Jazz, Gospel oder Soul – hatte einen besonderen Status. Man entdeckte in ihr die Spuren der Sklaverei, konserviertes Unrecht und Leid, ein Sichauflehnen gegen die Verhältnisse. Während die offizielle Lesart das Protestpotenzial dieser Musik lediglich auf die USA bezog, hörte der nonkonforme DDR-Bürger in ihr einen Kommentar zur eigenen Situation.

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Quelle: http://pophistory.hypotheses.org/2363

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Siggener Thesen zum wissenschaftlichen Publizieren im digitalen Zeitalter #Siggenthesen

Die Siggener Thesen entstanden im Rahmen des Programms „Eine Woche Zeit“ zum Thema „Konzepte wissenschaftlichen Publizierens im digitalen Zeitalter“  vom 10.-16. Oktober 2016 im Seminarzentrum Gut Siggen. Die Thesen sind auf dem Blog von Merkur. Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken erstveröffentlicht worden und stehen unter einer CC-Lizenz BY 4.0.

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Das digitale Publizieren ermöglicht bessere Arbeits- und Erkenntnisprozesse in der Wissenschaft. Diese Potenziale werden aus strukturellen Gründen gegenwärtig noch viel zu sehr blockiert.

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Quelle: http://redaktionsblog.hypotheses.org/3182

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CFP: Monasteries in the digital humanities | #HistMonastDH

Kraków-Tyniec, Benedictine Abbey, 13–16 September 2017

The conference is organised by the Friends of History Society in Wrocław, Branch of the Polish Historical Society, in collaboration with the Institute of History, University of Wrocław, Institute of History, University of Opole, and the Benedictine Abbey of Tyniec

Topics:

  1. Presentation of the history of monasteries and religious orders on the internet (monasticons, portals and blogs, websites, databases, maps etc.)
  2. Digital reconstruction of former monasteries, virtual monastery libraries, utility rooms in monasteries etc.
  3. Digitisation of the written legacy of monasteries
  4. Creation of platforms providing information and bringing together scholars researching monasteries
  5. Dissemination of knowledge of monasteries and religious orders online


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Quelle: http://digigw.hypotheses.org/1526

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Was ist ein Feuilleton? – von Thomas Schmidt-Lux und Barbara Thériault

Blog Krakauer_web_6

Zum Start einer Reihe von Feuilletons muss mit einer Frage gerechnet werden: Was ist eigentlich ein Feuilleton? Ist das nicht nur ein anderer und vor allem: komplizierterer Begriff für den Kulturteil von Tageszeitungen? Das ist natürlich nicht ganz falsch. Feuilletons sollten und sollen aber mehr sein als eine Schublade für Kulturmeldungen aller Art; ein Feuilleton ist mehr als ein Ressort.

Berühmt geworden für seine Feuilletons ist Siegfried Kracauer und mit ihm eine neue Generation von Journalisten. Kracauer arbeitete als Redakteur bei der Frankfurter Zeitung, einer großen linksliberalen Zeitung der Weimarer Republik. Zwischen 1920 und 1933 schrieb er für die Zeitung unzählige Texte, in denen er sich neuesten Filmen und Theaterstücken, Büchern, einem Roman im Vorabdruck, der Architektur und der Kunst widmete. Diese Texte erschienen im Feuilleton-Teil der Frankfurter Zeitung, und so gesehen stimmt die alltagsgebräuchliche Vermutung vom Feuilleton als redaktionelles Sammelbecken für Kulturmeldungen.

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Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/9972

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eMails sind nicht mehr das am meisten genutzte Kommunikationsmedium

http://elearningblog.tugraz.at/archives/9066 For the ninth time, the Graz University of Technology has carried out a survey amongst its freshmen in order to find out their preferences and habits according to the use of modern IT- and Web- technologies. Besides the remarkable long-term changes in regards to the ownership of technology, the results of this year ́s […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2016/10/6800/

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#MOMathon16 | Monasterium.net: Einladung zum 3. MOMathon am 15. November

Monasterium.net lädt alle Interessierten zum dritten MOMathon ein; das Event findet am 15. November 2016 statt.

Ein Rückblick auf den zweiten MOMathon im Juni: Stephan Makowski, Der MOMathon: Citizen Science auf der monasterium.net-Plattform. In: Archive 2.0, https://archive20.hypotheses.org/3426 (29.

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Quelle: http://digigw.hypotheses.org/1522

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