Eine neue Chance für ostdeutsche Wissenschaftler_innen oder die Brisanz eines wissenschaftsgeschichtlichen Themas
18.01.2017 Marie-Christin Schönstädt
Man könnte denken, dass es im 27. Jahr nach der Wiedervereinigung keine Rolle mehr spielt, in welchem Teil Deutschlands jemand aufgewachsen ist und sozialisiert wurde. In dem kürzlich erschienenen Artikel „Der Osten will Posten“1 , wird jedoch ein anderes Bild gezeichnet. Timo Meynhardt, ein 44-jähriger Professor, hat eine Stelle als Lehrstuhlinhaber an der Handelshochschule Leipzig (HHL). Er ist in der DDR aufgewachsen und zur Schule gegangen. Seine universitäre Karriere durchlief er im bereits vereinten Deutschland an der Universität Jena und an einigeninternationalen Standorten in Oxford, Peking und einer Promotion in St. Gallen.
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May-Day: Europa zwischen Zukunft und Rückfall in die Zwischenkriegszeit. 17. Januar 2017 – ein Tag zukunftsbestimmender Wahl- und Sprechakte
Der 17. Jänner 2017 war ein denkwürdiger Tag – ein Tag zukunftsbestimmender Sprechakte und einer Wahl – für Europa und die Welt: Um 9h begann im Europaparlament die Wahl des neuen Parlamentspräsidenten und erbrachte nach rund zwölf Stunden ein Ergebnis. Um 10h verkündete das deutsche Bundesverfassungsgericht sein Urteil in Sachen NPD. Wenig später hielt der chinesische Staatspräsident Xi Jinping die Eröffnungsrede zum Weltwirtschaftsforum in Davos. Um 12.45 begann die britische Premierministerin ihre Brexit-Rede.
Der Beitrag May-Day: Europa zwischen Zukunft und Rückfall in die Zwischenkriegszeit. 17. Januar 2017 – ein Tag zukunftsbestimmender Wahl- und Sprechakte erschien zuerst auf Wolfgang Schmale.
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Neue Erkenntnisse durch digitalisierte Geschichtswissenschaft(en)? Zur hermeneutischen Reichweite aktueller digitaler Methoden in informationszentrierten Fächern
Neue Erkenntnisse durch digitalisierte Geschichtswissenschaft(en)? Zur hermeneutischen Reichweite aktueller digitaler Methoden in informationszentrierten Fächern
Eine Frage der „Neutralität“? Diskriminierungsschutz als Recht auf öffentliche Sichtbarkeit

Not discouraged von der Künstlerin Tuffix, tuffix.net
von Sophie Arndt
Während lange Zeit soziale wie rechtliche Normen die Bedeckung des weiblichen Körpers vorschrieben und dies an vielen Orten der Welt auch immer noch tun, weist eine aktuelle Entwicklung in Europa in die entgegengesetzte Richtung. Die rechtliche Regulierung der Körper von Frauen dient dabei der Abgrenzung gegenüber dem „Anderen“, „Fremden“. Diesmal sollen Frauen sich – zum Zeichen dafür, dass sie auf dem Boden der geteilten abendländischen und demokratischen Werte stehen – nicht bedecken. Dies äußert sich nicht zuletzt in staatlichen Regelungen, die unter Berufung auf das Neutralitätsprinzip religiöse Symbole und damit auch Kopftücher für bestimmte Berufsgruppen wie etwa Lehrer*innen im Öffentlichen Dienst oder zukünftig Richter*innen untersagen. Diskutiert und an manchen Orten auch durchgesetzt werden Verschleierungsverbote zudem für den öffentlichen Raum. Vereinzelt gab es sogar Versuche, die Pflicht, Haut zu zeigen, auf handgreifliche Weise durchzusetzen, so im vergangenen Sommer an der französischen Mittelmeerküste.
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Erasmus-Postille
Titelbild: Babak Fakhamzadeh
Erasmus von Rotterdam und Martin Luther waren sich nicht grün. Als überragende Gestalt der europäischen Gelehrtengemeinschaft war Erasmus einst auch von Luther bewundert worden; Erasmus seinerseits hatte die Kritik des jungen Augustinermönchs an den Praktiken der Papstkirche zur Kenntnis genommen, die seinen eigenen Auffassungen entsprochen haben dürfte. Aber mit der römischen Kirche wollte Erasmus nicht brechen. Und wer sich nicht auf die Seite des Wittenberger Reformators stellte, war in der akuten Gefahr, eines Morgens als dessen Feind zu erwachen. Auch der unumstrittene Humanistenstar des frühen 16. Jahrhunderts war davor nicht gefeit. Öffentlichkeitswirksam vollzogen wurde der Bruch 1524. Erasmus veröffentlichte in diesem Jahr seine Abhandlung über den freien Willen (De libero arbitrio), in der er die freie Entscheidungsmöglichkeit des Menschen zwischen dem Guten und dem Bösen für ein Geschenk Gottes hielt. Martin Luther antwortete ein Jahr später mit einer Schrift über den geknechteten Willen (De servo arbitrio). Darin argumentiert er, der Mensch besitze keinen freien Willen im umfänglichen Sinn, weil er sich beispielsweise nicht dafür oder dagegen entscheiden könne, der göttlichen Gnade teilhaftig zu werden.
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Quelle: https://meinjahrmitluther.wordpress.com/2017/01/17/erasmus-postille/
Lässt sich Glück (er)lernen?
Von Jochen Dallmer ‚Glück‘ ist in den letzten Jahren zu einem sehr populären Thema in den Medien avanciert: Zeitschriftenständer und Bücherregale quellen über vor vermeintlichen Rezepten und Analysen, was unsere Lebenszufriedenheit ausmacht und wie…
Quelle: https://hse.hypotheses.org/390
CeDiS, FU Berlin, sucht Software-Entwickler/in (Digitale Edition)
Am Center für Digitale Systeme (CeDiS) der Freien Universität Berlin ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle einer Software-Entwicklerin / eines Software-Entwicklers (Systemarchitekt/in) im Rahmen des Editionsvorhaben „Hannah Arendt. Kritische Gesamtausgabe“ befristet auf 1 Jahr (vorbehaltlich der Mittelbewilligung) zu besetzen.
Software-Entwicklerin / Software-Entwickler (Systemarchitekt/in)
(E-Research: Digitale Edition, Webportal) befristet auf 1 Jahr (vorbehaltlich der Mittelbewilligung)
Entgeltgruppe 13 TV-L FU
Kennung: CeDiS_DEHA_2017_01
Aufgabengebiet:
- Konzeption und Implementation einer prototypischen Darstellungsumgebung für die Digitale Edition auf Grundlage existierender Lösungen (z.B. SADE)
- Planung des Webportals der Digitalen Edition auf Grundlage der Projekterfahrungen und den realisierten Funktionalitäten (Pilotstudie)
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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7642