Starving Hereros

Starving Hereros

„Still, there is something predatory in the act of taking a picture.
To photograph people is to violate them,
by seeing them as they never see themselves,
by having knowledge of them they can never have;
it turns people into objects that can be symbolically possessed.
Just as a camera is a sublimation of a gun,
to photograph someone is a subliminal murder – a soft murder,
appropriate to a sad, frightened time.”

Susan Sontag, On Photography[1]

 

Einleitung

Eine schwarz-weiße Fotografie mit neun Personen, die zu einem Gruppenbild versammelt sind: Sieben Personen stehen, zwei sitzen. Alle tragen einen Lendenschurz, der den Blick auf die untergewichtigen, ausgezehrten, geschwächten Körper freigibt. Drei Personen stützen sich mit einem Stock ab, einige tragen Halsketten als Schmuck.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2018/11/19/starving-hereros/

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650 Jahre Klever Erbfall

Die Klever Schwanenburg in der Abenddämmerung, Ansicht von Osten. Foto: Maarten Takens

Am 19. November 1368 starb Graf Johann von Kleve – und mit ihm der letzte männliche Vertreter des alten Klever Grafenhauses. Dass die Klever Dynastie erlöschen würde, hatte sich bereits seit Langem angekündigt. Johanns 1348 geschlossene Ehe mit Mechthild von Geldern war kinderlos geblieben und bei seinem Tod war der Graf etwa 76 Jahre alt.

Gleich drei Verwandte Graf Johanns erhoben im November 1368 Anspruch auf die Nachfolge in Kleve: Adolf von der Mark, ein Enkel Graf Dietrichs VII. von Kleve (1310/11-1347) und Großneffe Graf Johanns, Otto von Arkel, ein Enkel Graf Ottos von Kleve (1305-1310) und ebenfalls Großneffe Johanns, sowie Dietrich von Horn, ein Neffe des verstorbenen Klever Grafen. Otto von Arkel fand zwar Unterstützung bei Herzog Eduard von Geldern, scheint aber nur eine Außenseiterrolle im Kampf um das Klever Erbe eingenommen zu haben.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2018/11/650-jahre-klever-erbfall/

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#museumsreport Museum für Angewandte Kunst Gera, Rettung des Ferberschen Hauses »sᴘᴇᴢɪᴀʟ

Das Ferbersche Haus ist eines der ältesten Gebäude in Gera und beherbergt das Museum für Angewandte Kunst. Wegen zu hoher Kosten stand ein privater Investor zur Debatte, an dessen Seriosität allerdings berechtigte Zweifel bestanden. Der Geraer Stadtrat hat am 15. November 2018 ohne Gegenstimmen nun beschlossen von seinem Vorkaufsrecht Gebrauch zu machen. Damit ist der […]

Quelle: https://www.einsichten-online.de/2018/11/9891/

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Richard Schuberth über Morgengrauen von Selahattin Demirtaş

Möge der Welt Selahattin Demirtaş noch die 142 Jahre, die ihn Erdogan einsperren lassen will, und mehr erhalten bleiben, und mögen seine Geschichten das von uns verhätschelte Böse überleben als Zeugnis der Menschenliebe, als Zeugnis einer noch immer nicht gleichgeschalteten türkischen Vielfalt der Stimmen und nicht zuletzt als Zeugnis eines beachtlichen Erzähltalents. - Richard Schuberth rezensiert im heutigen Standard-Album einen Erzählband des immer noch inhaftierten HDP-Politikers.

Demirtaş, Selahattin: Morgengrauen. München: Penguin, 2018. Verlags-Info: https://www.randomhouse.de/Buch/Morgengrauen/Selahattin-Demirta/Penguin/e542216.rhd
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Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022660750/

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Gerda Henkel Fellowship for Digital History

via Bryan Hart

With the generous support of the Gerda Henkel Foundation, the German Historical Institute (GHI) and the Roy Rosenzweig Center for History and New Media at the George Mason University (RRCHNM) invite applications from postdoctoral scholars and advanced doctoral students based in Germany for a 12-month fellowship in digital history.

The fellowship will provide a unique opportunity for the recipient to work on his or her research project at RRCHNM, where she/he will be in residence for one year. We welcome applications from scholars who are seeking seed-funding in order to develop a thrilling idea into a new project and/or funding proposal as well as from scholars who wish to pursue fully-fledged research projects. While at the Center, the fellow will also have the opportunity to consult with the Center’s faculty and staff in order to develop the skills needed for his or her project, join teams working on projects in development at RRCHNM, and to sit in on graduate digital history classes at GMU. Depending upon qualifications and visa status, the fellow could teach or co-teach undergraduate courses involving digital history.

Starting at the beginning of the 2019 GMU fall semester, the successful applicant will be in residence at the RRCHNM and will also participate in GHI activities, events, and digital projects. Funding will be provided for a 12-month stay for postdoctoral scholars as well as advanced doctoral students, who are currently affiliated with a European research institution.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=10751

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Stellenausschreibung: Applikationsentwickler*in II, 75%

via Christian von Zimmermann

An der Forschungsstelle Jeremias Gotthelf der Universität Bern wird im Rahmen der Umsetzung der digitalen Historisch-kritischen Gesamtausgabe der Werke und Briefe von Jeremias Gotthelf (dHKG) zum 1. Januar 2019 befristet auf zwei Jahre die Stelle einer bzw. eines Applikationsentwickler*in II ausgeschrieben.         
Die dHKG wird in Zusammenarbeit mit dem Projekt Nationale Infrastruktur für Editionen – Infrastructure nationale pour les éditions (NIE – INE) an der Universität Basel und der Hochschule der Künste in Bern umgesetzt.

Aufgaben:

(a) Zusammenarbeit von Forschungsstelle (Bern) und NIE-INE (Basel), 50%

      Entwicklung eines Konvertierungsskriptes für den Export der spezifischen XML-TEI-Daten des Projektes zu RDF (und umgekehrt).



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=10749

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