Vom Nationalsozialismus in die Bundesrepublik: Der Bildredakteur Willy Stiewe

Bildberichterstatter fotografieren Paul von Hindenburg anlässlich der Ausstellung „Die Kamera“ im November 1933

Visual History: ARCHIVSOMMER 2023
Die Erstveröffentlichung dieses Artikels erfolgte im Oktober 2014

 

Zur Person

Cover: Willy Stiewe, Der Krieg nach dem Kriege. Eine Bilderchronik aus Revolution und Inflation, Deutsche Rundschau, Berlin o. J. [1932]

Am 21. Juni 1900 geboren, wächst Willy Stiewe in Berlin auf und studiert nach dem Abitur für kurze Zeit Jura. Ab 1921 ist er in der Redaktion der eben vom Hackebeil-Verlag gegründeten Halbwochenzeitschrift „Große Berliner Illustrierte“ tätig, die 1924 in „Hackebeil’s Illustrierte“ umbenannt wird. Neben dieser Arbeit gibt er 1922 zunächst ein Liederbuch heraus, dem 1924 unter dem Titel Der Krieg nach dem Kriege: Eine Bilderchronik aus Revolution und Inflation ein erstes zeitgeschichtliches Fotobuch folgt.

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Quelle: https://visual-history.de/2023/08/08/vom-nationalsozialismus-in-die-bundesrepublik-der-bildredakteur-willy-stiewe/

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Support on Air 4: Live-Workshop für de.hypotheses.org

In diesem Video gebe ich einen Kurzworkshop zum Bloggen bei de.hypotheses.org für und mit Friederike Runge (wiss. Hilfskraft bei “Saisir l’Europe”, HU Berlin) und mit einigen Teilnehmern des Graduiertenkolleg “Materialität und Produktion” (GRK 1678, HHU Düsseldorf) als Zuschauern.

Statt persönlich nach Berlin und Düsseldorf zu fahren, bietet ein Hangout on Air die praktische Möglichkeit aus meinem Büro live und mit Feedback und Fragen der Teilnehmer einen kurze Einführung in WordPress zu geben. Das einstündige  Workshop-Video kann man sich aber auch im Nachgang und mit Pause-Taste in kleinen Häppchen anschauen. Dabei wünscht das Community Management viel Vergnügen!

https://plus.google.com/b/108109041914328513586/events/c6hu7ijm1utojq3u2d3j53vt4e4

Ergänzungen

  • Blocksatz: Es ist tatsächlich so, dass man mit HTML5 mittlerweile Blocksatz und Silbentrennung forcieren kann, jedoch entstehen dabei fehlerhafte Trennungen oder größere Lücken.
  • In der Kategorie Blogs und Recht findet man alles wichtige, was man über das Urheberrecht und freie Lizenzen beim Bloggen wissen muss.
  • Zum Stichwort “Barrierefreiheit im Internet” (Alternativtext beim Bild) findet man bei Wikipedia einiges.
  • Manchmal muss man Links kürzen, damit man sie einbetten kann. Klaus Graf hat dafür den Begriff “Grafs Rasiermesser” geprägt.
  • Hier gibt es genauere Angaben zum Thema Impressum, auch wenn ich kein Rechtsanwalt bin und somit nichts in diesem Bereich gewähren kann.
  • Bitte kommentiert mehr! Wie man Kommentare verwaltet, zeige ich bei einem nächsten Mal.

Quelle: http://bloghaus.hypotheses.org/1380

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Bonincontrius’ Klassifikation der Astrologie

Lorenz Bonincontrius (1410-1491) hielt während seines Aufenthalts in Florenz einige Vorträge über das astronomische Lehrgedicht des antiken Dichters Marcus Manilius. Diese Vorträge arbeitete er zu einem umfangreichen Kommentar aus, den er in Rom im Jahre 1484 veröffentlichte. Im Vorwort zu … Weiterlesen

Quelle: http://astrologiefnz.hypotheses.org/407

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DTA- & CLARIN-D-Konferenz und Workshop: Textkorpora in Infrastrukturen für die Geistes- und Sozialwissenschaften, 17./18.11.2014

Die Projekte DTA und CLARIN-D laden zur kommenden zweiten gemeinsamen Konferenz ein, welche die Bedeutung, den Nutzen und die Möglichkeiten der Nachnutzung von „Textkorpora in Infrastrukturen für die Geistes- und Sozialwissenschaften“ behandelt. In zwei übergeordneten Themenblöcken stellen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener geistes- und sozialwissenschaftlicher Disziplinen zum einen aktuelle, korpusgeleitete Forschungsfragen und zum anderen verschiedene Zugriffs- und Auswertungsmöglichkeiten für Textkorpora vor. Begleitet wird die Konferenz von einem CLARIN-D-Workshop zum Arbeitspaket 5 „Sprachressourcen und Dienste“.

Die Veranstaltungen finden am 17. und 18. November 2014 im Einsteinsaal der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Jägerstr. 22/23, in Berlin statt.

Eine Teilnahmegebühr fällt nicht an. Eine Anmeldung zur Teilnahme an der Konferenz und/oder am Workshop wird bis zum 2. November 2014 erbeten.

Nähere Informationen finden sich auf der Konferenzwebseite.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=4210

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Schattierungen. Poetologische Mehrdimensionalität am Rande von Edwin A. ABBOTTs Flatland.

Abbotts Flatland, 1884 erstmals und im selben Jahr überarbeitet und mit einem Preface erschienen1, fand in der Vergangenheit wenig gesonderte Aufmerksamkeit vonseiten der Literaturwissenschaft2 und nimmt von jeher Teil an einem eher ›naturphilosophischen‹ Diskurs; die Auseinandersetzung mit dem Werk blieb der Edition, Rezension, Adaption und einer naturwissenschaftlich geprägten Betrachtung seiner Denkstrukturen vorbehalten, wobei es mindestens in der angelsächsischen Rezeption als Ganzes den locus classicus narrativ verwirklichter Vierdimensionalität zu liefern scheint. Dabei stellt sich die ›Vielseitigkeit‹ von Flatland, die bereits der Untertitel »a romance of many […]

Quelle: http://enkidu.hypotheses.org/451

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Citizen Humanities

Mehr Menschen - mehr Daten - mehr Erkenntnisse

Mehr Menschen – mehr Daten – mehr Erkenntnisse

Kürzlich wurde ich gefragt, was Citizen Science mit Wissenschaft zu tun habe. Wiebke Rettberg von Wissenschaft im Dialog hat für mein Wissenschafts-KM-Magazin einen tollen Beitrag darüber geschrieben, den ich um Beispiele aus Geisteswissenschaften und Museen ergänzt habe. Dabei geht es neben der Sammlung von wissenschaftlich verwertbaren Daten vor allem darum, sich mit Citizen Science als schöner, kreativer und zugleich ergebnisreicher Weg zu öffnen, transparenter werden und den Mehrwert einer Wissenschaftsdisziplin der Öffentlichkeit aufzuzeigen. International gibt es schon einige erfolgreiche Beispiele, in Deutschland werden entsprechende Projekte v.a. über die Plattform „Bürger schaffen Wissen“ koordiniert. Sie dient der Präsentation von Projekten, ist ein Austauschforum, entwickelt Leitfäden und Workshops für Wissenschaftler und interessierte Bürger. 

„Citizen Science“ meint die Zusammenarbeit von Laien und Forschern an wissenschaftlichen Fragestellungen. Für Themen und Formate fast jedes Wissenschaftsbereiches – und gerade für die Archäologie – gibt es Interessierte, die sich intensiv mit Details auseinandersetzen und über versierte Kenntnisse verfügen. Für geisteswissenschaftliche Datenerhebungen in neuen Größenordnungen, forschende Kultureinrichten, Museumsdepots mit verborgenen Schätzen oder Häuser, die ihre Sammlungen digitalisieren wollen, bieten sich damit neue Möglichkeiten. Apps und Online-Angebote vereinfachen die Koordination und Kommunikation der Beteiligten und schaffen eine neue Flexibilität, zum Beispiel die Unabhängigkeit von Standorten.

Vorübergehender Hype oder ein neues Verständnis von Wissenschaft?

Viele wissenschaftliche Fragestellungen neuer Größenordnungen wären ohne die breite Beteiligung von Freiwilligen nicht zu bearbeiten. Dabei geht es aber nicht nur um rein pragmatische Machbarkeitsaspekte, sondern vor allem um eine neue Wertschätzung. Viele Menschen setzen sich als Laien intensiv mit fachlichen Themen auseinander, weil sie wissbegierig sind und Freude daran haben. Sie sammeln so nicht nur Fachwissen, sondern auch Erfahrungen und spezifisches Wissen über lokale Begebenheiten – man denke nur an Reenactment oder ehrenamtliche Denkmalpfleger. Das ist eine gesellschaftliche Ressource, die Forschung und Kulturbetrieben zugute kommen kann, bisher aber kaum den notwendigen Raum erhalten hat. Die Leidenschaft für ein Thema oder der Spaß am Mitmachen ist dabei nicht zu verwechseln mit Oberflächlichkeit.

Wie funktioniert ein Citizen Science-Projekt?

Die Antwort darauf ist so komplex wie einfach: Jedes Projekt muss seinen eigenen Weg finden, in Abhängigkeit von der Fragestellung, der gewünschten Mitarbeit, aber auch unter Berücksichtigung von Faktoren wie Budget, Zeit, räumliche Kapazitäten und Verortung. Die Beteiligung der Bürger kann dabei unterschiedlich ausfallen:

  • Kooperation: Bürger stellen zum Beispiel die Rechenleistung ihres heimischen Computers oder ihres Smartphones zur Verfügung. Die Beteiligung des Einzelnen ist minimal und beschränkt sich auf das Bereitstellen von Ressourcen.
  • Kollaboration: In solchen Projekten sammeln Bürger aktiv Daten und tragen damit zur Forschung bei.
  • Koproduktion: Bürger forschen gemeinsam mit Wissenschaftlern. Je nach Komplexität sind dafür Schulungen oder ein bestimmtes Vorwissen nötig.
  • Ko-Design: Wissenschaftler und Bürger arbeiten auf Augenhöhe zusammen, um neue Forschungsfragen zu definieren oder Projekte zu konzipieren.

Gut gemacht! – Engagement braucht Anerkennung

Wenn man sich für ein Citizen Science Projekt engagiert, möchte man dafür wertgeschätzt werden. Man möchte regelmäßig über Neuigkeiten informiert werden, sich mit Wissenschaftlern austauschen, Einblicke in den Forschungsprozess, Methoden und Fragestellungen erhalten und erfahren, welches Ergebnis die gemeinsame Forschung erbracht hat. Daher bedarf jedes Projektdesign einer gut durchdachten Kommunikationsstrategie. Dies ist ein großer Pluspunkt von Citizen Science. Das Prinzip der transparenten Rückkopplung ist ein Schritt in Richtung „Open Science“ und „Open Culture“: Eine Öffnung für den Austausch mit Bürgern, die mit einer Demokratisierung von Wissen, neuen Besuchern und Unterstützern einhergeht und auf das Bedürfnis nach Partizipation und Mitsprache reagiert.

Citizen Science-Beispiele

Citizen Science-Anwendungen beruhen oft auf spielerischen Prinzipien, die darauf abzielen, ein breites Publikum zu erreichen und mit Spaß zum Mithelfen und Mitforschen zu bewegen. Spiele dieser Art bezeichnet man als „games with a purpose” (GWAP). Die meisten gehören in die Rubrik „Kollaboration“, d.h. die Teilnehmer sammeln Daten zu einer Fragestellung, die Wissenschaftler entwickelt haben und in deren Kontext sie die Informationen auswerten. Das Potenzial nutzen international bisher v.a. Museen für ihre hauseigene Forschung, da sie mit der eigenen Sammlung die Basis für entsprechende Projekte quasi schon im Haus haben.

Gerade aufgestanden, Radio an und schon hat sich ein Lied im Kopf festgesetzt. „Ohrwürmer“ sind der Forschungsgegenstand im Projekt #Hookedonmusic der Universität Amsterdam. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass Erkenntnisse über unser musikalisches Gedächtnis neue Impulse für die Behandlung von Alzheimer und Demenz liefern können. Dafür haben sie in Kooperation mit dem Manchester Science Festival und dem Museum of Science & Industry Manchester ein Online-Spiel entwickelt, mit dem sie Daten zum Erkennen von Musik unter Beteiligung einer möglichst großen Anzahl an Menschen erheben wollen. Diese sollen dazu motiviert werden, indem sie mit jeder richtigen Antwort Punkte sammeln und sich über eine Bestenliste mit anderen Spielern messen können.

Das Ethnologische Museum Berlin hat gemeinsam mit Fraunhofer Fokus die Open-Source-App „tag.check.score.“ entwickelt, um seine große digitale Bildersammlung zu verschlagworten. Dieser fehlten zusätzliche Informationen darüber, wo die Bilder aufgenommen wurden oder was darauf abgebildet ist. Deshalb entschloss man sich, diese Aufgabe in ein Spiel zu verpacken. Neben banalen Begriffen wurde dabei Fachwissen von interessierten Laien ebenso eingebracht, wie von Mitarbeitern anderer ethnologischer Museen oder Studierenden. Die entstandene Schlagwort-Sammlung von mehreren Millionen Wörtern wird nun zur wissenschaftlichen Weiterverwendung aufbereitet. Damit bedeutet das Projekt für das Museum eine große Zeitersparnis, eine Absicherung durch das programmierte mehr-Augen-Prinzip und einen großen Benefit in puncto Besucherbindung.

Auch das Online-Spiel „ARTigo“ greift auf dieses Prinzip zurück und erweitert die kunsthistorische Analyse von Bildern durch Annotationen nicht-wissenschaftlicher Spieler. Basis ist die Kunstsammlung der Ludwigs-Maximilian-Universität München. Die Qualitätskontrolle besteht auch hier in einem automatisierten Gegencheck, der Begriffe und Beschreibungen nur dann in die Datenbank übernimmt, wenn sie mehrfach genannt wurden. Ziel der Projektinitiatoren war es auch zu schauen, wie Menschen kunsthistorische Bilder verschlagworten. Dieses Wissen soll auf Suchoptionen für Bilddatenbanken im Netz angewandt werden. Der Erfolg des Projektes animierte auch andere Häuser dazu, die eigene Sammlung in ARTigo einzufügen.

Das Projekt „micropasts“, unterstützt vom Council for British Archaeology (CBA) und dem Archaeology Data Service (ADS), wird vom British Museum und dem Portable Antiquities Scheme gemeinsam verwaltet. Dabei steht im Mittelpunkt, neue Daten über die Vergangenheit der Insel mithilfe aktiver Teilnehmer zu sammeln – beispielsweise die genaue Lage archäologischer Fundorte anhand von Grobinformationen auf Fundkarten oder Fotos, aber auch Informationen zu unbekannten Stücken aus den Archiven. In einem anderen Projekt bittet das Museum die Teilnehmer, alte Handschriften anhand hochauflösender Bilder zu transkribieren oder eigene Fotografien von historischen Stätten oder Objekten einzureichen. Das Ziel ist es dabei in erster Hinsicht, die Menschen für die Bedeutung historischer Orte und Funde, aber auch für das immaterielle Kulturerbe zu sensibilisieren, indem man sie selbst damit arbeiten lässt. In ähnlicher Weise lässt der neben Wissenschaftlern auch von Laien befüllen, die sich mit privat mit archäologischen Funde beschäftigen. Alle Kooperationsprojekte der beiden Einrichtungen sind dabei wissenschaftlich äußerst erfolgreich und erfreuen sich zugleich großer Beliebtheit – nicht zuletzt, weil das British Museum und das Scheme auch hervorragende kreative und für den archäologischen Bereich wirklich vorbildliche Social Media-Arbeit leisten.

Auch die Dissertation von Sascha Förster zu Nachkriegskindern, ist ein schönes Beispiel für Forschung auf Basis von “Big Data”, die ohne Crowdsourcing bzw. Citizen Science in diesem Umfang kaum von einem Forscher allein hätten generiert werden können. Alles dazu kann man hier nachlesen.

Und zu guter Letzt hab ich selbst ein kleines Projekt ins Leben gerufen, dabei geht es darum, Links und Infos zur Social Media-Nutzung in der Archäologie in Deutschland zu sammeln. Aber auch über Ideen oder Hinweise zu Projekten aus dem Ausland oder aus anderen Bereichen freue ich mich.

                                                                  

WIEBKE RETTBERG beschäftigte sich mit dem Thema Partizipation seit ihrem Studium der Angewandten Kulturwissenschaften in Lüneburg. Als Projektmanagerin ist sie derzeit bei Wissenschaft im Dialog (WiD) tätig und setzt sich in einem Gemeinschaftsprojekt mit dem Museum für Naturkunde Berlin mit dem Thema Bürgerbeteiligung in der Wissenschaft auseinander.

Quelle: http://kristinoswald.hypotheses.org/1486

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Neu zum Download in der FWF E-Book-Library

Steiner, Stephan: Rückkehr unerwünscht. Deportationen in der Habsburgermonarchie der Frühen Neuzeit und ihr europäischer Kontext. Wien/Köln/Weimar: Böhlau, 2014.
https://e-book.fwf.ac.at/o:531

Zeitlhofer, Hermann: Besitzwechsel und sozialer Wandel. Lebensläufe und sozioökonomische Entwicklungen im südlichen Böhmerwald, 1640–1840. (=Sozial- und wirtschaftshistorische Studien; 36). Wien/Köln/Weimar: Böhlau, 2014.
https://e-book.fwf.ac.at/o:533

Nierhaus, Andreas: Kreuzenstein. Die mittelalterliche Burg als Konstruktion der Moderne. Wien/Köln/Weimar: Böhlau, 2014.
https://e-book.fwf.ac.at/o:562

Holzer, Anton: Rasende Reporter. Eine Kulturgeschichte des Fotojournalismus. Fotografie, Presse und Gesellschaft in Österreich 1890 bis 1945. Darmstadt: Primus, 2014.
https://e-book.fwf.ac.at/o:564

Gugglberger, Martina: Reguliertes Abenteuer. Missionarinnen in Südafrika nach 1945. (=L'Homme Schriften; 22). Wien/Köln/Weimar: Böhlau, 2014.
https://e-book.fwf.ac.at/o:560

Feyertag, Karoline: Sarah Kofman. Eine Biographie. Wien: Turia+Kant, 2014.
https://e-book.fwf.ac.at/o:545

Kogler, Susanne: Adorno versus Lyotard. Moderne und postmoderne Ästhetik. (Musikphilosophie; 6). Freiburg: Karl Alber, 2014.
https://e-book.fwf.ac.at/o:543

(vgl. 1/2/3/4):

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022221453/

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Science.orf.at-Beitrag über Eheannullierungen und das Argument ‘Impotenz’

Ein Grund, um Ehen zu annullieren

Katholische Ehen können bis heute kirchlich nicht geschieden werden. Möglich ist hingegen eine Annullierung der Ehe – aus bestimmten Gründen. Einer davon ist Impotenz. Diese Unfähigkeit, “die Ehe zu vollziehen”, legitimierte bereits im Kirchenrecht des Mittelalters eine Annullierung – Impotenz zu beweisen, war aber nicht immer ganz leicht.

Das zeigt die Auswertung von Gerichtsprotokollen, die Susanne Hehenberger, Historikerin und Provenienzforscherin am Kunsthistorischen Museum Wien (KHM), gemacht hat.

Kommt nur selten vor

Hehenberger arbeitet in einem vom Wissenschaftsfonds FWF geförderten Projekt mit, das gerichtliche Ehetrennungs- und Annullierungsverfahren vom 16. bis 19. Jahrhundert untersucht. Und zwar in Wien und Niederösterreich, dem damaligen “Erzherzogtum unter der Enns”, einem Stammland des Habsburgerreichs. mehr…


Quelle: http://ehenvorgericht.wordpress.com/2014/10/28/science-orf-at-beitrag-uber-eheannullierungen-und-das-argument-impotenz/

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Conference “The First World War in the Middle East: Experience, Knowledge, Memory”

On the occasion of the commemoration of the First World War, the Orient-Institut Beirut (OIB), the Institut français du Proche-Orient (Ifpo), the History Department of the Université Saint-Joseph (USJ) and the Institute of Palestinian Studies (IPS) are organising the international conference “The First World War in the Middle East: Experience, Knowledge, Memory” to be held in Beirut on November 3 and 4, 2014. 

The aim of the conference is to question and to rethink the place of this conflict in the history of the Middle East. Aiming at encouraging new approaches to a well-established field of historical enquiry, the debates of the conference are organised around three interconnected axes:OIB PLakat

● From the perspective of social history and historical anthropology, the scholars want to explore how people experienced the war, how they lived through it and what it meant for their daily lives.

● From the point of view of a long-term history of science and knowledge production, the conference considers the impact of the war and of its transregional and global dimensions on orders of knowledge and the institutional and informal systems producing it. Of special interest are the emerging nationalist movements, their interactions with the self-reforming Ottoman and later the colonial or Mandatory educational systems, and their long-term effects on shifting notions of science and education in the region.

● Finally, the scholars will examine, from the point of view of the sociology of memory, how this ‘Great War’ is remembered in literature, arts, commemorations and celebrations. The aim is to reflect the dynamics of how, when, where and by whom this war has become the object of commemoration, be it private or official, particularly when taking into account the more recent periods of violence in the region.

The abstracts of the conference you will find here.

Quelle: http://grandeguerre.hypotheses.org/1840

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Wissenschaftliches Kolloquium „Digital Humanities“

An der Universität Trier geben im Rahmen des Forschungskolloquiums von Prof. Dr. Claudine Moulin (FB II – Germanistik) und Prof. Dr. Caroline Sporleder (FB II – Computerlinguistik & Digital Humanities) internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einen Einblick in ihre aktuellen Forschungen und zeigen dabei ein breites Spektrum digitaler Möglichkeiten auf.

Es ergeht herzliche Einladung an alle Interessierten!

Ort: Universität Trier, Raum B10, donnerstags 10–12 Uhr

30. Oktober 2014
Catherine Jones (CVCE, Luxemburg)
Digital Mapping for Historical Research

13. November 2014
Marie-Paul Jungblut, Daniele Turini (Historisches Museum Basel)
Museum as a Social Hub? eCulture im Historischen Museum Basel

20. November 2014
Jörg Röpke (Universität Trier)
(Echtzeit-)Analyse im multidimensionalen Raum für die Geisteswissenschaften

4. Dezember 2014
Stefan Heßbrüggen (HSE, Moskau)
Philosophie als digitale Geisteswissenschaft

11. Dezember 2014
Lars Wieneke (CVCE, Luxemburg)
HistoGraph – A Toolbox for the Visual Exploration, Annotation and Creation of Social Networks Based on Multimedia Sources

18. Dezember
Antje Töpel (IDS, Mannheim)
Digital Humanities und Lexikografie. Vorteile und Probleme großer Datenmengen in der korpusbasierten Lexikografie

8. Januar 2015
Patrick Sahle (Universität zu Köln)
Nachhaltigkeit geisteswissenschaftlicher Forschung

15. Januar 2015
Michael Strube (HITS, Heidelberg)
The Dark Side of Natural Language Processing: When Linguistics Is Used to Monitor and Profile You

29. Januar 2015
Ingo Timm (Universität Trier)
Simulation in den Geistes- und Sozialwissenschaften: Von Urmenschen und Digital Natives

5. Februar 2015
Andrei Beliankou & Mariona Coll Ardanuy (Universität Trier)
Mining Historical News Archives

12. Februar 2015
Stefanie Dipper (Ruhr-Universität Bochum)
Semi-automische Analyse historischer Sprachdaten des Deutschen

Plakat Digital Humanities Universität Trier

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=4198

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