NEUE REZENSIONEN: H-SOZ-KULT

NEUE REZENSIONEN: H-SOZ-KULT

Wien, Innere Stadt, 11. Juli 2009, Fotografin: Ellen Munro. Quelle: Flickr, Lizenz: CC BY 2.0

Roland Meyer: Operative Porträts. Eine Bildgeschichte der Identifizierbarkeit von Lavater bis Facebook

Konstanz University Press – KUP, Konstanz 2019

Rezensiert von Valentin Groebner, redaktionell betreut durch Jan-Holger Kirsch

 



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Quelle: https://www.visual-history.de/2019/10/30/neue-rezensionen-h-soz-kult-11/

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Einschluss/Ausschluss. Zur Bedeutung visueller Medien für die Erforschung von Antisemitismus und Rassismus

Einschluss/Ausschluss. Zur Bedeutung visueller Medien für die Erforschung von Antisemitismus und Rassismus

 

 

Antisemitismus und Rassismus sind „visuelle Ideologien“ (George L. Mosse). Ob somatische Faktoren wie Hautfarbe oder Nasenform oder Kleidung, etwa Abzeichen wie der rote Winkel oder der gelbe Stern – das äußerlich Sichtbare war (und ist) ein konstitutiver Bestandteil der Markierung und Kontrastierung von Selbst- und Fremdbildern. Zugleich waren visuelle Medien spätestens seit der massenhaften Verbreitung von Fotografien Mitte des 19. Jahrhunderts entscheidend für die Herstellung und Perpetuierung solcher Bilder.

Das Forschungskolloquium widmet sich in diesem Semester der Bedeutung visueller Medien sowohl hinsichtlich der Genese von Antisemitismus und Rassismus als auch für deren Erforschung.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2019/10/28/zur-bedeutung-visueller-medien-fuer-die-erforschung-von-antisemitismus-und-rassismus/

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Symposium: image/con/text

Symposium: image/con/text

Screenshot Website [IMAGE MATTERS]  September 2019

Jenseits des Anspruchs an eine eindeutige Seh- und Lesbarkeit thematisiert eine Vielzahl aktueller dokumentarischer Diskurse ihre eigene Kontextualität als Voraussetzung von Bedeutungskonstitution und Wirksamkeit. Bedeutung stellt sich für sie über jeden Publikationskontext, mit jeder Rezeption, mit jeder Les- und Sichtart her, ist nicht fix, sondern fluid, zirkuliert und migriert.

In der Kombination verschiedener Formen der Dokumentation und Zeugenschaft setzen aktuelle Projekte daher verstärkt auf Bild-Text-Kombinationen und deren Komplementarität. Dabei reflektieren sie, dass kein Dokument, kein Zeugnis von sich aus unmittelbare Evidenz vermitteln kann, sondern immer auch die Möglichkeit der Fiktion beinhaltet.

Über die Idee eines Vergleichs der Medien von Bild und Text hinaus möchte das Symposium die Gesamtheit und Komplexität der Relationen von Bild und Text in Projekten insbesondere aus dem Bereich Fotobuch, aber auch in Film, Multimedia, Comic und den Erzählformen des Archivs untersuchen. Ein Hauptaugenmerk gilt dabei der Frage, welche Auswirkungen die „Vernähung von Bild und Text“ auf Konzeptionen von Zeugenschaft und Dokumentarismus hat. Kann die Idee der Komplementarität der Zeugnisse die Kluft zwischen Positionen absolutierter Wahrheit und Relativismus navigieren?

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Quelle: https://www.visual-history.de/2019/09/24/symposium-image-con-text/

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Workshop: Informativ oder Illustrativ – Bilder im Nachrichtenjournalismus

Workshop: Informativ oder Illustrativ – Bilder im Nachrichtenjournalismus

Kameramann bei einer Filmaufnahme, Berlin August 1951. III. Weltfestspiele der Jugend und Studenten für den Frieden. Foto: Roger und Renate Rössing, Quelle: Deutsche Fotothek / Wikimedia Commons, Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE

Fotografische Bilder stellen im tagesaktuellen Nachrichtenjournalismus nicht nur ein zentrales Informationsmedium dar, sie strukturieren darüber hinaus unseren Medienkonsum, in dem sie unsere Blicke auf bestimmte Artikel und Themen lenken. Fotografien in zeitgenössischen Print- oder Onlinemedien fungieren dabei als komplexe Medienbilder und interagieren mit vielschichtigen Bild-, Text- und Videoelementen. Dies macht es immer komplexer, die Bedeutung einzelner Bilder unabhängig vom Kontext zu entschlüsseln, und Fragen nach der Glaubwürdigkeit visueller Medieninhalte werden virulent.



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Quelle: https://www.visual-history.de/2019/09/22/workshop-bilder-im-nachrichtenjournalismus/

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Shoah und Film – Wie jüdische Filmemacher den Massenmord erzählen

Shoah und Film – Wie jüdische Filmemacher den Massenmord erzählen

Sonntag, 22. September 2019, 11 Uhr

Buchvorstellung und Gespräch

Torsten Musial/Nicky Rittmeyer (Hg.), Karl Fruchtmann. Ein jüdischer Erzähler
Rolf Aurich und Dr. Ruth Preusse im Gespräch mit Professor Karl Prümm, Medienwissenschaftler und Co-Autor des Buches

in der Zeit des Nationalsozialismus als Jude mehrfach in Konzentrationslagern inhaftiert. 1937 gelang ihm die Flucht nach Palästina. Zwanzig Jahre später kehrte er nach Deutschland zurück und arbeitete für verschiedene Fernsehanstalten.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2019/09/19/shoah-und-film/

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Open Memory Box: Die DDR auf Schmalfilm

Open Memory Box: Die DDR auf Schmalfilm

Die „Open Memory Box“ ist ein Archiv des DDR-Alltags, der dort auf 415 Stunden 8mm-Schmalfilm festgehalten ist. Die Aufnahmen machten 148 DDR-Hobbyfilmer zwischen 1947 und 1990. Ab dem 23. September steht dieser Quellenschatz der Wissenschaft, der historisch-politischen Bildung, den Medien aber auch Künstlerinnen und Künstlern sowie zeithistorisch interessierten Bürgerinnen und Bürgern in digitalisierter Form unter www.open-memory-box.de zur Verfügung. Der Filmbestand ist seit 2013 von dem schwedischen Filmemacher Alberto Herskovits und dem kanadischen Politologen Prof. Dr. Laurence McFalls zusammengetragen, digitalisiert und verschlagwortet worden.



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Quelle: https://www.visual-history.de/2019/09/16/open-memory-box/

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Stumme Zeugnisse 1939

Stumme Zeugnisse 1939

Foto: Svea Hammerle, Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz © mit freundlicher Genehmigung

Am 1. September 1939 begann mit dem Überfall auf Polen der Zweite Weltkrieg. In Polen ist dies ein wichtiges historisches Datum und Anlass zum Gedenken und Erinnern. In der deutschen Erinnerungslandschaft hingegen ist der 1. September kein herausgehobener Tag. Welche Informationen haben wir über den Beginn des Zweiten Weltkrieges? Welche Bilder sind überliefert? Und welche privaten Erinnerungen – Fotoalben, Tagebucheinträge und Briefe aus dieser Zeit – haben Familien aufbewahrt?



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Quelle: https://www.visual-history.de/2019/09/01/stumme-zeugnisse-1939/

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Land’s End – Der Ort der „Topographie des Terrors” im Spiegel zeitgenössischer Fotografie

Land’s End – Der Ort der „Topographie des Terrors” im Spiegel zeitgenössischer Fotografie

Die Stiftung Topographie des Terrors lädt zu Filmvorführung, Buchpräsentation und Podiumsgespräch ein.

Dienstag, 3. September 2019, 19:00 Uhr

Filmpräsentation: „Bodenproben” (Dokumentarfilm, 1987, 30 Minuten, Regie: Riki Kalbe), Buchpräsentation und Podiumsgespräch: Michael Disqué, Andreas Gehrke, Klaus Hesse und Felix Hoffmann (alle Berlin)
Moderation: Ulrich Tempel

Topographie des Terrors, Auditorium
Niederkirchnerstraße 8, 10963 Berlin-Kreuzberg
Eintritt frei

Foto: Stiftung Topographie des Terrors CC BY-SA 3.0 DE

Seit den frühen 1980er Jahren findet das Gelände, auf dem 1987 die Dokumentation „Topographie des Terrors” eröffnet wurde, das Interesse von künstlerischen Fotografen.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2019/08/27/lands-end-der-ort-der-topographie-des-terrors/

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Nominierungen für den „Zeitgeschichte digital“-Preis 2019: Visual History

Nominierungen für den „Zeitgeschichte digital“-Preis 2019: Visual History

 

Der Verein der Freunde und Förderer des ZZF Potsdam e.V. vergibt heute, 28. November 2019, 18 Uhr, zum dritten Mal den „Zeitgeschichte digital“-Preis.

Der Beitrag, der die Chancen digitaler Werkzeuge und die technischen Möglichkeiten einer Online-Präsentation am besten mit einer überzeugenden Fragestellung und überraschenden Ergebnissen zu verbinden weiß, wird mit einem Preisgeld von 500 Euro ausgezeichnet.

In die Auswahl einbezogen wurden alle im Jahr 2018 veröffentlichten Beiträge auf den „Zeitgeschichte digital“-Portalen Docupedia-Zeitgeschichte, Zeitgeschichte online, Zeithistorische Forschungen und Visual History.



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Quelle: https://www.visual-history.de/2019/11/28/nominierungen-fuer-den-zeitgeschichte-digital-preis-2019-visual-history/

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Aktuelles Heft der „Fotogeschichte“: FOTOGRAFIE UND DESIGN

Aktuelles Heft der „Fotogeschichte“: FOTOGRAFIE UND DESIGN

 

Die Jahrzehnte zwischen 1920 und 1970 lassen sich als ein Zeitalter der Masse beschreiben. Massenproduktion und Massenabsatz gingen – lange vor der Epoche der Digitalisierung – mit neuen Massenmedien und neuen Formen der Massenkommunikation einher.

Dieses Themenheft untersucht anhand des Wechselspiels von Fotografie und Design, wie sich industrielle und künstlerische Produktionsweisen miteinander verbanden. Die Beiträge reichen vom Deutschen Werkbund bis zur Ulmer Hochschule für Gestaltung. Gemeinsam ist den Texten ein doppelter Blick auf die Fotogeschichte des Designs: Sie interessieren sich gleichermaßen für Fotografien der Gestaltung wie auch für Fotografien als Gestaltung.

Screenshot der Webseite „Fotogeschichte“. Foto: Hans Finsler: Glühlampe, 1928 ©



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Quelle: https://www.visual-history.de/2019/07/31/aktuelles-heft-der-fotogeschichte-fotografie-und-design/

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